DE2500583A1 - Festlager fuer den tragzapfen eines kippbaren konverters - Google Patents
Festlager fuer den tragzapfen eines kippbaren konvertersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Festlager für den Tragzapfen eines
kippbaren Konverters mit einem auf dem Tragzapfen befestigten, dessen Winkel- bzw. Taumelbewegungen aufnehmenden Lager, z.B.
einem Gleit-, Gelenk- oder Wälzlager, das in einem Gehäuse angeordnet
ist.
Jm allgemeinen Maschinenbau bzw. Getriebebau ist es üblich, eine Welle auf einer Seite in einem Festlager und auf der anderen
Seite in einem Loslager zu lagern, um Wärmedehnungen bzw. Montageungenauigkeiten aufnehmen zu können und eine einwandfreie
Funktion zu gewährleisten. . . ·
Auch bei einer Konverteranlage wird üblicherweise- der Konvertertragring
mit einem Tragzapfen in einem. Festlager und mit dem anderen Tragzapfen in einem Loslager gelagert. Diese Lagerung
benötigt jedoch verhältnismäßig viel Platz, der nicht immer zur
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Verfügung steht, besonders wenn vorhandene Konverteranlagen
auf größere Kapazität umgebaut und in bestehenden Hallenkonstruktionen untergebracht werden müssen. Weiters ist bei bekannten Festlagerkonstruktionen neben dem Lagereinsatz und dem Lagergehäuse noch eine eigene Getriebeeinheit, bestehend aus
Antriebsgehäuse, Großrad, Vorgelege und Drehmomentenstütze erforderlich, die zusätzlichen Platz benötigen und schwer gebaut sind, weshalb ein starkes und großes Fundament erforderlich ist.
auf größere Kapazität umgebaut und in bestehenden Hallenkonstruktionen untergebracht werden müssen. Weiters ist bei bekannten Festlagerkonstruktionen neben dem Lagereinsatz und dem Lagergehäuse noch eine eigene Getriebeeinheit, bestehend aus
Antriebsgehäuse, Großrad, Vorgelege und Drehmomentenstütze erforderlich, die zusätzlichen Platz benötigen und schwer gebaut sind, weshalb ein starkes und großes Fundament erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und
Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgäbe,ein Festlager zu
schaffen, welches platzsparend und kompakt ausgebildet ist und sich besonders für den Umbau von Konverteranlagen in vorhandenen Hallenkonstruktionen eignet.
Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgäbe,ein Festlager zu
schaffen, welches platzsparend und kompakt ausgebildet ist und sich besonders für den Umbau von Konverteranlagen in vorhandenen Hallenkonstruktionen eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Festlager für den
Tragzapfen eines kippbaren Konverters mit einem auf dem Tragzapfen befestigten, dessen Winkel- bzw. Taumelbewegungen aufnehmenden
Lager, z.B. einem Gleit-, Gelenk- oder Wälzlager, das in einem Gehäuse angeordnet ist, dadurch gelöst, daß der Tragzapfen
mit dem Getriebegroßrad vereinigt und in einem gemeinsamen Lager- und Antriebsgehäuse untergebracht ist, welches
direkt an dem Fundament befestigt ist.
direkt an dem Fundament befestigt ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Getriebegroßrad
aus einer auf dem Tragzapfen aufgebrachten kugelzonenförmigen
Nabe und einem mit der Nabe in Eingriff stehenden Konverterzahnrad und ist in aus jeweils einem Innenring und einem
Außenring gebildeten, kugelige Laufflächen aufweisenden Lagern gelagert, wobei alle Kugelflächen den gleichen Mittelpunkt besitzen.
Die Nabe kann eine bogenförmige Außenverzahnung und das Konverterzahnrad
eine gerade Innenverzahnung aufweisen, wobei die
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Außenverzahnung der Nabe gegenüber der Innenverzahnung des KonverterZahnrads auslenkbar ist.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Nabe und das Konverterzähnrad durch in korrespondierende, im Querschnitt halbkreisförmig
ausgebildete Ausnehmungen eingesetzte, ballig geschliffene Rollen in Eingriff stehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Konverterzahnrad
mittels Rollen, vorzugsweise mittels drei um den Rand des Gehäuses angeordnete Rollen gegenüber dem Gehäuse einstellbar,
wobei das Konverterzahnrad vorzugsweise pfeilverzahnt ausgebildet
ist und die Einstellrollen in der Freistellung zwischen den linksschrägen und den rechtsschrägen Zähnen laufen, sodaß
das Konverterzahnrad gewichtsentlastet ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Konverterzahnrad mit der Nabe einstückig zusammenhängt,
wobei das Zahnrad eine um den Mittelpunkt des Lagers bogenförmig verlaufende Außenverzahnung besitzt.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in der Zeichnung
in Verbindung mit der folgenden Beschreibung näher erläutert. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Konverteranlage
und die Fig. 2 und 3 den entsprechenden Grundriß bzw. Seitenriß. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1. Fig. 6 zeigt
eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem Schnitt analog der Fig. 4, d.h. entlang der Linie IV-IV
der Fig. 3 und Fig. 7 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform in ähnlicher Darstellung. "
In Fig. 1 sind der Konverter mit 1, der Tragring mit 2, der
Loslagerzapfen mit 3, das Loslager mit 4, der Loslagerständer
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mit 5 und das loslagerseitige Fundament mit 6 bezeichnet. Das Festlager, welches erfindungsgemäß mit dem Antrieb vereinigt
ist, ist allgemein mit 8 bezeichnet und auf dem Fundament 9 befestigt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist auf dem Festlagerzapfen
7 eine kugelzonenförmige Nabe 10 aufgebracht, z.B. aufgeschrumpft,
die eine der Kugelfläche folgende bogenförmige Außenverzahnung 11 aufweist. Mit dieser Verzahnung im Eingriff
steht das Konverterzahnrad 12, welches eine gerade Innenverzahnung 13 besitzt. Das so aus der Nabe 10 und dem Konverterzahnrad
12 gebildete Getriebegroßrad ist im Gehäuse 14 eingeschlossen
und in den aus jeweils einem Innenring und einem Außenring bestehenden Lagern 15 und 16 gelagert. Diese Lager
weisen kugelige Laufflächen 17 auf, deren Mittelpunkt M mit dem Mittelpunkt der NabenkugeIflache 10 zusammenfällt. Auf
diese Weise ist eine Auslenkung des Zapfens bei Verformungen bzw. Durchbiegungen gegenüber dem feststehenden Gehäuse 14
möglich. Das Konverterzahnrad besitzt eine Außenpfeilverzahnung,
wobei zwischen den linksschrägen und den rechtsschrägen Zähnen eine Freistellung 18 vorgesehen ist. Am Grunde der Ausnehmung
18 laufen Rollen 19, die am Umfang des Gehäuses 14 an drei
Stellen gelagert sind. Die Breite dieser Rollen entspricht der Breite der Freistellung 18, sodaß die Antriebsritzel 20 in das
Zahnrad 12 einschwimmen können. Anstelle der Innenverzahnung des Konverterzahnrads und der Außenverzahnung der Nabe könnten
zur Drehmomentübertragung auch ballig geschliffene Rollen verwendet
werden, die in zueinander korrespondierenden,im Querschnitt
halbkreisförmigen Ausnehmungen in der Nabe einerseits und im Innenkreis des KonverterZahnrades anderseits eingesetzt
werden. Bei einer Zapfenauslenkung erfolgt eine Schwenkung der Tragzapfen um den Mittelpunkt M. Die Nabe 10 folgt der Auslenkung,
während das Zahnrad 12 in seiner Lage verbleibt. Bei der
erfindungsgemäßen Vereinigung des Festlagers mit dem Antrieb in
einem gemeinsamen Gehäuse, welches mit dem Fundament verbunden ist, können die Antriebskräfte ohne Drehmomentenabstützung über-
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_ 5 —
tragen werden. Die Vorgelege 21 (Fig. 2 und 3) sind zweckmäßig
direkt am Gehäuse 14 angeflanscht. Dadurch ergibt sich
eine besonders kompakte Bauweise.
Aus der Darstellung der Fig. 5 ist die Verteilung der Rollen 19 und der Antriebsritzel 20 zu ersehen, ebenso wie die Innen-
und Außenverzahnung. Zwischen der Außenverzahnung 11 der Nabe
10 und der Innenverzahnung 13 des Konverterzahnrads 12 ist ein
kleines Spiel vorhanden, sodaß mit Hilfe der einstellbaren Exzentrizität e der Rollen 19 das Gewicht des Zahnrades von
den unteren Rollen 19 aufgenommen und die Verzahnungen 11 und
13 entlastet werden. Auf diese Weise werden die Verzahnungen nur zur Drehmomentenübertragung herangezogen und ihre gegenseitige Beweglichkeit bei Auslenkung bleibt gewahrt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind anstelle der Führungsrollen 19 auf der Nabe 22 des Zahnrades 12 eigene Gehäuselager
23 und 24 vorgesehen, von denen das Lager 23 als Festlager und das Lager 24 als Loslager fungiert. Die Lager können als Gleit-,
Gelenk- oder Wälzlager ausgebildet sein. Die Auslenkung erfolgt in gleicher Weise wie bei der in den Fig. 4 und 5 beschriebenen
Ausführungsform.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 7 ist ein einstückiges Konverterzahnrad 25 direkt auf dem Lagerzapfen
7, also ohne Zwischenschaltung einer kugelzonenförmigen
Nabe, aufgesetzt und in gleicher Weise, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben, in dem Gehäuse 14 eingeschlossen
und in den Lagern 15 und 16 gelagert. Das Zahnrad 25 besitzt eine bogenförmige Außenverzahnung 26, deren Mittelpunkt
mit dem Lagermittelpunkt, d.h. mit dem Mittelpunkt der Laufflächen 17 zusammenfällt. Zum unterschied von der Ausführungsform, nach den Fig. 4 und 5 ist hier keine Pfeilverzahnung, sondern
eine gerade Verzahnung vorgesehen. Das Ritzel 27 besitzt eine gerade Verzahnung 28 und die Auslenkung erfolgt durch
Schwenken des Zahnrades 25 gegenüber dem feststehenden Gehäuse
14 um den Mittelpunkt M1.
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Claims (9)
1. Festlager für den Tragzapfen eines kippbaren Konverters mit
einem auf dem Tragzapfen befestigten, dessen Winkel- bzw. Taumelbewegungen aufnehmenden Lager, z.B. einem Gleit-, Gelenk-
oder Wälzlager, das in einem Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (7) mit dem
Getriebegroßrad (12) vereinigt in einem gemeinsamen Lagerund
Antriebsgehäuse (14) untergebracht ist, welches direkt an dem Fundament (9) befestigt ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegroßrad
aus einer auf dem Tragzapfen (7) aufgebrachten kugelzonenförmigen Nabe (10) und einem mit der Nabe in Eingriff
stehenden Konverterzahnrad (12) besteht und in aus
jeweils einem Innenring und einem Außenring gebildeten, kugelige Laufflächen (17) aufweisenden Lagern (15, 16) gelagert
ist, wobei alle Kugelflächen (17, 10) den gleichen
Mittelpunkt (M) besitzen.
3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe
(10) eine bogenförmige Außenverzahnung (11) und das Konverterzahnrad
(12) eine gerade Innenverzahnung (13) aufweist, wobei die Außenverzahnung (11) der Nabe gegenüber der Innenverzahnung
(13) des Konverterzahnrads auslenkbar ist.
4. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe und das Konverterzahnrad durch in korrespondierende, im Querschnitt
halbkreisförmig ausgebildete Ausnehmungen eingesetzte, ballig geschliffene Rollen in Eingriff stehen.
5. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Konverterzahnrad (12) mittels Rollen (19), vorzugs-
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weise mittels drei um den Rand des Gehäuses angeordnete Rollen gegenüber dem Gehäuse (14) einstellbar ist, wobei das
Konverterzahnrad (12) vorzugsweise pfeilverzahnt ausgebildet ist und die Einstellrollen (19) in der Freistellung (18)
zwischen den linksschrägen und den rechtsschrägen Zähnen laufen, sodaß das Konverterzahnrad (12) gewichtsentlastet ist,
6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Konverterzahnrad
(12) gegenüber der Nabe (10) mit geringem Spiel eingestellt ist.
7. Lager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Konverterzahnrad (12) in eigenen Gehäuselagern (23, 24)
gelagert ist.
8. Festlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Konverterzahnrad (25) mit der Nabe einstückig zusammenhängt, wobei das Zahnrad eine um den Mittelpunkt (M1) des Lagers
bogenförmig verlaufende Außenverzahnung besitzt.
9. Festlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebe samt ihren Vorgelegen und Motoren am Gehäuse befestigt sind.
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