DE451295C - Achslagerung, insbesondere fuer Gleisfahrzeuge - Google Patents

Achslagerung, insbesondere fuer Gleisfahrzeuge

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DE451295C
DE451295C DEM90414D DEM0090414D DE451295C DE 451295 C DE451295 C DE 451295C DE M90414 D DEM90414 D DE M90414D DE M0090414 D DEM0090414 D DE M0090414D DE 451295 C DE451295 C DE 451295C
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Germany
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claws
bearing
axial
ring
face
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Expired
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DEM90414D
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RHEINLAND AG MASCHFAB
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RHEINLAND AG MASCHFAB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
    • B61F15/14Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings constructed for taking-up axial pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsbuchsenlagerung, insbesondere für Gleisfahrzeuge, wie Eisenbahnwagen, Straßen- und Kleinbahnwagen, mit zwei Radialkugel- oder -rollenlagern, und zwar sowohl auf eine Lagerung mit einem zwischen den Radialwälzlagern angeordneten Achsialrollen- oder Achsialkugellager wie auch auf eine Lagerung ohne Achsialwälzlager.
ίο Die Erfindung hat eine Achslagerung zum Gegenstande, die sich durch außerordentliche Einfachheit der Gesamtausbildung, insbesondere der die beiden Wälzlager miteinander und mit der Achse verbindende Kupplungsteile auszeichnet. Die Lagerungsteile sind so auf die denkbar geringste Anzahl vermindert. Die Erfindung besteht darin, daß die Innenringe der beiden Radialwälzlager mit ihren nach der Mitte des Achslagers zu liegenden Stirnflächen nicht nur aneinanderstoßen, sondern auch klauenartig ineinandergreifen und so gemeinsam durch die an dem äußeren Ende des Achszapfens befestigte Grundplatte auf dem Achszapfen gegen Drehen gesichert werden.
Bei einer Achsbuchsenlagerung entsprechend der Erfindung fallen also sämtliche besonderen Kupplungsteile, wie Keile, Kugeln, Stifte u. dgl., zwischen den Innenringen fort. Die ineinandergreifenden Klauen der beiden Innenringe der Wälzlager sitzen vorteilhafterweise an den Enden von ringförmigen Ansätzen von geringerem Außendurchmesser als den der Innenringe, was noch den Vorteil zur Folge hat, daß die Innenringe auf der Achse einen sicheren Sitz haben und infolge des verminderten spezifischen Flächendruckes den Achsstumpf weniger als bei den bisherigen Ausführungsforrnen angreifen und sich selbst weniger aufwalzen.
Auf der Zeichnung sind als Beispiele zwei Ausführungsformen einer Achslagerung insbesondere für Gleisfahrzeuge !entsprechend der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Achslagerung· mit zwei Radialrollenlagern und einem dazwischenliegenden Achsialrollenlager.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach H-II der Abb. 1.
Die Abb. 3 gibt einen Teilschnitt nach III-III der Abb. 2 bei ineinandergreifenden Innenringen und
Abb. 4 bei auseinandergezogenen Innenringen wieder.
Die Abb. 5 und 6 geben teilweise Längsschnitte durch die Kupplungsenden der Innenringe wieder.
Die Abb. 7 und 8 zeigen die Druckplatte sowie das äußere Ende des anschließenden Innenringes für sich im Schnitt.
Abb. 9 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform mit Radialkugellagern und ohne Achsialzwischenlager.
Auf der Zeichnung ist mit 1 das zweiteilige Lagergehäuse der dargestellten Achslagerung und mit 2 der Achszapfen bezeichnet. Der Achszapfen 2 wird bei der Ausführungsform nach Abb. 1 durch die beiden Trag- oder Radialrollenlager von an sich bekannter Ausbildung getragen, deren Innenringe mit 3 und 3' bezeichnet sind, während die Außenringe die Bezugszeichen 4, 4' haben. Zwischen den Radialrollenlagern bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist ein Achsialrollenlager mit konischen Rollen angeordnet, dessen beide Laufscheiben mit 5 und 6 bezeichnet sind und dessen Ausbildung beliebig ist und das auch an Stelle eines Achsialrollenlagers als Achsialkugellager sein könnte. Mit der außenliegenden Stirnfläche des Achszapfens oder Achsstumpfes 2 ist eine Druckplatte 7 starr verschraubt. Das Achsbuchsengehäuse ι wird nach außen durch eine Deckplatte 8 abgeschlossen. Die Innenringe 3, 3' sind an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen mit ringförmigen Ansätzen 9,9' versehen, so daß an den Innenringen schulter förmige Ansätze 10, 10' entstehen. Die ringförmigen Ansätze oder Verlängerungen 9, 9' der Innenringe 3, 3' greifen mit Klauen 11, 11' ineinander, deren Ausbildung insbesondere aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist.
Da die gesamten Innenringe 3, 3' mit ringförmigen Ansätzen 9, 9' und Klauen 11, 11' aus gehärtetem Material bestehen, so müssen die gegeneinanderstoßenden Stirnflächen 12 und 13 der Innenringe geschliffen sein. Wäh-

Claims (2)

rend dies nun bei der Stirnfläche 13 der Klauen 11' ohne weiteres möglich ist, ist dies bei der mit der StirnfLäche 13 zur Anlage gelangenden Grundfläche 12 der Klauen 11 des Innenringes 3 nicht "ohne weiteres möglich, wenn die Klauen 11, 11' dieselbe Höhe besitzen würden, wie dies bei den üblichen Kupplungen mit ineinandergreifenden Klauen der Fall ist. Erfindungsgemäß sind daher die Klauen 11 schmäler ausgebildet als die Klauen 11' des anderen Innenringes, indem von den Klauen eine ununterbrochene Ringfläche 12' abgedreht ist, die dann ohne weiteres geschliffen werden kann. Damit nun das Aneinanderstoßen der beiden Imnenringe mit ) Sicherheit nur an der Ringfläche 12' erfolgt, die infolge ihrer Bearbeitung gegenüber der ursprünglichen Grundfläche 12 gegebenenfalls etwas zurückliegt, sind die Klauen 11 des so Ringes 3 kürzer als die Klauen 11' des Ringes 3'. Die vordere Stirnfläche der Klauen 11' ist um ein der Breite der Klauen 11 entsprechendes Stück abgedreht, wie dies die Abb. 3 und 4 deutlich erkennen lassen. Bei der Gegeneinanderführung der Innenringe 3, 3' kommen dann mit Sicherheit nur die geschliffenen ringförmigen Stirnflächen 13 und 12' gegeneinanderzuliegen. Der Innenring 3' des außenliegenden Radialrollenlagers ist auch an seiner äußeren Stirnfläche mit Klauen 14 und die Druckplatte 7 mit entsprechenden Klauen 15 ausgerüstet. Diese Klauen 14 und 15 greifen ineinander, so daß hierdurch die miteinander gekuppelten Innenringe 3, 3' unverdrehbar j gegenüber dem Achszapfen 2 festgelegt sind. ; Die Ausbildung der Klauenteile 14 und 15 ist [ die bei Kupplungen allgemein übliche. ' Die Außenringe 4, 4' der Radialrollenlager | sind in Achsenrichtung unverschiebbar in dem ι geteilten Lagergehäuse 1 gelagert, und das 1 Achsialwälzlager ist ohne Anordnung irgend- ' welcher Zwischenringe mit seinen Laufs cheiben 5 und 6 unmittelbar zwischen den schulterförmigen Ansätzen 10, 10' und den einander | zugekehrten Stirnflächen 16, 16' der in Achsenrichtung festliegenden Außenringe 4, 4' der beiden Radialrollenlager angeordnet. Die schulterförmigen Ansätze 10, 10' und die Stirnflächen 16, 16' der Außenringe 4, 4' dienen also als Widerlagerflächen für das Achsiallager. Damit das verwendete einreihige Achsiallager ein doppelt wirkendes Kugel- oder Rollenlager sein kann, sind die Laufs cheiben 5,6 des Achsial- oder Stützlagers zwischen den Flächen. 10, 10' bzw. 16, 16' mit Spiel angeordnet. Tritt infolgedessen bei der dargestellten Achslagerung beispielsweise ein Achsialdruck in Richtung des Pfeiles 17 auf, so preßt die Schulterfläche, 10 des Innenringes 3 das Achsiallager so weit nach links, bis der Laufring 6 des Achsiallagers gegen die Stirnfläche 16' des Außenringes 4' zur Anlage kommt, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist. Ändert sich die Druckrichtung, so verschiebt sich die Achse 2 im Lager bis die Schulterfläche 10' gegen den Laufring 6 trifft und den Laufring 5 gegen die Stirnfläche 16 des Außenringes 4 preßt, wobei alsdann die Anlage zwischen der Stirnfläche 16' und dem Laufring 6 aufhört. Die in Abb. 9 dargestellte Achslagerung entspricht der eben beschriebenen mit der Ausnahme, daß die Radialtraglager von Kugellagem gebildet werden, und daß das Achsialzwischenlager zwischen den Radiallagern fehlt. Auch bei dieser Ausführungsform greifen die Innenringe 3, 3' der Kugellager mit Klauen 11, 11' ineinander und die Druckplatte 7 mit den Klauen 14 zwischen die Klauen 15 an der äußeren Stirnfläche des Innenringes 3' des Radialwälzlagers. Ρλ Ί·ε ν τ ans j-κ O c Ji κ:
1. Achslagerung, insbesondere für Gleisfahrzeuge mit zwei Radialwälzlagern, wobei der Innenring des äußeren Wälzlagers durch Klauen mit der am Ende des Achszapfens befestigten Druckplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringe (3, 3') der beiden Wälzlager mit ihren nach der Mitte des Achslagers zu liegenden Stirnflächen aneinanderstoßen und mit den aneinanderstoßenden Teilen klauenartig ineinandergreifen.
2. Achslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den ineinandergreifenden Klauen (11,11') der beiden Innenringe (3, 3') die Klauen (11) des einen Innenringes (3) kürzer und schmäler als die Klauen (ii') des anderen Innenringes (13) sind, welch letztere Klauen (11') andererseits an ihren Stirnflächen (13) um ein der Breite der anderen Klauen (11) entsprechendes Maß abgedreht sind, so daß allein die vorstehenden Teile der Klauen (11') des einen Innenringes (3') gegen den abgedrehten und geschHffeinen, eine ununterbrochene Ringfläche (12') bildenden Teil der Grundfläche (12) der Klauen (11) des anderen Ringes (3) zur Anlage kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM90414D Achslagerung, insbesondere fuer Gleisfahrzeuge Expired DE451295C (de)

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