DE655023C - Rollkoerperlager - Google Patents
RollkoerperlagerInfo
- Publication number
- DE655023C DE655023C DESCH111677D DESC111677D DE655023C DE 655023 C DE655023 C DE 655023C DE SCH111677 D DESCH111677 D DE SCH111677D DE SC111677 D DESC111677 D DE SC111677D DE 655023 C DE655023 C DE 655023C
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- DE
- Germany
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- rolling
- strips
- pairs
- rolling body
- bearing
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollkörperlager für kugelige, kegelige oder ballige
Rollkörper, deren Führungsringe quer zur Bewegungsrichtung der Rollkörper unterteiltsind.
Bekanntermaßen sind schon mannigfache Versuche mit geteilten Kugellagern angestellt
worden, aber es konnte bisher noch., keine Konstruktion für die Praxis gefunden werden,
bei welcher die überrollenden Körper die Teilungsstellen der Führungsringe nicht
berührten.
Der große Nachteil einer gewöhnlichen Querteilung von Rollkörperlagern derart, daß
die Rollkörper die Teilstellen berühren, liegt darin, daß die Stoßfugen der zusammengesetzten
Laufbahnteile von den in dem Lager untergebrachten Rollkörpern immerwährend getroffen werden, wodurch schon bald infolge
der auftretenden Stöße die Stoßfugen vergrößert und die Rollkörper zerstört werden.
Durch diese Mißerfolge hat man daher in der Praxis auf eine Unterteilung der Rollkörperlager
verzichtet.
Um nun die großen Vorteile eines teilbaren Rollkörperlagers zu erreichen und andererseits
zu vermeiden, daß die Rollkörper die Unterteilungsfugen treffen, wird das Rollkörperlager
erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die einzelnen Laufbahnteile ein oder mehrere ineinandergreifende Leistenoder
Rippenpaare tragen, die zweckmäßig in bezug auf die Laufbahnachse derart ansteigen
und divergieren, daß sich der Rollkörper auf ihnen nach dem Prinzip der aufwärts
rollenden Kugel fortbewegt und daß der Rollkörper vor dem Ende des einen Leistenpaares bereits mit zwei tiefer gelegenen
Berührungspunkten auf das nächste Leistenpaar überläuft, wobei die Stoßfugen der einzelnen
Laufbahnteile in gebrochenen Linien zwischen den Leistenpaaren hindurchgehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein geteiltes Rollkörperlager beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht eines Rollkörperlagers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dasselbe,
Fig.-3 eine abgewickelte, von innen her
betrachtete Laufspür des äußeren Laufringes, Fig. 4 eine linke und rechte gesonderte
Teilungsstelle eines Führungsringes, -#
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eine's·
Laufbahnteiles,
Fig. 6 verschiedene Rollkörper.
Das in Fig. ι als Beispiel gezeichnete Rollkörperlager besteht aus zwei Laufringen β
Das in Fig. ι als Beispiel gezeichnete Rollkörperlager besteht aus zwei Laufringen β
ίο und b, die innen bzw. außen mit besonders
ausgestalteten R ollkör ρ er führungen versehen
sind. Diese Lauf bahnen gemäß Fig. 3 bestehen aus ineinandergreifenden Führungsleisten-
oder Rippenpaare, deren Leisten zueinander und zum Lagerumfang derart divergieren,
daß die eingelagerten Rollkörper mit ihren Mittelpunkten auf einem gleichbleibenden
Radius liegen. Die Divergenz der Führungsleisten der Paare vom Innen-und Außenlaufring
verlaufen entgegengesetzt, wie dies auf Fig. ι durch die beiden Pfeile gekennzeichnet
ist. Dadurch wird ein leichter Lauf der Rollkörper nach beiden Richtungen hin erzielt. Die Teilungsstellen der beiden Führungsringe
sind bei e und / zu ersehen, jedoch können die Teilungen aber auch an
jedem beliebigen Führungsleistenpaar stattfinden, so daß das Rollkörperlager im Bedarfsfalle
aus mehreren Teilungsstücken bestehen kann.
Die Rollkörper sind zwischen den Führungen
nach Fig. 2 eingelegt und können seitlich nicht ausweichen, so daß man die Lager gegebenenfalls
auch ohne Käfige verwenden kann. Durch die eigenartige Laufbahn werden
Kanäle geschaffen,' nach Fig. 2 bei c und d, die den Vorzug haben, daß eine Verschmutzung
der Laufspuren verhindert wird und außerdem ein Anlaufen der Flächen bei Witterungseinflüssen ausschließt.
Die Fig. 3 stellt eine abgewickelte, von innen betrachtete Lauf spur eines äußeren
Laufringes dar. Der Linienzug g-h-i bezeichnet eine Teilungsstelle des Laufringes. Die
hier überrollenden Rollkörper können diese Teilungsstellen nicht berühren, weil die Rollkörper
z. B. von dem Führungsleistenpaar k auf das nächste Führungsleistenpaar/ erst
auf der Strecke m aufsitzen.
Die Fig. 4 stellt eine auseinandergezogene Teilungsstelle eines Führungsringes dar, und
hieraus ist der Eingriff der Teile miteinander zu ersehen.
Die Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Laufbahnteiles, der in einer Ebene
abgewickelt ist. Derartige Einzelteile werden zu einem Ganzen ineinandergreifend angeordnet.
Die Rollkörpermittelpunkte liegen ' auf einer Linie, die parallel zur Grundfläche
'der Laufbahn verläuft. Die Berührungspunkte
Mfx Rollkörper mit den Leistenpaaren wechseln
immerwährend, da das Abrollen auf Kegellinien stattfindet.
Die Fig. 6 zeigt verschiedene Rollkörper, die sich hauptsäehlich für die RoUkörperlagsr
eignen.
Das beschriebene Rollkörperlager ist geeignet, in jeder Lage Verwendung zu finden,
und kann gleichzeitig Quer- und Längsdruck aufnehmen. Bei überwiegendem Axialdruck
wird die Laufbahn breiter ausgeführt, so daß die Rollkörper tiefer zu liegen kommen,
während bei Querdruck die Laufbahn schmäler sein kann.
Es können aber auch nur äußere Laufringe mit der Rollkörperführung verwendet werden,
so daß.die inneren Ringe wegfallen bzw. die Welle an ihre Stelle tritt und die Rollkörper
dann direkt auf der Welle rollen. Auch können mehrere Innen- und Außenringe mit /80
den divergierenden Führungen nebeneinander angeordnet sein.
Der Einbau dieser geteilten Rollkörperlager kann in mannigfacher Weise geschehen,
z. B. durch Einfügen in die bekannten Lagerbocke, Büchsen usw.
Claims (2)
1. Laufbahn für kugelige, kegelige oder ballige Rollkörper, die quer zu der Bewegungsrichtung
der Rollkörper unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Lauf bahn teile ein oder mehrere ineinandergreifende Leisten- oder Rippenpaare tragen, die zweckmäßig in bezug
auf 'die Laufbahnachse derart ansteigen und divergieren, daß sich der Rollkörper
auf ihnen nach dem Prinzip der aufwärts rollenden Kugel fortbewegt und daß der
Rollkörper vor dem Ende des einen Lei- ι °°
stenpaares bereits mit zwei tiefer gelegenen Berührungspunkten auf das nächste Leistenpaar überläuft, wobei die Stoßfugen
der einzelnen Laufbahnteile in gebrochenen Linien zwischen den Leistenpaaren
hindurchgehen.
2. Rollkörperlager, dadurch gekennzeichnet, daß nur der äußere oder beide
Laufringe des Lagers gemäß Anspruch 1 quer geteilt sind, wobei die Leistenpaare llu
vom Innen- oder Außenring entgegengesetzt divergieren und ansteigen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH111677D DE655023C (de) | 1936-12-22 | 1936-12-22 | Rollkoerperlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH111677D DE655023C (de) | 1936-12-22 | 1936-12-22 | Rollkoerperlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655023C true DE655023C (de) | 1938-11-02 |
Family
ID=7449448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH111677D Expired DE655023C (de) | 1936-12-22 | 1936-12-22 | Rollkoerperlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655023C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851147C (de) * | 1948-09-13 | 1952-10-02 | Hermann Wollner | Waelzlager |
DE20306897U1 (de) * | 2003-05-05 | 2004-09-09 | Ab Skf | Wälzlager mit wenigstens einem segmentierten Lagerring |
-
1936
- 1936-12-22 DE DESCH111677D patent/DE655023C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851147C (de) * | 1948-09-13 | 1952-10-02 | Hermann Wollner | Waelzlager |
DE20306897U1 (de) * | 2003-05-05 | 2004-09-09 | Ab Skf | Wälzlager mit wenigstens einem segmentierten Lagerring |
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