DE1580670C3

DE1580670C3 - Spielfreies Lager für eine mit einer Zugöse oder einer Anhängerkupplung versehene Zugstange

Info

Publication number: DE1580670C3
Application number: DE1966R0044555
Authority: DE
Inventors: Georg Dr.-Ing. 8000 Muenchen Rockinger
Original assignee: JOHANN ROCKINGER SPEZIALFABRIK fur ANHAENGERKUPPLUNGEN 8000 MUENCHEN
Current assignee: Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Priority date: 1966-11-10
Filing date: 1966-11-10
Publication date: 1979-09-13
Also published as: DE1580670B2; DE1580670A1

Description

Die Erfindung betrifft ein spielfreies Lager für eine mit einer Zugöse oder einer Anhängerkupplung versehene Zugstange, mit einem die Zugstange auf einem Teil ihrer Länge umschließenden, mit dem Fahrzeug verbundenen Lagerkörper, in dem die Zugstange mittels zweier gegensinnig wirkender Paare konischer Ringflächen gelagert ist. Eine vergleichbare Anordnung ist aus dem DE-Gm 16 81 097 bekannt.

Im einzelnen handelt es sich bei der bekannten Anordnung lediglich um einen axial wirkenden Gummipuffer, der der axialen Abfederung der Zugstange dient. Dem gleichen Zweck dienen auch die beiderseitigen innen konischen Lochplatten d und e, die im übrigen auch keine Federringe sind. Wenn die Zugstange b auf Druck oder Zug beansprucht wird, dann werden die beiden Lochplatten dund e — durch den Gummipuffer elastisch gefedert — axial gegeneinander bzw. auseinander geführt. Eine Lagerfunktion im eigentlichen Sinne wird jedoch von den genannten Lochplatten nicht ausgeübt. Das geht besonders aus Fig.3 und 5 der Vorveröffentlichung hervor, wo das Radialspiel der Lochplatte e ausdrücklich wiedergegeben ist, so daß eine spielfreie Lagerung bei Lagerflächenverschleiß bei der bekannten Anordnung nicht erhalten bleibt.

Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem spielfreien Lager der als bekannt vorausgesetzten Art auf dem Wege fertigungstechnisch einfacher Maßnahmen Vorsorge zu treffen, daß die Spielfreiheit auch beim Auftreten eines gewissen Lagerflächenverschleißes aufrechterhalten bleibt.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß das eine Paar der konischen Ringflächen aus einem an der Zugstange angeformten Außenkonus und einem^svom Lagerkörper in einer zylindrischen

ίο Innenausnehmung geführten, radial geschlitzten Federring mit Innenkonus besteht, das andere Paar aus einer auf die Zugstange aufgeschraubten Mutter mit Außenkonus und einem in einer zylindrischen Innenausnehmung des Lagerkörpers geführten, radial geschlitzten Federring mit Innenkonus.

Der durch die Erfindung erzielbare technische Fortschritt besteht darin, daß die Anordnung fertigungstechnisch aus verhältnismäßig einfachen Teilen leicht herstellbar ist, die keine besondere Herstellungsgenauigkeit verlangen, und sie vermeidet Verschleißerscheinungen und gewährleistet spielfreie Lagerung.

Was die geschlitzten Federringe im einzelnen anbelangt, so können sie aus Kunststoff bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt ein erfindungsgemäßes Lager, teilweise geschnitten.

Das erfindungsgemäße Zugstangenlager ist im Ganzen mit 10 beziffert. Eine Zugstange 12 1st von einem an einem Fahrzeug befestigten Lagerkörper 14 konzentrisch umschlossen. An ihrem in der Zeichnung oberen Ende trägt die Zugstange 12 eine Zugöse 16, deren axiale Verdrehung begrenzt sein kann, und an ihrem in der Zeichnung unteren Ende, das mit einem Außengewinde 18 versehen ist, eine Mutter 20. Diese Mutter 20 trägt einen Außenkonus 22. Unmittelbar anschließend an die Zugöse 16 weist die Zugstange 12 einen Bund 24 mit einem Außenkonus 26 auf. Die Außenkonusse 22 und 26 greifen in komplementäre Innenkonusse 28 und 30 ein. Diese Innenkonusse 28 und 30 sind an geschlitzten Federringen 32 und 34 vorgesehen, die in zylindrische Ausnehmungen 36 und 38 an den Stirnseiten des Lagerkörpers 14 eingesetzt sind und vorteilhaft aus Kunststoff bestehen. Die Schlitze sind mit 40 und 42 bezeichnet.

Wenn die Mutter 20 angezogen wird, dann werden die Außenkonusse 22 und 26 gegen die Innenkonusse 28 und 30 der geschlitzten Federringe 32 und 34 gepreßt. Durch den Anpreßdruck erweitern sich die geschlitzten Federringe in radialer Richtung, so daß sie schließlich an den Wänden der zylindrischen Ausnehmungen 36 und 38 anliegen. Die konisch ausgebildeten und ineinandergreifenden Paß- und Gegenpaßflächen der Konusse 22 und 26 bzw. 28 und 30 bewirken so die spielfreie Lagerung der Zugstange 12 im Lagerkörper 14.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spielfreies Lager für eine mit einer Zugöse oder einer Anhängerkupplung versehene Zugstange, mit einem die Zugstange auf einem Teil ihrer Länge umschließenden, mit dem Fahrzeug verbundenen Lagerkörper, in dem die Zugstange mittels zweier gegensinnig wirkender Paare konischer Ringflächen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Paar der konischen Ringflächen aus einem an der Zugstange (12) angeformten Außenkonus (26) und einem vom Lagerkörper (14) in einer zylindrischen Innenausnehmung (36) geführten, radial geschlitzten Federring (34) mit Innenkonus (28) besteht, das andere Paar aus einer auf die Zugstange (12) aufgeschraubten Mutter (20) mit Außenkonus (22) und einem in einer zylindrischen Innenausnehmung (38) des Lagerkörpers (14) geführten, radial geschlitzten Federring (32) mit Innenkonus (30).

2. Spielfreies Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Federringe (32 und 34) aus Kunststoff bestehen.