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Die Erfindung betrifft eine Reibungsfeder, die aus einer Mehrzahl von in der Richtung des Kraftangriffes geschichteten Innen- und Aussenringen besteht, wobei radial geschlitzte federnde Innenringe mit starren
Aussenringen abwechseln und wobei die Aussenringe mit den Innenringen zusammenwirkende Gleitflächen mit gegen die Achse geneigten Erzeugenden aufweisen.
Gegenstand des Stammpatentes Nr. 293112 ist eine derartige Reibungsfeder, bei welcher die Gleitfläche der
Innenringe und gegebenenfalls die Gleitfläche der Aussenringe an den Berührungsstellen geknickte Erzeugende oder gekrümmte Erzeugende aufweist, und an den Berührungsstellen im wesentlichen Linienberührung auftritt.
Eine solche Feder weist den Vorteil auf, dass sie grosse Kräfte übertragen kann und dass sie auch im Falle eines
Bruches eines Bestandteiles funktionsfähig bleibt. Vor allem aber tritt bei einer nach dem Stammpatent ausgebildeten Feder der wesentliche Vorteil auf, dass durch entsprechende Formgebung der Erzeugenden der
Gleitflächen der Ringe die Federcharakteristik in weiten Grenzen verändert werden kann.
Bei der im Stammpatent vorgeschlagenen Ausführungsform weist nun lediglich eine der beiden den
Nachbarelementen zugekehrte Seiten eines schalenförmigen Aussenringes eine mit einem Innenring zusammenwirkende konische Fläche auf, während die andere Fläche des Aussenringes senkrecht zur Achsrichtung des Kraftangriffes angeordnet ist. Da die konische Fläche jedes schalenförmigen Aussenringes aus konstruktiven
Gründen nicht beliebig lang gemacht werden kann, so sind bei dieser Ausführungsform dem Federweg jedes aus einem schalenförmigen Aussenring und einem radial geschlitzten federnden Innenring gebildeten Federelementes
Grenzen gesetzt, so dass für einen bestimmten Federweg der Feder entsprechend viele Federelemente vorgesehen werden müssen.
Dadurch verteuert sich nicht nur die Herstellung einer solchen Feder, sondern es wird die Feder auch länger, so dass in ihrer Länge beschränkte Federn oftmals nicht mit dem gewünschten Federweg ausgebildet werden konnten.
Die Erfindung sucht diesen Nachteil zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, dass die als schalenförmige Elemente ausgebildeten Aussenringe an beiden den Nachbarelementen zugekehrten Seiten mit den
Innenringen zusammenwirkende konische Flächen aufweisen. Dadurch, dass die Aussenringe an beiden Seiten mit konischen Flächen versehen sind, kann bei gleichbleibendem Federweg die Anzahl der verwendeten schalenförmigen Aussenringe auf die Hälfte reduziert werden, wobei dennoch wieder durch entsprechende
Formgebung der Erzeugenden der konischen Flächen die gewünschte Federcharakteristik erzielt werden kann.
Damit nun die beiden Flächen der einander zugekehrten Seiten zweier benachbarter Aussenringe voll zum Einsatz kommen können, sind gemäss einem andern Merkmal der Erfindung zwischen diesen zwei benachbarten, als schalenförmige Elemente ausgebildeten Aussenringen zwei einander berührende, vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Innenringe vorgesehen, von welchen jeder an einer konischen Fläche eines der benachbarten schalenförmigen Elemente anliegt. Es kann aber auch gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, dass zwischen zwei als schalenförmige Elemente ausgebildeten Aussenringen ein einen in Achsrichtung des Kraftangriffes langgestreckten Querschnitt aufweisender Innenring angeordnet ist, der an konischen Flächen beider benachbarter schalenförmiger Elemente anliegt.
Eine solche Anordnung weist den Vorteil auf, dass zwischen zwei benachbarte schalenförmige Elemente wieder lediglich ein einziger Innenring eingelegt werden muss, wobei dennoch eine Verschiebbarkeit der beiden mit diesem Innenring zusammenwirkenden konischen Flächen in weiten Grenzen gesichert ist.
Dadurch, dass die als schalenförmige Elemente ausgebildeten Aussenringe an zwei Seiten mit konischen Flächen versehen sind, sind die zwischen zwei benachbarten Aussenringen angeordneten Innenringe bei unbelasteter Feder nicht mehr von den schalenförmigen Elementen umgeben und geschützt. Um diesen Nachteil auszugleichen, sind gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die als schalenförmige Elemente ausgebildeten Aussenringe an einer eine konische Fläche aufweisenden Seite mit einem den bzw. die Innenringe umgebenden topfförmigen Ansatz versehen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. Fig. l zeigt eine aus einer Anzahl von Federelementen zusammengesetzte Feder und Fig. 2 stellt eine andere Ausführungsform einer solchen Feder dar.
Die in Fig. l dargestellte erfindungsgemässe Feder besteht aus als schalenförmige Elemente ausgebildeten Aussenringen --1-- und zwischen diesen angeordneten radial geschlitzten federnden Innenringen--2, 2'--, welche an einer zentralen Achse --3-- geführt sind. Die Aussenringe--l--weisen an beiden den Nachbarelementen zugekehrten Seiten innen konische Flächen--4 und 5--auf, wobei die konischen Flächen --4- mit den Innenringen--2--und die konischen Flächen --5-- mit den Innenringen--2'-- zusammenwirken.
Wenn die Innenringe--2, 2'-in die schalenförmigen Aussenringe--l--hineingedrückt werden, so muss sich ihr Durchmesser infolge der Konizität der Flächen--4 und 5--verringern, wodurch sich die Federwirkung ergibt. Die Aussenringe--l--weisen bordartige Ansätze--6 und 7--auf, welche bei
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welcher einen Schutz der Innenringe bei entlasteter Feder bewirkt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle der beiden einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Innenringe --2, 2'- von Fig. l ein einziger Innenring --9-- vorgesehen, der einen in
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Achsrichtung des Kraftangriffes langgestreckten Querschnitt aufweist. Durch diesen langgestreckten Querschnitt wird ermöglicht, lediglich einen einzigen Innenring --9-- zwischen zwei Aussenringen--l-anzuordnen, wobei dennoch der gewünschte Federweg erhalten bleibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Reibungsfeder, die aus einer Mehrzahl von in der Richtung des Kraftangriffes geschichteten Innen- und Aussenringen besteht, wobei radial geschlitzte federnde Innenringe mit starren Aussenringen abwechseln und wobei die Aussenringe mit den Innenringen zusammenwirkende Gleitflächen mit gegen die Achse geneigten Erzeugenden aufweisen, wobei die Gleitfläche der Innenringe und gegebenenfalls die Gleitfläche der Aussenringe an den Berührungsstellen geknickte Erzeugende oder gekrümmte Erzeugende aufweist, und an den Berührungsstellen im wesentlichen Linienberührung auftritt, nach Patent Nr.
293112, da dur c h ge k e n n- zeichnet, dass die als schalenförmige Elemente ausgebildeten Aussenringe (1) an beiden den Nachbarelementen zugekehrten Seiten mit den Innenringen (2,2') zusammenwirkende konische Flächen (4,5) aufweisen.
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