DE1260890B - Scheibenreibungskupplung - Google Patents

Description

• Scheibenreibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenreibungskupplungen, deren Druckplatte mit einer Zungentellerfeder belastet ist, die sich an einem mittleren Durchmesser über beidseitig angeordnete geschlitzte Ringe am Kupplungsdeckel abstützt.
• Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Ringform, welche nicht nur leichter als die bislang verwendeten Ringe herzustellen ist; sondern auch den Zusammenbau erleichtert.
• Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie durch die Vereinigung folgender bekannter Merkmale erreicht: a) Jeder Ring (1) ist mit mindestens zwei Zungen (4, 5) versehen; b) die Zungen (4, 5) sind in Achsrichtung abgekantet und erstrecken sich gemeinsam in eine Bohrung (7) eines tragenden Teils (6).
• Die Zungen können zum Ring radial nach innen versetzt sein und können je an einem der freien Enden des Ringes vorgesehen werden. Das tragende Teil kann die Zungentellerfeder sein. Für einen Ring kann das tragende Teil der Kupplungsdeckel sein.
• Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den Ring zur Abstützung einer Zungentellerfeder einer Scheibenreibungskupplung, F i g. 2 eine Perspektivansicht einer Zungentellerfeder, an der die Ringe angeordnet sind, während F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2 in Perspektive wiedergibt.
• Gemäß der Zeichnung weist die Zungentellerfeder 6 einer Scheibenreibungskupplung zu ihrer Abstützung gespaltene Ringe 1 aus Stahldraht auf. Die einander gegenüberliegenden freien Enden jedes Ringes 1 sind jeweils nach innen gebogen, um Abschnitte 2 und 3 zu bilden, welche zueinander konvergent verlaufen. Die Enden der nach innen gebogenen Abschnitte 2, 3 sind dann im rechten Winkel umgebogen, d. h. in Achsrichtung abgekantet, wodurch ein Paar von Zungen 4 und 5 gebildet wird.
• In dieser Weise ausgebildete Ringe 1 sind dadurch mit der Zungentellerfeder verbunden, daß die Zungen 4, 5 des Ringes 1 an der einen Seite der Zungentellerfeder und die Zungen des Ringes 1 an der anderen Seite paarweise in Bohrungen der Zungentellerfeder einrasten, und zwar vorzugsweise im Winkel zueinander versetzt. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, sind bei der Zungentellerfeder 6 erweiterte Bohrungen 7 am radial äußeren Ende der radialen Schlitze 8 vorgesehen. Eine dieser Bohrungen 7 nimmt jeweils die Zungen 4, 5 des einen Ringes 1 auf. Dabei sind die Zungen 4, 5 zum Ring 1 durch die Abschnitte 2 und 3 radial nach innen versetzt, so daß der Ring 1 radial außerhalb der erweiterten Bohrungen 7 liegt.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Scheibenreibungskupplung, deren Druckplatte mit einer Zungentellerfeder belastet ist, die sich an einem mittleren Durchmesser über beidseitig angeordnete geschlitzte Ringe am Kupplungsdeckel abstützt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender bekannter Merkmale: a) Jeder Ring (1) ist mit mindestens zwei Zungen (4, 5) versehen; b) die Zungen (4, 5) sind in Achsrichtung abgekantet und erstrecken sich gemeinsam in eine Bohrung (7) eines tragenden Teils (6).
2. 2. Scheibenreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4, 5) zum Ring (1) radial nach innen versetzt sind.
3. 3. Scheibenreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4, 5) je an einem der freien Enden des Ringes (1) vorgesehen sind.
4. 4. Scheibenreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Teil die Zungentellerfeder (6) ist.
5. 5. Scheibenreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 :bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Ring (1) das tragende Teil der Kupplungsdeckel ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 943 636; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1859 446; USA.-Patentschrift Nr. 2 082 315.