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Filterkörper Die Erfindung betrifft eine Form von Zwischenstücken
bei Filterkörpern, die sich durch einfaches Ausstanzen mit dem Locheisen erhalten
läßt. Falls die Zwischenstücke flach sind, kann man Stoffe gebrauchen, die beim
Zusammendrücken nur einen schwachen Widerstand bieten.
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Zylindrische Filterkörper, deren aufeinandergestapelte scheibenförmige
Filtermittel durch abwechselnd am äußeren und inneren Scheibenrand zwischengelegte
Ringe ohne Offnungen bzw. mit Offnungen für den Durchtritt der Flüssigkeit in Abstand
gehalten werden, um die erforderlichen Filterräume innerhalb des zylindrischen Filterkörpers
zu bilden, sind bekannt.
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Die genannten Vorteile können mit derartigen Einrichtungen aber nicht
erzielt werden, denn diese müssen zuerst auf die gewollte Form zugeschnitten werden,
um dann in einer zweiten Operation, die augenscheinlich große Schwierigkeiten bei
ihrer Durchführung bietet, durchbohrt zu werden.
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Auch sind weitere Zwischenstücke bekanntgeworden, die als Scheiben
ausgebildet und in ihrem mittleren Teil durchbohrt sind. Sie sind an zwei Stellen
ihres Umfanges derart unterbrochen, daß die Öffnungen, durch welche die zu filtrierende
Flüssigkeit eintritt, in gleicher Höhe mit der Kammer liegen, die jedes Zwischenstück
mit den Filterscheiben bildet und die durch die durchbrochenen Wände des Zwischenstücks
und die Oberflächen der Filterscheiben begrenzt ist, wobei diese derart aufeinandergestapelt
sind, daß die Offnungen an der Außenwand des Filterkörpers in Höhe einer Mantelerzeugenden
des zylindrischen Filterkörpers, die Öffnungen der Innenwand des Filterkörpers den
ersteren Öffnungen diametral gegenüberliegen.
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Demgegenüber besteht die erfindungsgemäße weitere Ausbildung des
Filterkörpers, nach dem Patent 660 137, nach welchem die Zwischenstücke durch einfaches
Ausschneiden aus Karton erhalten sind, darin, daß die filtrierenden Kammern im Schnitt
die Form eines gleichschenkligen Dreiecks besitzen, dessen Basis durch ein ringförmiges
Zwischenstück gebildet ist, welches in an sich bekannter Weise auf seiner ganzen
Höhe an einer oder mehreren Stellen zerschnitten ist. Die Breite der Ringe beträgt
einen Bruchteil der Breite der in der Mitte durchlochten Filterkörper. Der innere
Durchmesser der am Innenrand der Filterscheiben angeordneten Zwischenstücke entspricht
genau dem inneren Durchmesser der Filterscheiben, während der äußere Durchmesser
der sich am äußeren Rand der Filterscheiben befindenden Zwischenstücke genau dem
äußeren Durchmesser der Filterscheiben gleichkommt.
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Die Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert werden.
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Fig. I zeigt einen lotrechten Teilschnitt durch eine Filtervorrichtung
mit den erfindungsgemäßen Filterkörpern; Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Draufsicht ein
zentrales Zwischenstück, ein Umfangszwischenstück bzw. eine Filterscheibe.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zwischenstücke
in Form von Kreisringen ausgebildet, die an einer Stelle durch einen Schlitz 4 bzw.
5 unterbrochen sind. Diese Schlitze dienen dabei zum Eintritt bzw. zum Austritt
der Flüssigkeit in die Filterkaminern, die durch den Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden
Filterscheiben gebildet werden.
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Zum einfachen Zusammenbau sind zweckmäßig die Eintrittsöffnungen
5 der Umfangszwischenstücke 3 untereinander längs einer Mantellinie des Filterkdrpers
angeordnet, und die Austrittsöffnun gen 4 der zentralen Zwischenstücke 2 liegen
ebenfalls längs einer Mantellinie~ über- oder untereinander, sind dabei aber den
Öffnungen 5 in bezug auf die Achse des Systems entgegengesetzt.
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Die Filterscheiben I enthalten lediglich in ihrer Mitte eine Lochung
6 von gleichem Durchmesser wie die zentrale Bohrung 7 der Zwischenstücke 2 derart,
daß durch Übereinandersetzen dieser Teile ein zentraler Kanal gebildet wird, der
diesen selben Durchmesser besitzt.
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Sämtliche verschiedenen Teile werden gemäß irgendeiner geeigneten
Abwechslung übereinandergeschichtet, wobei nötigenfalls voIle, d: h. nicht unterbrochene
Zwischenringe zugeordnet werden, die mit unterbrochenen Zwischenringen abwechseln.
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So wird beispielsweise der in Fig. I gezeigte Filterkörper durch
Übereinanderschichten einer Filterscheibe I, eines Zwischenstücks 2, einer neuen
Filterscheibe I, eines Zwischenstücks 3 und so fort gebildet, wobei die Zwischenstücke
2 und 3 abwechselnd benutzt werden.
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Sämtliche den Filterkörper bildenden Teile werden nach dem Aufschichten
zusammengepreßt und durch irgendwelche geeigneten Mitte1.festgehaltten, vorzugsweise
durch einfaches Aufkleben von Streifen aus starkem Papier auf mehreren Mantellinien
des Filterkörpers.
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Die zu reinigende Flüssigkeit tritt bei dem Bei: spiel der Fig. I
durch diejenige Gruppe von Kammern 8 zu, welche von je zwei Scheiben I und einem
Zwischenstück 3 begrenzt werden; der Zufluß der Flüssigkeit erfolgt dabei durch
die Öffnungen 5 der Zwischenstücke 3. Die Flüssigkeit wird dann beim Durchtritt
durch die Scheiben I filtriert und fließt gereinigt in die andere Kammerngruppe
9. Aus den je von zwei Filterscheiben I und einem Zwischenstück 2 gebildeten Kammern
g gelangt die Flüssigkeit durch die Offnungen 4 der Stücke 2 in den zentralen Kanal
Io, der durch Ubereinandersetzen der Bohrungen 6 der Scheiben I und der Löcher 7
der Zwischenstücke 2 gebildet wird.