DE2351767B2 - Wellendichtung zur Abdichtung zweier Medien - Google Patents
Wellendichtung zur Abdichtung zweier MedienInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung zur Abdichtung zweier Medien mittels zweier Radial-Wellendichtringe,
von denen rninde^ens einer ein im Querschnitt winkelförmiges Gehäuse aufweist, und
deren Gehäusedurchmesser derart aufeinander abgestimmt sind, daß diese ineinandersteckbar sind.
Wellendichtungen, welche aus mehreren, axial hintereinander angeordneten Radial-Wellendichtringen bestehen,
sind allgemein bekannt. Diese weisen in vielen Fällen den Nachteil auf, daß sie gelrennt monlierl
werden müssen und eine relativ große axiale Bauliinge beanspruchen.
Grundsätzlich ist durch die US-PS 28 72 229 eine Wellenabdichtung bekannt, die aus zwei separaten
Wellendichtringen besteht. Diese sind an zwei Versteifungskörper geklebt, von denen der eine im Auilendurchmesser
so ausgebildet ist., daß er in den zweiten Versteifungsring eingeschoben werden kann. Die
Wellendichtringe sind an ihren einander zugewandten Stirnflächen derart profiliert, daß ein Dichtring am
Umfang verteilt, eine Vielzahl von Vertiefungen und der andere Dichtring eine Vielzahl korrespondierender
Erhöhungen aufweist. Die Dichtelemente sind weiterhin so gestaltet, daß sie in ihrer Mitte eine Ringfeder
aufnehmen können. Beide Wellendichtringe weiden zusammengesteckt, die Ringfeder eingelegt und der
äußere Versteifungskörper unter Zusammenpressung der Dichtringe umgebördelt.
Eine derartige Wellenabdichtung weist den Nachteil auf, daß sie bei Ausfall eines Wellendichtringes komplett
ausgetauscht werden muß. Des weiteren sind die Wellendichtringe selber an ihren Berührungsstellen
relativ kompliziert gestaltet, so daß es einer aufwendigen Herstellungsform bedarf.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik von zwei zusammensteckbaren Radial-Wellendichlringeri
mit entgegengesetzt gerichteten Dichtlippen zur Abdichtung von zwei, vielfach unter hohem Druck
stehenden, meist flüssigen Medien, besteht die zu lösende Aufgabe darin, die angesprochene Wellenabdichtung
mit einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß die einzelnen Dichtungsringe jederzeit ohne großen
Aufwand austauschbar sind.
Die Erfindung besteht gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptpatentanspruches darin, da3 die äußere
Umfangsfläche des Gehäuses eines Radial-Wellendichtringes eine umlaufende Stufe aufweist, wobei die äußere
Umfangsfläche mit dem kleineren Durchmesser dichtringbodenseitig liegt und in eine zylindrische Aufnahmefläche
des anderen Wellendichtringes einsetzbar ist
te Durch die Erfindung wird es möglich, einer Vielzahl von
unterschiedlichen Anwendungsfällen gerecht zu werden, die auf einen relativ kleinen Bauraum und
beispielsweise im Einsatz in aggressive Medien auf eine schnelle Austauschbarkeit der einzelnen Radial-Wellendichtringe
angewiesen sind.
Zur Verbesserung der Dichtwirkung beider Radial-Weiiendichtringe
können in an sich bekannter Weise drallförmig verlaufende Rippen oder Riefen auf den mit
der Wellenoberfläche in Berührung stehenden Kontaktflächen der Radial-Wellendichtringe vorgesehen sein.
Für eine axial entgegengesetzt gerichtete Dichtung zur Abdichtung zweier Medien ist es demzufolge erforderlich,
daß die dralliörmigen Rippen beziehungsweise Riefen beider Radial-Wellendichtringe entgegengesetzte
Neigungen aufweisen. Zur Vermeidung eines Unterdruckes in riom zwischen den beiden Dichtlippen
der Radial-Wellendichtringe gebildeten Raum wird darüberhinaus vorgeschlagen, daß im Bereich der
einander berührenden Gehäuseflächen beider Radial-Wellendichtringe radial und axial verlaufende Kanäle in
der Trennebene, das heißt in einem oder in beiden Radial-Wellendichtringen, vorgesehen sind. Vorzugsweise
enden die Kanäle in einer zwischen beiden Radial-Wellendichtringen gebildeten äußeren Umfangsnut,
so daß an dem die Dichtung aufnehmenden Maschinenteil lediglich in diesem Bereich eine Entlüftungsbohrung
an irgendeiner Umfangsslelle erforderlich ist.
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert:
Die Zeichnung stellt einen Querschnitt durch eine Wellendichtung dar, welche zwischen einem äußeren
feststehenden Maschinenteil 1 und einer inneren, sich
so drehenden Welle 2 angeordnet ist und aus zwei Ra Jial-Wellendichtringen 3 und 4 besteht. Die Dichtlippen
5, 6 der Radial-Wellendichtringe 3, 4 sind axial entgegengesetzt zueinander gerichtet, und zwar jeweils
in Richtung auf ein unter Druck stehendes abzudichtendes Medium im Raum 7 beziehungsweise 8. Der
Radial-Wellendichtring 4 weist ein im Querschnitt stufenförmig abgesetztes Gehäuse 9 mit zwei äußeren
Umfangsflächen 10, 11 auf. Die radiale Stufenhöhe entspricht dabei der radialen Gehäusestärke des
anderen Radial-Wellendichtringes 3, der mit seiner Gehäuseinnenfläche 12 auf der abgestuften Gehäuseaußenfläche
11 des Radial-Wellendichtringes 4 fest aufsitzt, während die Gehäuseaußenflächen 10 und 13
beider Radial-Wellendichtringe die Sitzflächen für die Aufnahmebohrung 14 des Maschinenteils 1 bilden. Bei
dem Radial-Wellendichtring 3 sind darüberhinaus mehrere, am Umfang verteilte radial und axial
verlaufende Kanäle 15 vorgesehen, die in einer
ι den beiden Gehäusen der Radial-Wellendicht-4 gebildeten umlaufenden Nut 16 enden und
ine Verbindung von dem zwischen beiden >en 5, 6 gebildeten Raum 17 zu der im
anteil 1 vorhandenen Be- beziehungsweise igsbohrung 18 herstellen. Insbesondere ist die
Belüftung des Raumes 17 erforderlich, um keinen, in Folge der Pumpwirkung der drallförmig mit entgegengesetzter
Neigung auf den Kontaktflächen 19, 20 der Dichtlippen 5, 6 vorgesehenen Rippen oder Riefen 21,
22 entstehenden Unterdruck und damit keine zu hohe Dichtpressung zu erhalten.
Claims (3)
1. Wellendichtung zur Abdichtung zweier Medien mittels zweier Radial-Wellendichtringe, von denen
mindestens einer ein im Querschnitt winkelförmiges Gehäuse aufweist und deren Gehäusedurchmesser
derart aufeinander abgestimmt sind, daß diese ineinander steckbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Umfangsfläche (10,11) des Gehäuses (9) eines Radial-Wellendichtringes (4)
eine umlaufende Stufe aufweist, wobei die äußere Umfangsfläche (11) mit dem kleineren Durchmesser
dichtringbodenseitig liegt und in eine zylindrische Aufnahmefläche des anderen Wellendichtringes
einsetzbar sind.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Wellenoberfläche in
Berührung stehenden Kontaktflächen (19, 20) der Dichtlippen drallförmig verlaufende Rippen ixier
Riefen (21, 22) mit entgegengesetzter Neigung aufweisen, und daß im Bereich der einander
berührenden Gehäuseflächen beider Radial-WeElendichtringe (3,4) radial und axial verlaufende Kanäle
(15) vorgesehen sind.
3. Wellendichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (15) in einer
zwischen beiden Radial-We'lendichtringen (3, 4) gebildeten äußeren Umfangsnut (16) enden.
Priority Applications (5)
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DE2351767A DE2351767C3 (de) | 1973-10-16 | 1973-10-16 | Wellendichtung zur Abdichtung zweier Medien |
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Family Applications (1)
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- 1973-10-16 DE DE2351767A patent/DE2351767C3/de not_active Expired
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IT1012838B (it) | 1977-03-10 |
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