DE871237C - Dichtung fuer bewegliche Maschinenteile - Google Patents

Dichtung fuer bewegliche Maschinenteile

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DE871237C
DE871237C DEH7299A DEH0007299A DE871237C DE 871237 C DE871237 C DE 871237C DE H7299 A DEH7299 A DE H7299A DE H0007299 A DEH0007299 A DE H0007299A DE 871237 C DE871237 C DE 871237C
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DE
Germany
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rings
seal
sealing
self
seal according
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DEH7299A
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Schmitz & Schulte Hochdruck
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Schmitz & Schulte Hochdruck
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtung für bewegliche Maschinenteile Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für bewegliche Maschinenteile, wie hin und her gehende und/oder umlaufende Wellen, Gehäuse u. dgl.
  • , Es sind Metallpackungen bekannt, die aus einzelnen Ringen mit konischen Seitenflächen bestehen, wobei beim Anziehen der Packung die an dem bewegten Teil anliegenden Weichmetallringe sich ausweiten und hierdurch eine Dichtfläche ergeben. Man kennt ferner Federpackungen, die in einzelnen Kammern geteilte Ringe aufweisen, die durch Federn zusammengehalten und auf dem beweglichen Teil dichtend gedrückt werden. Außerdem benutzt man bewegliche und selbstspannende Metallfederpackungen, bei denen die Dichtungsringe aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sind und zwei nebeneinanderliegende Dichtungsringe mit ihren Teilfugen gegeneinander versetzt werden. Die Dichtungsringe werden hierbei durch Schlauchfedern zusammengehalten. Allen diesen Dichtungen ist gemeinsam, daß die Dichtungsringe oder deren Einzelteile an sich starre Körper darstellen, die mit Hilfe einer besonderen Federung zusammengehalten werden und abdichtend auf das bewegliche Maschinenteil einwirken. Diese Dichtungen geben noch keine absolute Abdichtung.
  • Es wird angestrebt, daß eine Abdichtung so wirkt, daß kein Durchgang für das abzudichtende Medium vorhanden ist oder freigegeben wird, so daß die Abdichtung absolut ist.
  • Gemäß der Arfindung wird dieses dadurch erreicht, daß die Dichtun 'g aus Ringen gebildet wird, die in sicfi selbst federn, z. B. nach -der Art von Kolbenringen. Von solchen selbstfedernden Ringen verwendet man mindestens zwei, und zwar in Achsrichtung und auch in Radialrichtung, wobei die Ringe so zusammenliegen, daß ihre Stoßenden zueinander versetzt sind. Ferner sollen die Paßflächenkanten verschiedenen Durchmesser aufweisen, so daß bei den zwei nebeneinanderliegenden Doppelringen auch die Ringdurchmesser,'mit denen je zwei Ringe miteinander zur Anlage kommen, versetzt nebeneinanderliegen. Ein solcher Satz an Dichtungsringen zeigt hervorragende, - Dichtungseigenschaften. Einerseits wird die an sich bessere Dichtungswirkung eines selbstfedernden Ringes für eine Dichtungspackung gegenüber bekannten starren Dichtungselementen bei Packungen ausgenutzt. Andererseits läßt sich eine Dichtwirkung eines derartigen Satzes nach jeder Richtung, d. h. radial nach innen oder außen oder auch axial nach der einen oder anderen Seite, leicht bewirken. Die je- weils zu zwei Ringen zusammengefaßte Einheit läßt sich zur Erzielung einer gleichmäßigen Außenfläche gemeinsam bearbeiten. Beispielsweise kann man die Schulterflächen gemeinsam schleifen oder läppen.
  • Es können mehrere Sätze der versetzt liegenden selbstfedernden Ringe. unmittelbar nebeneinander oder auch in besonderen Gehäusen vorgesehen werden, wobei es zweckmäßig ist, die 9)ichtwirkung der einzelnen Sätze nach verschiedenen Richtungen wirken zu lassen. Die erfindungsgemäßen Dichtungsringeinheiten aus an sich selbstfedernden Ringen dichten auch an den Radialflächen des Dichtungsgehäuses ab, insbesondere unter Mitwirkung des Druckes des abzudichtenden Mediums. Wenn jedoch der Druck der abzudichtenden Medien nicht groß genug ist, um die Ringe mit ihren Schulterflächen gegen die entsprechende Dichtfläche zu drücken, so können hierzu zusätzliche Anpreßeinrichtungen, z. B. Federungen od. dgl., verwendet werden. Die Dichtungskombination gemäß der Erfindung kann sinngemäß je nach der Beanspruchung sowohl nach innen als auch nach außen oder auch in beiden Richtungen wirkend angewendet werden.
  • Die selbstfedernden Ringe gemäß der Erfindung werden zweckmäßig gegen Verdrehen gesichert, z. B. mit Hilfe von Drähten, Kugeln, Stiften u. dgl. Vorteilhaft erfolgt die'Sicherung gegen Verdrehen sa.tzweise, d. h. es werden innerhalb eines Ringsatzes die Sicherungsteile gegen Verdrehen an# geordnet, so daß alle benachbarten Ringe der Sicherung unterliegen. In manchen Fällen ist es auch möglich, einen Teil der Dichtungsringe innerhalb eines Satzes aus nicht geschlitzten Ringen zu bilden, sondern hierfür die Ringe aus zwei oder mehreren Segmenten zusammenzusetzen. Die Teilfugen werden hierbei durch Fixierung, z. B. mit Hilfe von Kugeln, gegeneinander versetzt gehalten. Der Austausch von selbstfedernden Ringen durch Segmente ist nur bei den Ringen möglich, die nicht unmittelbar nach innen oder nach außen dichten sollen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands veranschaulicht. Fig. r und 2 zeigen im Längsschniti und im Querschnitt eine Dichtungskombination gemäß der Erfindung mit einem Dichtungssatz; Fig. 3 veranschaulicht eine Dichtung aus zwei Sätzen selbstfedernder Ringe; Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform. Die erfindungsgernäße Dichtung 'bzw. Packunzum Abdichten von Gasen und Flüssigkeiten bei hin und her gehenden Wellen u. dgl., die gegebenenfalls auch zusätzlich eine drehende Bewegung ausführen können, setzt sich aus einer Mehrzahl von in sich selbstfedernden Ringen, z. B. nach Art von Kolbenringen, zusammen, bei denen die radial und axial verlaufenden Teilfugen gegeneinander versetzt sind. Eine solche Ringeinheit besteht beispielsweise aus vier selbstfedernden Ringen i bis 4. Hierbel sind die Stoßenden 5 der einzelnen Ringe zueinander versetzt. Ferner haben die Paßflächen--kanten 6 zweier benachbart liegender Doppelringe verschiedene Durchmesser, so daß auch hier eine Versetzung von dein einen Doppelring zu dem anderen Doppelrinig vorliegt. Die Ringe können einzeln oder auch in ihrer Gesamtheit gegen Verdrehung gesichert werden, z. B. mit Hilfe von Kugeln, Stiften 7 u. dgl. Soweit das Abdichten an den Schulterflächen 8 des Gehäuses nicht ausreicht, kann die Ringeinheit zusätzlich angedrückt werden, z. B. mit Hilfe einer Federung 9 od. dgl.
  • Bei Verwendung von mehreren Dichtungseinheiten, z. B. der jeweils aus sechs selbstfedernden Ringen bestehenden Einheit ro bzw. i i (Fig. 3), kann jede Einheit in anderer Richtung, d. h. entweder nach innen oder außen, abdichtend wirken. Die Dichtungsflächen werden hierbei zweckmäßig gemeinsam bearbeitet.
  • Es ist ferner möglich, Dichtungen verschiedener Größe in einem Gehäuse unterzubringen, wie aus der Fig, 4 ersichtlich ist, bei der eine Dichtungseinheit 12 und eine weitere, 13, unterschiedlicher Stärke vorgesehen sind. Solche Anordnungen sind zweckmäßig, wenn es sich darum handelt, eine Ab- dichtung nach beiden Seiten zu erhalten. Durch Zwischensetzen eines Paßstückes 14 wird dafür gesorgt, daß die Radialflächen der Dichtringeinheiten dichtend abschließen.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungskombination ist für alle Verwendungszwecke geeignet, insbesondere auch für solche Anordnungen, bei denen die Welle od. dgl. feststeht und das Gehäuse sich bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Dichtung für bewegliche Maschinentel-le, wie hin und her gehende und/oder umlaufende Wellen, Gehäuseteile u. dgl., dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Dichtung aus mehreren in Achsrichtung und Radialrichtung versetzt angeordneten selbstfedernden Ringen besteht.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sätze der versetzt liegenden, selbstfedernden Ringe nebeneinanderliegen oder in besonderen Gehäusen vorgesehen sind, wobei die Dichtwirkung nach verschiedenen Seiten bzw. Richtungen, z. B. innen und außen, wirksam ist. 3. Dichtung nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe einzeln oder satzweise gegen Verdrehen, z. B. mit Hilfe von Federn, Stiften, Kugeln u. dgl., gesichert sind. 4. Dichtung nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe zur Abdichtung an den Schulterflächen zusätzlich einem Anpreßdruck, z. B. einer Federung, ausgesetzt sind. 5. Dichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ringe in dem Satz,aus mehreren Segmenten gebildet ist, deren Teilfugen durch geeignete Fixierungsmittel gegeneinander versetzt gehalten Werden.
DEH7299A 1951-01-20 1951-01-20 Dichtung fuer bewegliche Maschinenteile Expired DE871237C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114064B (de) * 1957-03-01 1961-09-21 Sealol Corp Wellendichtung mit geteilten, federnd angepressten Metallringen
DE1175506B (de) * 1959-05-12 1964-08-06 Widex Peters G M B H Dichtring

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114064B (de) * 1957-03-01 1961-09-21 Sealol Corp Wellendichtung mit geteilten, federnd angepressten Metallringen
DE1175506B (de) * 1959-05-12 1964-08-06 Widex Peters G M B H Dichtring

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