DE102004048537B4 - Fluiddynamisches Lager - Google Patents

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Abstract

Fluiddynamisches Lager mit mindestens zwei relativ zueinander drehbaren Bauteilen (1, 2, 3; 14, 15, 16), die zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen einen mit einem Lagerfluid gefüllten Lagerspalt (5; 18) ausbilden, der an mindestens einem Ende offen und durch Dichtungen gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, wobei auf mindestens einer der Lagerflächen Lagerpumpstrukturen (6, 7, 8; 19, 20, 21) zur Erzeugung eines hydrodynamischen Drucks vorgesehen sind und mindestens ein mit dem Lagerspalt verbundenes Vorratsvolumen (10, 11; 22, 23) für das Lagerfluid vorhanden ist, wobei dessen Bauform der Norm für Wälzlager entspricht und es im direkten Austausch für ein Wälzlager entsprechender Bauform verwendbar ist, gekennzeichnet durchein erstes Bauteil (1; 14), bestehend aus einem ringförmigen Abschnitt und einem sich in Bezug auf eine Rotationsachse (9) konzentrisch daran anschließenden hohlzylindrischen Abschnitt mit einer zentralen Mittenbohrung (4); ein zweites ringförmiges Bauteil (2; 15), das in einem Abstand zum ringförmigen Abschnitt derart am hohlzylindrischen Abschnitt des ersten Bauteils befestigt ist, dass sich ein ringförmiger Freiraum zwischen den beiden Bauteilen ausbildet; und ein drittes ringförmiges Bauteil (3; 16), das relativ zum ersten und zweiten Bauteil um die Rotationsachse drehbar in dem ringförmigen Freiraum aufgenommen ist, wobei das Lagerfluid in den Lagerspalt (5; 18) eingebracht ist, der sich zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen des ersten, zweiten und dritten Bauteils ausbildet, und Lagerpumpstrukturen (6-8; 19-21) zur Erzeugung eines hydrodynamischen Drucks innerhalb des Lagerfluids vorgesehen sind, welche Lagerpumpstrukturen auf ausgewählten einander gegenüberliegenden Lagerflächen des ersten, zweiten und dritten Bauteils gebildet sind, wobei ein erstes Axiallager vorgesehen ist, das durch einander zugewandte Lagerflächen des ersten und dritten Bauteils gebildet wird,ein zweites Axiallager vorgesehen ist, das durch einander zugewandte Lagerflächen des zweiten und dritten Bauteils gebildet wird, und mindestens ein Radiallager vorgesehen ist, das durch einander zugewandte Lagerflächen des ersten und dritten Bauteils gebildet wird, wobeidas Lager mindestens eine dynamische Dichtung aufweist, die durch Lager- oder Dichtpumpstrukturen (6, 8; 12,13; 24, 25) gebildet ist, die im Bereich eines offenen Endes des Lagerspalts (5; 18) an mindestens einem der Lagerbauteile angeordnet und derart ausgestaltet sind, dass sie bei Rotation des Lagers auf das Lagerfluid eine in das Innere des Lagers gerichtete Pumpwirkung ausüben und dadurch eine dynamische Abdichtung des offenen Endes des Lagerspalts bewirken,jedes offene Ende des Lagerspalts in ein Vorratsvolumen (10, 11; 22, 23) mündet, undwobei das erste oder dritte Bauteil als ein radial innen liegendes Bauteil (1; 16) mit einer konzentrisch zur Rotationsachse (9) angeordneten zentralen durchgehenden Mittenbohrung (4; 17) ausgebildet ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein fluiddynamisches Lager, insbesondere ein hydrodynamisches Lager mit einer Mittenbohrung und einer dynamischen Dichtung.
  • Stand der Technik
  • Heutzutage werden fluiddynamische Lager als auch Wälzlager zur Drehlagerung des Rotors von Motoren eingesetzt. Bei Wälzlagern kann dabei auf standardisierte Bauformen mit Mittenbohrung zurückgegriffen werden. Beispielsweise gibt es die Standardbauform 608 zur Anwendung in Motoren kleiner Bauform, die einen Nenndurchmesser der Bohrung von 8 mm, einen Nenndurchmesser des Außenrings von 22 mm und eine Nennbreite des Innenrings von 7 mm aufweist. Die Abdichtung der Wälzlager wird z.B. über Deckscheiben als nichtschleifende Dichtungen erreicht, die den Schmierstoff im Lager zurückhalten und das Eindringen von Verunreinigungen verhindern.
  • In einigen Anwendungen sind die Eigenschaften fluiddynamischer Lager gegenüber Wälzlagern von Vorteil. Allgemein umfasst ein fluiddynamisches Lager mindestens ein feststehendes Bauteil und ein rotierendendes Bauteil, die zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen einen mit einem Lagerfluid gefüllten Lagerspalt ausbilden, der an mindestens einem Ende offen und durch Dichtungen gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Auf mindestens einer der Lagerflächen sind Pumpstrukturen zur Erzeugung eines hydrodynamischen Drucks vorgesehen und es ist mindestens ein mit dem Lagerspalt verbundenes Vorratsvolumen für das Lagerfluid vorhanden.
  • Im Gegensatz zu Wälzlagern gibt es solche Fluidlager nicht in entsprechenden Standardbauformen.
  • Als nächstkommender Stand der Technik wir die nachveröffentlichte DE 10 2004 045 629 A1 angesehen, die ein fluiddynamisches Lager mit den Merkmalen des Anspruchs 1 umfasst, mit Ausnahme einer zentralen durchgehenden Mittenbohrung. Somit kann dieses Lager nicht im Austausch für ein Kugellager in DIN Bauform verwendet werden
  • Die CH 473 324 offenbart ein hydrodynamisches Gleitlager mit drei Lagerbauteilen, das sich in Formgebung und Anordnung der Lagerbauteile vom Erfindungsgegenstand unterscheiden. Dieses Lager umfasst zwei Radiallager sowie ein Axiallager.
  • Die GB 2 231 372 A offenbart einen Spindelmotor mit fluiddynamischem Axiallagern sowie Radiallagern, wobei keine Pumpdichtungen oder definierte Vorratsvolumina im Lagersystem vorgesehen sind.
  • Die CH 177 685 offenbart ein Radialgleitlager, welches weder Dichtpumpstrukturen noch Vorratsvolumina für ein Lagerfluid aufweist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein fluiddynamisches Lager zu schaffen, das unmittelbar im Austausch für ein Kugellager verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß entspricht die Bauform des fluiddynamischen Lagers der Norm für Wälzlager und es ist im direkten Austausch für ein Wälzlager entsprechender Bauform verwendbar. Vorzugsweise entspricht die Bauform des fluiddynamischen Lagers der Norm für Wälzlager gemäß DIN 625-1. Insbesondere weist das erfindungsgemäße Fluidlager eine bisher nur bei Wälzlagern bekannte zentrale durchgehende Mittenbohrung auf.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung stellt die dynamische Abdichtung des Lagers dar. Insbesondere eine Miniaturisierung der Lager erfordert entsprechend angepasste Dichtungsanordnungen. Dem Lagerfluid muss ein ungehinderter Zugang vom Fluidvorrat zu den eigentlichen Lagerbereichen ermöglicht werden. Andererseits ist sicherzustellen, dass kein Fluid aus dem Lager entweicht. Das ist in Anbetracht der entstehenden hohen Drücke besonders bei Lagern mit mehreren Dichtstellen, problematisch. Durch eine dynamische Dichtung ist es erfindungsgemäß möglich, fluiddynamische Lager in entsprechenden Bauformen herzustellen.
  • Die dynamische Dichtung ist durch Pumpstrukturen gebildet, im Bereich eines offenen Endes des Lagerspalts an mindestens einem der Lagerbauteile angeordnet und derart ausgestaltet, dass sie bei Rotation des Lagers auf das Lagerfluid eine in das Innere des Lagers gerichtete Pumpwirkung ausüben und dadurch eine dynamische Abdichtung des offenen Endes des Lagerspalts bewirken.
  • In der bevorzugten Bauform des Lagers weist der Lagerspalt zwei offene Enden auf, die beide durch jeweils eine dynamische Dichtung abgedichtet sind. Dabei können die Dichtungen an jedem offenen Ende durch die vorhandenen Pumpstrukturen des Lagers gebildet sein und/oder durch von den Pumpstrukturen des Lagers separate Pumpstrukturen, die eine unabhängige Pumpwirkung in Richtung des Inneren des Lagers erzeugen.
  • Dabei bildet das Vorratsvolumen für das Lagerfluid, vorzugsweise in Verbindung mit den Pumpstrukturen, eine zusätzliche Dichtung aus, wobei bei einem Lagerspalt mit zwei offenen Enden vorzugsweise jedes dieser offenen Enden in ein Vorratsvolumen mündet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere bei einem Lagerspalt mit zwei offenen Enden, befindet sich der Fluidvorrat in zwei voneinander getrennten Vorratsvolumina. Durch entgegengesetzte Pumpwirkung zweier fluiddynamischer Pumpstrukturen wird das Lagerfluid von einem Vorratsvolumen in das andere gepumpt, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Die Form des Vorratsvolumens ist dabei unerheblich; es muss nur eine ausreichende statische Dichtigkeit nach außen bestehen. Diese Anordnung ist in der Lage, auch große Druckveränderungen auszugleichen und dennoch einen Fluidvorrat bereitzu stellen.
  • Die erfindungsgemäße dynamische Dichtungsanordnung ist für alle Arten von hydrodynamischen Lagern, insbesondere reine Radiallageranordnungen, reine Axiallageranordnungen oder Kombinationen davon, einsetzbar.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Lager ein erstes Bauteil, bestehend aus einem ringförmigen Abschnitt und einem sich in Bezug auf eine Rotationsachse konzentrisch daran anschließenden hohlzylindrischen Abschnitt; ein zweites ringförmiges Bauteil, das in einem Abstand zum ringförmigen Abschnitt derart am hohlzylindrischen Abschnitt des ersten Bauteils befestigt ist, dass sich ein ringförmiger Freiraum zwischen den beiden Bauteilen ausbildet und ein drittes ringförmiges Bauteil, das relativ zum ersten und zweiten Bauteil um die Rotationsachse drehbar in dem ringförmigen Freiraum aufgenommen ist.
  • In dem Lagerspalt, der sich zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen des ersten, zweiten und dritten Bauteils ausbildet, ist das Lagerfluid eingebracht. Die Pumpstrukturen zur Erzeugung eines hydrodynamischen Drucks innerhalb des Lagerfluids sind als Strukturen auf ausgewählten einander gegenüberliegenden Lagerflächen des ersten, zweiten und dritten Bauteils ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung eines solchen Lager ist ein erstes Axiallager 1 vorhanden, das durch einander zugewandte Lagerflächen des ersten und dritten Bauteils gebildet wird, ein zweites Axiallager, das durch einander zugewandte Lagerflächen des zweiten und dritten Bauteils gebildet wird und mindestens ein Radiallager, das durch einander zugewandte Lagerflächen des ersten und dritten Bauteils gebildet wird.
  • In bevorzugter Weise weist das Radiallager Pumpstrukturen auf, die eine in das Zentrum des Radiallagers gerichtete Pumpwirkung erzeugen. Im Vergleich dazu weisen die Axiallager Pumpstrukturen auf, die überwiegend eine radial nach innen in Richtung der Rotationsachse gerichtete Pumpwirkung erzeugen. Dabei sind die Pumpwirkungen der beiden Axiallager einander entgegengesetzt in Richtung des Radiallagers, also in das Innere des Lagers, gerichtet.
  • Der Aufbau des beschriebenen Fluidlagers ist einfach und mit wenigen Bauteilen realisierbar. Diese Bauteile können mit bei Wälzlagern bekannten Verfahren gefertigt werden. Die Herstellung ist damit kostengünstig.
  • Durch Integration von Bauteilefunktionen besteht das vorgestellte Lager aus wenigen Bauteilen. Diese sind mit herkömmlichen Fertigungsverfahren herstellbar. Da die benötigte Kippsteifigkeit nicht durch Radiallager mit großem axialem Abstand, sondern durch die Axiallager erreicht wird, kann die nötige Bauhöhe klein ausgeführt werden. Die axiale Steifigkeit ist dadurch sehr groß.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1: einen Längsschnitt durch ein Fluidlager in der Standardbauform 608 mit dynamischer Dichtung (radiale Anordnung der Dichtstrukturen; Dichtstrukturen sind gleichzeitig Lagerstrukturen);
    • 2: einen Längsschnitt durch ein Fluidlager in der Standardbauform 608 mit dynamischer Dichtung (axiale Anordnung der Dichtstrukturen);
    • 3: einen Längsschnitt durch ein Fluidlager in der Standardbauform 608 mit innenliegender dynamischer Dichtung und axialen Dichtstrukturen.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung
  • 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Lagers. Das Lager zeichnet sich vor allem durch seine einfache Bauweise aus. Es besteht bei der in 1 gezeigten Variante aus nur drei Bauteilen. Einem erstes Bauteil 1, welches einen ringförmigen Abschnitt und einen sich in Bezug auf eine Rotationsachse 9 konzentrisch daran anschließenden hohlzylindrischen Abschnitt aufweist. Konzentrisch zur Rotationsachse 9 ist im Bauteil 1 eine zentrale durchgehende Mittenbohrung 4 vorgesehen. Ein zweites ringförmiges Bauteil 2 ist in einem Abstand zum ringförmigen Abschnitt derart am hohlzylindrischen Abschnitt des ersten Bauteils 1 befestigt, dass sich ein ringförmiger, radial nach außen geöffneter Freiraum zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 ausbildet. Der ringförmige Abschnitt des Bauteils 1 und das Bauteil 2 weisen vorzugsweise den selben Außendurchmesser auf. Ein drittes, im wesentlichen ringförmiges Bauteil 3 ist teilweise in dem Freiraum aufgenommen und dort so angeordnet, dass es relativ zum ersten 1 und zweiten Bauteil 2 um die Rotationsachse 9 drehbar ist.
  • Die Bauteile 1, 2 und 3 sind so bemessen dass sich ein Lagerspalt 5 von einigen µm Breite zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen des ersten, zweiten und dritten Bauteils 1, 2 und 3 ausbildet. Der Lagerspalt 5 ist mit einem Lagerfluid, z.B. Lageröl oder auch Luft, gefüllt. Die einander gegenüberliegenden Lagerflächen des scheibenförmigen Abschnitts des ersten Bauteils 1 und der oberen Seite des dritten Bauteils 3 bilden ein erstes Axiallager. Das Axiallager ist durch eine Pumpstruktur 6 gekennzeichnet, die in 1 vereinfacht durch eine den Druckverlauf bezeichnende Gerade dargestellt ist. Die einander gegenüberliegenden Lagerflächen des zweiten Bauteils 2 und des dritten Bauteils 3 bilden ein zweites durch eine Pumpstruktur 8 gekennzeichnetes Axiallager. Die Pumpstrukturen 6, 8 der Axiallager erzeugen bei Rotation der Lagerbauteile überwiegend eine radial nach innen in Richtung der Rotationsachse 9 gerichtete Pumpwirkung. Die im Durchmesser großen, nach innen wirkenden (pumpenden) Axiallager sorgen für hohe axiale Steifigkeit und Kippsteifigkeit. Radiale Kräfte werden von mindestens einem Radiallager aufgenommen, das durch einander gegenüberliegende Lagerflächen des zylindrischen Abschnitts des ersten Bauteils 1 und des Innendurchmessers des dritten Bauteils 3 gebildet wird und durch eine Pumpstruktur 7 gekennzeichnet ist. Die Pumpstruktur 7 des Radiallagers erzeugt eine in das Zentrum des Radiallagers gerichtete Pumpwirkung. Es können auch mehrere, eng beieinander liegende, Radiallager vorgesehen sein.
  • Bei dem in 1 gezeigten Lager bilden die Pumpstrukturen 6, 8 der Axiallagerbereiche gleichzeitig die Pumpstrukturen für die dynamische Abdichtung des Lagerspalts 5. Die Pumpstrukturen 6, 8 der Axiallager bilden also gemeinsam mit zwei am Ende des Lagerspalts vorgesehenen Vorratsvolumina 10, 11 ein dynamisches Dichtungssystem. Die Pumpstrukturen 6, 7 der Axiallager können sich auf einem oder auf beiden Lagerpartnern befinden. Dabei sind auch andere als die in 1 gezeigten Formen der Pumpstrukturen möglich.
  • Das in 2 dargestellt Lager entspricht fast vollständig dem in 1 gezeigten Lager. Es besteht jedoch ein Unterschied bei der Ausgestaltung der Pumpstrukturen für die dynamische Dichtung. Während bei 1 die Pumpstrukturen für die dynamische Dichtung durch die Pumpstrukturen 6, 8 der Axiallager gebildet wurden, sind bei 2 für diesen Zweck separate Pumpstrukturen 12, 13 vorgesehen. Diese Pumpstrukturen 12, 13 sind vorzugsweise radial außenliegend am dritten Bauteil 3 und/oder am ersten Bauteil (nicht dargestellt) angeordnet.
  • 3 zeigt eine gegenüber den 1 und 2 abgewandelte Bauform des Lagers, bei der im wesentlichen die Geometrien der inneren und äußeren Lagerbausteile vertauscht ist. Es ist ein erstes Bauteil 14 vorgesehen, welches einen ringförmigen Abschnitt und einen sich in Bezug auf eine Rotationsachse 9 konzentrisch daran anschließenden hohlzylindrischen Abschnitt aufweist. Konzentrisch zur Rotationsachse 9 ist im Bauteil 16 eine Mittenbohrung 17 vorgesehen. Ein zweites ringförmiges Bauteil 15 ist in einem Abstand zum ringförmigen Abschnitt derart am hohlzylindrischen Abschnitt des ersten Bauteils 14 befestigt, dass sich ein radial nach innen geöffneter, ringförmiger Freiraum zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 ausbildet. Ein drittes, im wesentlichen ringförmiges Bauteil 16 ist teilweise in dem Freiraum aufgenommen und dort so angeordnet, dass es relativ zum ersten 14 und zweiten Bauteil 15 um die Rotationsachse 9 drehbar ist.
  • Mit Bezug auf den Lagerspalt 18 wirken die beiden den Axiallagern zugeordneten Pumpstrukturen 19, 21 radial nach außen, wo sich die Pumpstrukturen 20 für das Radiallager befinden. Die Vorratsvolumina 22, 23 sind radial innen liegend zwischen dem ersten Bauteil 14 und dem dritten Bauteil 16 angeordnet. Wie auch beim Lager gemäß 2 sind im Bereich der Vorratsvolumina 22, 23 separate Pumpstrukturen 24, 25 vorgesehen, die mit diesen Zusammen eine dynamische Dichtung ausbilden.
  • Alle gezeigten Lager lassen sich bei entsprechender Dimensionierung im Austausch für Standard-Wälzlager verwenden und bieten eine vergleichbare Zuverlässigkeit und Dichtigkeit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bauteil (erstes)
    2
    Bauteil (zweites)
    3
    Bauteil (drittes)
    4
    Mittenbohrung
    5
    Lagerspalt
    6
    Pumpstruktur (Axiallager)
    7
    Pumpstruktur (Radiallager
    8
    Pumpstruktur (Axiallager)
    9
    Rotationsachse
    10
    Vorratsvolumen
    11
    Vorratsvolumen
    12
    Pumpstruktur (dynamische Dichtung)
    13
    Pumpstruktur (dynamische Dichtung)
    14
    Bauteil (erstes)
    15
    Bauteil (zweites)
    16
    Bauteil (drittes)
    17
    Mittenbohrung
    18
    Lagerspalt
    19
    Pumpstruktur (Axiallager)
    20
    Pumpstruktur (Radiallager
    21
    Pumpstruktur (Axiallager)
    22
    Vorratsvolumen
    23
    Vorratsvolumen
    24
    Pumpstruktur (dynamische Dichtung)
    25
    Pumpstruktur (dynamische Dichtung)

Claims (12)

  1. Fluiddynamisches Lager mit mindestens zwei relativ zueinander drehbaren Bauteilen (1, 2, 3; 14, 15, 16), die zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen einen mit einem Lagerfluid gefüllten Lagerspalt (5; 18) ausbilden, der an mindestens einem Ende offen und durch Dichtungen gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, wobei auf mindestens einer der Lagerflächen Lagerpumpstrukturen (6, 7, 8; 19, 20, 21) zur Erzeugung eines hydrodynamischen Drucks vorgesehen sind und mindestens ein mit dem Lagerspalt verbundenes Vorratsvolumen (10, 11; 22, 23) für das Lagerfluid vorhanden ist, wobei dessen Bauform der Norm für Wälzlager entspricht und es im direkten Austausch für ein Wälzlager entsprechender Bauform verwendbar ist, gekennzeichnet durch ein erstes Bauteil (1; 14), bestehend aus einem ringförmigen Abschnitt und einem sich in Bezug auf eine Rotationsachse (9) konzentrisch daran anschließenden hohlzylindrischen Abschnitt mit einer zentralen Mittenbohrung (4); ein zweites ringförmiges Bauteil (2; 15), das in einem Abstand zum ringförmigen Abschnitt derart am hohlzylindrischen Abschnitt des ersten Bauteils befestigt ist, dass sich ein ringförmiger Freiraum zwischen den beiden Bauteilen ausbildet; und ein drittes ringförmiges Bauteil (3; 16), das relativ zum ersten und zweiten Bauteil um die Rotationsachse drehbar in dem ringförmigen Freiraum aufgenommen ist, wobei das Lagerfluid in den Lagerspalt (5; 18) eingebracht ist, der sich zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen des ersten, zweiten und dritten Bauteils ausbildet, und Lagerpumpstrukturen (6-8; 19-21) zur Erzeugung eines hydrodynamischen Drucks innerhalb des Lagerfluids vorgesehen sind, welche Lagerpumpstrukturen auf ausgewählten einander gegenüberliegenden Lagerflächen des ersten, zweiten und dritten Bauteils gebildet sind, wobei ein erstes Axiallager vorgesehen ist, das durch einander zugewandte Lagerflächen des ersten und dritten Bauteils gebildet wird, ein zweites Axiallager vorgesehen ist, das durch einander zugewandte Lagerflächen des zweiten und dritten Bauteils gebildet wird, und mindestens ein Radiallager vorgesehen ist, das durch einander zugewandte Lagerflächen des ersten und dritten Bauteils gebildet wird, wobei das Lager mindestens eine dynamische Dichtung aufweist, die durch Lager- oder Dichtpumpstrukturen (6, 8; 12,13; 24, 25) gebildet ist, die im Bereich eines offenen Endes des Lagerspalts (5; 18) an mindestens einem der Lagerbauteile angeordnet und derart ausgestaltet sind, dass sie bei Rotation des Lagers auf das Lagerfluid eine in das Innere des Lagers gerichtete Pumpwirkung ausüben und dadurch eine dynamische Abdichtung des offenen Endes des Lagerspalts bewirken, jedes offene Ende des Lagerspalts in ein Vorratsvolumen (10, 11; 22, 23) mündet, und wobei das erste oder dritte Bauteil als ein radial innen liegendes Bauteil (1; 16) mit einer konzentrisch zur Rotationsachse (9) angeordneten zentralen durchgehenden Mittenbohrung (4; 17) ausgebildet ist.
  2. Fluiddynamisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein radial außen liegendes Bauteil (3; 20) mit zylindrischer Umfangsfläche umfasst.
  3. Fluiddynamisches Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Bauform der Norm für Wälzlager gemäß DIN 625-1 entspricht.
  4. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerspalt (5; 18) zwei offene Enden aufweist, die beide durch dynamische Dichtungen abgedichtet sind.
  5. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Dichtung durch die Lagerpumpstrukturen (6, 8) des Lagers gebildet sind.
  6. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Dichtung durch von den Pumpstrukturen des Lagers separate Dichtpumpstrukturen (12,13; 24,25) gebildet sind, die eine Pumpwirkung in Richtung des Inneren des Lagers erzeugen.
  7. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes offene Ende des Lagerspalts in ein Vorratsvolumen (10, 11; 22, 23) mündet.
  8. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsvolumen (10) am Außendurchmesser des ringförmigen Abschnitts des ersten Bauteils (1) angeordnet ist.
  9. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsvolumen (11) am Außendurchmesser des zweiten Bauteils (2) angeordnet ist.
  10. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsvolumen (23) am Innendurchmesser des zweiten Bauteils (15) angeordnet ist.
  11. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsvolumen (22) am Innendurchmesser des ersten Bauteils (14) angeordnet ist.
  12. Fluiddynamisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorratsvolumen (10,11; 22,23) durch eine ringförmige oder konische Aussparung im betreffenden Bauteil gebildet ist.
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