DE202006020173U1 - Spindelmotor mit fluiddynamischem Lagersystem - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
    • H02K5/1675Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at only one end of the rotor

Abstract

Spindelmotor mit fluiddynamischem Lagersystem, insbesondere zum Antrieb von Speicherplattenlaufwerken, mit einer Basis (26) und einer in der Basis aufgenommenen Lagerbuchse (10), einer mit einer Nabe (24) verbundenen Welle (12), wobei Lagerbuchse und Welle durch einen mit einem Lagerfluid gefüllten Lagerspalt (18) voneinander getrennt und mittels Radiallagern (34, 36) um eine Rotationsachse (40) relativ zueinander drehbar gelagert sind, und ein von den Radiallagern getrennt angeordnetes Axiallager (38) vorgesehen ist, wobei der Lagerspalt (18) ein geschlossenes Ende und eine offenes Ende aufweist, und ein mit dem Lagerspalt (18) verbundenes Vorratsvolumen (20) für das Lagerfluid vorgesehen ist, das etwa in axialer Richtung entlang der Lagerbuchse verläuft und über einen Verbindungsspalt (22) mit dem offenen Ende des Lagerspalts (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Vorratsvolumen (20) zwischen einer Mantelfläche der Lagerbuchse (10) und einer inneren Mantelfläche der Nabe (24) erstreckt, wobei das Verhältnis zwischen der axialen Länge des Vorratsvolumens (20) und der...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Spindelmotor mit fluiddynamischem Lagersystem, insbesondere zum Antrieb von Speicherplattenlaufwerken, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Zur Lagerung eines Spindelmotors mit Hilfe eines fluiddynamischen Lagersystems ist ein drehbewegliches Lagerteil, beispielsweise eine zylindrische Welle, innerhalb einer Bohrung eines feststehenden Lagerteils, beispielsweise einer Lagerbuchse, drehbar gelagert. Der Innendurchmesser der Lagerbohrung ist dabei geringfügig größer als der Außendurchmesser der Welle, so dass zwischen den Mantelflächen von Bohrung und Welle ein dünner Lagerspalt entsteht, der mit einem Lagerfluid, vorzugsweise mit Öl, gefüllt ist. In vielen Fällen ist die Lagerbuchse in einer Lageraufnahme gehalten. Zum Aufbau des fluiddynamischen Druckes im Lagerspalt ist wenigstens eine der Lageroberflächen von Welle oder Lagerbuchse mit einer Oberflächenstruktur versehen. Durch die rotatorische Relativbewegung zwischen den einander gegenüberliegenden Mantel- bzw. Lageroberflächen entsteht eine Art Pumpwirkung auf das Lagerfluid, so dass sich ein gleichmäßig dicker und homogener Schmierfilm ausbilden kann, der die Lageroberflächen voneinander trennt und der durch Zonen fluiddynamischen Druckes stabilisiert wird. Vorteile dieses fluiddynamischen Lagerprinzips gegenüber der Drehlagerung mit Wälzlagern sind der niedrige Geräuschpegel, bessere Laufgenauigkeit und eine deutlich höhere Schockfestigkeit. Außerdem werden weniger Teile benötigt, wodurch die Herstellungskosten erheblich reduziert werden können.
  • Ein Nachteil von fluiddynamischen Lagersystemen im Vergleich zu Wälzlagersystemen ist, dass das in fluiddynamischen Lagern eingesetzte Öl im Laufe der Zeit verdunstet (evaporiert). In den Lagern muss daher ein für die spezifizierte Lebensdauer ausreichender Fluidvorrat vorgehalten werden. Dieser Fluidvorrat muss umso größer sein, je höher die zu erwartenden Betriebstemperaturen des Spindelmotors und die geforderte Lebensdauer sind.
  • Ein weiterer Einflussfaktor auf die Verdunstungsrate des Lagerfluids ist die Größe der Grenzfläche des Fluids zur Umgebungsluft. Eine kleine Fläche reduziert den Fluidverlust über die Zeit. Ist das Fluid im Vorratsvolumen in Bewegung, weil beispielsweise rotierende Teile an das Volumen grenzen, so vergrößert auch das die Grenzfläche und damit die Verdunstungsrate.
  • Nicht zuletzt ist auch der Zustand der umgebenden Luft entscheidend für die Verdunstungsrate. Ist die Grenzfläche von bewegter Luft umgeben, ist die Verdunstungsrate größer als bei einer Grenzfläche, die an ein unbewegtes, bereits mit Fluiddämpfen angereichertes Luftvolumen grenzt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Spindelmotor mit fluiddynamischem Lagersystem anzugeben, der für den Betrieb bei hohen Umgebungstemperaturen geeignet ist und eine hohe Lebensdauer hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spindelmotor mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Spindelmotor vorgeschlagen, bei dem sich ein großes Vorratsvolumen für das Lagerfluid zwischen der Mantelfläche der Lagerbuchse und einer inneren Mantelfläche der Nabe etwa in axialer Richtung entlang der Lagerbuchse erstreckt und über einen Verbindungsspalt mit dem offenen Ende des Lagerspalts verbunden ist, wobei das Verhältnis zwischen der axialen Länge des Vorratsvolumens und der axialen Länge der Lagerbuchse mindestens 0,5 beträgt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Verbindungsspalt als ein umlaufender kapillarer Ringspalt ausgebildet, der sich zwischen einer Stirnseite der Lagerbuchse und einer daran angrenzenden Fläche der Nabe erstreckt.
  • Das Vorratsvolumen erstreckt sich vorzugsweise in axialer Richtung über einen Großteil des Außenumfangs des feststehenden Lagerteils, insbesondere ringförmig um den Außenumfang der Lagerbuchse, wobei das Vorratsvolumen zwischen der Lagerbuchse und der Nabe eingeschlossen ist.
  • Es ist vorgesehen, dass der Verbindungsspalt vollständig und das Vorratsvolumen mindestens zu 20% seiner axialen Länge mit Lagerfluid gefüllt ist.
  • Ferner kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass sich der Querschnitt des Vorratsvolumens in Richtung des Verbindungsspalts verjüngt und zwar in einem Winkel von bis, zu 5°. In dieser Ausgestaltung bildet das Vorratsvolumen eine konische Kapillardichtung aus. Das Vorratsvolumen kann jedoch einen gleich bleibenden Querschnitt aufweisen.
  • Vorzugsweise umfasst das fluiddynamische Lagersystem mindestens zwei Radiallager und ein Axiallager. Innerhalb der Lagerbuchse kann ein Rezirkulationskanal angeordnet sein, der den Verbindungsspalt direkt mit dem Lagerspalt im Bereich des Axiallagers verbindet.
  • Durch die erfindungsgemäße Lagerkonstruktion wird eine Reihe von Vorteilen erreicht.
  • Insbesondere ist durch die Anordnung des Vorratsvolumens am Außendurchmesser der Lagerbuchse ein großer Fluidvorrat möglich, wodurch die durch Verdunstung hervorgerufenen Verluste an Fluid über lange Zeit ersetzt werden können. Dies ist auch bei hohen Umgeburtgstemperaturen gegeben.
  • Die Verdunstung des Lagerfluids aus dem Vorratsvolumen kann weiterhin dadurch verringert werden, indem zwischen einander gegenüberliegenden Flächen der Nabe und der Basis ein Luftspalt vorgesehen wird, der sich an das Vorratsvolumen anschließt. Der Luftspalt kann zusätzlich durch eine dynamische Pumpdichtung abgedichtet sein. Dadurch kann der Luftaustausch nach Außen verringert und eine Verdunstung des Lagerfluids minimiert werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Spindelmotors gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
  • 1 zeigt eine mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spindelmotors. Der Spindelmotor umfasst eine Basis 26 mit einer Hülse 28, in welcher eine Lagerbuchse 10 aufgenommen ist. Die Lagerbuchse 10 weist eine zentrische Bohrung auf, in der eine Welle 12 drehbeweglich gelagert ist. Die Oberflächen der Lagerhülse 10 und der Welle 12 sind durch einen mit einem Lagerfluid gefüllten Lagerspalt 18 voneinander getrennt. An ihrem in der Hülse 28 aufgenommenen Ende ist die Lagerbuchse 10 durch eine Abdeckplatte 16 verschlossen, während das andere, freie Ende die Welle 12 über die Lagerbuchse 10 hinausragt. Die radiale Lagerung der Welle 12 in der Lagerbuchse 10 erfolgt vorzugsweise über zwei Radiallager 34 und 36, die in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Die Radiallager 34, 36 sind in bekannter Weise durch entsprechende Lagerstrukturen definiert, die auf der Oberfläche der Welle 12 und/oder der Lagerbuchse 10 vorgesehen sind. Die Lagerstrukturen erzeugen bei Rotation der Welle 12 in der Lagerbuchse 10 eine Pumpwirkung auf das Lagerfluid, so dass das Fluidlager tragfähig wird.
  • Zur axialen Lagerung der Welle 12 ist eine Druckplatte 14 vorgesehen, die an dem umschlossenen Ende der Welle 12 befestigt ist. Die Druckplatte 14 ist in einer zwischen der Lagerbuchse 10 und einer Abdeckplatte 16 ausgebildeten Aussparung aufgenommen und dreht sich zusammen mit der Welle 12. Eine Stirnfläche der Druckplatte 14 liegt einer entsprechenden Fläche der Abdeckplatte 16 gegenüber und ist von dieser durch den Lagerspalt 18 getrennt. Es sind Lagerflächen vorgesehen, die in bekannter Weise Lagerstrukturen tragen, die ein Axiallager 38 definieren.
  • Der Lagerspalt 18, der die feststehenden Bauteile des Lagers, also Lagerbuchse 10 und Abdeckplatte 16, von den drehbeweglichen Bauteilen, also Welle 12 und Druckplatte 14, trennt, erstreckt sich über die gesamte Länge der Welle 12 und um die Druckplatte 14 herum und ist mit einem Lagerfluid, vorzugsweise Lageröl, gefüllt.
  • Das freie Ende der Welle 12 trägt eine etwa topfförmige Nabe 24, welche die Lagerbuchse 10 in einem definierten Abstand konzentrisch umgibt. Die Nabe 24 kann einteilig ausgebildet sein, oder, wie es im Ausführungsbeispiel gezeigt ist, aus mehreren Teilen bestehen. Am äußeren Bereich der Nabe ist eine ringförmige Magnetanordnung 32 vorgesehen. Die Magnetanordnung 32 ist durch einen Luftspalt von einer Statoranordnung 30 getrennt, die an der Basis 26 oder der Hülse 28 angeordnet ist. Die Statoranordnung 30 bildet zusammen mit der Magnetanordnung 32 ein elektromagnetisches Antriebssystem, das die Nabe 24 des Motors in Rotation versetzt.
  • Der ringförmige Zwischenraum zwischen der axialen Mantelfläche der Lagerbuchse 10 und einer inneren Mantelfläche der Nabe 24 wird erfindungsgemäß als Vorratsvolumen 20 für das Lagerfluid verwendet. Das Vorratsvolumen 20 ist im Querschnitt vorzugsweise etwa dreieckig (v-förmig) ausgebildet und zumindest teilweise mit Lagerfluid gefüllt. Das Vorratsvolumen 20 erstreckt sich über einen Großteil der axialen Länge der Lagerbuchse und ist über einen mit Lagerfluid gefüllten Verbindungsspalt 22 mit dem offenen Ende des Lagerspalts 18 verbunden. Der Verbindungsspalt 22 erstreckt sich zwischen der Stirnfläche der Lagerbuchse 10 und einer angrenzenden, radial verlaufenden Fläche der Nabe 24. Das Vorratsvolumen 20 ist an seinem schmalen Ende über den Verbindungsspalt 22 mit dem Lagerspalt 18 verbunden. Somit kann zwischen dem Lagerspalt 18 und dem Vorratsvolumen 22 ein Austausch von Lagerfluid stattfinden.
  • In Verlängerung des Vorratsvolumens 20 kann ein ringförmiger Luftspalt 44 vorgesehen sein. Der Luftspalt 44 verläuft vorzugsweise zwischen einer äußeren Umfangsfläche der Nabe 24 und einer inneren Umfangsfläche der Hülse 28 und verbindet das Vorratsvolumen 20 mit der Außenatmosphäre. Entlang des Luftspaltes 44 können Pumpstrukturen auf den Oberflächen der Nabe 24 bzw. der Hülse 28 vorgesehen sein. Diese Pumpstrukturen 46 sind derart ausgebildet, dass sie bei Rotation der Nabe 24 eine Pumpwirkung auf die im Luftspalt befindliche Luft in Richtung des Vorratsvolumens 20 erzeugen und so als Pumpdichtung wirken. Dadurch wird ein Verdunsten des Lagerfluids aus dem Vorratsvolumen 20 reduziert.
  • In der Lagerbuchse 10 kann ferner ein Rezirkulationskanal 42 vorgesehen sein, der im Wesentlichen axial von einer Stirnfläche zur anderen Stirnfläche der Lagerbuche 10 verläuft. Der Rezirkulationskanal 42 verbindet einen mit Lagerfluid gefüllten Abschnitt des Vorratsvolumens 20 mit dem Lagerspalt 18 im Bereich der Druckplatte 14. Die Radiallager 34 und 36 beziehungsweise das Axiallager 38 sind derart beschaffen, dass sie vorzugsweise eine Pumpwirkung auf das Lagerfluid erzeugen, die überwiegend in eine Richtung des Lagerspalts 18 Wirkt. Dadurch entsteht im Rezirkulationskanal 42 und dem Lagerspalt ein geschlossener Fluidkreislauf.
  • 10
    Lagerbuchse
    12
    Welle
    14
    Druckplatte
    16
    Abdeckplatte
    18
    Lagerspalt
    20
    Vorratsvolumen
    22
    Verbindungsspalt
    24
    Nabe
    26
    Basis
    28
    Hülse
    30
    Statoranordnung
    32
    Magnetanordnung
    34
    Radiallager
    36
    Radiallager
    38
    Axiallager
    40
    Rotationsachse
    42
    Rezirkulationskanal
    44
    Luftspalt
    46
    Pumpstrukturen (Pumpdichtung)

Claims (9)

  1. Spindelmotor mit fluiddynamischem Lagersystem, insbesondere zum Antrieb von Speicherplattenlaufwerken, mit einer Basis (26) und einer in der Basis aufgenommenen Lagerbuchse (10), einer mit einer Nabe (24) verbundenen Welle (12), wobei Lagerbuchse und Welle durch einen mit einem Lagerfluid gefüllten Lagerspalt (18) voneinander getrennt und mittels Radiallagern (34, 36) um eine Rotationsachse (40) relativ zueinander drehbar gelagert sind, und ein von den Radiallagern getrennt angeordnetes Axiallager (38) vorgesehen ist, wobei der Lagerspalt (18) ein geschlossenes Ende und eine offenes Ende aufweist, und ein mit dem Lagerspalt (18) verbundenes Vorratsvolumen (20) für das Lagerfluid vorgesehen ist, das etwa in axialer Richtung entlang der Lagerbuchse verläuft und über einen Verbindungsspalt (22) mit dem offenen Ende des Lagerspalts (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Vorratsvolumen (20) zwischen einer Mantelfläche der Lagerbuchse (10) und einer inneren Mantelfläche der Nabe (24) erstreckt, wobei das Verhältnis zwischen der axialen Länge des Vorratsvolumens (20) und der axialen Länge der Lagerbuchse (10) mindestens 0,5 beträgt, wobei sich die Mantelfläche der Lagerbuchse (10) in einem spitzen Winkel in Bezug auf die Rotationsachse (40) und die innere Mantelfläche der Nabe (24) im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse erstreckt, so dass sich der Querschnitt des Vorratsvolumens (20) in Richtung des Verbindungsspalts verjüngt.
  2. Spindelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsspalt (22) als ein umlaufender kapillarer Ringspalt ausgebildet ist, der sich zwischen einer Stirnseite der Lagerbuchse (10) und einer an die Stirnseite angrenzenden Fläche der Nabe (24) erstreckt.
  3. Spindelmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Vorratsvolumen (20) ringförmig um die Lagerbuchse (10) erstreckt.
  4. Spindelmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsspalt (22) vollständig und das Vorratsvolumen (20) mindestens zu 20% seiner axialen Länge mit Lagerfluid gefüllt ist.
  5. Spindelmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt des Vorratsvolumens (20) in Richtung des Verbindungsspalts verjüngt.
  6. Spindelmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt des Vorratsvolumens (20) in einem Winkel von 0° bis zu 5° verjüngt.
  7. Spindelmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass des Vorratsvolumen (20) eine konische Kapillardichtung für den Lagerspalt ausbildet.
  8. Spindelmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Lagerbuchse (10) ein Rezirkulationskanal (42) angeordnet ist, der einen mit Lagerfluid gefüllten Abschnitt des Vorratsvolumens unmittelbar mit dem Lagerspalt (18) im Bereich des Axiallagers (38) verbindet.
  9. Spindelmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen einander gegenüberliegenden Flächen der Nabe (24) und einem Teil der Basis ein Luftspalt (44) erstreckt, der sich an das Vorratsvolumen (20) anschließt und durch eine dynamische Pumpdichtung (46) abgedichtet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020115596A1 (de) 2020-06-12 2021-12-16 Minebea Mitsumi Inc. Spindelmotor mit fluiddynamischem Lagersystem
DE102009061868B3 (de) 2009-02-07 2022-12-15 Minebea Mitsumi Inc. Fluiddynamisches Lager für einen Spindelmotor

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DE102009061868B3 (de) 2009-02-07 2022-12-15 Minebea Mitsumi Inc. Fluiddynamisches Lager für einen Spindelmotor
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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
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