DE596387C - UEberdrucksicheres Filter fuer Fluessigkeiten und Gase - Google Patents

UEberdrucksicheres Filter fuer Fluessigkeiten und Gase

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DE596387C
DE596387C DED57829D DED0057829D DE596387C DE 596387 C DE596387 C DE 596387C DE D57829 D DED57829 D DE D57829D DE D0057829 D DED0057829 D DE D0057829D DE 596387 C DE596387 C DE 596387C
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filter
overpressure
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liquids
gases
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DED57829D
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JEAN DECKARDT
ARMATURENFABRIK
METALLGIESSEREI
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JEAN DECKARDT
ARMATURENFABRIK
METALLGIESSEREI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/26Cell-type stack filters

Description

  • Überdrucksicheres Filter für Flüssigkeiten und Gase Die bekannten Filter für Flüssigkeiten und Gase haben den Nachteil, daß bei einer Verschmutzung der FiltersSäche ein unzulässiger Überdruck zwischen dem ungefilterten und dem gefilterten Stoff entsteht, der zu einer Zerstörung des Filters führen' kann und zu unangenehmen Betriebsstörungen Veranlassung. gibt. Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen dem Filter ein Überdruckventil parallel geschaltet ist, das sich beim Überschreiten eines bestimmten Druckes öffnet und den Überdruck ausgleicht. Diese Anordnungen zeigen in baulicher Hinsicht Nachteile; es ist ein besonderes Gehäuse erforderlich, das, insbesondere bei großen Filterelementen, sehr groß wird.
  • Vor allem wird beim Öffnen des bekannten Überdruckventils reines Filters die Filterwirkung unterbrochen; es gelangt infolgedessen ungeiilterte Flüssigkeit in die Filtratleitung.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß trennt ein unter Federdruck stehendes fJberdruckventil den Rohstoffraum in der Weise von dem Filterraum, daß der Uberdruckventilteller als Abschlußdeckel für den aus einzelnen in bekannter Weise übereinanderliegenden Siebelementen bestehenden Filterelementenstapiel ausgebildet ist und dessen Federspannung derart bemessen ist, daß beim Abheben des Deckels durch den Uberdruck zwischen diesem und dem anliegenden Filterelement ein Spalt gebildet wird, der als Filter wirkt. Der Filtereleinentenstapel wird in der Weise ausgebildet, daß jedes Element aus zwei konzentrischen Ringen besteht und daß die aufeinanderliegenden äußeren Ringe der Filterelemente, klaue deren oberstem der federbelastete Abschlußdeckel ruht und die gegenüber den inneren, auf beiden Seiten die Siebe tragenden Ringen nach oben und nach unten iiberstehen, eine trennende Wand bilden, auf deren Innenseite sich der ungefilterte und auf deren Außenseite der gefilterte Stoff sich befindet.
  • Es sind auch schon Filter bekannt, die aus solchen einzelnen übereinanderliegenden Siebelementen mit konzentrischen äußeren und inneren Ringen bestehen; auch bei diesen bekannten Filtern wird durch die Aufeinanderstapelung der Filtersiebelemente eine von den Ringfassungen der Filtersiebe gebildete Trennwand zwischen dem Rohstoff und Filtratraum im Filtergehäuse gebildet. Aber diese Filter sind nicht als überdrucksichere Filter verwendbar; denn bei ihnen bilden die äußeren aufeinanderliegenden Ringe der Filterelemente nicht eine Trennwand, auf deren Außenseite der gefilterte und auf deren. Innenseite der ungefilterte Stoff liegt, sondern bei dieser Anordnung befindet sich der gefilterte Stoff innerhalb der Filterelemente, und es ist daher nicht möglich, daß sie als überdrucksicheres Spaltfilter wirkt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. I einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch das neue Filter dar.
  • Das Gehäuse a besitzt unten einen Sitzring b, auf dem das erste Filterelement c mit seinem äußeren Elementring d aufliegt. Auf dem untersten Element liegt in, gleicher Weise das zweite, auf diesem das dritte Element usw.; auf dem obersten Element c liegt der Abschlußdeckel f; eine Feder e, die sich gegen die Innenseite des Gehäusedeckels I abstützt, preßt den Abschlußdeckel f gegen den äußeren Ring d des obersten Filterelementes c; durch diesen Federdruck werden alle Elemente aufeinander und das unterste Element auf den Sitz b gedrückt. Die Filterelemente werden am äußeren Umfang durch die Gehäuserippen g in zentrischer Lage gehalten.
  • Der Abschlußdeckelf besitzt einen Entlastungskolben i mit der Dichtung k und wird in dem als Führungszylinder ausgebildeten Gehäusedeckel I geführt. Damit der Abschluß deckel f beim Abnehmen des Gehäusedeckels Z von der Feder e nicht aus dem Führungszylinder herausgedrückt wird, ist eine Kopfschraube n im Boden des Gehäusedeckels I befestigt, so daß der Abschlußdeckeln bei abgenommenem Gehäusedeckel 1 gegen den Kopf m der Schraube n gedrückt wird. Im betriebsfertigen Zustand ist zwischen dem Kopf m der Schraube n und der Auflage des Abschlußdeckels f ein Spielraum vorhanden, damit die Feder e den Abschlußdeckel f ungehindert auf das oberste Filterelement drücken kann.
  • Das einzelne Filterelement c besteht aus dem ringscheibenförmigen Filterkörper q, der beiderseitig mit Filterflächenmaterial r überzogen ist und aus den beiderseitigen äußeren Sitzringen d, die mit dem inneren Filterkörper q durch Rippen verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise des Filters ist folgende: Der zu filtrierende Rohstoff tritt bei o in das Filtergehäuse ein und strömt in die Ringkanäle p, so daß sich der Rohstoff in Parallelschaltung auf alle Filterelemente verteilt.
  • Bei jedem Filterelement ist der äußere Ring d höher gehalten als der eigentliche Filterkörper q, so daß der Rohstoff zwischen die einzelnen Filterkörper treten und sich auf den Oberflächen des Filtermaterials verteilen kann. Aus diesen Zwischenräumen tritt der Rohstoff durch das Filterflächenmaterial r in das Innere des Filterkörpers q. Von hier fließt der gefilterte Stoff durch die radialen Kanäle s in das Filtergehäuse a. und von hier zum Ausflußrohr t.
  • Nach Überschreitung des gewünschten höchsten Druckunterschiedes zwischen dem Rohstoff und dem Filtrat wird der Abschlußdeckel f durch den Überdruck des Rohstoffes angehoben, so daß. zwischen dem Sitz h und dem Sitzring d des obersten Filterelementes c ein Spalt entsteht, welcher den unzulässigen Überdruck unmittelbar in den Filtratraum ableitet. Dadurch, daß der Spaltquerschnitt in seiner Höhe nur sehr gering ist, wird eine annähernd gleiche Filterwirkung erzielt wie bei den einzelnen Filterelementen c. Die geringste Spalthöhe wird dadurch erreicht, daß der größte Durchmesser des Filterelementes für den Spaltquerschnitt ausgenutzt ist Die gleiche Spaltableitung des Überdruckes durch den Spalt kann zwischen den Sitzflächen jedes einzelnen Filterelementes stattfinden, wenn sich im Filterelementstapel durch Verstopfung der Ringkanälep sowie der Filterflächen r eine unzulässige Druckerhöhung bemerkbar macht.
  • PANTENTANSPRÜCHE: I. Überdrucksicheres Filter für Flüssigkeiten und Gase, bei dem ein unter Federkraft stehendes Überdruckventil den Rohstoffraum von dem Filterraum trennt, dadurch gekennzeichnet, daß der Uberdruckventilteller (f) als Abschluß deckel für den an sich bekannten, aus einzelnen übereinanderliegenden Siebelementen (c) bestehenden Filterelementstapel ausgebildet ist und dessen Federspannung derart bemessen ist, daß beim Abheben; des Dekkels (f) durch Überdruck zwischen diesem und dem anliegenden Filterelement ein Spalt gebildet wird, der als Filter wirkt.

Claims (1)

  1. 2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Anheben den Filterspalt bildende Abschlußdeckel (f) mit einem Stufenkolben (i) zur teilweisen Entlastung des Abschlußdeckels versehen ist.
    3. Filter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckventil feder (e), solange der ArbeitsdEuck des Filters nicht überschritten wird, als Druckmittel zum Zusammenpressen und gegenseitigen Abdichten der einzelnen, mit erhöhten äußeren Dichtungsrändern (d) versehenen, an sich bekannten sdieibenförmigen Filterelemente (c) dient, derart, daß die innerhalb der Dichtungsränder (d) in an sich bekannter Weise am Umfang der Filtersiebe (r) angeordneten Durchflußöffnungen (p) die Rohstoffzufuhrkanäle innerhalb des Filterelementstapels bilden, während der Raum zwischen den beiden Filtersieben (r) jedes Elementes (c) durch an sich bekannte radiale Kanäle (s) mit dem Filtratraum außerhalb des Filterelementstapels und mit dem Filtrataustrittsstutzen (t) des Filtergehäuses (a) in Verbindung steht.
DED57829D 1929-03-03 1929-03-03 UEberdrucksicheres Filter fuer Fluessigkeiten und Gase Expired DE596387C (de)

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DE (1) DE596387C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943590C (de) * 1952-03-04 1956-05-24 Ernst Max Tischer Fluessigkeitsfilter mit mehreren uebereinanderliegenden Siebfiltern
DE946980C (de) * 1952-08-01 1956-08-09 Ernst Max Tischer Fluessigkeitsfilter mit mehreren uebereinander angeordneten Siebflaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943590C (de) * 1952-03-04 1956-05-24 Ernst Max Tischer Fluessigkeitsfilter mit mehreren uebereinanderliegenden Siebfiltern
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