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Filtrierapparat für Bier oder dgl. mit übereinander angeordneten Filterschichten.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Filtrierapparate für Bier oder dgl. mit übereinander angeordneten Filterschichten aus Faserstoff und sie besteht in der Anordnung eines besonderen Entlaftungskanais. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Filtrierapparat im senkrechten Schnitt, Fig. 2 zeigt eine Verteilungsplatte in Oberansicht.
Das Gefäss 1, in dessen Boden 2 der Biereinlalkanal 9 und der Bierauslasskanal 4 angeordnet ist, wird durch den Deckel 5 verschlossen. In diesem Gefäss sind zwischen Boden und Deckel abwechselnd die Verteilungsplatten 6 und die Stützplatten 7 angeordnet, zwischen denen sich die Filtermassenschichten 8 befinden. Diese Platten 6 und 7 sind in bekannter Weise mit inneren Naben versehen, die gegeneinander abgedichtet sind und einen Ablaufkanal für die filtrierte Flüssigkeit bilden. Auf der oberen und unteren Seite sind die Platten mit Rippen versehen, so dass zwischen diesen Kanäle gebildet werden, die die zu filtrierende Flüssigkeit über die Fläche des Filterkuchens verteilen und die filtrierte Flüssigkeit dem Auslasskanal zuführen.
An den Rändern der Platten sind die Pressränder 20 vorgesehen, zwischen denen die Ränder der Filterkucben zusammengepresst werden, so dass die zu filtrierende Flüssigkeit nicht durch diese Ränder hindurchtreten kann. Die Platten haben einen etwas kleineren Durchmesser als das Gefäss- so dass zwischen der Innenwandung des Gefässes 1 und den Aussenkanten der Platten ein freier
Raum 21 verbleibt, in dem die zu filtrierende Flüssigkeit emporsteigen kann.
Die Verteilungsplatten 6 sind am äusseren Rande mit Eintrittsöffnungen 9 versehen (Fig. 2), durch die die zu filtrierende Flüssigkeit aus dem Raum21 in die Zwischenräume zwischen den Rippen eintritt, um so über den Filterkuchen verteilt zu werden. An dem inneren Rande sind Platten mit Entltlftungsöffnungon 15 versehen, die in einen Ent- lüftungskanal 14 münden.
Die Stützplatten 7 haben an ihrem äusseren Rande keine
Durchbrechungen, sind dagegen an ihrem inneren Rande mit Öffnungen 10 versehen, die
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Das unfiltrierte Bier wird durch Kanal 3 in das Gefäss 1 geleitet. steigt in dem Raume 21 hoch, tritt durch die Offnungen 9 der Pressränder 20, verteilt sich zwischen den Rippen der Platten 6, durchströmt die Filterschichten 8 und gelangt filtriert zu den gerippten Platten 7, von welchen aus der Abfluss durch die Kanäle 10 nach dem Auslass- kanal 11 und dem Kanal 4 erfolgt.
Bei den bis jetzt bekannten Apparaten dieser Art fand die Entlüftung des die un-
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mit dem eintretenden Bier zwischen die Filterschichten 8 und die gerippten Böden 6 gelangte, durch die Filtermasse hindurchgedrückt worden musste, um durch die Kanäle 10 und 11 nach dem Sammelraum 12 zu gelangen und nach Öffnen des Hahnes J ! 5 entweichen zu können. Dies hat den grossen Nachteil, dass durch die Luftblasen oft Störungen in der Filtration erfolgen, denn die Luftblasen zerstören auf ihrem Wege durch die Filterschichten oft das Gefüge des gepressten Filterstoffes, so dass ein Trüblaufen der Flüssigkeit erfolgt.
Um diesem Obelstand abzuhelfen, wird nach der Erfindung neben dem senkrechten Kanal 11 der Entlüftungskanal 14 vorgesehen, in welchen die Öffnungen 15 einmünden, so dass die Luft, welche sich zwischen den Rippen der Platten 6 und den Filterschichten 8
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gelassen werden kann.
Zum Zwecke der guten EntlÜftung steigen die gerippten Platten etwas nach der Mitte an. Es bleibt für die Erfindung gleichgültig, ob gerippte Platten oder Roste oder Siebe in Anwendung kommen. Auch könnte bei gewissen Umkehrungen die Vorrichtung der Kanäle 11 und 14 vertauscht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Filtrierapparat für Bier oder dgl. mit übereinander angeordneten Filtorschichten mit äusserem, ringförmigem Zuteitungakanat und mittleren, mit einem Entlüftungshahn versehenen Ableitungskanal, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem mittleren Ableitungs-
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