DE73740C - Filtrirapparat - Google Patents

Filtrirapparat

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DE73740C
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DE
Germany
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filter
housing
frames
filter body
frame
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Expired
Application number
DENDAT73740D
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English (en)
Original Assignee
C. SELLENSCHEIDT in Berlin S.O
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE73740C publication Critical patent/DE73740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/26Cell-type stack filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/002Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
    • B01D24/004Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection arranged concentrically or coaxially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • B01D24/045Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls with at least one flat vertical wall

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat zum Filtriren von Flüssigkeiten, vorwiegend von Wasser, zu Haushaltungs- und sonstigen gewerblichen Zwecken, welcher sich dadurch kennzeichnet, dafs der in einem verschliefsbaren Behälter untergebrachte Filterkörper aus einer Anzahl neben einander liegender und fest unter einarider verbundener dünner Filterschichten besteht, welch letztere in einzelnen Rahmen derart untergebracht sind, dafs die zu filtrirende Flüssigkeit den ganzen Filterkörper zu umspülen und freien Zutritt zu allen Filterschichten zu erhalten vermag. Zu dem Ende werden die stets ein Paar neben einander liegender Filterschichten aufnehmenden Rahmen zu beiden Seiten durch andere Rahmen von einander getrennt, welche Oeffnungen am Rande besitzen, um der zu filtrirenden Flüssigkeit den Zutritt zu den durch zwei Endrahmen zu einem gemeinsamen Ganzen vereinten Filterschichten zu' ermöglichen. Hierdurch wird der Filterkörper selbst leicht auswechselbar und ist durch einen neuen in kürzester Zeit zu ersetzen.
Ein auf diese Art zusammengesetztes Filter enthält eine grofse Filterfläche auf kleinem Räume, wodurch bei verhältnifsmäfsig kleiner Dimensionirung eine bedeutende Leistungsfähigkeit desselben erreicht wird, was die Verwendung des Filters für gewerbliche Anlagen und insbesondere für Haushaltungen sehr geeignet macht.
Ein diese Eigenarten besitzendes Filter ist in beiliegender Zeichnung näher zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt einen Längenschnitt des Filters, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 den Grundrifs desselben. Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten des Filters in Ansicht, und Schnitt.
Es bezeichnet α ein durch Deckel abschliefsbares Gehäuse, welches an seinem unteren Ende mit einem Ablafskanalansatz a1 und einem Stutzen a2 für Anschliefsung eines Zufiufsrohres versehen ist. Im Innern dieses Gehäuses ist der eigentliche Filterkörper derart untergebracht, dafs derselbe leicht auszuwechseln ist und in der kürzesten Zeit und ohne viel Mühe durch einen neuen Filterkörper ersetzt werden kann.
Dieser Filterkörper setzt sich aus einer Anzahl flacher Filterschichten zusammen, derart, dafs zwischen je zwei Filterschichten d immer ein freier Raum verbleibt, durch welch letzteren das zu filtrirende Wasser oder dergleichen Zutritt zu den anstofsenden Filterschichten erhält.
Der so aus abwechselnd mit zu Platten geprefstem Fasermaterial angefüllten Räumen gebildete Filterkörper wird von Rahmen b und bl und den beiden Endrahmen c c umschlossen und mittelst der die Endrahmen verbindenden Bolzen h zu einem Ganzen vereinigt. Die RahmenJ» b1 sind in vorliegendem Ausführungsbeispiel als runde angenommen, indessen können dieselben aber auch jede andere vieleckige Form erhalten , und die Endrahmen c c sind der Form der Rahmen b bl allemal angepafst, jedoch besitzen dieselben aufserdem noch mehrere durchbohrte ohrenartige Ansätze c\ durch welche Bolzen h, Fig.'2 und 4, gesteckt
sind, um den so gebildeten Filterkörper zu einem zusammenhängenden Ganzen zu vereinigen.
Die Rahmen b sind von T-förmigem und die Rahmen δ1 sowie die Endrahmen cc von rechteckigem Querschnitte, Fig. 7. Die Rahmen b sind jedoch in der Breite so dimensionirt, dafs ein Rahmen b ungefähr dreimal so breit ist wie ein Rahmen b1 oder c, und der Steg eines jeden T- förmigen Rahmens b ungefähr ein Drittel der Gesammtbreite eines solchen Rahmens ausmacht. Ferner hat jeder Rahmen b1 und c eine Anzahl innerer Verbindungsrippen bezw. c°, Fig. 4 und 6, und jeder Rahmen b ebensolche inneren Verbindungsrippen bx, Fig. 2 und 5, jedoch sind bei letzteren diese nur von der Breite des Steges desselben.
Reiht man eine Anzahl Rahmen b und bl abwechselnd neben einander und schliefst die Enden durch je einen Rahmen c ab, wobei man letztere durch einige durch die ohrenartigen Ansätze c' hindurchgesteckte Bolzen mit einander verbindet, so entstehen eine Anzahl schmaler Hohlräume neben einander, welche, wenn abwechselnd mit zu Platten geprefstem Filtermaterial gefüllt, den eigentlichen Filterkörper repräsentiren.
Von diesen Hohlräumen dienen allemal zwei nicht auf einander folgende zur Zuführung des zu filtrirenden Wassers oder der^ gleichen zu den benachbarten Filterschichten d, und der zwischen zwei solchen Filterschichten d verbleibende Hohlraum dient zur Ansammlung bezw. Ableitung des filtrirten Wassers oder dergleichen. Die Hohlräume 1, 3, 5 . . ., also die mit ungeraden Zahlen bezeichneten, führen das zu filtrirende Wasser oder dergleichen zu, während in den Hohlräumen 2, 4, 6 . . ., also in den mit geraden Zahlen bezeichneten, sich das filtrirte Wasser ansammelt und dem gemeinsamen Ablafskanal a1 zugeführt wird.
Damit nun das vom Zuflufsrohrstutzen a1 in das Gehäuse α eintretende Wasser allen Filterschichten d in genügender Menge zufliefsen kann,. sind die Rahmen bl am Umfange mit einer Anzahl von Oeffnungen e e versehen worden, Fig. 1, 6 und 7, durch welche dasselbe nach dem Innern dieser Rahmen gelangen und von da sich über die ganze Fläche der daran anstofsenden Filterschichten d vertheilen kann. Die Endrahmen c c lassen das zu filtrirende Wasser oder dergleichen zwischen ihren Verbindungsrippen c° hindurch nach den daranstofsenden Filterschichten d gelangen.
Von den Rahmen b, welche das Abführen des filtrirten Wassers oder dergleichen besorgen, hat jeder an seinem unteren Ende einen durchbohrten, etwas konisch gehaltenen Ansatz f, Fig. 1, 2, 5 und 7, mittelst dessen dieselben in dem Boden des Gehäuses a, durch einen umgelegten Gummireifen abgedichtet, eingesetzt sind, und so eine Durchgangsverbindung nach dem Ablafskanal α1 bewerkstelligen. Damit diese Rahmen sammt den Rahmen bl und Endrahmen c c sich nicht aus ihrer Lage verrücken können, ist oben über dem ganzen Filterkörper eine sogenannte Brücke g gelegt, Fig. i, 2 und 3, die mittelst zweier Schrauben fest auf ihre im Gehäuse α vorgesehene Lagerung angezogen wird und zufolge dessen den ganzen Filterkörper fest und dicht auf seinen Sitz im Gehäuse α aufprefst.
Ferner sind an den untersten und obersten Enden der Verbindungsrippen bx der Rahmen b noch Oeffnungen i und il vorgesehen, durch welch erstere das filtrirte Wasser aus den von den Rippen gebildeten Abtheilungen nach der tiefsten Stelle der Rahmen, dem Ablaufansatze/ gelangen und von da in den Ablafskanal a1 austreten kann, und durch welch letztere Oeffnungen die Luft aus diesen Abtheilungen sich im obersten Theile der Rahmen ansammeln und durch eine daselbst in der Rahmenwandung vorgesehene Bohrung in das Gehäuse a übergehen kann.
Damit ferner die an den Steg der Rahmen b sich anlegenden. Filterplatten d nicht durch den Druck der zu filtrirenden Flüssigkeit in den von den zugehörigen Rippen gebildeten Zwischenraum eingedrückt werden, liegt zu jeder Seite des Steges und über die Verbindungsrippen bx hinweg ein Drahtnetz χ von passender Weite und Stärke oder ähnliche Einschaltungen, welche die Filterplatten vor Einbauchungen schützen. Desgleichen hat an jedem Rahmen b1 zu jeder Seite ein solches Drahtnetz χ oder dergleichen Anordnung gefunden und ebenso an jedem Endrahmen c, jedoch bei letzteren nur an den nach innen zu gelegenen Seiten, so dafs auf diese Weise jede scheibenartige Filterplatte d zu beiden Seiten von diesen netzartigen Einschaltungen umschlossen und unverrückbar auf ihrem Sitz festgehalten wird.
Zur Entlüftung des Filters bei Ingebrauchnahme desselben dient der auf dem Deckel des Gehäuses α angeordnete Hahn y, Fig. 1 und 2. Damit nach dem Austreten der Luft aus den Abtheilungen der Rahmen b keine unfiltrirte Flüssigkeit durch die in der Rahmenwandung vorgesehene Bohrung durchtreten kann, ist diese Bohrung mit einem Röhrchen ausgerüstet, auf welchem ein Lippenventil ^ sich vorfindet.
Es dürfte einleuchten, dafs das vorstehend beschriebene Wasserfilter infolge seiner constructiven Anordnung mit der denkbar gröfsten Filtrirfläche in seinem Innern ausgerüstet ist, so dafs ein Filter von verhältnifsmäfsig kleiner Dimensionirung doch ein entsprechend grofses Quantum gereinigten Wassers in kürzester Zeit

Claims (3)

zu liefern im Stande ist. So kommen beispielsweise bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung auf vier Raumtheile Filtergefäfs drei Flächentheile Filterplatte, woraus sich die grofse Leistungsfähigkeit des Filters ergeben dürfte. Um nun die filtrirende Masse bei einer Verschlammung leicht erneuern zu können, wird die am besten aus faserigem Material bestehende Masse" vorher zu Scheiben von ganz bestimmtem Durchmesser und ganz bestimmter Dicke unter einer dazu eigens hergerichteten Presse bei starkem Druck feucht geprefst und dann trocknen gelassen. Nachdem werden dann diese Massescheiben auf die Drahtnetze χ der einzelnen Rahmen b eingelegt, die Rahmen b1 mit den Draht- oder dergleichen Netzwerken dagegen gepackt und schliefslich am Ende durch die Netzwerke der Endrahmen c abgeschlossen und mittelst der Bolzen h, welche durch die ohrenartigen Ansätze c1 der Endrahmen c gesteckt werden, zusammen fest verbunden, und das Ganze in das Filtergehäuse a gemeinsam eingebracht und durch die Brücke g fest auf den Boden desselben abgedichtet eingesetzt. Dabei werden durch das in das Filtergehäuse α später eintretende Wasser oder dergleichen die Platten d aufquellen und die einzelnen Raumtheile ganz ausfüllen und vollkommen abdichten. Ferner erhält aber auch 4er eigentliche Filterkörper durch die Verwendung der geprefsten Platten d überall genau gleich stark durchlassende Filterschichten, wodurch eine gleichmäfsige und exacte Filtration bei gleichmäfsiger Verschlammung erreicht wird. Ist eine Verschlammung des Filters eingetreten, so wird der Deckel von dem Gehäuse α nur abgenommen, die Brücke g entfernt und der verschlammte Filterkörper gegen einen unverschlammten umgewechselt bezw. eingetauscht. Die Bedienung und Handhabung des Filters bei Reinigung oder dergleichen ist also eine ungemein einfache, weil weder Rohrverbindungen am Gehäuse noch am eigentlichen Filterkörper gelöst zu werden brauchen und somit von jedem Laien vorgenommen werden kann. . . Patεντ-Ansprüche:
1. Filtrirapparat für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in einem Gehäuse untergebrachten, zusammenhängenden und auswechselbaren Filterkörpers, der von der zu filtrirenden Flüssigkeit umspült wird und welcher aus einer Anzahl durch Bolzen unter einander verbundener Rahmen (H1C) von T-förmigem bezw. rechteckigem Querschnitte besteht, in welch erstere die aus Scheiben bestehende Filtermasse zwischen perforirten Blechen untergebracht ist, und durch welch letztere die zu filtrirende Flüssigkeit Zutritt zu allen Filterschichten erlangt, zwecks leichter Bedienung und selbstthätiger Abdichtung der einzelnen Rahmen unter sich während des Zusammensetzens des Apparates.
2. An einem Filtrirapparate nach Anspruch i. die Anordnung einer Brücke (g) unterhalb des Gehäusedeckels, zu dem Zwecke, den Filterkörper fest und unverrückbar auf seinen Sitz im Gehäuse (a) aufzupressen,
3. An einem Filtrirapparat nach Anspruch 1. die Anordnung von Lippenventilen (\j auf den Rahmen· (bl) zum Zwecke der Entlüftung des zwischen je zwei Filterschichten gebildeten Raumes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73740D Filtrirapparat Expired DE73740C (de)

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DE73740C true DE73740C (de) 1900-01-01

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DENDAT73740D Expired DE73740C (de) Filtrirapparat

Country Status (1)

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DE (1) DE73740C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5035799A (en) * 1989-08-21 1991-07-30 Clear Flow, Inc. Filter assembly
EP3093054A1 (de) * 2015-05-11 2016-11-16 Pall Corporation Fluidbehandlungsmodul und -baugruppe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5035799A (en) * 1989-08-21 1991-07-30 Clear Flow, Inc. Filter assembly
EP3093054A1 (de) * 2015-05-11 2016-11-16 Pall Corporation Fluidbehandlungsmodul und -baugruppe

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