DE2540141B2 - Filteranlage zum Reinigen von Gas- oder Luftströmen - Google Patents
Filteranlage zum Reinigen von Gas- oder LuftströmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filteranlage /um Reinigen
von (Jas- oder Luftströmen, insbesondere für radioaktive Stoffe enthaltender Abluft, mit einem als Filterkammer
dienenden, senkrecht stehenden- Blechgehäuse, welches an seiner Oberseite einen Einfüllstutzen und an
seiner Unterseite einen Entleeriingsstutzen für ein sclnitt- oder rieselfähiges Kontaktmittel aufweist.
Derartige Filtereinriehtungen dienen dazu, Schadstoffe
die der CJas- oder Luftstrom mit sich führt, möglichst vollständig abzuscheiden. In Bereichen, in
denen mit radioaktiven Stoffen umgegangen wird, hat dabei besonders Aktivkohle, die zusätzlich imprägniert
sein kann, eine größere Bedeutung erlangt. Die Aktivkohle wird dabei über einen Einfüllstutzen in die
Filterkamnier geschüttet und nach einer gewissen Standzeit über einen entsprechenden Entleerungsiutzen
Ί wieder abgelassen und durch neues Filtermaterial ersetzt. Da ein minimaler Abscheidegrad durch eine
Filtereinrichtung garantiert werden muß, wird der Wechsel des gesamten Filtermaterial bereits bei
Teilbeladung erforderlich. Die dadurch bedingte unvoll-
i!) ständige Ausnutzung der Kapazität des Filtermaterials
wird zusätzlich noch negativ beeinflußt, weil das Filtermaterial nicht nur durch die abzuscheidenden
Schadstoffe, für welche die Filtereinrichtung jeweils ausgelegt ist, seine Beladung erhält, sondern weil
i"> ständig eine F'remdbeladung durch bereits vorhandene
Verunreinigungen in der Zuluft sowie durch Luftfeuchtigkeit erfolgt.
Dieses Verfahren stellt bei den meist beträchtlichen Kosten des Filtermaterials einen wirtschaftlich unbe-
2» friedigenden Zustand dar. Darüber hinaus muß vor
allem beim Umgang mit toxischen oder radioaktiven Stoffen darauf geachtet werden, daß weder das
Bedienungspersonal noch die Umgebung beim Betrieb und beim Wechseln des Filtermaterials gefährdet
·?'> werden.
Aus der DEOS 22 39 827 und der DEOS U 18 JM)
sind bereits solche Filteranlagen bekannt. Bei diesen Filteranljgen wird jedoch durch die zeitabhängige, in
Richtung des Luftstromes fortschreitende Beladung
«ι selbst bei einer Unterteilung des Filterbettes keine
optimale Ausnutzung des Filtermaterials erreicht. Beim Wechsel des Filtermaterials steht nicht immer die volle
Filterbeutel zur Verfügung, so daß der Luftstrom gedrosselt oder abgestellt werden muß. Wenn im
i"> Betrieb ein Nachsacken des Filtermaterials erfolgt, so
entstehen Leckstellen bzw. Hohlräume im Filtermaterial, wodurch eine Kontaminationsversehleppung eintreten
kann.
Filtereinriehtungen, bei denen das Filterbett vom
ι» (Jas- oder Luftstrom nach dem (Jegenstroniprin/ip mit
dem Ziel der optimalen Ausnutzung des Filtermaterials überwiegend entgegen der Schwerkraft beaufschlagt
wird, sind in ihrer Anwendung sehr begrenzt, weil se hon bei gelingen linearen Durchtrittsgeschwindigkeiten des
·> (Jas-oder Luf(stromes das Filterbett teilweise aufgelokkert
wird und somit kein Mindestabscheidegrad mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus sind Wandet blutfilter
mit beweglichen Feilen im Luftstrom und znsät/lithen
Abdichlungsproblenien bei einer Filtermaterialumlen-
>'· kung sehr aufwendig und neigen häufig /u Betriebsstörungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, bei einer solchen Filteranlage die Kapazität des Filtermaterials
voll auszuschöpfen wobei die aus der Filteranlage
>■ austretende Reinluft möglichst nur mit der reinen
Aufgabenseite des Filtermaterials in Verbindung und die Rohluftseite nur mit der kontaminierten bzw.
teilbeladenen Seile des Filterbettes in Berührung kommen soll, wobei das teilbeladene Filtermaterial
"" bevorzugt zur Aufnahme der Frenidbcladung verwendet
wird und damit das frisch aufgegebene Filtermaterial uneingeschränkt für die vorgesehene Beladung
durch die Schadstoffe verfügbar ist.
Die Erfindung schlägt nun zur Lösung dieser Aufgabe bei einer Filteranlage der eingangs beschriebenen Art
vor, daß der Innenraum der Filterkammer über mindestens drei quer zur Förderrichtung des Kontaktmaterials
gelegene, durch Gitter, Lochbleche oder Siebe
abgedeckte Durchtrittsöffnungen, von denen mindestens
zwei übereinanderliegend auf der einen Seite der Fillerkamnier und mindestens eine auf der anderen
Seite der Filterkuiiimcr angeordnet sind, mit fest
angeflanschten Kammern zum Strömen, Abströmen und Umlenken des zu reinigenden Gas- oder I.iiftsiroins
verbunden ist. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ferner vor, daß auf die übereinanderliegenden Durchtrittsöffnungen
unten die Zuströmkammer und oben die Abströmkammer sowie auf die auf der anderen Seite
der Filte/kammer angeordneten Durchtrittsöffnung die
Umlenkkammer zur Umlenkung des Luftstrom« um 180" gasdicht aufgesetzt sind. Eine andere Weilerbildung
sieht vor, daß auf der einen, der Staubluft zugewendeten Seite der Filterkammer auf eine untere
Durchtrittsöffnung die Zuströmkammer und darüberliegend auf einer weiteren Durchtrittsöffnung eine
Umlenkkainmer und auf der, der Reinluft zugewendeten Seite der Filterkammer auf eine untere Durchtrittsöffnung
eine weitere Umlenkkainmer und über dieser auf eine obere Durchtrittsöffnung die Abströmkammer
aufgesetzt sind und daß sich jeweils die Zuslrömöffnung und der untere Teil der einen öffnung sowie der obere
Teil der einen öffnung und der untere Teil der anderen öffnung, sowie Abströmöffnung und oberer Teil der
anderen Öffnung einander gegenüberliegen. Letztlich ist es besonders günstig, daß der Querschnitt der
Durchtrittsöffnungen für die Unilenkkammern mindestens doppelt so groß ist wie der Querschnitt der Zu-
bzw. Abströmöffnung.
Die Erfindung ermöglicht vorteilhafterweise, d*iß der
Luftstrom nach Durchströmen des Filtermaterial mindestens einmal gelenkt bzw. zurückgelenkt und
mindestens einmal erneut oberhalb der ersten Beaufschlagung quer durch das Filterbett geführt wird und
dieses zum zweitenmal beaufschlagt.
Durch eine solche Art der Filterung eines Luft· oder Ciasstromes mittels eines fließfähigen Filterm.iterials
wird es ermöglicht, daß durch die besonders günstige Führung des Luft- oder Gasstroms die Beladung des
Filtermaterials, insbesondere die Fremdbeladung, im wesentlichen von unten nach oben erfolgt. Die
besondere Art der Umlenkung ermöglicht so, daß trot/ einfacher kontinuierlicher oder diskontinuierlicher
Wanderung des Filtermaterials von oben nach unten ein optimaler Abscheidegrad bei voller Ausnutzung der
Kapazität des Filtermaterials gewährleiste! ist. Der Durchsatz des Filtermaterials im Filterbett kann dabei
ohne Belriebseinschränkung erfolgen, d. h. die Filterbettiefe
steht immer voll zur Verfügung. Durch Verlegen von Vorrats- und Auffangbehälter!) außerhalb
der eigentlichen Filteranlage bzw. Gefahrenzone kann man trotz hoher Abscheidegrade einen einfachen und
schnellen Wechsel des Filtermaterial durchführen, wodurch die Möglichkeit von Betriebsstörungen verringert
wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der F i g. 1 bis i näher erläutert.
Es zeigt
Fig. I ein erfindiingsgemäßes Gehäuse mit einfacher
Umlenkung,
F i g. 2 ein Gehäuse mit zweifacher Umlenkung,
Fig. J ein Gehäuse mit zweifacher Umlenkung in perspektivischer Darstellung.
Die Filteranlage mit einfacher Umlenkung gemäß der Fig. 1 besteht aus der Filterkammer 1 zur Aufnahme
des Filtermaterials 2 in Form eines Filterbettes und der daran dicht angeflanschten Zu- bzw. Abströmkammern
3 und 4 und der Umlcnkkammcr L Die Kammern 1, 4
und 5 sind mittels der öffnungen 8, 9 und 10 mit dein
Innenraum der Filterkainmer 1 verbunden. Die /u
Strömkammer 1 mit der zugehörigen öffnung 8 ist dabei uijler der Abströmkanimer 4 nut der zugehörigen
öffnung 9 gelegen, so daß der Kohliifieintrill unten und
der Reinluftaustritt oben an der Filterkammer erfolgt. Die Filterkammer I wird aus einem senkrecht
stehenden und im wesendichc-n allseits geschlossenen Bleehgehäuse gebildet, welches an seiner Oberseile
einen Einfüllstutzen 6 und an seiner Unterseite den Entleerungsstutzen 7 für das Filtermaterial 2 aufweist.
Als Filtermaterial 2 wird vorzugsweise Aktivkohle verwendet, die auch imprägniert sein kann und die über
den Einfüllstutzen 6 in die Filterkammer I geschüttet, sowie nach einer gewissen Standzeit mittels des
Entleerungsstutzens 7 wieder abgelassen und durch neues Filtermaterial ersetzt wird. An die Stutzen f>
und 7 sind Zugabe- und Ab/ugsvorrichlungen für das l'iltermaterial
anschließbar, die eine automatische Betriebsweise ermöglichen. In die Wand der Filicrkammcr I
sind nun mehrere öffnungen, 8,9,10 eingebracht, mittels
derer ein Luft- bzw. Gasstrom Il in besonderer Weise durch das Filtermaterial 2 bzw. das Filterbett geführt
wird. Anstelle der einen öffnung 10 können aiah zwei
übereinanderliegende kleinere öffnungen vorgesehen werden, die von außen durch einen Rohrkrümmer mit
180" oder dergleichen verbunden werden. Durch die tier
Zuströmkanimer J zugeordnete untere Einirittsöffnung 8 durchdringt der z. Ii. durch radioaktive Schadstoffe,
wie jod I Jl1 konlaminierte Gas- bzw. Staubliiftstrom 11
das Filtermaterial 2 und belädt dieses von der einen Seite her mit den Schadstoffen durch Abscheidung in
der Kohle. Nach der erstmaligen Durchsirömung des Filterbettes 2 wird der Luftstrom 11. dessen Schadstoffgehalt
durch die Anzahl der strichpunktierten Linien dargestellt, ist durch den unteren Ieil der T)IInUiIg 10
geführt und in der Umlenkkainmer ϊ um IKO nach oben
umgelenkt und über der ersten Dtirchsimmtingsstelle
erneut in entgegengesetzter Richtung über den oberen Teil der Öffnung 10 durch das Filtermaterial 2 geführt,
wodurch die restlichen Schadstoffe im oberen Teil des Filterbettes Z /iinickgeh.illen werden. Der saubere
Luftstrom tritt durch die obere öffnung 9 in die Abströmkammer 4 und wird als Reinluft abgeführt.
Die Durchtrillsoffnungcii 8, 9 und 10 fiir den
Luftstrom 11 in der Filterkainmer 1 sind durch (inter,
l.oehbleehe oiler Siebe 12, IJ und 14 abgedeckt, deren
Maschenweite kleiner als die Korngröße des 1 iltermalerials 2 ist. Diese können in konstruktiv einfacher
Weise in die zugehörigen Öffnungen 8, 9 und 10 eingelegt und mittels der I lausche /wischen I ilterkainmer
1 und den Kammern J, 4 und 5 gehalten oder verschraubt werden.
Die Oberkante der öffnung 8 und die Unterkante der öffnung 9 liegen so weit auseinander, dali auch die
Teilluftmenge, die den direkten Weg durch das Filtermaterial unter Umgehung der Umlenkkamnier 5
nimmt, mindestens dieselbe Verweilzeit im liltermaterial hat, wie der Hauptluftstrom, dadurch wird eine
Beeinträchtigung der Gesamtabseheideleistung der l'ilteranlage durch Leckluftströmung ohne zusätzliche
Λ'xlichtungsmaßiia linien ausgeschlossen.
Die Zu- und Abströmkammern I und 4, sowie die
Umlenkkammer 5 bestehen aus je einem dichten Blechgehäuse, welches jeweils durch Flansche 15 mit
umlaufender Dichtung 16 auf die entsprechenden öffnungen 8, 9 und 10 gasdicht aufgeschraubt werden.
Die Umlcnkkammer 5 kann auch das aus einem handelsüblichen Krümmerstück bzw. Kanalbogen bestehen.
Zur Umlenkung des Luftstromcs in der Umlcnkkammer 5 können auch nicht dargestellte
l.eitblechc eingebaut werden. Die Form der l'illerkammer
1 kann rechteckig sein, wie auch beliebigen anderen Querschnitt haben. Oft ist es zweckmäßig, für die Form
tier Filterkammer 1 im Längsschnitt ein Vieleck zu wählen, dessen Winkel dem Böschungswinkel der
Filtermaterialsehütlung entspricht. Damit wird erreicht,
daß ein sicherer Durchlauf des Filtermaterials ohne tote
Lckcn gewährleistet ist. Für eine solche Gehäuseausbildung weisen dann die Zustrom-, Abström- und
Umlenkkammcrn passende Querschnitte, z. B. Dreiecke oder Polygone auf.
Fbcnso kann die Luft- bzw. Gasz.ii- und -abführung in
den Kammern 3 und 4 von vorne und hinten bzw. oben oder unten erfolgen, d. h. mit einer Luftumlenkung
verbunden sein. Diese Ausführung ist dann günstig, wenn mehrere Gehäuse zu einer Batterie zusammengestellt
sind.
Line weitere Ausführung der neuen Filteranlage ist als Gehäuse in den IMg. 2 und 3 dargestellt. Ks ist im
Prinzip dasselbe Gehäuse wie in der F i g. 1, jedoch mit zweifacher Umlenkung des Luftstromes und dreifacher
Durchströmiing des Filtermediums 2. Die Zahl der Umlenkungen bzw. der Durchströmungen bei hochgebaiiten
Gehäusen kann beliebig gesteigert werden, sie wird lediglich aus konstruktiven Gründen beschränkt
sein. Die Fillerkamnicr 18 bzw. das Filterbett kann in seiner liefe durch eine oder mehrere Siebwände
zusätzlich geteilt sein, wobei der Durchsatz des I-'iltei'mediums durch jede Teilkammer für sich getrennt
durchführbar ist.
Die Zu bzw. Rohlufi tritt in die Kammer 17 ein, durchströmt als Luftstrom 28 das Filtermaterial 2,
welches durch die Filterkammer 18 auf dieselbe Weise wie bei dem Gehäuse gemäß der IMg. 1 kontinuierlich
oder diskontinuierlich geführt wird, wird danach in der ersten Umlenkkammer 19 um 180" umgelenkt, dann
zum zeilen Mal durch das Filtermaterial an der Stelle 21 geführt, erneut in der zweiten Umlcnkkammer 20 um
180 in entgegengesetzter Richtung umgelenkt und strömt nach dem dritten Durchgang durch das
Filtermaterial an der Stelle 22 als Reinluft über die Abströmkaniiner 23 ab. Auch bei diesem Gehäuse sind
die Kammern 17, 19, 20 und 23 auf Offnungen 24, 25, 26 und 27 der Filterkammer gasdicht mittels Flansche und
Dichtungen aufgesetzt. Diese öffnungen sind ebenfalls durch (Jitter, Siebe bzw. Lochbleche ähnlich wie bei der
r< Ausführung gemäß der Fig. 1 zur Begrenzung des
Filterbettes abgedeckt. Dabei ist die öffnung 24 bzw. die ZiislrömöffiHiug der Finströmkammcr 17 zugeordnet
und liegt am unteren Finde der, der Rohluft zugewendeten Seite der Filterkammer 18. Auf der gegcnübcrlie-
Hi gcndcn Seite der Kammer 18, der Reinluft zugewendeten
Seite, ist die öffnung 25 für die Umlcnkkammer 19
so gelegen, daß ihre untere Hälfte der öffnung 24 etwa gegenüberliegt, um eine rechtwinklige Durchströmung
des Filterbettes 2 zu ermöglichen. Der obere Teil der
ir) Öffnung 25 liegt nun gegenüber dem unteren Teil der
Öffnung 26 für die zweite Umlcnkkammer 20, die wiederum oberhalb der Finströmkammcr 17 auf der
Rohluftscitc der Kammer 18 sitzt. Der oberen Hälfte der öffnung 26 ist nun auf der anderen Seite, der
Rcinluflscite der Kammer 18, die Abströmöffnung 27 gegenüberliegend zugeordnet, so daß in dem Gehäuse
ein dreifaches rechtwinkliges Durchdringen des Luftstromes 28 durch das Filterbett ermöglicht wird. Für die
Form der Filterkammer 18 gilt das gleiche, was für die
^ Form der Filicrkammcr gemäß der Fig. 1 gesagt
wurde.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Filtergehäuses besieht vor allem in dem optimalen
Einsatz des Filtermaterial und damit seiner Ausnut-
3" zung. Das Gehäuse kann auf einfachste Weise unter
Verwendung bekannter und bewährter Konstruktionselemente aufgebaut werden. Von Vorteil ist es auch, daß
sich keinerlei bewegte Verschleißteile in der Anlage befinden und daß eine hohe Sicherheit infolge
durchgehender Betriebsweise ermöglicht wird. Es gibl keine Abdichtungsproblemc, die oft eine FJgcnüberwachung
erfordern, wie bei Anlagen mit einer Fillermalcrialumlenkung bzw. einer Durchdringung des Reinluftraumes
und des Filterbettes mit der Rohrluftz.uführung
■"' Durch den Fortfall von Sicherheitsz.uschlägen bei dci
Filtcrbeltiefe (kein Fremdbeiadungszuschlag) wird eir geringer Druckverlust im Filter benötigt. Letztlich
kommt die Reinluft an der letzten Durchströmungsstellc nur mit dem saubersten Filtermaterial und die Rohluf
4'~> nur mit dem am stärksten beladencn bzw. am stärkster
kontaminierten Filtermaterial in Berührung.
Hierzu 2 Matt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filteranluge /um !{einigen von (Jas- oder
Luftströmen, insbesondere von radioaktiven Stoffe enthaltender Abluft mit einem als Filterkammer
dienenden, senkrecht stehenden Blechgehäuse, welches an seiner Oberseite einen (Einfüllstutzen und an
seiner Unterseite einen Entleerungsstutzen für ein schult- oder rieselfähiges Kontaklma!erial aufweist,
il a d u r c h gekennzeichnet, daß der Innenrauiii
der Filterkamnier (1, 18) über mindestens drei
quer /iir Förderrichtung des Kontaktmatcrials (2)
gelegene, durch (Jitter, Lochbleche oder Siebe (12, II, 14) ibgedeckte Durchtrittsöffnungen (8,9,10, 24,
25, 26, 27), von denen mindestens zwei übereinanderliegend
auf der einen Seile der Filterkamnier und mindestens eine auf der anderen Seite der
Filterkammer angeordnet sind, mit fest angeflanschten Kammern (J, 4, 5, 17, 19, 20, 23) zum Zuströmen,
Abströmen und Umlenken des zu reinigenden (Jasocler Luftstroms verbunden ist.
2. Filteranlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dall auf die übereinanderliegenden Durchtrittsöffnungen
(8, 9) unten die Zuströnikammer (J) und oben die Abströnikammer (4), und auf die auf
der anderen Seite der Filterkammer (1) angeordneten Durchtrittsöffnung (10) die Umlenkkammer (5)
zur Umlenkung des Luftstromes um 180" gasdicht aufgesetzt sind.
?. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen, der Staubluft zugewendeten
Seite der Filterkammer (18) auf eine untere Durchtrittsöffnung (24) die Zuströmkanimer (17)
und darüberliegend auf einer weiteren Durchtrittsöffnung (26) die l)mlenkkainnier(20)undaufder, der
Reinluft zugewendeten Seite der Filterkamnier (18) auf eine untere Durchtrittsöffnung (25) die weitere
Umlenkkanimer (19) und über dieser auf eine obere Durchtrittsöffnung (27) die Abslrömkammer (2J)
aufgesetzt sind, und daß sich jeweils die Durchtrittsöffnung (24) und der untere Feil der Durchtrittsöffnung
(25) sowie der obere Teil der Durchtrittsöffnung (25) und der untere Feil der Durchtrittsöffnung
(26) sowie Durchtrittsöffnung (27) und oberer Teil der Durchtrittsöffnung (26) einander gegenüberliegen.
4. Filteranlage nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Durchtrittsöffnungen (10, 25, 26) für die Umlenkkammern (5, 19, 20) mindestens doppelt
so groß ist wie der Querschnitt der übrigen l)iirchtriltsöffnungen(8,9, 24,27).
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