DE3309497C2 - - Google Patents
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Description
Für das Abscheiden von Gas- oder Dampfbeimengungen aus einem
großen Gasstrom gibt es großtechnische Gasabscheideanlagen,
bei denen die Gas- oder Dampfbeimengungen mittels groß
flächiger und großvolumiger Gasfilter aus dem Hauptgasstrom
herausgefiltert werden und anschließend durch Auswaschen der
Filter wieder zurückgewonnen werden. Die Filter werden nach
dem Waschvorgang wieder eingesetzt. Diese großtechnischen
Gasabscheideanlagen arbeiten zuverlässig und ab einem
bestimmten Mengenstrom auch wirtschaftlich. Für kleinere
Mengenströme, beispielsweise für des Abscheiden von Schad
gasen oder -dämpfen, aus der Umgebungsluft eines Arbeits
platzes sind diese großtechnischen Anlagen meist viel zu
unwirtschaftlich. Dafür werden kleinere Gasfilter mit Aktiv
kohleeinsätzen verwendet, bei denen das Filtermaterial,
nämlich die Aktivkohle, zusammen mit dem darin abge
schiedenen Schadgas als Ganzes beseitigt wird und jeweils
durch neues Filtermaterial ersetzt wird. Diese klein
technischen Gasfilter gibt es in zwei unterschiedlichen
Ausführungsformen, nämlich als Patronenfilter und als
Plattenfilter.
Ein bekanntes Plattenfilter dieser Art (GB 20 35 126A) weist
ein quaderförmiges Gehäuse mit einer Eintrömöffnung und
einer Ausströmöffnung auf. Im Gehäuse ist ein Filtereinsatz
mit einer Filtermasse aus Aktivkohle in Form einer ungebun
denen Schüttung aus Kornkohle vorhanden. Der Filtereinsatz
weist vier Filterkammern mit je einem quaderförmigen Mantel
auf. Bei jeder dieser Filterkammern sind die voneinander
abgekehrten Stirnwände gasdurchlässig ausgebildet. Die
Seitenwände sowie der Boden und der Deckel sind gasundurch
lässig ausgebildet und gegenüber dem Gehäuse gegen Gasdurch
tritte abgedichtet. Die einzelnen Filterkammern sind zuein
ander und damit die außengelegenen beiden Filterkammern auch
zu der benachbarten Gehäusewand hin schräg geneigt ange
ordnet, so daß die Zwischenräume zwischen ihnen eine
schlanke Keilform haben, wobei die Zwischenräume zwischen
den beiden außengelegenen Filterkammern und der benachbarten
Außenwand besonders eng sind. Diese schlanken keilförmigen
Zwischenräume bilden die Einlaßkammern bzw. Auslaßkammern.
Dieses Plattenfilter hat einige Nachteile. Im Bereich der
Schneiden der Keilform der Einlaß- und Auslaßkammern ist
eine freie Gasströmung nicht oder nur in sehr einge
schränktem Ausmaß möglich. die Gasströmung wird überdies in
diesen engen Strömungskanälen durch die große Rauhigkeit der
gelochten Wände selbst und durch die auf der Austrittsseite
austretenden vielen Querströme stark verwirbelt. Das
behindert die Gasströmung zusätzlich. Das hat insgesamt zur
Folge, daß die Volumenanteile der Filtermasse im Bereich der
Schneiden der Keilform der Einlaß- und Auslaßkammern
entweder überhaupt nicht oder nur in stark vermindertem Maße
durchströmt werden. Diese verhältnismäßig großen Volumen
anteile der Filermasse werden bei dem Filtervorgang so gut
wie nicht ausgenutzt. Ungeachtet ihrer Nichtbeteiligung am
Filtervorgang müssen sie aber mit dem übrigen Teil der
Filtermasse ausgewechselt werden, wenn die am meisten
belasteten Volumenanteile der Filtermasse verbraucht sind,
weil man die verschiedenen Anteile der Filtermasse nicht
voneinander trennen kann. Der Ausnutzungsgrad der Aktiv
kohle-Füllung ist bei diesem Filter verhältnismäßig gering.
Das hat zur Folge, daß die Filtermasse nach kürzerer Zeit
ausgetauscht werden muß, als das bei gleichmäßiger
Ausnutzung der Filtermasse erforderlich wäre. Ungeachtet des
eingeschränkten Ausnutzungsgrades der Filtermasse ist der
Aufwand für ihre Regenerierung nicht vermindert, weil dieser
sich stets nach dem Zustand der am stärksten belasteten
Anteile der Filtermasse richtet.
Das bekannte Plattenfilter hat noch einen weiteren Nachteil.
Bei den Filterkammern sind die Stirnwände, mit Ausnahme
schmaler Flächenstreifen am oberen Rand für die Befestigung
von Haltestangen, gasdurchlässig ausgebildet. Die Filter
masse ist nur bis zum oberen Rand der Stirnwände eingefüllt.
Dabei kann es vorkommen, daß das Befüllen der Filterkammern
nur unvollständig erfolgt und dadurch die obersten Durchlaß
öffnungen der Stirnwände nur unzulänglich, wenn überhaupt,
überdeckt sind. Dann können im oberen Bereich der Filter
kammern Schadgasdurchbrüche auftreten. Aber auch bei anfäng
lich vollständiger Füllung der Filterkammern kann es infolge
von auf die Filterkammern einwirkenden Schwingungen oder
Erschütterungen vorkommen, daß die Filtermasse sich setzt
und dadurch ebenfalls Schadgasdurchbrüche auftreten können.
Je nach der Art der herauszufilternden Beimengungen können
solche schleichenden Schadgasdurchbrüche sehr gefährlich
werden, weil sie im Vertrauen auf die Wirksamkeit des
Filters meist nicht ständig überwacht werden und sie daher
unerwartet auftreten.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Gasfilter in Form eines Plattenfilters so zu
gestalten, daß der Ausnutzungsgrad der Filtermasse größer
als bei dem bekannten Gasfilter ist und daß außerdem die
Gefahr von Schadgasdurchbrüchen verringert, wenn nicht gar
ausgeschaltet ist.
Dadurch, daß bei dem Gasfilter nach Anspruch 1 die durch
strömten Stirnwände der Filterkammern lotrecht ausgerichtet
sind, und dadurch, daß der lichte Abstand der Stirnwände
50 mm beträgt und sie außerdem einen Außenabstand von zumin
dest 50 mm haben, haben die Einlaßkammern und die Auslaß
kammern eine solche Weite, daß über die gesamte Höhe der
Filterkammern ein gleichmäßiger Zustrom des schadgasbe
lasteten Gases und ein ebenso gleichmäßiger Abstrom des
gereinigten Gases und außerdem eine gleichmäßige Durch
strömung der Filtermasse gewährleistet ist. Dadurch wird ein
sehr hoher Ausnutzungsgrad der eingefüllten Filtermassse
erreicht. Durch die längere Nutzungszeit der Filtermasse
zwischen zwei Wechseln wird außerdem die Betriebszeit eines
solchen Gasfilters erheblich gesteigert und der Anteil der
Rüstzeit an der Gesamtbetriebszeit des Gasfilters ent
sprechend verringert. Aufgrund der längeren Nutzungszeit der
Filtermasse mit weitgehend gleichmäßiger Ausnutzung der
Filtermasse verringert sich auch der auf die Nutzungszeit
bezogene Aufwand für die Regenerierung der Filtermasse merk
lich. Dadurch, daß im obersten Bereich der Filterkammern ein
bestimmter Anteil der Wandhöhe gasundurchlässig ausgebildet
ist, wird dort eine Schutzzone geschaffen, die Schadgas
durchbrüche auch dann verhindert, wenn die Filterkammern
versehentlich nicht randvoll gefüllt werden oder wenn bei
anfänglich vollständiger Füllung die Filtermasse sich setzt
und dadurch die Höhe der Filtermasse sich verringert.
Bei einer Ausgestaltung des Gasfilters nach Anspruch 2 wird
eine sehr kompakte Bauweise des Filtereinsatzes erreicht,
der auch verhältnismäßig einfach und billig hergestellt
werden kann und der beim Entleeren und Neubefüllen leicht
bedient werden kann. Durch die durchgehenden Seitenwände und
durch den gemeinsamen Deckel wird außerdem der Zwischenraum
strömungstechnisch von dem Außenraum abgetrennt, so daß
dafür besondere Maßnahmen nicht erforderlich sind. Durch
eine Ausgestaltung des Gasfilters nach Anspruch 3 wird eben
falls eine kompakte Bauweise des Filtereinsatzes erreicht.
Außerdem werden die international genormten Abmessungen für
Aufnahmerahmen voll ausgenutzt und somit die größtmögliche
Filterwirkung je Raumeinheit erreicht.
Bei einer Ausgestaltung des Gasfilters nach Anspruch 4
werden die während des Betriebes unvermeidlich auftretenden
Erschütterungen der Filterkammer zu einer weiteren Verdich
tung der Filtermasse genutzt, wodurch die Bildung von Hohl
nestern vermieden wird. Außerdem kann dadurch meist auf ein
Einrütteln der Filtermasse verzichtet werden, so daß der
Betreiber des Gasfilters sich eine gesonderte Rüttel
einrichtung ersparen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen zum Teil schematisierten Vertikalschnitt eines Gas
filters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößert dargestellte abgewandelte Aufhängung für
den Filtereinsatz im Gasfilter nach Fig. 1.
Das Gasfilter 1 weist als Hauptbaugruppen ein Gehäuse 2, einen
Filtereinsatz 3 und ein Gebläse 4 auf.
Das Gehäuse 2 hat einen quadratischen Grundriß und hat näherungs
weise die Form eines aufrecht stehenden Quaders. Es hat einen nä
herungsweise dachförmigen Deckel 5, der vom Unterteil oder Haupt
teil 6 abgenommen werden kann und daran mittels üblicher Haken
schnappverschlüsse befestigt werden kann. An der höchsten Stelle
des Deckels 5 sind eine oder zwei Einströmöffnungen 7 vorhanden,
an die ein Rohrstutzen 8 anschließt. Im unteren Bereich des Haupt
teils 6 des Gehäuses 2 sind an zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden je eine Ausströmöffnung 9 vorhanden. Diese münden
frei in die Umgebung. Daran können jedoch ebenfalls Rohrstutzen
anschließen, an die dann weitere Rohrleitungen angeschlossen wer
den können. Wenn die Ausströmöffnungen 9, wie dargestellt, frei
münden, werden sie mittels je eines Schutzgitters 11 gegen unbe
fugtes Hineingreifen abgesichert. In diesem unteren Bereich des
Gehäusehauptteils 6, in dem sich die Ausströmöffnungen 9 befinden,
ist das Gebläse 4 angeordnet, das von einem Elektromotor angetrie
ben wird. Das Gebläse 4 ist mittels eines Einlauftrichters 12 am
Rande einer großen Durchlaßöffnung eines Zwischenbodens 13 aufge
hängt. Der Zwischenboden 13 dient zugleich als Luftleitblech, wel
ches verhindert, daß die durch das Gehäuse hindurchströmende Luft
am Gebläse 4 vorbeistreichen könnte.
Im Inneren des Gehäusehauptteils 6 ist wenig oberhalb des Zwi
schenbodens 13 eine umlaufende Tragleiste 14 fest angeordnet, die
der Auflage und Halterung des Filtereinsatzes 3 dient. Oberhalb
des Filtereinsatzes ist eine zweite umlaufende Tragleiste 15 vor
handen, die der Aufnahme und Halterung eines herkömmlichen Fein
staubfilters 16 dient. Diese Tragleiste 15 kann aber auch als
ein vom Gehäuse abnehmbares Teil, nämlich als Tragrahmen, aus
gebildet sein, der beispielsweise am oberen Rand des Gehäusehaupt
teils 6 eingehängt wird.
Am Boden 17 des Gehäusehauptteils 6 sind vier Laufrollen 18 ange
ordnet, von denen wenigstens zwei, besser alle vier, als Lenk
rollen ausgebildet sind.
Der Filtereinsatz 3 ist als Kammerfilter ausgebildet. Er weist
vier Filterkammern 21 . . . 24 auf. Jede dieser Filterkammern hat
einen quaderförmigen Mantel. Jede der Filterkammern 21 . . . 24
weist zwei voneinander abgekehrte großflächige Stirnwände 25 und
26 auf, die lotrecht ausgerichtet sind und in Fig. 1 normal
zur Zeichenebene verlaufen. Diese Stirnwände 25 und 26 einer jeden
Filterkammer 21 . . . 24 haben einen lichten Abstand von wenigstens
50 mm, vorzugsweise jedoch von 100 mm. Der Außenabstand zweier be
nachbarter Filterkammern beträgt ca. 50 mm. Die beiden Stirn
wände 25 und 26 sind bei allen Filterkammern gasdurchlässig und
beispielsweise als Lochblechwände ausgebildet. An den in Fig. 1
parallel zur Zeichenebene verlaufenden Seiten sind die vier Fil
terkammern 21 . . . 24 mit je einer ihnen allen gemeinsamen durch
gehenden Seitenwand 27 verschlossen, von denen bei der in Fig. 1
hinten gelegenen Seitenwand 27 nur die zwischen zwei Filter
kammern verlaufenden Abschnitte sichtbar sind. Dabei ist zu be
rücksichtigen, daß in Fig. 1 in den Zwischenräumen zwischen zwei
Filterkammern der obere bzw. untere Rand dieser Seitenwand 27 der
besseren Übersichtlichkeit der Darstellung wegen nicht eingezeich
net wurde. An der in Fig. 1 normal zur Zeichenebene verlaufenden
Seite, die am aufrecht stehenden Gasfilter unten liegt, sind die
vier Filterkammern 21 . . . 24 durch je einen Boden 28 verschlossen.
In der gleichen Ebene ist der Zwischenraum zwischen den beiden
mittleren Filterkammern 22 und 23 durch einen Zwischenboden 29
verschlossen, der einstückig mit dem Boden 28 der beiden benach
barten Filterkammern 22 und 23 ausgebildet ist. An der in Fig. 1
ebenfalls normal zur Zeichenebene ausgerichteten, am aufrecht
stehenden Gasfilter oben gelegenen Seite, sind die Filter
kammern 21 . . . 24 offen. Dort werden die beiden Filterkammern 21
und 22 und die beiden Filterkammern 23 und 24 je paarweise durch
einen gemeinsamen Deckel 31 bzw. 32 verschlossen, der zugleich
den Zwischenraum zwischen ihnen nach oben verschließt. Die
Deckel 31 und 32 sind auf ihrer Innenseite mit je einer eingekleb
ten Neoprendichtung versehen. Für den sicheren Halt der Deckel 31
und 32 sorgen je zwei Verschraubungen 33 bzw. 34, die von beiden
Enden der Deckel durch je einen an der Seitenwand 27 angeschweiß
ten Haltewinkel mit einem Gewindeloch und durch je eine Kopf
schraube gebildet werden, die durch ein Durchgangsloch im Deckel
hindurchgesteckt und in den Haltewinkel eingeschraubt ist.
Bei jeder der vier Filterkammern 21 . . . 24 sind die Stirnwände 25
und 26 in ihrem an die Deckel 31 bzw. 32 angrenzenden obersten
Bereich 35 auf etwa 10% der Gesamthöhe der Filterkammern gas
undurchlässig ausgeführt.
Die vier Filterkammern 21 . . . 24 sind mit Aktivkohle gefüllt, die
lose eingeschüttet wird und allenfalls leicht eingerüttelt wird.
Diese Aktivkohle hat die Form von Kohlekörnern, die aus strang
gepreßten Kohlepreßlingen hergestellt wird, indem diese in
kurze Stücke geschnitten werden. Diese Filtermasse hat überall
weitestgehend das gleiche Schüttgewicht. Soweit sie sich durch
einen Einrüttelvorgang oder durch im Verlauf des Betriebes auf
tretende Erschütterungen etwas setzen sollte, wird die Obergrenze
der Füllung immer noch auf der Höhe des gasundurchlässigen Be
reiches 35 der im übrigen gasdurchlässigen Stirnwände 25 und 26
bleiben.
Beim Filtereinsatz 3 sind mit Ausnahme der zum größten Teil gas
durchlässigen Stirnwände 25 und 26 einer jeden Filter
kammer 21 . . . 24 die anderen Teile aus normalem Stahlblech her
gestellt. Mit Ausnahme der Deckel 31 und 32 werden alle übrigen
Teile des Filtereinsatzes 3 durch Schweißen, und zwar bevorzugt
durch Punktschweißen, miteinander verbunden, so daß der Filter
einsatz 3 einen stabilen Kasten darstellt.
Die beiden Filterkammern 21 und 22 werden durch den gemeinsamen
Deckel 31 und die Filterkammern 23 und 24 durch den gemeinsamen
Deckel 32 strömungstechnisch dadurch paarweise zusammengefaßt,
daß ein von der Einströmöffnung 7 herkommender Gasstrom nur auf
den voneinander abgekehrten beiden äußeren Stirnwänden aus in
die Filterkammern eintreten kann. Nach dem Durchströmen der Fil
termasse tritt dieser Gasstrom an den beiden einander zugekehr
ten inneren Stirnwänden wieder aus und verläßt das Filterkammer
paar durch den zwischen ihnen gelegenen Zwischenraum und gelangt
in den Vorraum vor dem Einlauftrichter 12 des Gebläses 4. Vom
Gebläse 4 wird das gereinigte Gas durch die Ausströmöffnungen 9
aus dem Gehäuse 2 hinaus in die Umgebung geblasen. Falls eine
gezielte Rückführung dieses austretenden Gasstromes erwünscht
ist, wird eine entsprechende Gasleitung an den Ausströmöffnun
gen 9 angeschlossen.
Aus Fig. 2 ist eine abgewandelte Abstützung für den Filterein
satz 3 ersichtlich. Dabei ist der Filtereinsatz 3 nicht unmittel
bar auf der Tragleiste 14 am Gehäusehauptteil 6 abgestützt. Auf
der Tragleiste 14 sind mehrere Federelemente 36 angeordnet, die
gemeinsam einen in sich geschlossenen Tragrahmen 37 stützen. Erst
auf diesem Tragrahmen 37 liegt der Auflagerand 38 des Filter
einsatzes 3 unter Zwischenfügung eines Weichdichtungsbandes 39
auf. Zwischen dem gegenüber dem Gehäusehauptteil 6 frei beweg
lichen Tragrahmens 37 und der am Gehäusehauptteil 6 befestigten
Tragleiste 14 ist eine umlaufende elastische Wandabdichtung vor
handen, die bevorzugt die Form eines gasundurchlässigen Moos
gummistreifens hat. Die Federelemente 36 sind in Fig. 2 als
Schraubendruckfedern dargestellt. Dafür kommen aber auch andere
Arten von Federelementen, insbesondere Gummifedern oder Gummi
metallfedern in Betracht, die eine bessere Schwingungsdämpfung
und Geräuschdämpfung haben und die außerdem eine bessere Seiten
führung für den Filtereinsatz 3 haben.
Claims (5)
1. Gasfilter mit den Merkmalen:
- - ein quaderförmiges Gehäuse weist eine Einströmöffnung und eine Ausströmöffnung auf,
- - im Gehäuse ist ein Filtereinsatz mit einer Filtermasse aus Aktivkohle in Form einer ungebundenen Schüttung aus Kornkohle vorhanden,
- - der Filtereinsatz weist wenigstens zwei Filterkammern mit je einem quaderförmigen Mantel auf,
- - bei jeder Filterkammer sind die voneinander abge kehrten Stirnwände gasdurchlässig ausgebildet und die Seitenwände sowie der Boden und der Deckel gasundurch lässig ausgebildet und gegenüber dem Gehäuse gegen Gasdurchtritte abgedichtet,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die durchströmten Stirnwände (25, 26) der Filter kammern (21 . . . 24) sind lotrecht ausgerichtet,
- - die durchströmten Stirnwände haben einen lichten Abstand voneinander von zumindest 50 mm,
- - der Außenabstand zweier benachbarter Filterkammern beträgt 50 mm,
- - in den Filterkammern (21 . . . 24) sind die Stirn wände (25, 26) in ihrem obersten Bereich (35) auf zumindest 10% der Wandhöhe gasundurchlässig ausgebildet.
2. Gasfilter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die beiden Filterkammern (21, 22; 23, 24) haben an zwei voneinander abgekehrten Seiten je eine gemeinsame durchgehende Seitenwand (27), die zugleich den Zwischenraum zwischen den beiden Filterkammern (21, 22; 23, 24) abschließt, und
- - die beiden Filterkammern (21, 22; 23, 24) sind an der oben gelegenen Seite offen und durch einen gemeinsamen Deckel (31, 32) abgedeckt, der gegenüber den durch strömten Stirnwänden (25, 26) und gegenüber den gemeinsamen Seitenwänden (27), vorzugsweise mittels eines Stülprandes und/oder mittels einer Dichtungs zwischenlage, abgedichtet ist und vorzugsweise an den durchgehenden Seitenwänden (27) mittels Verschrau bungen (33, 34) befestigt ist.
3. Gasfilter nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Filtereinsatz (3) weist zwei Paar Filter kammern (21, 22; 23, 24) auf,
- - die durchgehenden Seitenwände der beiden Filterkammer paare sind als je eine, vorzugsweise einstückige, durchgehende Seitenwand ausgebildet, die auch den Zwischenraum zwischen den beiden Filterkammer paaren (21, 22; 23, 24) abschließt und
- - der Zwischenraum zwischen den beiden Filterkammer paaren ist an der von den Deckeln (31, 32) der Filter kammerpaare abgekehrten Seite durch einen Zwischen boden (29) abgeschlossen, der vorzugsweise mit den in der gleichen Ebene gelegenen Seitenwänden oder Böden (28) der beiden einander benachbarten Filter kamern (22, 23) einstückig ausgebildet ist.
4. Gasfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - jede vorhandene Filterkammer (21 . . . 24) ist einzeln oder zusammen mit anderen gruppenweise in dem Filter einsatz oder, bevorzugt, der gesamte Filterein satz (3) mittels Federelementen (36) elastisch nach giebig am Gehäuse (6) abgestützt und
- - eine elastische Wandabdichtung, vorzugsweise in Form von gasundurchlässigen Moosgummistreifen (40), ist zwischen den relativ zueinander bewegbaren Teilen (14, 37) vorhanden.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B01D 53/04 |
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D2 | Grant after examination | ||
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