<Desc/Clms Page number 1>
Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Düse, insbesondere für Wasseraufbereitungsanlagen.
Bei den bei Wasseraufbereitungsanlagen verwendeten Filtern befindet sich über einem Düsenboden eine
Filterschichte. Diese Filterschichte kann insbesondere auch eine Schicht aus Ionenaustauscherharz sein. Bei Betrieb des Filters strömt Wasser von oben durch die Filterschichte und läuft durch beispielsweise in einem Düsenboden vorgesehenen Düsen nach unten ab.
Die herkömmlichen, beispielsweise im Düsenboden eingesetzten Düsen besitzen eine im wesentlichen pilzförmige Gestalt und sind in der Regel aus Kunststoff gefertigt. Im etwa halbkugelförmigen Oberteil, der in den Filterraum hineinragt, sind radiale, die eigentlichen Düsenöffnungen bildende Schlitze vorgesehen.
Als Nachteil bei den bisherigen Düsen wird es unter anderem empfunden, dass beim Reinigen bzw.
Regenerieren der Filterschichte-also bei umgekehrter Strömungsrichtung des Wassers oder Regenerierungsmittels-keine gleichmässige Bestreichung der zu reinigenden bzw. regenerierenden Filterschichte erzielbar ist.
Man hat versucht, diesem Nachteil durch Anordnen einer Stützschichte zwischen dem Düsenboden und der eigentlichen Filterschichte abzuhelfen. Als Material für die Stützschichte wird in der Regel grober Kies od. dgl. verwendet.
Ein weiterer Grund für die Anordnung der Stützschicht waren die immer wiederkehrenden Verstopfungen der Düsen, wenn die eigentliche Filterschichte unmittelbar über den Düsen angeordnet wurde.
Als weiterer Nachteil wurde auch die für Hochleistungsanlagen erforderliche hohe Bestückungsdichte herkömmlicher Düsen im Düsenboden angesehen. Diese Bestückungsschichte liegt bei etwa 80 Düsen je m2 Düsenboden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Düse der oben erwähnten Art vorzusehen, welche die obigen Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine gleichmässige Verteilung des Reinigungswassers bzw. Regenerierungsmittels auch ohne Stützschichte gewährleistet und bei der keine Gefahr der Verstopfung durch das Material der Filterschichte besteht.
Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass sie aus einer, mit einer, den Flüssigkeitsdurchtritt gestattenden Öffnung versehenen Bodenplatte und einer geschlossenen Deckplatte besteht, zwischen welchen im wesentlichen parallele Ringe, die durch Abstandshalter voneinander in offenem Abstand gehalten werden, angeordnet sind.
Um den Zusammenbau bei der Herstellung zu vereinfachen und um ein Verrutschen der Ringe bzw.
Abstandshalter zu vermeiden, kann erfindungsgemäss weiters vorgesehen sein, dass Bodenplatte, Deckplatte, Ringe und Abstandshalter mit Hilfe von Stehbolzen miteinander verbunden sind. Die Ringe sind mit einer der Anzahl der Stehbolzen entsprechenden Anzahl Bohrungen versehen. Erfindungsgemäss werden als Abstandshalter für die Ringe Beilegescheiben verwendet, die auf die Stehbolzen aufsteckbar sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Düse besteht darin, dass die Bodenplatte mit Hilfe eines mit Gewinde versehenen rohrförmigen Fortsatzes in den Düsenboden einschraubbar ist.
In Fortführung des Erfindungsgedankens kann auch vorgesehen sein, dass die Bodenplatte so geformt ist, dass das Anschrauben mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges, insbesondere mit Hilfe eines Nutenschlüssels, erfolgen kann.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform der gegenständlichen Erfindung veranschaulichen, näher erläutert. Es zeigt : Fig. l teilweise im Schnitt eine Düse nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Düse aus Fig. l und Fig. 3 in ein Filter eingesetzte Düsen nach der Erfindung.
EMI1.1
Filters-2--sind Düsen-l-gemässAuslassöffnung-3--.
Beispielsweise sind im Düsenboden-6--je m Bodenfläche etwa 20 Düsen --1-- eingesetzt. Dies bedeutet gegenüber den bisher benötigten etwa 80 Düsen je m2 eine beachtliche Einsparung. Diese Einsparung ist möglich, weil die erfindungsgemässen Düsen eine grössere Fläche in gleichmässiger Weise bestreichen.
Die in Fig. 2 dargestellte Düse umfasst im wesentlichen eine Bodenplatte-9-, eine Deckplatte - -10--, die mit Hilfe von vier Stehbolzen --11- zusammengehalten werden. Zwischen der Bodenplatte --9- und der Deckplatte --10-- ist eine Anzahl von Ringen --12-- eingeklemmt. Die Anzahl dieser Ringe--12--kann in Anpassung an die Betriebsbedingungen in einem weiten Rahmen beliebig geändert und dadurch der dem Wasserdurchtritt zur Verfügung stehende Querschnitt der Durchtrittsöffnungen an die Wassermenge angepasst werden.
Zwischen den einzelnen Ringen --12-- sind als Abstandshalter Beilegescheiben --13-- eingesetzt.
Diese Beilegescheiben --13-- sind etwa 0, 2 mm stark und werden auf die Stehbolzen --11-- aufgesteckt, wodurch auch der Zusammenbau der Düse--l--wesentlich vereinfacht wird. Es werden beim Zusammenbau
<Desc/Clms Page number 2>
der Düse--l--zunächst die vier Stehbolzen--11--durch die entsprechenden Öffnungen in der Deckplatte - gesteckt und dann abwechselnd jeweils vier Beilegescheiben --13-- und ein Ring-12-in solcher Anzahl über die Stehbolzen gesteckt, bis die gewünschte Düsengrösse erreicht ist. Dann wird die Bodenplatte --9-- aufgesetzt und mit den Stehbolzen --11-- und Muttern die Düse zusammengespannt.
Die Bodenplatte --9-- weist unten einen mit Gewinde versehenen rohrförmigen Fortsatz --14-- auf, mit dem die Düse-l-in den Düsenboden-6-eingeschraubt werden kann. Dazu ist die Bodenplatte in vorteilhafter Weise mit Nuten --15-- versehen, so dass ein Nutmutterschlüssel angesetzt und mit diesem die Düse-l-im Düsenboden-6-festgezogen werden kann. Der rohrförmige Fortsatz --14-- kann so lange sein, dass er durch den Düsenboden-6-hindurchragt und unten zur Sicherung des Sitzes der Düse - l-eine Gegenmutter aufschraubbar ist.
Die Düse nach der Erfindung wird vorteilhaft aus Kunststoff, insbesondere PVC, gefertigt. Lediglich die Stehbolzen mit den dazugehörenden Muttern und die abstandshaltenden Beilegescheiben sind beispielsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt. obwohl die Düse im beschriebenen Ausführungsbeispiel in einem Düsenboden angeordnet ist, ist es denkbar, sie auch in anderer Weise im Filterbehälter anzuordnen. Beispielsweise können die Düsen an den Enden sich in dem Filterbehälter erstreckender Rohrleitungen angeordnet sein. Es kann auch eine Rohrleitung in den Filterbehälter hineinführen und sich in diesem in die erforderliche Anzahl von Leitungsästen verzwegen Die Düsen sitzen dann jeweils am Ende eines Leitungsastes.
PATENTANSPRÜCHE :
EMI2.1
einer, mit einer, den Flüssigkeitsdurchtritt gestattenden Öffnung versehenen Bodenplatte und einer geschlossenen Deckplatte besteht, zwischen welchen im wesentlichen parallele Ringe, die durch Abstandshalter von einander in offenem Abstand gehalten werden, angeordnet sind.
EMI2.2