DE1551407C - Rieseleinbau für Kühltürme oder Austauschapparate zur Behandlung von Flüssigkeiten oder Gasen - Google Patents

Rieseleinbau für Kühltürme oder Austauschapparate zur Behandlung von Flüssigkeiten oder Gasen

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DE1551407C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Herbert 4650 Gelsenkirchen Ijewski
Original Assignee
GEA-Gesellschaft für Luftkondensation mbH, 4630 Bochum
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rieseleinbau für Kühltürme oder Austauschapparate zur Behandlung von Flüssigkeiten oder Gasen, bestehend aus aufeinandergesetzten, waagerecht angeordneten, profilierten Rieselplatten, die abwechselnd nach oben und unten weisende Ausformungen mit waagerechten Teilstücken und in waagerechten Teilstücken Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit aufweisen. ■
Derartige Rieseleinbauten sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, z.B. eine Ausführung aus aufeinandergesetzten, waagerecht angeordneten, profilierten Rieselplatten, die abwechselnd nach oben und unten weisende Ausformungen mit waagerechten Teilstücken und in waagerechten Teilstücken Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit aufweisen (britische Patentschrift 147 213). Bei dieser bekannten Art ist der Rieseleinbau aus streifenförmigen Teilen zusammengesetzt, wobei waagerechte Teilstücke jeweils über Schrägflächen miteinander verbunden sind. Dabei ist in montagetechnischer Hinsieht der Aufbau so getroffen, daß sich jeweils die unteren waagerechten Teilstücke eines Streifens auf den oberen waagerechten Teilstücken des darunterliegenden Streifens abstützen. Das ist einerseits in fertigungstechnischer und in montagetechnischer Hinsieht aufwendig, andererseits treten die erforderlichen Austauschwirkungen nicht ein, weil eine eindeutige Wechselanordnung von Prallflächen einerseits und Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit andererseits, die im Zusammenwirken einen günstigen Wärmetausch herbeiführen, nicht verwirklicht ist.
Ferner ist ein Rieseleinbau bekannt (deutsche Patentschrift 633 433) aus übereinander angeordneten Platten mit Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit bzw. die. Gase, wobei die Durchtrittsöffnungen jeweils in der zugeordneten Strömungsrichtung mit einem Kragen versehen sind. Unter einer Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit ist jeweils eine weitere für das Gas angeordnet. Der von unten nach oben strömende Gasstrom soll dabei eine Zerteilung des aus der darüber angeordneten Durchtrittsöffnung austretenden Flüssigkeitsstrahls herbeiführen. Um diesen Effekt zu erreichen, muß mit verhältnismäßig kleinen Durchtrittsöffnungen gearbeitet werden, woraus sich ungünstige Strömungsverhältnisse ergeben. Insbesondere sind diese bekannten Ausführungsformen in keiner Weise für den Wärmetausch im Kreuzstrom geeignet. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rieseleinbau für Kühltürme oder Austauschapparate zur Behandlung von Flüssigkeiten oder Gasen anzugeben, der sich bei einfachem Aufbau und einfacher Montagemöglichkeit durch guten Austauschwirkungsgrad auszeichnet und sowohl für den Gegenstrom als auch für den Kreuzstrom der Medien geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausformungen im wesentlichen die Form von Pyramidenstümpfen mit Öffnungen oder Fenstern in den Seitenwänden aufweisen und daß die unteren waagerechten Teilstücke mit Durchtrittsöffnungen versehen sind. Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die Durchtrittsöffnungen durch trichterförmig zusammenwirkende geschlossene Wandteile der Seitenwände ein Stück nach unten verschoben sind. Es können die Durchtrittsöffnungen auch durch Rohrstutzen nach unten verschoben sein. Um die Abstände zwischen den Rieselplatten zu fixieren, kann dies im Zuge der Montage dadurch geschehen, daß zwischen benachbarten Platten in an sich bekannter Weise Abstandhalter angeordnet werden. Besonders einfach in montagetechnischer Hinsicht ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rieseleinbaus, die dadurch gekennzeichnet ist, daß einzelne Ausformungen der Platten in bekannter Weise als Abstandhalter ausgebildet und dazu erhöht sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind in dem guten Austauschwirkungsgrad des erfindungsgemäßen Rieseleinbaus zu sehen. In den nach unten weisenden Spitzen der Pyramidenstümpfe erfolgt ein Sammeln der Flüssigkeit, welche dann durch die Durchtrittsöffnungen austritt und auf den waagerechten Teilstücken der nach oben weisenden Pyramidenstümpfe zerspritzt. Dadurch werden große Austauschoberflächen für die Flüssigkeit erreicht. Darüber hinaus stellen sich günstige Strömungsverhältnisse ein, die den Austauscheffekt verbessern. Die Öffnungen oder Fenster in den Pyramidenstümpfen führen zu günstigen Strömungsverhältnissen, die sogar ein Arbeiten nach dem Kreuzstromprinzip zulassen. Auch sind bei dem erfindungsgemäßen Rieseleinbau die ( einzelnen Einbaukörper auf einfache Weise montierbar, während ihre Herstellung aus Kunststoff durch Verformung von Kunststoffplatten oder im Kunststoffspritzverfahren unschwer durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 schräg von oben einen Ausschnitt aus einer einzelnen Rieselplatte eines erfindungsgemäßen Rieseleinbaus,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rieseleinbau mit Rieselplatten nach Fig. 1,
F i g. 3 und 4 in Draufsicht Rieselplatten anderer Ausführungsformen für einen erfindungsgemäßen Rieseleinbau;
Der für Austauschapparate, insbesondere für Kühltürme für die Wasserrückkühlung mit Luft bestimmte Rieseleinbau ist aus Rieselplatten 1 zusammengesetzt. ( Diese Platten sind mit abwechselnd nach oben und unten weisenden Ausformungen 2, 3 versehen, die die Form von Pyramidenstümpfen haben. Während die oberen waagerechten Teilstücke 4 der Ausformungen 2 Prallflächen bilden, weisen die unteren waagerechten Teilstücke der Ausformungen Durchtrittsöffnungen 5 für die Flüssigkeit auf. Im übrigen sind die Seitenflächen der Pyramidenstümpfe, die schräg zur Vertikalen verlaufen, mit Öffnungen bzw. Fenstern 7 versehen, die im Ausführungsbeispiel zu Streben 6 aufgelöst sind. Zur Versteifung können Querstreben 8 vorgesehen sein.
Der Grundriß der Ausformungen, kann dabei, wie in den F i g. 1 und 2, quadratisch ausgeführt sein; man kann jedoch auch mit polygonalen Teilstücken 4 (F i g. 3) oder runden Teilstücken (F i g. 4) arbeiten." Immer empfiehlt es sich, die Durchtrittsöffnungen 5 mittels trichterförmig zusammenwirkender Wandteile 9 der seitlichen Wände, die unterschiedlich hoch sein können, nach unten zu verschieben. Die Durchtrittsöffnungen 5 können auch mittels Rohrstutzen 11 nach unten versetzt sein.
Zwischen benachbarten Platten 1 des Einbaukörpers befinden sich im Ausführungsbeispiel Ab-
standhalter 10, und. zwar sind dazu einzelne Ausformungen als Abstandhalter 10 überhöht ausgebildet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rieseleinbau für Kühltürme oder Austauschapparate zur Behandlung von Flüssigkeiten oder Gasen, bestehend aus aufeinandergesetzten, waagerecht angeordneten, profilierten Rieselplatten, die abwechselnd nach oben und unten weisende Ausformungen mit waagerechten Teilstücken und in waagerechten Teilstücken Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (3,4) die Form von Pyramidenstümpfen mit öffnungen oder Fenstern (7) in den Seitenwänden aufweisen und die unteren waagerechten Teilstücke mit Durchtrittsöffnungen (5) versehen sind.
2. Rieseleinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Durchtrittsöffnungen (5) durch trichterförmig zusammenwirkende geschlossene Wandteile (9) der Seitenwände nach unten verschoben sind.
3. Rieseleinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Durchtrittsöffnungen (5) durch Rohrstutzen (11) nach unten verschoben sind.
4. Rieseleinbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Platten (1) in an sich bekannter Weise Abstandhalter (10) angeordnet sind.
5. Rieseleinbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Ausformungen (2,3) der Platten (1) in bekannter Weise als Abstandhalter (10) ausgebildet und zu diesem Zwecke überhöht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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