DE1944539C3 - Gewächskammer - Google Patents

Gewächskammer

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DE1944539C3
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Richard H. Winnipeg Manitoba Taylor (Kanada)
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CONTROLLED ENVIRONMENTS Ltd WINNIPEG MANITOBA (KANADA)
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CONTROLLED ENVIRONMENTS Ltd WINNIPEG MANITOBA (KANADA)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
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    • A01G9/246Air-conditioning systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Description

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Die Erfindung betrifft eine geschlossene Gewächskammer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige, etwa aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 92 847 bekannte Gewächskammer bildet einen geschlossenen Raum für das Ziehen von Pflanzen unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen, die beispielsweise unter genauer Regulierung von Temperatur und Feuchtigkeit der Luft sowie unter Einwirkung von Licht auf die Pflanzen nach einem bestimmten Programm eingestellt werden. Derartige Gewächskammern werden gewöhnlich bei der Durchführung von Experimenten mit dem Pflanzenwachstum verwendet; sie können auch dazu dienen, nicht pflanzliches, sondern tierisches Leben unter kontrollierten Bedingungen zu erhalten.
Um die richtige Temperatur und Feuchtigkeit der Luft in einer Gewächskammer zu erhalten, ist es erforderlich, der Kammer eine stetige Strömung von konditionierter Luft mit den gewünschten Eigenschaften zuzuführen. Es sind bisher Schwierigkeiten aufgetreten, diese erforderliche Luftströmung so zu erreichen, daß sie die körperliche Anwesenheit der Pflanzen selbst oder der sie aufnehmenden Behälter relativ wenig gestört wird, während trotzdem eine ausreichende Luftströmung durch die Kammer aufrechterhalten wird, ohne gleichzeitig örtliche Luftstrahlen mit übermäßiger Geschwindigkeit zu erzeugen. Normalerweise ist es unerwünscht, daß die Blätter der Pflanzen durch die Luftströmung bewegt werden, so daß die Luftgeschwindigkeit sehr niedrig gehalten werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewächskammer zu schaffen, in der sich ein für die Pflanzen besonders günstiger Liftströmungszustand erzielen läßt. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus der Lehre des Patentanspruchs.
Aus der USA.-Patentschrift 25 24 246 ist zwar an sich ein Tisch zur Aufnahme von Pflanzbehältern bekannt, deren Fläche aus mit einer Reihe von parallelen und im Abstand voneinander angeordneten Rippen versehenen Tafelmaterial besteht, wobei die Rippen miteinander Kanäle bildende im wesentlichen gleichmäßig durch den ganzen Boden verlaufen und obere Flächen aufweisen, die so nahe beieinanderliegen, daß sie den Pflanzbehältern als Abstellfläche dienen. Diese gewellte Tragfläche ist jeweils an den untersten Stellen der Rippen mit Perforationen zum Wasserablauf versehen und kann zur Erzielung einer gewünschten Temperatur von unten direkt erwärmt werden.
Gegenüber dem Stand der Technik bietet die Erfindung den VQrtefltdaß sie eine wirksame Konditionierung der die Pflanzen umgebenden Atmosphäre gestattet, wobei trotz der erforderlichen Luftzirkulation weitgehend vermieden wird, daß die Pflanzen einem Zug ausgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt, in denen
F i g. 1 die geschnittene Ansicht einer typischen Gewächskammer mit einem erfindungsgemäß abgewandelten Boden zeigt und
F i g. 2 einen Teil des in F i g. 1 gezeigten Bodens mit einem darauf stehenden Gewächstopf in großem Maßstab wiedergibt.
Die in F i g. 1 gezeigte Gewächskammer 9 umfaßt Wände 10, eine Decke 11 mit daran angebrachten Leuchten 12, eine Grundfläche 13 und einen perforierten Boden 14, auf dem die Pflanzen angeordnet werden und der zur Unterteilung der Kammer 9 in einen oberen Raum 8 und einen unteren Raum 7 dient. Konditionierte Luft wird unter bestimmten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen in einem Luftversorgungs-Mechanismus 15 erzeugt, der Mittel aufweist, um die Luft durch eine perforierte Röhre 16 zu pumpen. Von der Röhre 16 aus entweicht die Luft in den Raum 7 unter dem Boden 14. In der Nähe der Oberseite des oberen Raumes 8 ist ein Auslaßstutzen 18 vorgesehen, durch den die Luft entweder einfach an die Atmosphäre entweichen oder durch den Mechanismus 15 wieder umgewälzt werden kann.
Abgesehen von der Beschaffenheit des Bodens 14 ist der hier beschriebene Aufbau der Gewächskammer konventionell.
Es sind bereits verschiedene Formen von Böden für Gewächskammern vorgeschlagen worden; keiner davon hat sich jedoch derart zufriedenstellend wie die Struktur des in F i g. 1 und 2 gezeigten Bodens 14 erwiesen. Frühere Böden litten an mindestens einem der beiden nachfolgenden Nachteile: Zum einen führte das Aufstellen der Töpfe, Kästen oder sonstigen Behälter für die Pflanzen auf dem Boden dazu, die für den Durchtritt der Luft aus dem unteren Raum in den oberen Raum der Gewächskammer vorgesehenen Löchern oder sonstigen Zwischenräume direkt zu versperren; zum anderen führten die Löcher im Boden zur Bildung von Luftstrahlen, deren Geschwindigkeit ausreichte, um zarte Pflanzen zu stören.
Diese Schwierigkeiten werden durch die Verwendung eines Bodens der in F i g. 1 und 2 gezeigten Art vermieden. Dieser Boden besteht aus Tafelmaterial, das zu einer Reihe von parallelen in Abstand voneinander angeordneten Rippen 20 geformt ist, wobei die Rippen miteinander Kanäle 21 bilden sowie obere Flächen aufweisen, die nahe genug beieinander liegen, um Pflanzentöpfe 23 od. dgl. zu tragen. Die Kanäle 21 zwischen je zwei Rippen 20 sind so geformt, daß sie generell vertikal stehende Seitenwände 19 mit Löchern 22 haben, durch die die Luft von dem Raum 7 in den Raum 8
strömt Auf Grund der Tatsache, daß diese Löcher 22 quer zu den Kanälen 21 stehen, verlaufen die aus ihnen austretenden Luftstrahlen anfänglich in horizontaler Richtung quer zu den Kanälen, so daß der größte Teil ihrer kinetischen Energie innerhalb der Kanäle zerstreut wird. Diese Luft steigt dann mit niedriger Geschwindigkeit aus den Kanälen auf und strömt zwischen den Topfen, die etwa dem in F i g. 2 gezeigten. Topf 23 entsprechen, hindurch. In diesem Zusammenhang wird mit »gering« eine Geschwindigkeit bezeichnet, die hinreichend klein ist, um nicht zarte Pflanzen zu stören oder eine Bewegung der Blätter irgendwelcher Pflanzen zu verursachen.
Sofern bei einer gegebenen Installation erwünscht, können die Löcher 22 gegeneinander versetzt sein, so daß die Luftströme nicht direkt gegeneinander über die Kanäle 21 hinweg gerichtet sind. Auf diese Weise steht für jeden Luftstrahl die volle Breite eines Kanals 21 zur Zerstreuung der kinetischen Energie zur Verfugung.
Bequemerweise kann der Boden 14 aus Blech oder Kunststoff-Tafelmaterial gebaut sein, wobei seine Form, die, wie oben erläutert, zur Erzielung der verbesserten Luftströmungsbedingungen gewählt wurde, den weiteren Vorteil aufweist, daß sie (im Gegensatz zu den früher verwendeten getrennten Platten) eine stabile Struktur hat und sich als eine einzige Einheit bequem einbauen und/oder zum Reinigen entfernen läßt Zur Vereinfachung der Darstellung sind in F i g. 1 unter dem Boden keine Stützen gezeigt worden; selbstverständlich können jedoch je nach der Spannweite zwischen den Wänden, der Steifigkeit des verwendeten Materials und dem Gewicht der in der Kammer untergebrachten Pflanzen bei Bedarf eine oder mehrere solcher Stützen vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Geschlossene Gewächskammer mit einem perforierten Boden, der diese in einen oberen und einen unteren Raum unterteilt, sowie mit einer Einrichtung zum Zuführen von konditionierter Luft zu dem unteren Raum, von wo aus sie durch den perforierten Boden in den oberen Raum strömt, in dem sich die Pflanzen befinden, dadurch gekenn-ζ e i c h η e t, daß der Boden (14) in a.i sich bekannter Weise jHis.eirier Reihe vpn parallelen und in Ab-. ;. stand voneinander angeordneten Rippen (20) versehenem Tafelmaterial besteht und die Rippen miteinander Kanäle (21) bilden, die im wesentlichen gleichmäßig durch den ganzen Boden verlaufen und obere Flächen aufweisen, die so nahe beieinanderliegen, daß sie Pflanzbehältern (23) als Abstellfläche dienen, und daß die Kanäle vertikal stehende Wände (19) mit durch die hindurchführenden Löchern (22) aufweisen, die die Luft aus dem unteren Raum (7) in horizontaler Richtung in die Kanäle strömen lassen, so daß sie mit niedriger Geschwindigkeit aus den Kanälen in den oberen Raum (8) um die Seiten der Töpfe herum und im wesentlichen gleichmäßig über den Boden senkrecht nach oben strömt.
DE1944539A 1969-09-02 1969-09-02 Gewächskammer Expired DE1944539C3 (de)

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DE1944539B2 DE1944539B2 (de) 1975-04-24
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DE4307101C1 (de) * 1993-03-06 1994-07-21 Weiss Umwelttechnik Gmbh Klimaraum

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