DE956577C - Fluessigkeitsfilter aus uebereinander gestapelten Scheiben - Google Patents

Fluessigkeitsfilter aus uebereinander gestapelten Scheiben

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DE956577C
DE956577C DEP2006A DEP0002006A DE956577C DE 956577 C DE956577 C DE 956577C DE P2006 A DEP2006 A DE P2006A DE P0002006 A DEP0002006 A DE P0002006A DE 956577 C DE956577 C DE 956577C
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guide disks
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DEP2006A
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Richard Vyvyan Hicks
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Fram Corp
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Fram Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
    • B01D29/46Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of flat, stacked bodies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfilter aus übereinander gestapelten Scheiben Die Erfindung betrifft Filter für Flüssigkeiten, die Verunreinigungen von mehr oder weniger fester Beschaffenheit enthalten können. Ein Filter gemäß der Erfindung soll insbesondere zum Filtrieren von Schmierölen in Brennstoffmaschinen und anderen Maschinen und Apparaten und von Treibölen für Dieselmotoren od. dgl. dienen, soll aber auch für andere Zwecke verwendbar sein, wie z. B. zur Entfernung der in einem Kühlmittel für industrielle Zwecke mitgeführten Teilchen.
  • Das Flüssigkeitsfilter gemäß der Erfindung gehört zu der bekannten Bauart, bei der ein Stapel von miteinander abwechselnden Trennscheiben und Leitscheiben von solcher Form vorgesehen ist, daß sie eng aneinanderliegen und die Berührungsflächen der Trennscheiben mit den Leitscheiben wesentlich kleiner sind als die nicht von den Leitscheiben über deckten Flächen der Trennscheiben und daß zwischen diesen Filterelementen Zellen zur Ansammlang von Schlamm gebildet werden, wobei Trennscheiben und Leitscheiben zentrale Oeffnungen aufweisen, die ein mit öffnungen versehenes Rohr mit Abstand umgeben, das eine dem ganzen Stapel gemeinsame Abführleitung für das Filtrat bildet, und wobei mindestens eine der Gruppen von Filterelementen (d. h. die Trennscheiben und/oder die Leitscheiben) aus durchlässigem Werkstoff bestehen.
  • Bei einem bekannten Filter dieser Art sind die Leitscheiben zwischen den Trennscheiben nicht unter sich gleich, sondern zwei unterschiedliche Sätze von Leitscheiben vorgesehen. Auf der einen Seite jeder Treunscheibe befindet sich eine Leitscheibe, die die Flüssigkeit radial durch einen Schlitz in einen ringförmigen Raum eintreten läßt, der von dem zentralen Abfluß durch einen mittleren geschlossenen Ringteil der Leitscheiben abgetrennt ist. Auf der anderen Seite jeder Trennscheibe befindet sich eine Leitscheibe, die einen geschlossenen ringförmigen Rand aufweist, die den radialen Zufluß der Flüssigkeit verhindert, während ein mittlerer Ring radiale Abflußöffnungen zu dem gemeinsamen zentralen Abfluß blesitzt und ringförmige Raume zwischen dem Außenrand und diesem Mittelteil bildet. Die radial eintretende Flüssigkeit wird daher nicht radial in der Ebene der Trend scheiben durch diese hindurch zum mittleren Abfluß geleitet, sondern die Flüssigkeit dringt senkrecht durch die Filtertrennscheiben in den R?ngraum der darunterliegenden Leitscheiben ein und von diesem durch den Schlitz des Mittelteils der Leitscheiben in den gemeinsamen zentralen Abfluß.
  • Auf diese Weise werden Schlammkammern jeweils nur auf einer Seite der Filtertrennscheiben gebildet, während die auf der anderen Seite jeder Trennscheibe gebildeten Innenräume nur dem Abfluß des Filtrats dienen. Auch werden die Trennscheiben durch den Druck der zu filternden Flüssigkeit senkrecht zu ihre.r Ebene beansprucht und können daher leicht reifen.
  • Diese in Richtung der geringen Dicke der Filtertrennscheiben wirkende Druckdifferenz ist besonders gefährlich an den Stellen, an denen die zum zentralen Abfluß führenden Schlitze des Mittelteils der Leitscheiben nur durch diese Dicke der Filtertrennscheiben gegen den Druck der zu filtrierenden Flüssigkeit geschützt sind, so daß an diesen Stellen leicht Leckstellen entstehen können; insgesamt ist der Weg des Filtrats durch das Filtermaterial bei dem bekannten Filter sehr kurz, nämlich auf die Dicke der Filtertrennscheiben beschränkt.
  • Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe von diesen Nachteile.n, daß die Trennsdieiben abwechselnd mit Leitscheiben unter Bildung von Zulaufkammern übereinander gestapelt sind, wobei die Leitscheiben ein den Trennscheiben entsprechendes ununterbirochenes Profil aufweisen, mit welchem sie auf dien bei.dseitigen Trennscheiben aufliegen. Dieses ununterbrochene Profil der Leitscheiben schließt die zur Schlammansammlung dienenden Zulaufkammern vollständig von den zentralen Öffnungen ab, die die Abführleitung für das Filtrat bilden.
  • Dadurch wird die Flüssigkeit gezwungen, im wesentlichen in den Ebenen der Trennscheiben und/ oder der Leitscheiben liegenden Bahnen durch den durchlässigen Filterwerkstoff in überwiegend radialer Richtung zur Filterachse hin zu fließen, wobei die Rückstände aus der Flüssigkeit in den Schlammkammern zurückgehalten werden.
  • Durch diese Strömungsrichtung und Wirkungsweise unterscheidet sich die Erfindung auch von den bekannten Filtern, bei denen von den Leitscheiben unterhalb und oberhalb und der mit diesen abwechselnden Trennscheiben, die beide aus Filtermaterial bestehen, abwechselnd je eine Rohflüssigkeitskammer und eine Filtratkammer gebildet wird, also die Strömung beim Filtervorgang nicht radial, sondern axial durch die Trennscheiben hindurch geht, und nur nebenbei ein Teil der Leitscheiben auch radial durchströmt werden kann. Bei dieser bekannten Filterausführung und bei anderen Ausfübrungen bilden die Leitscheiben im wesentlichen nur Abstandsstücke zwischen den Trennscheiben.
  • Demgegenüber dienen bei der Erfindung die Leitscheiben nicht nur als Abstandsstücke zur Bildung eines Schlammraumes, sondern bilden im Zusammenwi.rken mit den beidseitigen Trennscheiben ein Spaltfilter, und zwar zusätzlich zur eigenen Filterwirkung der mehr oder weniger radial durch strömten Trenn- und/oder Leitscheiben.
  • Nach der Erfindung wird also mit verhältnismäßig geringem Raumbedarf eine günstige Filterwirkung erzielt, und zwar werden dabei - verglichen mit der eingangs genannten Filterbauartim Verhältnis zur Anzahl der Trennscheihen und Leitscheiben vielmehr Kammern für die Schlammansammlung gebildet, für die daher mehr Raum zur Verfügung steht, so daß das Filter längere Zeit betriebsfähig bleibt als die bekannten Filter.
  • Bei der vorwiegend radialen Strömungsrichtung dles Filtrats verbessert die Schlammansammlung die Fi lterwirkung. Auch werden die Trennscheiben senkrecht zu ihrer Ebene im normalen Betrieb nicht nennenswert auf Druck beansprucht, so daß sie nicht zerstört werden und Leckbildungen nicht eintreten. Die Trennscheiben können unter sich völlig gleichgestaltet sein, ebenso die Leitscheiben.
  • Um die Leistung des Filters noch weiter zu erhöhen und den Weg der Flüssigkeit in der Ebene der durchlässigen Treunscheiben kurz zu gestalten, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß jede Trennscheibe sich von ihrer Mittelöffnung nach außen erstreckende Schlitze aufweist und daß die Leitscheiben sämtlich je einen undurchbrochenen ringförmigen Mittelteil und sich nach außen erstreckende Speichen besitzen, die die Schlitze der Trennscheiben über greifen und so die Trennwände sektorförmiger Zellen bilden, aus denen das Filtrat der den Zellen vom äußeren Umfang her zugeführten Flüssigkeit durch die Trennscheiben und die Schlitze hindurch in den gemeinsamen Abfluß austritt.
  • Wählt man umgekehrt die Trennscheiben aus undurchlässigem Werkstoff und die Leitscheiben aus clurchlässigem Werkstoff, so ist bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Leitscheiben sämtlich je einen undurchbrochenen ringförmigen Mittelteil besitzen, von dem sich radiale Speichen nach außen erstrecken, die sektorförmige, abgetrennte Zellen bilden und die mit je einem radialen Schlitz versehen sind, der sich nach innen bis über die Mittelöffnung der benachbarten Trennscheiben erstreckt, so daß das aus den Zellen abfließende Filtrat aus den Schlitzen in den gemeinsamen Abfluß gelangt.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mitte einer Ausführungsform des Filters nach der Erfindung, Fig. 2 und 3 schaubildliche Ansichten von zwei einzelnen Filterelementen, und zwar einer Leitscheibe und einer Trennscheibe der in dem Stapel nach Fig. 1 verwendeten Art, in welchem diese Teile in abwechselnder Folge auftreten, Fig. 4 in größerem Maßstab eine Teilschnittansicht mit den Scheiben nach Fig. 2 und 3 in gestapeltem Zustand, wobei die Pfeile den Lauf der Flüssigkeit durch die Trennscheibenschichten zu der axialen mittleren Öffnung des Stapels angeben, Fig. 5 eine abgeänderte Form der Trennscheibe in Draufsicht, Fig. 6 die Draufsicht einer abgeänderten Form der Leitscheibe, die auf die Scheibe nach Fig. 5 in entsprechender Stapelung aufzulegen ist, Fig. 7 einen Schnitt durch die Filterpatrone, welche die Leitscheibe nach Fig. 6, die auf die Trennscheibe nach Fig. 5 aufgelegt ist, darstellt und in zwei Zellen die Anhäufung der Verunreinigungen auf den nicht überdeckten Teilen der Trennscheibe nach Fig. 5 erkennen läßt, Fig. 8 einen Schnitt, im wesentlichen nach Leime 8-8 der Fig. 7, in dem durch Pfeile der Lauf der Flüssigkeit und weiterhin die Ablagerung der Verunreinigungen auf den nicht übwerdeckten Flächen, wie in Fig. 7 dargestflellt, gezeigt werden, Fig. g einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 und II je eine Draufsicht auf eine Leitscheibe und ein zugehöriges Trenuscheibenelement in einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 12 einen Schnitt durch den Patronenbehälter mit der Darstellung der Leitscheiben nach Fig. I0, die auf einer Trennscheibe nach Fig. 11 liegt, Fig. I3 einen Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. I2, Fig. 14 einen Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 12, Fig. 15 eine Teilschnittansicht im wesentlichen nach Linie I5-I5 der Fig. 12, in der durch die Pfeile der Lauf der Flüssigkeit dargestellt ist, Fig. I6 und I7 schaubildlichle Ansichten je einer abgeänderten Form einer Trennscheibe einer zugehörigen Leitscheibe, Fig. I8 einen Schnitt durch die Patrone, der die Leitscheibe nach Fig. I7 auf der Trennscheibe nach Fig. I6 aufliegend darstellt, Fig. 19 einen Schnitt nach Linie I9-I9 der Fig. I8, Fig. 20 einen Schnitt nach Linie 20-20 der Fig. IS und Fig. 21 einen Schnitt nach Linie 2I-2I der Fig. I8.
  • In den Fig. 20 und 2I ist durch Pfeile d!er Fluß des Öls durch die Spalten zwischen einem in mehreren Schichten übereinandergelegten Stapel von Leitscheiben, die gemeinsam das Leitelement zwischen je zwei TrennScheiben bilden, dargestellt.
  • Bei der Gestaltung des erfindungsgemäßen Filters wird eine Anzahl von Zellen geschaffen, in denen die Verunreinigungen sich ansammeln können.
  • Diese Zellen werden durch Elemente zusammengestellt. die ähnlich gebildete Oberflächen besitzen und eng zusammenliegen. Diese haben einmal die Form von Trennschleiben und das andere Mal von dazwischenliegenden Leitscheiben von genügender Ausdehnung, um zusammen einen Filter zu bilden. in welchem die Flüssigkeit in wesentlichem rechtwinklig zu der Achse des Stapels dieser Elemente durchtritt.
  • Die Flüssigkeit dringt entweder durch die Trennscheiben oder durch die Leitscheiben oder durch beide sowie durch die Spalten zwischen diesen Scheibenelementen, wenn solche vorhanden sind.
  • Bei der Anhäufung von Verunreinigungen in einer Zelle werden sich diese zuerst in Form einer weichen Masse anlagern, und die Flüssigkeit kann weiter durch die Verunreinigungen dringen und zusätzlich kleine Teilchen absetzen, die in der zu filternden Flüssigkeit enthalten sind. Wenn die Verunreinigungen fester in den Zellen zusammenbacken, kann die Flüssigkeit noch zwischen den Verunreinigungen, die einen festen Kuchen bilden, und den Trennscheiben, welche diesen Schlammkuchen tragen, hindurchdringen. Es wurde dabei festgestellt, daß auf diese Weise eine große Masse von Verunreinigungen angesammelt werden kann, ohne den Durchtritt der Flüssigkeit zu hintern.
  • Die Trennscheiben und Leitscheiben, welche ziur Verwendung kommen, können verschiedene Formen aufweisen. Es werden Beispiele solcher Formen im folgenden wiedergegeben.
  • In Fig. 1 ist das Filtergehäuse und die auswechselbare, in diesem gelagerte Patrone wiedergegeben. Das Gehäuse besteht aus einer im allgemeinen zylindrischen Wandung 25 mit einem spitz zulaufenden Boden 26, der eine mittlere Öffnung, mit einem Ring 27 und Flansch 28 an der äußeren Fläche der Bodenwand besitzt. Ein sich nach oben erstreckendes Mittel rohr 29 ist mit dem Ring 27 kopfgeschwei-ßt und erstreckt sich axial zu der zylindrischen Seitenwand 25 nach oben. Ein Ablaßstopfen 30 befindet sich gleichfalls in dem Bodenstück und ist in einem mit Gewinde versehenen Ring 3I in dem Bodenstück eingeschraubt.
  • Der obere Rand der Zylinderwand 25 wird durch einen Deckel 32 verschlossen, der einen zwischengelegten Dichtungsring 33 umfaßt, durch welchen ein dichter Sitz gesichert wird. In den oberen Teil des Mittelrohres 29 ist eine Schraube 34 eingeschraubt, die den Deckel festhält, während ein Verschlußring 35 zwischen dem I(opf 36 der Schraube an der äußeren Fläche des Deckels um die Öffnung. durch welche die Schraube greift, vorgesehen ist.
  • Die Seitenwand 25 besitzt eine Eintrittsöffnung 37 mit Gewinde bei 38 zum Anschluß eines Rohres, durch welches die zu filtriereiide Flüssigkeit zugeleitet wird, während der Ablauf durch das Mittelrohr 29 erfolgt, das an seinem Ende 39 ein Gewinde aufw,eist, durch welches ein beliebiges Ablaßrohr oder eine Leitung angeschlossen werden kann. Das Öl tritt in das Mittelrohr durch eine oder mehrere in diesem angebrachte Öffnungen 40.
  • Um in dem Gehäuse das Filtrieren durchzuführen, ist eine Patrone vorgesehen, die d.as Filter zwischen der Einlaßöffnung 37 und d;er Auslaßöffnung 40 aufnimmt. Diese Patrone ist durch gehend mit 41 bezeichnet. Sie besteht aus einem mit Öffnungen versehenen zylindrischen Gefäß 42 mit einer Bodlenplatte 43 und einer Deckplatte 44, die durch Bördelung mit den Seitenwänden fest verbunden sind. In der Bodenplatte sitzt ein Federring 45, welcher das Mittelrohr-2g eng umschließt und an dieser Stelle den Ölzutritt verhindert. Der Federring ruht auf einem Stützglied 46, das seinerseits wieder auf der Verdickung 47 des Rohres 29 aufsitzt. Der Federring 45 ist aus einem gegen Öl widerstandsfähigen Werkstoff, wie beispielsweise aus Kunststoff oder Kork, hergestellt und verh indert an dieser Stelle den Durchtritt des Öls und zwingt es, die Patrone durch die Lochungen 48 in der Seitenwand einzutreten. Die Deckplatte weist eine Öffnung 49 auf, welche lose die Schraube 34 umschließt, während eine Feder 50, die zwischen der unteren Seite des Deckels und der oberen Seite der Deckplatte 44 der Patrone eingespannt ist, die Patrone auf den Stützring 46 preßt.
  • Die Verunreinigungen aus der zu filtrierenden Flüssigkeit werden in dieser Patrone entfernt. Sie besteht im allgemeinen aus einem Stapel von Einzeltrennscheiben, die auf der Bodneplatte 43 aufliegen und mittels der Feder 51 zwischen der unteren Fläche der Deckplatte des Patronenbehälters und einer Auflageplatte 52, die auf den Stapel drückt, fest aneinandergedrückt werden. Diese Auflageplatte ist mit einem Ring 54 versehen, der sich lose um das Mittelrohr 29 bewegen kann und somit dem Öl Durchtritt gestattet. Ein weiterer Durchlaß kann gewünsohtenfalls auch durch eine Öffnung 55 in der Auflageplatte und eine Öffnung 56 in einer oberen Treunscheibe 57 erfolgen, welche unmittelbar unter der Auflageplatte angeordnet ist. Diese Öffnung 56 steht in Verbindung mit den zentral übereinandergereilten Öffnungen der Einzelteile, die das Filter bilden und welche nunmehr in den verschiedenen abweichenden Ausbildungsformen, die sie bei der Durchführung der Erfindung annehmen können, beschrieben werden.
  • Ein Nebenfluß mit Öl ist nur in den Fällen vorgesehen, wenn das Filter durch den Umlauf des Schmieröls warm gehalten werden soll. Er kommt nicht in Betracht, wenn das Filter als ein Speiseölfilter verwendet wird, in welchem Fall der Federring 54 eng dem Mittelrohr anliegt und einen dichten Ölverschluß bildet.
  • In den Fig. I bis 4 ist eine Ausführungsform der Trenuscheiben sowie der mit diesen zusammenwirkenden Leitscheiben dargestellt. Die Trennscheiben sind, wie in Fig. 3 schaubildlich dargestellt, dkirchgehend mit 6o bezeichnet. Sie bestehen aus einem verhältnismäßig dünnen Blatt aus starkem Papier, Pappe, Karton u. dgl. oder anderen Filtermaterialien je nach Wunsch, welche das Filtrat hindurchlassen, und weist im allgemeinen Kreisform auf, obwohl auch rechtwinklige oder andere Ausbildungen Verwendung finden können. Sie haben eine Mittelöffnung 6I. Als Filtermaterialien haben sich als besonders geeignet erwiesen die verschitedlenen Zellulosearten, wie Lagen oder Gewebe von mehr oder weniger porösem oder saugfähigem Charakter aus Hnlzzellstoff, beispielsweise ein ungeleimtes oder nicht glänzendes, aber selbsttragendes steifes Papier, ähnlich dem handelsüblichen Löschpapier von etwa 0,5 mm Stärke.
  • Die Leitscheiben, welche allgemein mlit 62 bezeichnet und schaubildlich in Fig. 2 dargestellt sind, sind für gewöhalich etwas stärker als die Trennscheiben 60, je nach der gewünschten Tiefe der Zellen. Sie werden aus einer oder aus mehreren Lagen eines ähnlichen Materials gebildet und bestehen beispielsweise wieder aus starkem Papier, Karton oder anderen Materialien, obwohl sie auch undurchlässig sein können, da es hei diesen auf die Eigenschaft, das Filtrat hindurchzulassen, verhältnismäßig wenig ankommt. In ihrer Form entsprechen sie der Form der Trennscheiben 60 und besitzen eine Mittelöffnung 63.
  • Die mit den Leitscheiben 62 in einem Stapel oder einer Reihe abwechselnden Trennscheiben 6o werden von diesen, wie in Fig. I dargestellt, in Abstand gehalten, wobei die Öffnungen 6I und 63 in den Trennscheiben und Leitscheiben alle miteiinander fluchten.
  • Die so gebildeten Zwischenräume 64 (Fig. I) bilden ringförmige Zellen für die Aufnahme der Verunreinigungen. Die Flüssigkeit tritt in diese Zellen vom äußeren Rand ein, wie durch den Pfeil 65 (Fig. 4) angedeutet ist, und fließt in diesen radial nach innen, bis sie auf die Leitscheiben 62 trifft. Der Filtratanteil der Flüssigkeit tritt sodann in d;ie Trennscheiben 60 ein, wie durch die Pfeile (Fig. 4) zum Ausdruck gebracht, und durch die Trennscheiben hindurch bis zu den übereinanderliegenden mittleren Öffnungen, die in Fig. 4 mit 66 bezeichnet sind, von hier aus weiter durch die Öffnung 40 oder eine ähnliche Öffnung in das Mittelrohr 29 und dann axial, und im vorliegenden Fall nach unten, durch das Rohr 29 aus dem Filtergehäuse aus. Wenn sich die Verunreinigungen, wie bei 67 (Fig. ) dargestellt, ansammeln, wi!rd das Filtrat in die Trennscheiben 60 in einer zunehmend größeren radialen Entfernung von der Mittelachse eindringen und durch die Mittelöffnung 66 abfließen. Wie ersichtlich, wird die Flüssigkeit im Anfang durch die Leitscheiben 62 fließen können, wenn die Leitscheiben 62 aus demselben Material wie die Trennscheiben 60 bestehen.
  • In gewissen Fällen wird die Flüssigkeit auch zwischen den Trennscheiben und den Leitscheiben in den Spalt längs der Oberflächen zwischen diesen beiden fließen, und zwar zusätzlich zu dem Durchtritt durch das poröse Trennscheibenmaterial.
  • Wenn d!ie Flüssigkeit durch diesen Spalt tritt, können sich die Verunreinigungen in Form eines Kuchens ansammeln, wodurch im Ergebnis die Größe der Leitscheiben anwächst und eine Fläche erzeugt, welche mit der Oberfläche der Trennscheiben in Berührung steht und zu einer weiteren Ausdehnung des Spaltes führt. In anderen Fällen wird die Flüssigkeit bei seinem Durchtritt zu dem Mittelraum des Stapels zum Teil durch die Verunreinigungen dringen und dann zum Teil durch die Trennscheiben und zum Teil durch den Spalt zwischen den Trennscheiben und den Verunreini- gungen oder den Spalt zwischen den Leitscheiben und den Trennscheiben.
  • In all diesen Fällen tritt die Flüssigkeit im allgemeinen rechtwinklig zu dem M.ittellraum oder der Achse durch, während es seine Verunreinigungen in den Zellen zwischen den Trennscheiben ablagert und zurückläßt. Die Trennscheiben können die Ringform, wie in Fig. I bis 4 dargestellt, auiweisen oder auch verschiedene andere Formen, die nachstehend beschrieben werden. Die radiale Entfernung zwischen dem mittleren Hohlraum 63 (Fig. 2) der Leitscheiben 62 und dem äußeren Rand dieser Leitscheiben bestimmt die Strecke, durch welche die Flüssigkeit auf seinem radialen Wege nach Ablagerung seines Schlammes dringen muß. Hierdurch wird die Durchflußlgeschwindigkeit insbesondere am Anfang oder bei Beginn der Filterbenutzung bestimmt. Diese Verkörperung der Erfindung weist also einen in einer Richtung verlaufenden D,urchtritt auf, der von der Außenseite des Stapels nach i.nnen zu einem mittleren Abfluß und von dort aus dem Filtergehäuse hinaus verläuft.
  • Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 5 bis einschheßlich g wiedergegeben. Die Trennscheiben sind' durchgehend mlit 70 bezeichnet. Sie haben eine kreisförmig oder anders ausgebildete äußere Begrenzung 7I und eine Mittelöffnung 72, von welcher sich Schlitze 75 radial bis zu einem Punkt kurz vor der Umfangslinie 7I derart erstrecken, daß diese Schlitze an ihren äußeren Enden geschlossen sind und jede Trennscheibe einen zusammenhängenden Aufbau aufweist. Außerdem sind Einkerbungen 74 zur Aneinanderreihung der Teile, wie nachstehend erläutert, vorgesehen. Dlie Leitscheiben für diese Treunscheihen sind mit 75 bezeichnet und in Fig. 6 wiedergegeben. Sie bestehen aus einer zentralen Ringfläche 76 mit einer Mittelöffnung 77. Von dem Ring 76 aus erstreckt sich eine Anzahl Speichen 78 in gleicher Zahl wie die der Schlitze 73, die so groß gehalten und so angeordnet sind, daß sie je einen der Schlitze 73 bei der Zusammenfügung mit den Trennscheiben bedecken.
  • Die Einkerbung stimmt mit der Einkerbung 74 überein.
  • Diese Trennscheiben 70 und Leitscheiben 75 werden axial in der Patrone gestapelt. Die Patrone hat in diesem Fall eine Rippe 80 (s. Fig. 7), die in Einkerbungen 74 und 79 greift und die Teile 70 und 75 in der gewünschten Lage hält. Die Speichen 78 bedecken je einen Schlitz 73 und bilden die sektorförmigen Zellen 8I (Fig. 7) zur Aufnahme der Verunreinigungen.
  • Bei dieser Anordnung der einzelnen Teile ergibt sich ein wesentlich kürzerer Weg durch die Trennscheiben von dem Punkt aus, wo die Verunreinigungen sich ablagern, bis zu der Öffnung für den freien Ausfluß des Filtrats aus dem Stapel. Beispeilsweise tritt, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, die zu filternde Flüssigkeit in die Zelle 81 ein und dringt in die Trennscheiben 70 bei einem Punkt ein, der von dem Ableitungsdurchgang oder Schlitz 73 um die Strecke entfernt ist, um welche die Speiche 78 die Randkanten des Schlitzes 73 überdeckt. Die Pfeile 82 (Fig. 8) lassen die kurze zu überwindenden Entfernung erkennen. Der Schlamm 83 sammelt sich längs den Rändern von jeder Speiche und baut sich rückwärts, dem Fluß der zu filternden Flüssigkeit entgegen, auf. Zu jeder Zeit wird jedoch die Entfernung vom Rand der abgelagerten Veriunreinigungen bis zu dem Schlitz, sot gar dann, wenn die. Flüssigkeit die Treunscheiben vom Rand der abgelagerten Verunreinigungen aus betritt, verhältnismäßig gering sein im Vergleich mit jener, die im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 beschrieben ist Das Filtrat läuft von jedem der Schlitze in die M.i.ttelöffnung 85 des jeweiligen Teils, um sodann aus der Patrone und dem Gefäß abgeführt zu werden.
  • In den Fig. 10 bis 15 ist eine andere Ausführungsform wiedergegeben, die für einen Fluß in zwei Richtungen, nämlich radial nach innen und radial nach außen, von einer mitten zwischen den inneren und äußeren konzentrischen Kreisen liegenden Zufuhröffnungen aus bestimmt ist. Diese Ausführungsform erfordert einen andersartigen Behälter für die Patrone.
  • In der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 15 sind die Trennscheiben mit 86 bezeichnet und in Fig. 11 in einer Draufsicht dargestellt. Sie können aus dem gleichen steifen Papier, Karton oder anderem flüs sigkeitsdurchlässigem Material, wie beschrieben, hergestellt sein und weisen im allgemeinen eine kreisförmige Gestalt auf. Auch andere Formen können Verwendung finden. Sie haben eine zentrale Öffnung 87, von welcher sich Schlitze 88 nach außen erstrecken, die kurz vor der Randkante 89 der Trennscheiben enden. Die Eintrittsöffnungen 90 sind zwischen dem äußeren Umfang 89 und der Mittelöffnung 87 angeordnet. Diese Öffnungen sind in der Mitte zwischen den. radialen Schlitzen angebracht, so daß sie sich in der Mitte von den Sektorflächen der Scheiben befinden, die die Sammelzellen für die Verunreinigungen bilden.
  • Die Leitscheiben 92 sind in Fig. 10 in Draufsicht dargestellt. Sie werden aus einem MAterial gebildet, das ähnUch dem ist, aus welchem die Trennscheiben 86 bestehen, doch ist es für gewöhnlich etwas dicker als das der Trennscheiben.8!6, je nachdem, wie groß die gewünschte Tiefe der Zelle sein soll.
  • Es kann ferner aus einer oder mehreren Lagen aus Material ähnlich dem der Trennscheiben 86, aber auch aus einem undurchlässigen Material hergestellt sein, da seine Fähigkeit zum Durchlassen der Flüssigkeit verhältnismäßig unwichtig ist. Die Leitscheiben 92 sind bei 93 mit einer Kerbe versehen in Übereinstimmung mit der Kerbe 91 der Trennscheiben 86. Die Leitscheiben bestehen aus zwei konzentrischen Ringen 94 und 95, die miteinan der durch die Speichen 96 verbunden sind, zwischen welchen die Zwischenräume 97 liegen, während eine Öffnung 98 sich in der Mitte befindet.
  • Die Speichen 96 sind so angeordnet, daß sie die Schlitze 88 der Trennscheiben bedecken, wenn der Teil 92 auf den Teil 86, wie in Fig. I2 dargestellt, aufgelegt wird. In der Stapelanordnung, wie sie in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt ist, wechselt immer eine Trennscheibe mit einer Leitscheibe ab.
  • Diese werden in vertikaler Folge durch die Rippe 80 der Patrone 99. wie in Fig. 12 dargestellt, gehalten. Der Mittelring 95 greift nach innen über die innere Kante der Öffnung 87 der Trennscheiben hinaus, während der Außenring 94 nach außen über den äußeren Rand 89 der Trennscheiben reicht. Die zwischen den Ringen und den Speichen 96 befindlichten Zwischenräume, in Fig. 10 mit 97 bezeichnet, bilden ein Sammelstelle oder einen Raum 100 in Fig. I2, in weichen die zu filtrierende Flüssigkeit durch die in zentraler Folge angeordneten Öffnungen go der Trennscheiben eintreten kann. Die Flüssigkeit, welche in einen solchen Raum 100 eintritt. fließt nach innen zu den Mittelöffnungen 101 der aufgereihten Teile und nach außen zu der Ringkammer 102, welche zwischen dem Stapel der einzelnen Teile und der Wandung 99 des Patronenbehälters vorgesehen ist. Die Filterung erfolgt in ähnlicher Weise wie bisher beschrieben, indem die Flüssigkeit durch die Trennscheiben 86 zu den Schlitzen 88 hindurchtritt, wie in Fig. 15 gezeigt, und die Verunreinigungen in der Zelle zuriickläßt.
  • Die Verun,reinigungen sammeln sich sektorförmig an, entsprechend der Form der Zelle, indem sie sich am Rand des Sektors aufbauen und schrittweise nach innen zu, in Richtung zu den Eintritts-oder Einfließöffnungen 90, welche zu diesem Zweck übereinanderliegen, anhäufen. Wie ersichtlich, muß das Patronengehäuse sich von dem nach Fig. 1 unterscheiden und eine undurchlochte Seitenwand aufweisen mit einer Bodenfläche, die Durchlochungen besitzt, welche mit den Öffnungen 90 der Trennscheiben übereinstimmen. Zur Verbindung des Ringraumes 102 mit dem gemeinsamen Raum, der durch die Öffnungen 101 gebildet wird, von welchem aus das Öl in das Rohr 29 durch die Öffnungen 40 und dann aus dein Behälter hinausfließt, sind geeignete Mittel vorzusehen.
  • In der in Fig. 10 his 15 dargestellten Anordnung ist der Weg zwischen den Eintrittsöffnungen go und der Mittelöffnung IOI und der Ringkammer 102 wesentlich kürzer und gestattet so einen freieren Fluß der zu filternden Flüssigkeit durch das Filter.
  • Auch tritt bei dieser Ausbildungsform ein Druck auf, der sich von innen nach außen auswirkt und bestrebt ist, d.ie Trennscheiben und Leitscheiben auseinanderzuspreizen.
  • Die Feder 5I, welche die Einzelteile zusammenpreßt, kann, wenn der Druck im Innern größer wird als der Federdruck, nachgeben, so daß die Teile sich voneinander abheben und dem Öl einen Durchgang zwischen den Teilen gestatten, und zwar in einem genügenden Maß, um irgendwelche Stauung oder Druckbildung zu beseitigen.
  • In Fig. 16 bis einschließlich 21 ist eine weitere Form der Trennscheiben und Leitscheiben wiedergegeben. Die Trennscheiben in Fig. I6 sind mit 105 bezeichnet und weisen einen kreisförmigen äußeren Umfang auf, der bei 106 eine Kerbe enthält, und sind mit einer Mittelöffnung 107 verwehen. Die Trennscheiben können aus durchlässigem Material bestehen, doch ist die Anordnung bei dieser Ausführungsform so, daß die Trennscheiben auch aus undurchlässigem Material beschaffen sein können, wie beispielsweise aus einem entsprechend verarbeiteten Kunstharz oder einem wasserunduichlässigen Papier, in welches die zu filtrierende Flüssig keit nicht eintritt. Die Flüssigkeit strömt im letztgenannten Fall den Trennscheiben parallel zu deren Oberfläche entlang und durch die geschichteten noch näher beschriebenen Leitscheiben und zwischen diesen und den Trennscheiben hindurch.
  • Die Leitscheiben, welche zwischen den Trennscheiben 105 liegen, bestehen aus mehreren Schichten, die den speichenförmigen Körper 108 der Fig. I7 bilden. Diese Schichten werden in gleicher anordnung aufeinandergelegt und sind aus durchlässigem Material. Jede der Leitscheiben 108 besteht aus einem ringförmigen Teil 109 mit radial verlaufenden Rippen IIO, welche jeweils bei III geschlitzt sind. In dem Ringteil 109 ist eine mittlere Öffnung 112 vorgesehen. Eine der Speichen ist mit einer Einkerhung 113 versehen zur Aufnahme der Rippe, die zum Zweck der Einordnung und Übereinstimmung mit den Kerben 106 der Scheiben 105 vorgesehen ist. Die einzelnen Schichten der Leitscheiben 108 können in einer beliebigen Anzahl zusammengesetzt werden. In der Zeichnung sind jeweils sechs Schichten zwischen je zwei Trennscheiben übereinandergelegt. Die Zahl hängt zum Teil von der Dichte der einzelnen Schichten ab, welche gegebenenfalls außerordentlich dünn, etwa in der Größenordnung von 0,2 mm, sein können, so daß etwa fünfzehn oder mehr zwischen je zwei Trennscheiben übereinandergelegt werden können.
  • Die Schlitze 111 verlaufen bis zu einem Punkt hinter der Öffnung 107 der Scheibe nach innen, so daß das Filtrat, nachdem es in einen Schlitz eingerungen ist, nach innen zu der zentralen Öffnung 114, wie in Fig. 19 dargestellt, durch die Spalte 120 (s. auch Fig. 18) abfließen kann, die durch die in diesen Figuren wiedergegebenen Trenuscheiben gebildet werden.
  • Durch diese Anordnung wird, wenn die einzelnen Teile, wie in Fig. 18 bis 21 dargestellt, aufgestapelt sind, eine Vielzahl von Spalten zwischen den übereinandergelegten oder vielschichtigen durchlässigen Leitscheiben zwischen den Trennscheiben gebildet. so daß die Flüssigkeit zum Teil durch jeden dieser Spalte aus den Zellen 121 (Fig. 20), welche zwischen den Ringteilen IO9 vorgesehen sind, wie durch die Pfeile 122 angedeutet, fließen kann. Ein anderer Teil der Flüssigkeit wird durch die Spalte jeder der Speichen in die Schlitze III, wie durch die Pfeile (Fig.2I) angedeutet, fließen und dann radial nach innen zu der Mittelöffnung 1 14 und von dort axial zu dem Filter in das Mittelrohr 29 sowie weiter aus dem Gefäß strömen. Die Flüssigkeit kann auch durch das poröse Material der Leitscheiben hindurchtreten.
  • In der in Fig. I6 bis 2I wiedergegebenen Form des Filters werden sich die Verunreinigungen in den Zellen 121 anreichern, und eine weiche Schlammmasse wird sich in den Zellen ansammeln. Durch diesen Schlamm wird ein zusätzlicher Teil der Flüssigkeit hindurchfließen. Der Schlamm trägt dazu bei, daß noch irgendwelche nicht entfernte feinere Teilchen der Flüssigkeit abgelagert werden, wenn die Flüssigkeit hier hindurchtritt. Beim weiteren Durchgang werden die Verunreinigungen immer fester zusammenbacken und schließlich eine kuchenartige Masse bilden. Wenn sich ein solcher Kuchen geformt hat, entsteht eine Spaltfläcbe zwischen dem Kuchen bzw. den Verunreinigungen und den Trennscheiben, durch welche die Flüssigkeit dringt, damit der Durchfluß weiter anhält. Dieser Durchfluß wird aufrechterhalten, bis die Zellen I2I mit Verunreinigungen voll gefüllt sind, worauf dann die verbrauchte Patrone gegen eine neue Patrone ausgewechselt werden muß.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß abweichende Formen der Trenn- oder Leitscheiben Anwendung finden können, um einen Durchfluß in nur einer einzigen Richtung oder einen Durchgang in zwei Richtungen zu bewirken. Eine Erhöhung der Zahl der Trennscheiben erhöht auch den Flüssigkeitsdurchgang in dem Stapel, während gleichzeitig das Fassulngsvermögen der Zellen für die Ablagerung der Verunreinigungen vermindert wird, so daß jeweils das eine auf Kosten des anderen vergrößert wird. Es ist dabei unwesentlich, ob die Achse des Stapels vertikal oder horizontal verläuft, da der Druck, unter welchem die Filterung dulrchgef,iihrt wird, genügend hoch ist.
  • Der Nebenfluß der Flüssigkeit in dem oberen Teil des Stapels gestattet es, daß das Filter durch den Flüssigkeitsstrom durch diesen Nebenfluß erwärmt wird, bis er genügend heiß ist, worauf dann die Filterung durch den Stapel der Trennscheiben hindurch erfolgen kann. Dieser Nebenfluß schützt auch das Filter vor einer Verstopfung, durch das der Ölfluß durch das Gefäß abgedrosselt würde.
  • Die Trennscheiben, auf welchen sich die Verunreinigungen ansammeln, wenn die Flüssigkeit durch dile porösen Teile hindurchtritt, bieten einen hei Filtern dieser Art bisher noch nicht bekannten Vorteil und tragen wesentlich zu der Leistungsfähigkeit und der Lebensdauer des Filters bei.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Flüssigkeitsfilter, bestehend aus einem Stape.l von miteinander abwechselnden Trennscheiben und Leitscheiben, die so geformt sind daß sie eng aneinanderliegen und die Berührungsflächen der Treunscheiben mit den Leitscheiben wesentlich kleiner sind als die nicht von den Leitscheiben überdeckten Flächen der Trennscheiben und daß zwischen diesen Filterelementen Zellen zur Ansammlung von Schlamm gebildet werden, wobei Treunscheiben und Leitscheiben zentrale Öffnungen aufweisen, die ein mit Öffnungen versehenes Rohr mit Abstand zugeben, das eine dem ganzen Stapel gemeinsame Abführleitung für das Filtrat bildet und wobei mindestens eine der Gruppen von Filter elementen (d. h. die Trennscheiben und/oder die Leitscheiben) aus durchlässigem Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheiben abwechselnd mit Leitscheiben unter Bildung von Zulaufkammern übereinander gestapelt sind, wobei die Leitscheiben ein den Trennscheib,en entsprechendes ununterbrochenes Profil aufweisen, mi;t welchem sie auf den beidseitigen Trennscheiben aufliegen.
  2. 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheiben aus durchlässigem Werkstoff bestehen und jede Trennscheibe sich von ihrer Mittelöffnung nach außen erstreckende Schlitze aufweist und daß die Leitscheiben sämtlich je einen undurchbrochenen ringförmigen Mittelteil und sich nach außen erstreckende Speichen besitzen, die die Schlitze der Trennscheiben übergreifen.
  3. 3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheiben aus undurchlässigem Werkstoff lund die Leitscheiben aus durchläss,igem Werkstoff bestehen und daß die Leitscheiben sämtlich je einen undurchbrochenen ringförmigen Mittelteil besitzen, von dem sich radiale Speichen nach außen erstrecken. die sektorförmige, abgetrennte Zellen bilden und die mit je einem radialen Schlitz versehen sind, der sich nach innen bis über die Mittelöffnungen der benachbarten Trems cheiben erstreckt.
  4. 4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, d'aß jede Leitscheibe aus einer Vielzahl von Schichten aus durchlässigem Werkstoff besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 63I 3I6; b,ritischle Patentschrift Nr. 334 569; USA-Patentschriften Nr. 2 304 618, I o6I 928.
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