DE242194C - - Google Patents

Description

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 47a. GRUPPE

in LONDON.

Die Erfindung bezieht sich auf federnde Unterlagscheiben und bezweckt, dieselben im Vergleich zu älteren Ausführungsarten, bei welchen aus der Scheibenebene konzentrische Zungen aufgebogen sind, wirksamer zu machen. Erfindungsgemäß sind die nachgiebigen Zungen in verschiedenen Abständen von der gemeinsamen Mitte und so um diese angeordnet, daß ein etwaiges Kippbestreben einer Zunge ίο durch die Tätigkeit der anderen Zunge verhindert wird.

Die Unterlagscheibe besteht vorzugsweise aus zwei konzentrischen, voneinander getrennten Ringen, die durch ein volles umgebogenes Stück der Scheibe miteinander in Verbindung stehen.

Auf der Zeichnung sind in

Fig. ι und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen der Unterlagscheibe nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht dargestellt.

Die Unterlagscheibe gemäß Fig. 1 ist aus einer ebenen Metallplatte o. dgl. durch Stanzen o. dgl. hergestellt und besteht aus zwei konzentrischen Ringen A und B. Diese sind durch im wesentlichen runde Schnitte voneinander getrennt. Die Schnitte gehen jedoch nicht ganz um den Ring, sondern die Ringe bleiben an zwei Stellen C und D in fester Verbindung. An einem vorzugsweise rechtwinklig zu den Punkten C und D liegenden Durchmesser sind die Ringe A und B radial durchgeschnitten. Auf diese Weise werden an dem Ring A zwei Zungen E und F und an dem Ringe B zwei Zungen G und H gebildet. Diese Zungen sind in entgegengesetzten Riehtungen aus der Ebene der Scheibe gebogen. Im dargestellten Falle sind die Zungen E und H nach unten, die Zungen F und G nach oben gebogen.

Nach Fig. 2 ist der äußere Ring A¹ mit dem inneren Ring B¹ nur an einem Punkte K verbunden, da ein runder Schnitt sich fast ganz um den Ring erstreckt. Der äußere Ring ist an einer diesem Punkte gegenüberliegenden Stelle durchschnitten und bildet so zwei Zungen E¹ und F¹. Der innere Ring ist nahe bei K getrennt und bildet eine Zunge H¹. Die drei Zungen E¹, F¹ und H¹ sind aus der Ebene der Platte gebogen, ähnlich wie nach Fig. i. An dem Trennpunkte des inneren Ringes nach Fig. 2 ist der Teil L, anstatt, wie in vollen Linien gezeigt, flach zu sein, behufs Bildung einer zusätzlichen Zunge aus der Ebene der Platte gebogen, wie durch unterbrochene Linien angegeben ist.

Die Erfindung könnte noch in verschiedener Weise ausgeführt werden. Beispielsweise könnte die Unterlagscheibe aus mehr als zwei ring-

förmigen Teilen bestehen, und die Zungen können in anderer Weise als gezeigt angeordnet und ausgebildet werden.

Claims (1)

1. Patent- Anspruch :

   Unterlagscheibe mit runden, aus der Scheibenebene herausgearbeiteten federnden Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen verschiedenen Durchmesser besitzen und konzentrisch in bezug aufeinander und die Scheibe sind, so daß ein etwaiges Kippbestreben einer Zunge durch die andere oder anderen Zungen in wirksamer Weise verhindert wird.

   Hierzu r Blatt Zeichnungen.