DE525545C

DE525545C - Angelrutenring

Info

Publication number: DE525545C
Application number: DE1930525545D
Authority: DE
Original assignee: CHARLES ARTHUR COOK; Henry Wilkes & Co Ltd
Current assignee: CHARLES ARTHUR COOK; Henry Wilkes & Co Ltd
Priority date: 1929-03-05
Filing date: 1930-02-15
Publication date: 1931-05-26

Description

Angelrutenringe für die Führung von Angelschnüren mit in den Ring eines Halters eingesetzter öse aus Metall, z. B. Bronze oder Messing, sind bekannt. Solche Führungsringe besitzen gewöhnlich mehrere angelötete Verbindungsstellen, wodurch deren Herstellung ziemlich kostspielig und die Dauerhaftigkeit beeinträchtigt wird. Der Zweck der Erfindung ist, einen derartigen Ring in einfacher Bauart herzustellen, welcher nicht nur den Vorteil der Billigkeit, sondern auch den aufweist, daß durch Abwesenheit der Lötstellen die Gebrauchsdauer eine unbeschränkte ist. Erfindungsgemäß ist der Halter als Ganzes aus einem ausgestanzten und gebogenen Blechstück gebildet, welches aus einem Fußteil und einem an dieses unmittelbar oder mit einem Übergangsstück anschließenden geschlossenen Tragring in Einfachausbildung

ao oder in symmetrischer Doppelausbildung mit zusammenhängenden gegeneinanderlegbaren Tragringen besteht, und in dessen Einfach- oder Doppeltragring der Führungsring eingesetzt und durch Umbördelung seiner Ränder auf dem Tragring festgeklemmt wird.

Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise.

Abb. ι zeigt die schaubildliche Ansicht der ersten Ausführungsform.

Abb. 2 zeigt einen lotrechten Mittelschnitt derselben.

Abb. 3 ist die Draufsicht dazu.

Abb. 4 zeigt in kleinerem Maßstabe das Werkstück, aus welchem die Ausführungsform nach Abb. 1 hergestellt wird.

Abb. 5 zeigt das Werkstück für eine weitere Ausführungsform.

Gemäß Abb. 1 bis 4 besteht der Halter als Ganzes aus einem ausgestanzten und gebogenen Blechstück, welches aus einem flachen Werkstück nach Abb. 4 hergestellt ist. Dieses flache Blechstück besitzt zwei Ringe 1, die miteinander durch einen verhältnismäßig schmalen Anschlußsteg 2 in Verbindung stehen, sowie zwei weitere an die Ringe 1 angeschlossene Ringe 3, welche ein Ganzes mit zwei Zungen 4 bilden. Zwecks Herstellung des Halters werden die beiden Ringe 1 in der Mittellinie des Steges 2 derart umgelegt, daß die beiden Ringe 1 aneinander zu liegen kornmen, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, worauf die Ringe 3 divergierend verbogen werden und anschließend daran die beiden Zungen 4 so umgebogen werden, daß sie im wesentlichen in ein und derselben Ebene verlaufen und entgegengesetzt gerichtet sind. Die beiden zusammengelegten Ringe 1 bilden dann den eigentlichen Tragring, die getrennten Ringe 3

ein Übergangsstück und die Zungen 4 die Fußteile zur Befestigung an der Rute. Durch die symmetrische Doppelausbildung des Werkstückes läßt sich eine wesentliche Festigkeit erzielen.

Damit die Fußteile 4 sich der Oberfläche der Angelrute besser anpassen, können dieselben und die angrenzenden Teile der Ringe 3 im Querschnitt etwas gebogen werden, wie deutlich aus Abb. 3 ersichtlich ist. Es wird ferner der aus Metallblech bestehende eigentliche Führungsring 5 ringförmig gestanzt, in die öffnung des Tragringes ι eingelegt und durch Ümbördelung

jY seiner Ränder auf dem Tragring 1 festgeklemmt.

Bei der zweiten Ausführungsform nach. Abb. 5 zeigt das Werkstück für den Plalter die Einfachausbildung und besteht aus einem Ring 6, welcher sich an' einen zweiten Ring 7 anschließt; dieser letztere trägt aus einem Stück damit den Fußteil 8. Der Führungsring 5 nach Abb. 2 wird in den Ring 6 eingelegt und umgebördelt, so daß derselbe sich an dem Ring 6 festklemmt, worauf der Ring 7 schräggerichtet und der Fußteil 8 senkrecht zum Ring 6 gestellt wird, so daß der Ring 7 als Distanzstück dient, um den Führungsrings i^m Abstand von der Angelrute zu halten.

In einigen Fällen kann der Halter aus zwei getrennten Werkstücken zusammengesetzt werden, wie sie in Abb. 5 dargestellt sind, wobei die getrennten Ringe 6 aufeinandergelegt und durch den Führungsring 5 gemäß Abb. 2 miteinander vereinigt werden.

In anderen Fällen können die Übergangsringe 3 bzw. 7 in Fortfall kommen, und die Zungen 4 bzw. 8 können sich unmittelbar an die Ringe 1 bzw. 6 anschließen und in entsprechender Weise doppelt gebogen werden, um gleichzeitig als Distanzstück und Füßteil zu dienen.

Claims

Patentansprüche:

ι. Angelrutenring für die Führung von Angelschnüren mit in den Ring eines Halters eingesetztem Führungsring aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als Ganzes aus einem ausgestanzten und gebogenen Blechstück gebildet ist, welches aus einem Fußteil (4) und einem an dieses unmittelbar oder mit einem Übergangsstück (3) anschließenden geschlossenen Tragring (1) in Einfachausbildung oder in symmetrischer Doppelausbildung mit zusammenhängenden gegeneinanderlegbaren Tragringen bestellt, und in dessen Einfach- oder Doppeltragring der Führungsring eingesetzt und durch Ümbördelung seiner Ränder auf dem Tragring festgeklemmt wird.
2. Angelrutenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück von Fußteil zu Tragring ring- oder gabelförmig ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen