DE962656C

DE962656C - Pflanzenhalter fuer Blumentoepfe

Info

Publication number: DE962656C
Application number: DEL22803A
Authority: DE
Inventors: Hans Locher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-08-28
Filing date: 1955-08-28
Publication date: 1957-04-25

Description

Pflanzen/halter für Blumentöpfe sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden, welche einen am Topfrand festsetzbaren Befestigungsteil und einen Träger für den Pflanzenhalterstab aufweisen. In den meisten Fällen handelt es sich um mehrteilige, verhältnismäßig kostspielige Ausbildungen, insbesondere wenn der Stab im Mittelteil dfes Topfes festzuhalten bestimmt war. Die Anpassungsmöglidhkeit an die verschiedenen Töpfe fehlte, ferner war eine Def armierung der Festhalteteile am Topf sowie der Halterangsteile für den Stab in bezug zu den ersterein unmöglich. Ausführungen, welche den Pflanzenhaltestab im Mittelteil des Topfes festhalten, wiesen in die Topferde eingreifende, verhältnismäßig massive und der Korrosion ausgesetzte Teil'e auf, welche den Wurzelwuchs beeinträchtigten und beim Hineinstecken oder Wegnehmen die Wurzeln beschädigten. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Pflanzenhalter, der sich auf den Ausführungen aufbaut, bei denen ein auf den Topfrand festlegbarer Befestigungsteil und ein mit letzterem verbundener, zum Einsetzen des Pflanzenhalterstabes dienender Halteteil angeordnet sind. Gegenüber den bekannten Ausführungen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß zwei im Abstand zueinander angeordnete U-förmige, auf den Topfrand aufkliemmbare Haltebügel durch einen kreisbogenförmigen, verbiegbaren Stegteil miteinander verbunden sind, von welchem eine zwischen den Haltebügeln befindliche, nach innen verlegte und nach oben abstehende Durchsteckhülse ausgeht,

die zum Durchstecken und Halten eines entfernt zum Topfrand in die Topferde eingesetzten Pflanzenhalterstabes 'dient, wobei Haltebügel, Stegteil und Durchsteckhütee aus einem einzigen, zueinander zwecks Anpassung an die. örtlichen Verhältnisse deformierbaren Blech- oder Drahtstück bestellen.

In. der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht des Pflanzenhalters am Blumentopf, teilweise im Schnitt, gemäß Linie I-T in Fig. 2,

Fig. 2 eine Ansicht des Pfianzenhalters in der Richtung des Pfeiles II-II in Fig. i,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. i,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Pfianzenihalters,

Fig. 5 eine Ansicht desselben in der Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 und

Fig. 6 eine Draufsicht des Pflanzenhalters am Blumentopf.

Die erste Ausführungsform des Pflanzenhalters ist gemäß den Fig. 1 bis 3 aus einem Stück Stahldraht oder hartgezogenem Eisendrahit hergestellt. Der Pflanzenhalter weist einen U-förmigen Bügel 1 auf, dessen Steg i_a, in der Richtung der U-Schenkel gesehen, kreisbogenförmig verläuft und dessen beide Schenkel I₆ in zum Steg senkrechten Ebenen, Knie 2 bildend, gegen die Topfmitte zu umgebogen sind und federnde Schenkelpaare I₆, 3 bilden. Die an die Bügelschenkel I₆ angebogenen, der Topfinnenseite anzuliegen bestimmten, inneren Schenkel 3 sind in einer zur Bügelebene angenähert parallelen Ebene, Knie 4 bildend umgebogen und als Schenkelpaare 4 zusammengeführt. Auf der Hölhe der Knie 2 sind die Schenkelpaare 5 rechtwinklig zur Ebene der Schenkelpaare 5 abgebogen und in einem gegen die Topfmitte zu ausladenden Verbindungsteil 6 miteinander verbunden. Der eine Verbindungsteil 6 ist am Ende der Verbindung abgeschnitten, während der andere Verbindungsteil nach oben abgebogen ist und in eine Schraubenfeder 7 übergeht, welche als Einsteckhülse für einen Pflanzenhalterstab 8 dient. Die federnden Schenkelpaare I₆, 3 dienen als federnde Klammer zum Aufstecken des Halters auf den Rand eines Blumentopfes T, wie dies in Fig. 1 und, 3 veranschaulicht ist.

Der beschriebene Pflanzenhalteir kann dank der Federung des klammerartigen Teiles auf Topfen verschiedener Größe und Form aufgeklemmt werden. Der Halterstab 8 ist in Normalform des Halters angenähert vertikal gestellt. Bei Bedarf kann der Halterstab 8 in Anpassung an den Wuchs der Pflanze durch Biegen des Halters in jede gewünschte Neigung zur Vertikalen gebracht werden. In der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 6 ist gezeigt, daß der Pflanzenhalter s-tatt aus Draht auch aus Blech, z. B. Stahl-, Eisen-, Kupfer-, Messing-, Hartaluminiumblech hergestellt werden kann. Gemäß der dargestellten, als besonders geeignet angesehenen Ausfühnungsform ist ein eine rechteckige Form aufweisender Blechteil in eine in sich geschlossene Hülse 11 zusammengebogen. Unten an den die Hülsennaht bildenden Rändern schließen sich schmale Verbindungsteile 13 an, welche von der Hülse 11 rechtwinklig abstehen. An den äußeren Enden der Verbindungsteile 13 schließen sich rechtwinklig zu diesen verlaufende Ouerteile 14, 15 an. Der Teil 14 läuft vom Verbindungsteil 13 an direkt nach unten und bildet den der Innenseite der Topfwand anzuliegen bestimmten Klemmschenkel, während der vom Verbindungsteil 13 an nach oben abzweigende Teil 15, ein Knie 16 bildend, nach unten umgebogen ist und den der Außenseite der Topfwand anzuliegen bestimmten Klemmschenkel bildet. Der Abbiegungswinkel zwischen den Verbindungsteilen 13 und den die Klemmschenkel 14, 15 bildenden Teilen ist so gewählt, daß die Klemmschenkel mit ihren Klemmflächen der Topf wand flach anliegen.

Claims

Patentansprüche:

ι. Pflanzenhalter für Blumentöpfe mit einem auf den Topfrand festlegbaren Befes.tigungsteil und einem mit diesem verbundenen, für die Aufnahme eines Pflanzenhalterstabes bestimmten, in den Topfinnenraum ragenden Halteteil, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand zueinander angeordnete U-förmige, auf den Topfrand aufklemmbare Haltebügel (3 bzw. 14, 15) durch einen kreisbogenförmigen verbiegbaren Stegteil (6, 13) miteinander verbunden sind, von welchem eine zwischen den Haltebügeln befindliche, nach innen verlegte und nach oben abstehende Durchsteckhülse (7 bzw. 11) ausgeht, die zum Durchstecken und Halten eines entfernt zum Topfrand im die Topferde eingesetzten Pflanzenhalterstabes (8) dient, wobei Haltebügel, Stegteil und Durchsteckhülse aus einem einzigen zueinander zwecks Anpassung an die örtlichen Verhältnisse deformierbaren Blech- oder Drahtstück bestehen.
2. Pflanzenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (3) aus einem einzigen doppelschenklig gewundenen Drahtstück bestehen und am Stegteil durch eine Verwindung (6) miteinander vereinigt sind, wobei· von der deformierbaren Verwindungsstelle ein Drahtstück zu der durch ein schraubenlinienförmig gewundenes Gebilde hergestellten, in der Weite federnden Haltehülse (7) ausgeht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 666015, 49& ¹^g: schweizerische Patentschriften Nr. 301 70g,

156676;
USA.-Patentschrift Nr. 2 083 678.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 609 660/55 1O.56 (609 865 4.57)