DE645018C - Christbaumkerzenhalter - Google Patents

Christbaumkerzenhalter

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DE645018C
DE645018C DEA77391D DEA0077391D DE645018C DE 645018 C DE645018 C DE 645018C DE A77391 D DEA77391 D DE A77391D DE A0077391 D DEA0077391 D DE A0077391D DE 645018 C DE645018 C DE 645018C
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Description

Christbaumkerzenhalter mit reiterartig auf dem Zweig sitzenden Klemmschenkeln sind bekannt.
Bei diesen bekannten Haltern spreizen sich die Enden der Schenkel um so weiter auf, je tiefer man ihn auf einen Ast oder Zweig aufklemmt. Das führt zu einer unsicheren Haltung, die man durch sägeartige Auszackung der Ränder der Klemmschenkel zu verbessern suchte. Hierbei wird aber der von dem Halter umfaßte Zweig oder Ast nur an zwei Stellen gepackt, nämlich dort, wo die gezahnten Schenkel eingreifen. Versucht man einen solchen Halter samt Kerze, wenn er sich in schiefer Lage auf dem Zweig oder Ast befindet, . geradezurichten, und zwar durch Hin- und Herdrehen der Klemme, so wird dadurch der feste Sitz des Halters gelockert, indem die Zacken der Schenkel sich mit Astrinde oder Tannennadeln vollfüllen und dadurch die Klemmwirkung vermindern, welche ja lediglich durch seitlichen Druck bewirkt wird.
Der Christbaumkerzenhalter nach der Erfindung weist eine besondere Ausbildung der Federklemme auf. Diese besteht nämlich aus zwei oder mehreren V-förmig und nach innen aufwärts gebogenen Schenkeln, deren freie, einander gegenüberliegende Schenkelumbiegungen mit Wellungen, Rillungen oder die
Haltung verbessernden Aufrauhungen versehen sind.
Durch diese Ausbildung der Federklemme des Christbaumkerzenhalters nach der Erfindung wird erreicht, daß die beiden nach innen umgebogenen Schenkel mit dem Ast derart in Berührung kommen, daß der Ast nicht zwischen zwei nach oben immer enger zusammenlaufenden Schenkeln liegt, sondern eine frei federnde Klemmbahn durchläuft, die ihn bis zur Tülle führt, so daß sich die Doppelklemme hinter dem Ast gleichsam wieder schließt, den Ast also umklammert und das selbsttätige Herausrutschen des Astes, insbesondere nach unten hin, durch das nach unten sich verengende Zusammenlaufen der V-förmigen Umbiegungen verhindert. Dabei wird gleichzeitig der Ast mit seiner Oberfläche gegen die Unterfläche des Steges der Klemme gedrückt, so daß die Haltung zwischen Ast und Klemme an drei Punkten im Gegensatz zu der reinen Zweipunkthaltung der bekannten Klemmen erfolgt.
Diese besondere Haltevorrichtung kann mit einer üblichen Kerzentülle mit und auch ohne Tropfteller verbunden werden.
Es wird durch diese Gestaltung eine besondere Vereinfachung des Aufbaues unter Verringerung des Gewichts bei Vereinfachung der Handhabung, leichterer Erreichung" der
lotrechten Lage der Kerze, unabhängig voi der räumlichen Lage des Zweiges, auf den der Kerzenhalter aufgesteckt wird, erzielt.
Weiterhin ljat diese Ausbildung des Kerzenhalters den Vorteil, daß die Federklemmen auch als Aufhängeösen für den Christbaurttschmuck dienen können, statt daß man, wie bisher, den Christbaumschmuck lose über die Zweige hängen muß.
ίο Schließlich kann eine solche Federklemme, wie sie als Aufsteckvorrichtung des Ker/.enhalters für die Zweige dient, auch als Ersatz der bekannten Tülle nach oben, also entgegengesetzt zur eigentlichen Halteklemme, vorgesehen sein, in welche dann die Kerze unmittelbar eingesteckt wird. Das hat den Vorteil, daß man einen solchen Kerzenhalter wegen der federnden Ausbildung der Aufsteckvorrichtung für die Kerze selbst für Kerzen von weitgehend verschiedenem Durchmesser verwenden kann, so daß man im Gegensatze zu den. bekannten Kerzenhaltern mit Aufstecktülle nur mit einer Gruppe von Kerzenhaltern auskommt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι im senkrechten Schnitt einen Kerzenhalter mit üblicher Tülle und Tropfteller sowie mit Federklemme nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Federklemme nach Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Federklemme mit besonders geformten Klemmschenkein.
Fig. 4 veranschaulicht im senkrechten Schnitt einen Kerzenhalter mit nach unten gerichteter Federklemme zum Aufstecken auf einen Zweig und entsprechender nach oben gerichteter Federklemme zum Einstecken einer Kerze beliebigen Durchmessers.
Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht und in Aufsicht eine weitere Ausführungsform eines Kerzenhalters mit einer aus vier Drähten gebildeten Klemme.
Fig. 7 zeigt im Grundriß einen aus Blech gestanzten Zuschnitt für eine doppelte Federklemme, die in
Fig. 8 in fertiggebogenem Zustand im Aufriß dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist auf der Unterseite der üblichen Kerzentülle 1 bzw. des an ihrem Boden befestigten Tropftellers 2 eine aus einem Blechstreifen gebogene Klemme z. B. durch Vernietung oder auch durch Punktschweißung befestigt, deren Schenkel 3 und 4 zunächst gleichlaufend nach abwärts und dann wieder V-förmig nach innen aufwärts gebogen sind, so daß die freien Einbiegungen 5 und 6 dieser Schenkel ein federndes Maul bilden, welches beim Aufstecken auf einen Zweig 7 den Kerzenhalter in der gewünschten lotrechten Lage festhält. Die Umbiegungen 5, und 6 der Schenkel 3 und 4 verlaufen dabei in der .Rerzenachse und sind mit Wellungen oder . Rjilungen bzw. anderen, die Haftung am ■$£*\feig erhöhenden Aufrauhungen versehen. l5iese freien Umbiegungen 5 und 6, welche das Klemmenmaul bilden, können auch bei Herstellung der Klemme aus einer Blechlamelle statt eben geformt z. B. kreisbogenförmig gestaltet verlaufen, wie das bei den Schenkeln 5' und (>' der Ausführungsform nach Fig. 3 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Haltevorrichtung oder Aufsteckvorrichtung auf die Zweige genau wie bei dem Ausführungsbt'ispiel nach Fig. 1 ausgebildet, jedoch ist statt der Kerzentülle 1 eine zur Haltevorrichtung oder Federklemme 3, 4 symmetrische, nach aufwärts gebogene Federklemme S, 9 mit freien Schenkelumbiegungen 10, 11 zum Halten der Kerze 12 vorgesehen, wobei Kerzen von weit verschiedenem Durchmesser infolge der Federwirkung der Sehenkel 10, 11 sicher befestigt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind an dem üblichen Tropfteller 13 Stahldrähte 14, 15, 16 und 17 angelötet, deren Enden 14', 15', 16' und 17' wellenförmig gekrümmt und in radialer Richtung zum Teller 13 V-förmig umgebogen sind. Diese Enden federn in radialer Richtung zu ihren äußeren Schenkeln 14, 15, 16, 17 und lassen sich auch um letztere etwas federnd verdrehen, so daß ihre Einstellungsmöglichkeit sehr groß ist und in der so gebildeten Federklemme oberhalb des Tellers 13 Kerzen 18 von weit verschiedenem Durchmesser eingesteckt und sicher gehalten werden können, während mit 1O" der unterhalb des Tellers 13 durch die Stahldrähte gebildeten Klemme Zweige 19 weit verschiedener Stärke umklemmt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besteht der Blechzuschnitt, aus dem der Kerzenhalter nach der Erfindung gebogen wird, aus dem mittleren, den Tropf teller bildenden Teil 20, an welchen sich federnde Blecharme anschließen, und zwar Arme 21, 22, 23 und 24, »10 welche die obere Federklemme zum Einstekken der Kerze nach Umbiegung bilden, und Arme 25, 26, 27 und 28, welche nach Umbiegen die untere Klemme zum Aufstecken auf den Zweig bilden. Die freien Enden 21', 22', 23' und 24' bzw. 25', 26', 27' und 28' sind gewellt oder auch mit Rillungen bzw. Aufrauhungen versehen.
Statt je vier federnder Draht- oder Blechbügel zur Bildung einer Klemme etwa gemäß iao Fig. 7 und 8 kann man auch je zwei, je drei vier auch mehr als vier solcher anordnen.
Die ι Kerzenhalterklemme nach der Erfindung kann nicht nur aus Drähten, Stahl oder Eisenblech, sondern auch aus anderen Stoffen, Horn, Hartgummi, Kautschuk usw., bestehen. 5

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι . Christbaumkerzenhalter, gekennzeichnet durch eine am Fuße der die Kerze auf-
    ίο nehmenden Vorrichtung (i, 2) befestigte, aus zwei oder mehreren V-förmig nach innen aufwärts gebogenen Schenkeln (3, 5 bzw. 4, 6) gebildete Federklemme, deren freie, einander gegenüberliegende Schenkelumbiegungen1 (5, 6) mit Wellungen, Rillungen oder die Haftung verbessernden Aufrauhungen versehen sind.
  2. 2. Christbaumkerzenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Umbiegungen (5, 6) der Schenkel (3, 4) der Federklemme in lotrechter Richtung (in Richtung der Halterachse) verlaufen.
  3. 3. Christbaumkerzenhalter nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der üblichen Kerzentülle eine zur Aufsteckklemme (3,4,5,6) auf die Zweige diametral angeordnete Klemme (8, 9) mit zwei oder mehr V-förmig nach innen abwärts abgebogenen, ein federndes Maul bildenden Klemmschenkeln (10, ii") als Tülle vorgesehen ist.
  4. 4. Christbaumkerzenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckklemme des Kerzenhalters bzw. auch die Kerzentülle aus am Tropfteller (13) befestigten Stahldrähten (14 bis 17) gebildet wird, deren nach innen V-förmig abgebogene freie Enden (14' bis i~') wellenförmig gekrümmt, aufgerauht oder mit Rillungen versehen sind.
  5. 5. Christbaumkerzenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckklemme des Kerzenhalters bzw. auch die Kerzentülle aus am Tropfteller (20) sich ansetzenden Blechbügeln (21 bis 24 bzw. 25 bis 28) gebildet wird, deren freie, nach innen abgebogene Enden (21' bis 24' bzw. 25' bis 28') wellenförmig gekrümmt, mit Rillungen versehen oder aufgerauht sind.
  6. 6. Christbaumkerzenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerzentülle ebenfalls aus am Tropfteller (13 bzw. 20) angeordneten Stahldrähten gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA77391D 1935-06-08 1935-10-22 Christbaumkerzenhalter Expired DE645018C (de)

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YU645018X 1935-06-08

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ID=25559873

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DEA77391D Expired DE645018C (de) 1935-06-08 1935-10-22 Christbaumkerzenhalter

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