DE390558C

DE390558C - Gardinenklammer

Info

Publication number: DE390558C
Application number: DEJ22252D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-12-13
Filing date: 1921-12-13
Publication date: 1924-02-26

Description

Gardinenklammer. Die Erfindung betrifft eine Gardinenklammer, die in bekannter Weise aus einem schraubenförmig gebogenen federnden Metalldraht ring mit als Klemmbacken ausgebildeten, übereinandergreifenden Enden besteht.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die Enden des die Aufhängeöse bildenden Metalldrahtes durch Zurückbiegen die doppelte Breite erhalten. Das Umbiegen geschieht dabei in einer Ebene, die zur Ebene des Ringes senkrecht ist, und zwar in solchen Richtungen, daß die Drahtenden entgegengesetzt zueinander abgebogen werden., was zur Folge bat, daß, beim Übergreifen der Enden die beiden Drahtlagen der Klemmbacken einander gegenüberzuliegen kommen.. Durch die so gebildeten breiteren Backen werden größere Stellen des zu ergreifenden Stoffes erfaßt, und dessen Einreißen wird dadurch verhütet. Zur weiteren Verbesserung des Ergreifens und der Schonung der zu befestigenden Stoffe sind die Backen abgeflacht und ihre einander gegenüberliegenden Flächen rauh gemacht oder gezähnt.- Diese Ausführung der Gardinenklammer gemäß der Erfindung ermöglicht eine sehr einfache und billige Herstellung derselben.
Esne Ausführungsform einer Gardinenklammer nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die Klammer von der Seite gesehen und Abb. 2 eine Einzelheit der Klammer.
i ist ein Ring oder eine Öse, die durch schraubenförmiges Aufwickeln des mittleren Teiles eines Metalldrahtstückes von angemessener Stärke gebildet ist. Die Enden des Metalldrahtes bilden zwei parallele oder ein wenig zusammenlaufende Arme 2, 3, die von einander gegenüberliegenden Stellen 4 5 am Ring ausgehen und in einer gewissen Entfernung von diesen etwa rechtwinklig gegeneinander gebogen sind, worauf ihre wiederum senkrecht abwärts gebogenen Enden sich klammerartig derart übergreifen, daß sie parallele Backen 6, 7 bilden. Die Backen sind abgeplattet und ihre einander gegenüberliegenden Flächen gerauht. Die Federwirkung des Ringes i ist derart, daß die Backen 6, 7 mit einer Kraft gegeneinandergedrückt werden, die genügt, den zwischen die Backen eingeführten Gardinen- oder Vorhangstoff festzuhalten. Man kann die Klammer durch einen gleichzeitigen Druck auf die Arme 2, 3 öffnen.
Abb. 2 zeigt, wie sich die Backen leicht herstellen lassen. An derjenigen Stelle, welche eine Backe 6 oder 7 bilden soll, ist das betreffende Ende des Metalldrahtes doppelt gelegt, was durch eine scharfe Rückwärtsbiegung des Drahtes erzielt ist. Diese Biegung ist in einer Ebene ausgeführt, die zur Ebene des Ringes i (Abb. i) etwa senkrecht ist, und in solcher Richtung, daß die freien Drahtenden der beiden Backen auf entgegengesetzten Seiten zu liegen kommen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Gardinenklammer, bestehend aus einem schraubenförmig gebogenen, federnden Metalldrahtring mit als Klemmbacken ausgebildeten, übereinandergreifenden Enden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Drahtes zurück- und derart an den oberen Teil desselben angebogen ist, daß es mit diesem eine Backe bildet, die flach gestaltet .und auf der inneren Seite gerauht ist.