DE357147C - Fahrdrahtklemme fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Fahrdrahtklemme fuer elektrische Bahnen

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DE357147C
DE357147C DEA35207D DEA0035207D DE357147C DE 357147 C DE357147 C DE 357147C DE A35207 D DEA35207 D DE A35207D DE A0035207 D DEA0035207 D DE A0035207D DE 357147 C DE357147 C DE 357147C
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contact wire
clamp
wire clamp
jaws
clamping
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Expired
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DEA35207D
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AEG AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/24Clamps; Splicers; Anchor tips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Fahrdrahtklemme für elektrische Bahnen. Die bisher üblichen Fahrdrahtklemmen bestehen aus zwei doppelarmigen, gestreckten Hebeln, welche durch eine Schraube, Niete u. dgl. zusammengehalten werden. Unterhalb der Schraube wird der Fahrdraht erfaßt und mit einem Druck zusammengehalten, der abhängig ist von der Längenentwicklung der oberen Klemmenenden. Diese liegen gegeneinander mit einem Druck, der gleich der Differenz des Druckes des Befestigungsorgans und desjenigen des Fahrdrahtes ist. Der Druck auf den Fahrdraht und der obere Gegendruck sind natürlich umgekehrt proportional den jeweiligen Hebelarmen. Bei einer derartigen Klemmenanordnung mit gestreckten, zweiarmigen Hebeln bewirkt die verschiedene Fahrdrahtstärke ein mehr oder weniger starkes Sehiefstehen der Klemmbacken und demzufolge Beschädigung der Klemmorgane, wie Niete oder Schrauben.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß, wenn man den doppelten Hebel nicht mehr wie bisher als gestreckten, sondern als rechtwinklig geknickten Hebel ausbildet, die Horizontalkomponente des bei dem gestreckten Hebel am oberen Auflagepunkt erzeugten Gegendruckes in die Druckrichtung des Befestigungsorgans fällt und dort zu Null wird, die Vertikalkomponente dagegen ihr Maximum erreicht.
  • Um die Wirkung der Vertikalkomponente auf das Klemmorgan in der Klemme selbst abzufangen, werden gemäß der Erfindung die Hälften der Klemmen mit je einem Widerlager versehen, welches den Vertikaldruck aufnimmt und somit nur eine Bewegung der Klemmenhälften in der Druckrichtung des Befestigungsorgans gestattet. Durch eine solche Anordnung werden die Klemmorgane, wie z. B. Schrauben, Niete u. dgl., entlastet und gegen Verletzung infolge des Kippmoments geschützt. Ein weiterer Vorteil der Ausführung nach der Erfindung besteht darin, daß die verschiedene Dicke des einzuspannenden Fahrdrahtes nicht mehr störend wirkt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispielsweisen Verwendungsformen dargestellt- Abb. i und 2 zeigen die Verwendung der Klemme nach der Erfindung unten als Fahrdrahtklemme, oben als Verbindungsteil des Hängeorgans mit dem Tragseil bei Kettenleitungen unter Benutzung eines entsprechend gebogenen und gelochten Bandes, in das die klauenartig ausgebildeten Druckbacken eingreifen. Abb.3 zeigt einen Schnitt durch die Fahrdrahtklemme. Bei allen diesen Klemmen wird das Kippmoment der Klemmbacken a durch in Richtung des Klemmorgans (Niet b o. dgl.) angeordnete und in Widerlagern c der Gegenbacken parallel geführte Winkelansätze d (s. auch Abb. 9 und io) aufgenommen. Zweckmäßig werden hierbei die senkrecht zu den Klemmbacken a angeordneten Winkelansätze d mit halbkreisförmigem Querschnitt ausgeführt, so daß sie sich gegenseitig zu einem das Klemmorgan b umschließenden Rohr ergänzen und so gleichzeitig zum gelenkigen Anhängen der Klemme benutzt werden können, wie Abb. i und 2 zeigen.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen eine weitere Verwendungsform der Fahrdrahtklemme zur starren Befestigung des Fahrdrahtes, wobei der Steg e mit dem Auge f entweder mit je zwei Klemmenhälften vereinigt oder über die durch die Winkelansätze d gebildeten Rundkörper geschoben werden kann.
  • Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen die Verwendung der Fahrdrahtklemme als Beidrahtklemme zur gleichzeitigen Befestigung zweier Kontaktdrähte. Außer den äußeren normalen Klemmenhälften wird noch ein Mittelstück verwendet, welches mit analog ausgebildeten Winkelansätzen und Widerlagern versehen ist, wobei alle drei Teile genau so wie bei der einfachen Klemme gegenseitig ineinandergreifen. Auf gleiche Weise kann man nach Einfügen mehrerer Mittelstücke eine entsprechend größere Anzahl von Kontaktdrähten befestigen. Der Steg h kann ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. 4. und 5 entweder mit den Klemmenhälften oder mit den Mittelstücken vernietet sein oder auf die Klemmhülse aufgeschoben werden. Die vielfache Verwendungsmöglichkeit der stets gleichen Teile ergibt außer den obigen Vorteilen noch besonders günstige Fabrikationsbedingungen.
  • In Abb. 9 und io sind die beiden Klemmteile der Anordnung nach Abb. i bis 3 nochmals dargestellt, und zwar des besseren Verständnisses halber auseinandergezogen. Die Bezugszeichen sind dieselben wie in Abb. i bis 3.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdrahtklemme für elektrische. Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippmoment der Klemmenbacken durch in Richtung des Klemmorgans angeordnete und in Widerlagern der Gegenbacken parallel geführte Winkelansätze aufgenommen wird.
  2. 2. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den Klemmenbacken angeordneten Winkelansätze halbrohrförmigen Querschnitt besitzen, so daß sie sich gegenseitig zu einem das Klemmorgan umschließenden Rohr ergänzen.
  3. 3. Fahrdrahtklemme nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß beide Hälften der Klemme einander vollkommen gleich sind. q. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i und 2 für doppelten oder vielfachen Fahrdraht, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden äußeren Klemmenhälften Mittelstücke mit zu den ersteren passenden Winkelansätzen und Widerlagern verwendet werden.
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