DE604708C

DE604708C - Klemme, insbesondere zur Befestigung von Querdraehten an Tragdraehten oder Tragseilen bei Fahrleitungen mit Flachkettenaufhaengung

Info

Publication number: DE604708C
Application number: DEA64445D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Herdtle
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1931-12-16
Filing date: 1931-12-16
Publication date: 1934-10-26

Description

Klenune, insbesondere zur Befestigung von Querdrähten an Tragdrähten oder Tragseilen bei Fahrleitungen mit Flachkettenaufhängung Im Fahrleitungsbau sind zur Verbindung von Querseilen und Tragdrähten Klemmen bekannt, die vor Verbindung mit dem Querseil an dem Tragdraht befestigt werden müssen. Hierdurch werden unter Umständen der Aufbau der Fahrleitung und das Auswechseln der Klemmen wesentlich erschwert. Dagegen ist es vorteilhaft, wenn man auch die Klemmen zuerst an dem Querseil befestigen und dann das Tragseil. mit der Klemme verbinden kann, um von Fall zu Fall in der Lage zu sein, von beiden Möglichkeiten Gebrauch zu machen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in einfacher Weise. Sie beruht darin, daß die Klemme aus einem im wesentlichen U-förmig gestalteten, vorzugsweise aus einem Flacheisen oder Blechstreifen gebogenen Teil besteht, durch dessen Schenkel gegen die freien Enden ein zur Aufnahme des Querseiles dienender Bolzen gesteckt ist, während gegen das Stegende eine Klemmbacke derart angeordnet ist, daß zwischen dieser und dem einen Schenkel des U-förmig gestalteten Teiles der Tragdraht oder das Tragseil eingeklemmt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt zunächst eine Flachkettena:ufhängung, wie sie bisher im allgemeinen zur Ausführung gelangte. Hiernach sind an den Stellen, an denen die Querdrähte g angreifen, die Tragseile t unterbrochen und in die Tragseile Ringe eingebaut, die zur Befestigung der beiden ankommenden Enden der Tragseilteillängen und des Querdrahtes dienen.
Die Abb. a bis q. stellen dagegen eine Klemmenverbindung für Querseil. und Tragdraht gemäß der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. z die Klemme in Seitenansicht, Abb. 3 in Vorderansicht, Abh. q. die Klemme in eingebautem Zustand.
Die Klemme besteht aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechstreifen oder Flacheisena, dessen Schenkel gegen die freien Enden Bohrungen besitzen, die zur Aufnahme des mit Splint versehenen Bolzens b dienen.
In diesen Bolzen wird die Kausche c des Querdrahtes g gehängt. Gegen das Stegende sind die Schenkel des Flacheisenbügels gegeneinandergedrückt, so daß sie sich berühren. Sie weisen ferner Bohrungen auf, durch die die AnpreBs@chraubed gesteckt ist. Auf einer Seite des Bügels befindet sich eine Klemmbacke e, die @ebenfalls von der Schraube d erfaßt wird. Das Tragseil f wird zwischen die Klemmbacke und dem einen Schenkel des Flacheisenbügels gelegt und zwischen diese beiden Teile durch die Preßschraube,d festgeklemmt, so daß also der eine Schenkel des Flacheisenbügels zugleich die Aufgabe einer Klemmbacke übernimmt.
Abb. q. zeigt die Klemme in @eingebautem Zustande. Es ist ersichtlich, daß der Winkel zwischen den Tragseilen und den Querdrähten je nach der Entfernung des Querdrähtes von den Masten verschieden groß ist. Diesen Verhältnissen wird dadurch Rechnung getragen, daß man die Klemmbacke e gegenüber dem Flachbügela verstellbar ausführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemme, insbesondere zur Befiesti# gung von Querdrähten an Tragdrähten oder Tragseilen bei Fahrleitungen mit Flachkettenaufhängung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme aus einem im wesentlichen U-förmig gestalteten, vorzugsweise aus einem Flacheisen oder Blechstreifen gebogenen Teil (a) besteht, durch dessen Schenkel gegen die freien Enden ein zur Aufnahme des Querseiles dienender Bolzen (b) gesteckt ist, während gegen das Stegende eineKlemmbacke (8) derart angeordnet ist, daß zwischen dieser und dem einen Schenkel des U-förmig gestalteten Teiles (a) der Tragdraht oder das Tragseil (f) eingeklemmt werden kann. z. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-förmig gestalteten Teiles (a) gegen das Stegende zusammengedrückt und mit einer Bohrung zur Aufnahme eines für die Anpressung der Klemmbacke (e) dienenden Schraubenbolzens (d) versehen sind. 3. Klemme nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (e) gegenüber dem U-förmig gestalteten Teil (a) verstellbar ist.