DE958595C - Vorrichtung zur Aufhaengung von Tauchgut - Google Patents
Vorrichtung zur Aufhaengung von TauchgutInfo
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- DE958595C DE958595C DES41848A DES0041848A DE958595C DE 958595 C DE958595 C DE 958595C DE S41848 A DES41848 A DE S41848A DE S0041848 A DES0041848 A DE S0041848A DE 958595 C DE958595 C DE 958595C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/422—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
S 41848 XI/ 35 b
Heinz Gülle, Karlsruhe
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung· zum
Aufhängen von in eine Flüssigkeit zu tauchenden Gegenständen, z. B. Transformatoren od. dgl., die
als Zange mit durch ein Drehgelenk scherenartig verbundenen Hebelarmen ausgebildet ist, wobei die
Hebelarme an ihrem einen Ende Einhängevorrichtungen für den aufzuhängenden Gegenstand aufweisen
und an ihrem anderen Ende durch eine Kette od. dgl. verbunden sind.
Es sind 'bereits Greif zangen für Hebezeuge und auch Transportzangen mit zwei scherenartig verbundenen
Schenkeln bekanntgeworden, die nach aufwärts gebogene und lös- und verstellbare Greif erorgane aufweisen oder mit einer Sicherungseinrichtung versehen sind, die ein Aufspreiten der
Zange verhindern soll. Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen. Auch die in der Praxis bisher allgemein üblichen Aufhängevorrichtungen,
wie Haken od. dgl. für Tauchgut, haben verschiedene Mängel,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein gutes Abfließen des übersahüssigen
Lackes od. dgl. vom Tauohgut zu erzielen. Durch die Erfindung wird beim nachfolgenden
Trockenvorgang ein Abfließen des Lackes, ins-
besondere von Lötfahnen, dadurch erzielt, daß die Hebelarme einej erfindutigsgemäßen Vorrichtung
ungleiche Längen aufweisen, derart, daß der aufzuhängende Gegenstand eine Schräglage einnimmt.
Vorzugsweise eignet sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung Flachstahl, der in
seiner Längsrichtung so verdreht wird, daß die Aufhänge- und Haltehebelarme jeweils um 900
gegeneinander versetzt sind. Die beiden Enden der Haltehebelarme sind mit vorzugsweise als Kerben
od. dgl. ausgebildeten Haltevorrichtungen versehen. Durch das Gewicht des angehängten Tauchgutes
kommt das Hebelprinzip zur Wirkung, und das Tauchgut erzeugt damit in bekannter Weise selbst
eine Haltekraft. Wenn es sich um Tauchgut geringeren Gewichts handelt, kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung so ausgebildet werden, daß eine Federvorrichtung die Haltekraft verstärkt.
An Hand der Fig. 1 und 2 werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Vorrichtung, die mit zusätzlichen Federn versehen ist und
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel einer Vorrichtang, an die ein größerer Transformator in der gewünschten
Schräglage angehängt ist.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung aus Flachstahl hergestellt. Die beiden Aufhängehebelarme
4 und 5 sind in ihrer Längsrichtung um 900 an den Stellen 9 verdreht, so daß sich
die beiden Flächen der Arme 4 und 5 gegenüberstehen. In diesen Flächen sind Bohrungen 15 vorgesehen,
durch die ein Schraubenbolzen 2 derart gesteckt wird, daß die Schraubenfedern 1 von
außen gegen die Flächen der Hebelarme 4 und 5 drücken. Der Schraubenbolzen 2 mit den aufgesteckten
Federn 1 wird in diesem Beispiel mit Hilfe einer Mutter 3 gesichert. Die Sicherung
kann auch durch andere Elemente erfolgen, z. B. durch einen Sicherungsbolzen. Außerdem sind in
den Aufhängehebelarmen 4 und 5 Bohrungen 7 vorgesehen, in denen Kettenglieder 8 befestigt sind,
die zur Aufhängung der Vorrichtung dienen. Dazu kann ein Haken od. dgl. in die öse 16 greifen. Die
Hebelarme werden scherenartig unterhalb ihrer Verdrehung 9 vermittels eines Drehgelenkes 6 beweglich
zusammengehalten. Die Haltehebelarme 13 und 14 sind verschieden lang ausgebildet, wodurch
die gewünschte Schräglage des Tauchgutes erzielt wird. Die unteren Greiferenden 11 der Haltehebelarme
sind wiederum gegen die Hauptrichtung derselben um 90° an den Stellen 10 verdreht, so daß
sich die Kerben 12 gegenüberstehen. Diese Kerben greifen in Gewindegänge od. dgl. ein und gewährleisten
damit eine feste Halterung des Tauchgutes. In Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel einer erfindiungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt. Da es sich hier um einen größeren Transformator 17 handelnder
mit Hilfe dieser Vorrichtung getaucht und anschließend getrocknet wenden soll, genügt es, eine
erfindungsgemäße Zange ohne besondere Federvorrichtung auszurüsten, da das Gewicht des Transformators
genügende Haltekraft erzeugt. Die Aufhängehebelarme 4 und 5 sind auch hier an ihren
Enden an den Stellen 9 um 900 verdreht. In die Bohrungen 7 greifen die Glieder 8 einer Kette ein,
die zur. Aufhängung in ihrer Öse 16 dient. Die Hebelarme werden scherenartig mit einem Drehgelenk
6 beweglich zusammengehalten. Die Halte-Jhebelarme 13 und 14 sind an den Stellen 10 ebenfalls
verdreht, so daß sich die Greiferenden 11 mit ihren Kerben 12 gegenüberstehen. Die Kerben
greifen hier in die Gewindegänge der Trafoschraubenbolzen 18 ein. Der Transformator 17 hat
infolge der ungleichen Längen der Haltehebelärme die gewünschte Schräglage, die ein Abfließen der
Tauchflüssigkeit von den Lötfahnen bewirkt.
Die besonderen Vorteile einer erfmdcmgsgemäß en Haltezange liegen unter anderem darin, daß mit
der gleichen Vorrichtung Tauchgut od. dgl. von verschiedener Größe in das Tauchbad geführt werden
kann. Durch die erzielte Schräglage wird ein Abfließen des Lackes von den Lötfahnen bewirkt,
so daß eine erhebliche Arbeitszeiteinsparung möglich wird, da nun die Kontaktstellen nicht mehr
von der Lötung gereinigt werden müssen. Für sehr kleines Tauchgut, insbesondere Klfeintransformatoren
oder Drosselspulen, wird eine genügende Haltekraft mit Hilfe einer Federvorrichtung erzielt,
die sowohl zwei Schraubenfedern als Druckfeder benutzt, wenn sie, wie Fig. 1 zeigt, angeordnet
sind, als auch eine Schraubenfeder verwenden kann, die zwischen den Aufhängehebelarmen
als Zugfeder angeordnet sein kann. Auch eine Blattfeder, die als Biegefeder wirkt, kann Verwendung
finden. Durch die universelle Verwendungsmöglichkeit sowie die damit erzielte, Arbeitszeitersparnis ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein besonderer Fortschritt erzielt, zumal ihre Herstellung keinerlei Schwierigkeiten bietet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufhängen von in eine Flüssigkeit zu tauchenden Gegenständen, z. B.
Transformatoren od. dgl., die als Zange mit durch ein Drehgelenk scherenartig verbundenen
Hebelarmen ausgebildet ist, wobei die. Hebelarme an . ihrem einen Ende Einhängevorrichtungen
für den aufzuhängenden Gegenstand aufweisen und an ihrem anderen Ende durch
eine Kette od. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (13, 14) ungleiche
Längen aufweisen, derart, daß der aufzuhängende Gegenstand (17) eine Schräglage
einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelarme aus Bandeisen bestehen und in ihrer Achsrichtung um 900 verdreht
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einspannen
des Gegenstandes dienenden Enden der Hebelarme (13, 14) nach innen gebogen und mit
Kerben (12) versehen sind.
4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für die Aufhängung von Kleingut eine oder
mehrere Federungen vorgesehen sind, die die Zange zusammenspannen.
S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung
eine Blattfeder vorgesehen ist, die als Biegefeder wirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 923 741;
schweizerische Patentschrift Nr. 257 516.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609680/210 8.56 (609 802 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES41848A DE958595C (de) | 1954-12-08 | 1954-12-08 | Vorrichtung zur Aufhaengung von Tauchgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES41848A DE958595C (de) | 1954-12-08 | 1954-12-08 | Vorrichtung zur Aufhaengung von Tauchgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958595C true DE958595C (de) | 1957-02-21 |
Family
ID=7484133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES41848A Expired DE958595C (de) | 1954-12-08 | 1954-12-08 | Vorrichtung zur Aufhaengung von Tauchgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958595C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270251B (de) * | 1965-02-11 | 1968-06-12 | Hoesch Maschinenfabrik Ag | Gehaenge fuer Schlackenplatzkrane |
DE29606814U1 (de) * | 1996-04-15 | 1996-07-18 | Herzog Claus | Altpapier-Container-Öffnungszange |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH257516A (de) * | 1948-04-29 | 1948-10-15 | Frik Paul | Greifzange für Hebezeuge. |
DE923741C (de) * | 1944-01-22 | 1955-02-21 | Mannesmann Huettenwerke A G | Sicherheitseinrichtung an Transportzangen |
-
1954
- 1954-12-08 DE DES41848A patent/DE958595C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923741C (de) * | 1944-01-22 | 1955-02-21 | Mannesmann Huettenwerke A G | Sicherheitseinrichtung an Transportzangen |
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