<Desc/Clms Page number 1>
Greifvorrichtung für Eisenträger u. dgl.
Durch die vorliegende Erfindung soll einem namentlich im Baugewerbe längst gefühlten Bedürfnisse entsprochen werden. Es handelt sich um eine Sicherheitsgreifvorrichtung für Träger aus Eisen und dgl., die neben der Gefahrlosigkeit beim Arbeiten auch den Vorteil zeigt, dass den erfassten Prägern während des Hochziehens jede beliebige Lage gegeben werden kann.
Es ist wohl im Baugewerbe an sich schon bekannt, zu hebende Holzbalken mit einem Seil etwas ausserhalb des Schwerpunktes aufzuhängen und dieses Seil am unteren Ende des Balkens nochmals um diesen zu schlingen, um mit dem herabhängenden Teil des Seiles während des Anhebens des Balkens beliebig dessen Lage und Richtung ändern zu können, allein es ist dabei, namentlich wenn schwere Eisenträger in Betracht kommen, ein äusserst gewissenhaftes und daher zeitraubendes Anhängen erforderlich, wodurch einerseits wieder das Abhängen an der Einzugsstello sehr erschwert wird. Es tritt hier auch oft der Fall ein, dass der Träger beim Lösen frei wird und in die Tiefe stürzt, wodurch schon viele Unglücksfälle entstanden sind.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus zwei
Greifbacken a. die beiderseits den Träger unterhalb seiner Flansche fassen. Durch daa An- ziehen der an dem einen Greifbacken befindlichen Stellschraube c mittels Greifbolzens d wird
EMI1.1
gemacht.
Diese Doppelkralle e läuft in wei seitliche Krallen/f aus, die gleichfalls zum gesicherten Halten des Trägers dienen An der so ausgebildeten Doppelkralle befinden sich ein Ring g, der zur Befestigung des Schwenkseiles h dient, und ein Ring i. zur Anbringung der verstellbaren Kette k, an der sich zwei Haken l und m mit Sicherung befinden, und welche durch weitere Anbringung an Ring, der am Verbindungsstück o der Greifbaeken befestigt ist, die Verbindung zwischen diesen und der Doppellralle herstellt. In den genannten Ring n greift auch der Lasthaken p mit Sicherung q ein ; der Lasthaken sitzt an dem Rollenblock des Flaschenzuges r.
Die Wirkungs- bezw. Benutzungsweise dieser Vorrichtung besteht darin, dass die Greifbacken a in der Mitte des zu förder@den Trägers h befestigt werden, wobei die Länge des Trägers
EMI1.2
können auch an jeder beliebigen Stelle des Trägers zum Zwecke des Aufziehens befestigt werden, und zwar mit der gleichen Sicherung.
Es kann zufolge dieser Konstruktionsart jeder Träger beliebiger Länge derart aufgehängt werden, dass ihm beim Hochziehen durch die Führung des Schwenkseiles jede Lage gegeben
EMI1.3
besteht auch darin, dass bei Ankunft des Trägers an der Einzugsstelle die Greifvorrichtung a (Greifbacken) nach Lösung der Stellschraube c gegen das äussere Ende des Trägers vorgeschoben werden kann, worauf dann nach erneutem Anziehen der auf Walzen gelegte Träger von selbst bis zu seinem Auflagepunkt läuft.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
vorrichtung vom Träger auch bei weniger stramm angezogener Verbindungskette unmöglich gemacht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Greifvorrichtung für Eisenträger u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Träger einerseits, in seiner Mitte oder in deren Nähe von zwei Greifbacken (a), die durch eine Stellschraube oder dgl. festgeklemmt werden, und andererseits an seinem Ende von einer Doppelkralle (e) erfasst wird, die mit den G eifbacken durch eine Kette (k) von einstellbarer Länge verbunden ist, und dass in das Verbindungsstück (o) der Greifbacken der Lasthaken des Hebezeuges eingehängt wird, wogegen die Doppelkralle (e) mit einem Schwenkseil (h) verbunden ist, durch das stets eine beliebige Lage des Trägers während des Hochziehens desselben ermöglicht wird.