DD229100A1 - Kranhaken - Google Patents

Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kranhakens, an dem Lasten mit dem gleichen Anschlagmittel doppelt oder einfach angeschlagen werden koennen, wobei ein Schraeghaengen der Hakenflasche beim einfachen Anschlagen vermieden werden soll. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass unterhalb des Doppelhakens in der Symmetrieachse von dessen Hakenschaft ein Einfachhaken angeordnet ist. Die Erfindung ist insbesondere fuer Krane, Hebezeuge und dgl. Arbeitsgeraete anwendbar, bei denen die Lastgroessen haeufig wechseln. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung Kranhaken

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung ist an Hebezeugen, Kranen und dgl· Arbeitsgeräten mit häufig wechselnden Lastgrößen, anwendbar·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Kranhaken bekannt, die für kleine Lasten als Einfachhaken und für mittlere und schwere Lasten als Doppelhaken ausgebildet sind· Diese Baufsrmen sind den Belastungsverhältnissen im Kranbetrieb angepaßt und erfüllen bei ständig wiederkehrenden gleichen Einsätzen alle Anforderungen· Die Doppelhaken haben für den Einsatz an Kranen mit häufig wechselnden Lastfällen den Nachteil, daß sich bei einer einseitig im Hakenmaul angeschlagenen Last die Hakenflasche mit dem Doppelhaken schräg stellt, wodurch eine sichere IPührung der Hakenflasche nicht mehr gewährleistet wird· Nachteilig ist weiterhin die dabei vorhandene unsymmetrische Beanspruchung des Doppelhakens·

Nach dem SU-US 903 279 ist eine Lösung bekannt, bei der am unteren Ende des Doppelhakenschaftes eine Aufhängung in Form einer Bohrung angeordnet ist.

Weiterhin ist ein Hebezeug bekannt, an dessen Doppelhaken am unteren Ende ein Schäkel angeordnet ist·

Bei^den Lösungen haftet der Nachteil an, daß für den Lastanschlag am Doppelhaken bzw· an der zusätzlich angeordneten Aufhängung unterschiedliche Anschlagmittel erforderlich sind· - 2 -

Ziel der Erfindung

Die Erfindung hat sich zum Ziel gestellt, einen Lasthaken zu schaffen, an dem Lasten doppelt oder einfach angeschlagen werden können» ohne daß dabei die Anschlagmittel gewechselt werden müssen und wobei eine sichere Führung der Hakenflasche gewährleistet wird·

Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eineaLasthaken sowohl für das doppelte als auch das einfache Anschlagen von Lasten zu entwickeln, mit dem ein Schräghängen der Hakenflasche beim einfachen Anschlagen von Lasten vermieden wird und für diesen Lastfall ausgebildete EinhängemSglichkeit wie für den doppelten Anschlag angeordnet ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am unteren Ende des Doppelhakens in dessen Symmetrieachse oder versetzt dazu ein Einfachhaken angeordnet ist· Die Ebene des Hakenmaul es des Einfachhakens liegt in der Ebene des Hakenmaules des Doppelhakens oder in einem Winkel dazu·

Ausführungsbeispiel

In der Zeichnung sind zweckmäßige Formen der Realisierung der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1: einen Kranhaken mit am gleichen Schaft angeordneten Doppel- und Einfachhaken Fig· 2: einen Kranhaken mit einem versetzt zum Schaft des Doppelhakens angeordnetem Einfachhaken·

Unterhalb des Doppelhakens 1 ist am unteren Ende des Hakenschaftes 2 in dessen Symmetrieachse 3 ein Einfach-

haken 4 angeordnet (Fig· 1)· Die Ebenen des Hakenmaules 5 des Einfachhakens 4 und die Ebenen des Hakenmaules 6 des Doppelhakens 1 fallen dabei zweckmäßigerweise zusammen, sind jedoch auch in einem beliebigen Winkel zueinander anordenbar· Zn Pig· 2 ist ein Kranhaken dargestellt, bei dem der Einfachhaken 4 versetzt zum Schaft des Doppelhakens 1 angeordnet ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausführung entsteht der Vorteil, daß in Abhängigkeit von der Lastgroße entweder der Doppel- oder der Einfachhaken mit dem gleichen Anschlagmittel benutzt werden kann·

Claims (4)

1. - 4 Sr f. indungsanspriiche

   · Kranhaken, bestehend aus einem Hakenoberteil und einem Hakenunterteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Haken· oberteil als Doppelhaken (-1) und das Hakenunterteil als Einfachhaken (4) ausgebildet ist«
2. 2. Kranhaken nach Funkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß

   sowohl der Doppelhaken (1) als auch der Einfachhaken (4) am gleichen Hakenschaft (2) in dessen Symmetrieachse (3) angeordnet sind«
3. 3. Kranhaken nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Einfachhaken (4) versetzt zum Hakenschaft (2) des Doppelhakens (1) angeordnet ist.

   4· Kranhaken nach den Funkten 1 bis 3, gekennzeichnet
   dadurch, daß die Ebene des Hakenmaules (5) des Einfachhakens (4) in der Ebene des Hakenmaules (6) des Doppelhakens (1) angeordnet ist.
4. 5. Kranhaken nach den Funkten 1 bis 3, gekennzeichnet
   dadurch, daß die Ebene des Hakenmaules (5) des Einfachhakens (4). in einem Winkel zur Ebene des Hakenmaules (6) des Doppelhakens (1) angeordnet ist.

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