DES0041848MA - - Google Patents

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DES0041848MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Dezember 1954 Bekanntgemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von in eine Flüssigkeit zu tauchenden Gegenständen, z. B. Transformatoren od. dgl., die als Zange mit durch ein Drehgelenk scherenartig verbundenen Hebelarmen ausgebildet ist, wobei die Hebelarme an ihrem einen Ende Einhängevorrichtungen für den aufzuhängenden Gegenstand aufweisen und an ihrem anderen Ende durch eine Kette od. dgl. verbunden sind.
Es sind bereits Greifzangen für Hebezeuge und auch Transportzangen mit zwei scherenartig verbundenen Schenkeln bekanntgeworden, die nach aufwärts gebogene und lös- und verstellbare Greiferorgane aufweisen oder mit einerSiohierungseinrichtung versehen sind, die ein Auf spreiten der Zange verhindern soll. Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen. Auch die in der Praxis bisher allgemein üblichen Aufhängevorrichtungen, wie Haken od. dgl. für Tauchgut, haben verschiedene Mängel.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein gutes Abfließen des überschüssigen Lackes od. dgl. vom Tauohgut zu erzielen. Durch die Erfindung wird beim nachfolgenden Trockenvorgang ein Abfließen des Lackes, ins-
609 5M/210
S41848XI/35b
besondere von Lötfahnen, dadurch erzielt, daß die Hebelarme einer erfindungsgernäßen Vorrichtung ungleiche Längen aufweisen, derart, daß der aufzuhängende Gegenstand eine Schräglage einnimmt. Vorzugsweise eignet sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung Flachstahl, der in seiner Längsrichtung so verdreht wird, daß die Aufhänge- und Haltehebelarme jeweils um 900 gegeneinander versetzt sind. Die beiden Enden der Haltehebelarme sind mit vorzugsweise als Kerben od. dgl. ausgebildeten Haltevorrichtungen versehen. Durch das Gewicht des angehängten Tauchgutes kommt das Hebelprinzip zur Wirkung, und das Tauchgut erzeugt damit in bekannter Weise selbst eine Haltekraft. Wenn es sich um Tauchgut geringeren Gewichts handelt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet werden, daß eine Federvorrichtung die Haltekraft verstärkt.
An Hand der Fig. 1 und 2 werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorrichtung, die mit zusätzlichen Federn versehen ist und
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel einer Vorrichtung, an die ein größerer Transformator in der gewünschten Schräglage angehängt ist.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung aus Flachstahl hergestellt. Die beiden Aufhängehebelarme 4 und 5 sind in ihrer Längsrichtung um 900 an den Stellen 9 verdreht, so daß sich die beiden Flächen der Arme 4 und 5 gegenüberstehen. In diesen Flächen sind Bohrungen 15 vorgesehen, durch die ein Schraubenbolzen 2 derart gesteckt wird, daß die Schraubenfedern 1 von außen gegen die Flächen der Hebelarme 4 und 5 drücken. Der Schraubenbolzen 2 mit den aufgesteckten Federn 1 wird in diesem Beispiel mit Hilfe einer Mutter 3 gesichert. Die Sicherung kann auch durch andere Elemente erfolgen, z. B.
durch einen Sicherungsbolzen. Außerdem sind in den Aufihängehebelarmen 4 und 5 Bohrungen 7 vorgesehen, in denen Kettenglieder 8 befestigt sind, die zur Aufhängung der Vorrichtung dienen. Dazu kann ein Haken od. dgl. in die Öse 16 greifen. Die Hebelarme werden scherenartig unterhalb ihrer Verdrehung 9 vermittels eines Drehgelenkes 6 beweglich zusammengehalten. Die Haltehebelarme 13 und 14 sind verschieden lang ausgebildet, wodurch die gewünschte Schräglage des Tauchgutes erzielt wird. Die unteren Greiferenden 11 der Haltehebelarme sind wiederum gegen die Hauptrichtung derselben um 900 an den Stellen 10 verdreht, so daß sich die Kerben 12 gegenüberstehen. Diese Kerben greifen in Gewindegänge od. dgl. ein und gewährleisten damit eine feste Halterung des Tauchgutes. In Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Da es sich hier um einen größeren Transformator 17 handelt, der mit Hilfe dieser Vorrichtung getaucht und anschließend getrocknet werden soll, genügt es, eine erfindungsgemäße Zange ohne besondere Federvorrichtung auszurüsten, da das Gewicht des Transformators genügende Haltekraft erzeugt. Die Aufhängehebelarme 4 und 5 sind auch hier art ihren Enden an den Stellen 9 um 900 verdreht. In die Bohrungen 7 greifen die. Glieder 8 einer Kette ein, die zur Aufhängung in ihrer öse 16 dient. Die Hebelarme werden scherenartig mit einem Drehgelenk 6 beweglich zusammengehalten. Die Haltehebelärme 13 und 14 sind an den Stellen 10 ebenfalls verdreht, so daß sich die Greiferenden 11 mit ihren Kerben 12 gegenüberstehen. Die Kerben greifen hier in die Gewindegänge der Trafoschraubenbolzen 18 ein. Der Transformator 17 hat infolge der ungleichen Längen der Haltehebelärme die gewünschte Schräglage, die ein Abfließen der Tauchflüssigkeit von den Lötfahnen bewirkt.
Die besonderen Vorteile einer erfindungsgemäßen Haltezange liegen unter anderem darin, daß mit der gleichen Vorrichtung Tauchgut od. dgl. von verschiedener Größe in das Tauchbad geführt werden kann. Durch die erzielte Schräglage wird ein Abfließen des Lackes von den Lötfahnen bewirkt, so daß eine erhebliche Arbeitszeiteinsparung möglich wird, da nun die Kontaktstellen nicht mehr von der Lötung gereinigt werden müssen. Für sehr kleines Tauchgut, insbesondere Kleintransformatoren oder Drosselspulen, wird eine genügende Haltekraft mit Hilfe einer Federvorrichtung erzielt, die sowohl zwei Schraubenfedern als Druckfeder benutzt, wenn sie, wie Fig. 1 zeigt, angeordnet sind, als auch eine Schraubenfeder verwenden kann, die zwischen den Aufhängehebelarmen als Zugfeder angeordnet sein kann. Auch eine Blattfeder, die als Biegefeder wirkt, kann Verwendung finden. Durch die universelle Verwendungsmöglichkeit sowie die damit erzielte Arbeitszeitersparnis ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besonderer Fortschritt erzielt, zumal ihre Herstellung keinerlei Schwierigkeiten bietet.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Aufhängen von in eine 1.05 Flüssigkeit zu tauchenden Gegenständen, z. B. Transformatoren od. dgl., die als Zange mit durch ein Drehgelenk scherenartig verbundenen Hebelarmen ausgebildet ist, wobei die Hebelarme an ihrem einen Ende Einhängevorrichtungen .für den aufzuhängenden Gegenstand aufweisen und an ihrem anderen Ende durch eine Kette od. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (13, 14) ungleiche Längen aufweisen, derart, daß der aufzuhängende Gegenstand (17) eine Schräglage einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme aus Bandeisen bestehen und in ihrer Achsrichtung um 900 verdreht sind.
3. Vorrichtung nach-Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einspannen des Gegenstandes dienenden Enden der Hebelarme (13, 14) nach innen gebogen und mit Kerben (12) versehen sind.
60» S8O/2IO
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für die Aufhängung von Kleingut eine oder mehrere Federungen vorgesehen sind, die die Zange zusammenspannen.
5. Vorriohtung nach einem der Ansprücihe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung eine Blattfeder vorgesehen ist, die als Biegefeder wirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 923 741; schweizerische Patentschrift Nr. 257516.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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