DD294919A5 - Anschlagmittel fuer bauelemente mit zur oberflaeche offenen hohlraeumen - Google Patents

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DD294919A5
DD294919A5 DD34124890A DD34124890A DD294919A5 DD 294919 A5 DD294919 A5 DD 294919A5 DD 34124890 A DD34124890 A DD 34124890A DD 34124890 A DD34124890 A DD 34124890A DD 294919 A5 DD294919 A5 DD 294919A5
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hook
adapter
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cavities
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DD34124890A
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Horst Bandmann
Bernd Stephan
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Bauakademie Institut F- Wohnungs Und Gesellschaftsbau,De
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Abstract

Bekannte Lasthaken koennten bis zur maximal zugelassenen Last fuer verschiedene Bauelemente eingesetzt werden, wenn nicht ihre Anpassung an bestimmte Bauelemente, insbesondere an deren Hohlraeume, ihnen diese Vielseitigkeit nehmen wuerde. Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, diesen Widerspruch zu loesen. Das erfindungsgemaesze Anschlagmittel besteht aus einem fuer eine maximale Last zugelassenen Lasthaken und auswechselbaren Adaptern, die jeweils in einem der in ein Bauelement eingeformten Hohlraeume passen und loesbar mit dem Lasthaken verbunden sind. Die Verbindung zwischen Lasthaken und Adapter ist dreifach gesichert.{Lasthaken; Kranhaken; Anschlagmittel; Bauelement; Hohlraeume; Transport; Montage; Adapter}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung Ist Im Bauwesen anwendbar beim Transport und bei der Montage von Bauelementen mit zur Oberfläche offenen Hohlräumen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Das Anschlagen von Bauelementen erfolgt grundsätzlich mit Lasthaken, die über Seile, Ketten oder Traversen mit einem Hebezeug verbunden sind. Dabei ist es üblich, Lasthaken und Bauelement aneinander anzupassen. So ist aus der DD-PS 83437 eine Vorrichtung zum automatischen Anschlagen von Betonfertigteilen bekannt, bei der mit der Bewehrung verbundene Beschlagteile in das Bauelement einbetoniert werden, in denen dann Hammerkopfbolzen versenkt und
durch axiales Verdrehen verriegelt werden. Ein ähnlicher Riegel ist auch in der DD-PS107001 beschrieben worden.
Am häufigsten werden Tragösen in die Bauelemente einbetoniert, in die dann Lasthaken eingreifen. In der DD-PS 95663 ist eine
solche Vorrichtung zur selbsttätigen Aufnahme von Betonelementen mit Tragösen vorgeschlagen worden.
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die einbetonierten Anschiagteile und Tragösen verlorenes Material darstellen, das
nur für den Transport und die Montage des Bauelementes erforderlich ist und anschließend nicht mehr benötigt wird. Tragösen können bei der Montage des Bauelementes sogar hinderlich sein und werden dann mittels Brennschneider entfernt. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Arbeitsaufwand.
Aus diesem Grunde werden zum Anschlagen gern die in Bauelementen zur Material- und Gewichteinsparung eingeformten zur Oberfläche offenen Hohlräume genutzt. Um eine möglichst kleine Flächenpressung zu erreichen und eine Beschädigung der Bauelemente zu vermeiden, aber auch um durch eine formschlüssige Verbindung die Unfallgefahr bei Transport und Montage
zu mindern, werden die Lasthaken an die Hohlräume in den Bauelementen angepaßt.
Mit der DD-PS 107000 ist eine derartige Vorrichtung zum Transport, zum Wenden und Montieren von sperrigen Bauelementen
veröffentlicht worden. An den verstellbaren Armen einer Doppelrohrtraverse sind auf Jeweils einer Grundplatte Bolzenstummel befestigt, die beim Anschlagen in Aussparungen des Bauelementes eingreifen. Die Bolzenstummel haben dabei den gleichen
Durchmesser wie die Aussparungen. Auch die Lastklaue für den Transport von Hohlkörpern nach der DD-PS117 660 und die Vorrichtung zum Anschlagen von
vorgefertigten Betonelementen mit Hohlräumen nach der DD-PS120069 sind an bestimmte Aussparungen angepaßt und nur für den Transport dieser speziellen Lasten geeignet.
Die Vielzahl von Hohlräumen in Bauelementen hat eine Vielzahl von Anschlagmitteln unterschiedlicher Bauart entstehen lassen. Jedes dieser Anschlagmittel wird aus Sicherheitsgründen gesondert geprüft und für eine maximale Last zugelassen. Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein universell einsetzbares Anschlagmittel für Bauelemente mit zur Oberfläche offenen Hohlräumen verschiedener Größe und Formen, durch das die Vielzahl unterschiedlicher Anschlagmittel und damit der Aufwand für diese Anschlagmittel reduziert werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Sicherung des Arbeitsschutzes den Widerspruch zu lösen, daß ein Anschlagmittel bis zu einer maximalen Last für verschiedene Bauelemente mit unterschiedlichen Hohlräumen zugelassen wird, daß diese Vielseitigkeit aber eingeschränkt wird durch seine Anpassung an bestimmte in Form und Größe gleiche Hohlräume.
Erfindungsgemfiß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Anschlagmittel aus einem für eine maximale Last zugelassenen Lasthaken und auswechselbaren Adaptern zusammengesetzt wird, die jeweils in einen Hohlraum bestimmter Größe und Form in Bauelementen passen und sicher, Jedoch lösbar mit dem Lasthaken verbunden sind.
Damit sich ein Adapter nicht selbsttätig vom Lasthaken lösen kann, wird die Verbindung zwischen Lasthaken und Adapter dreifach gesichert.
Der Adapter hat eine axiale Bohrung, die zu dem Dorn paßt, in den der Lasthaken ausläuft. Für den Adapter ist auf dem Dorn ein scheibenförmiger Anschlag angebracht. Dieser wird von einem an der Stirnseite des Adapters angebrachton Haken hintergriffen. Unter dem Einfluß der Schwerkraft hängt der Haken stets nach unten. Der Durchlaß für den Haken wird daher auf dem scheibenförmigen Anschlag oben eingeformt. Das ist die erste Sicherung. Außerdem wird der Durchlaß nur so breit gemacht, daß der Haken nur durch die Führung einer Hand durch diesen Durchlaß gelangon kann. Das ist die zweite Sicherung. Und als dritte Sicherung wird der Haken federnd ausgeführt und für ihn auf der dem Adapter abgewandten Seite des scheibenförmigen Anschlages unten eine Vertiefung eingeformt, in der er einrasten kann.
Durch eine Drehung des Adapters um 180° und anschließenden axialen Zug kann der Adapter vom Lasthaken abgenommen und dann durch einen anderen Adapter ausgetauscht werden. So ist es möglich, mit einem für eine maximale Last zugelassenen Lasthaken Bauelemente mit verschiedenen zur Oberfläche offenen Hohlräumen zu transportieren und zu montieren. Damit der Lasthaken für alle derartigen Bauelemente zugelassen ist, wird er nach dem schwersten Bauelement dimensioniert.
AutfOhrungsbeisplel Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert
Fig. 1: zeigt einen Adapter in der Ansicht und Fig. 2: den Adapter in der Seitenansicht und Fig. 3: ein komplettes Anschlagmittel.
Der Lasthaken läuft in einen Dorn 1 9us, auf dem der scheibenförmige Anschlag 2 mit der nutartigen Vertiefung 3 befestigt ist. Derzu einem Hohlraum Im Bauelement passende Adapter hat eine axiale Bohrung 4 passend zum Dorn 1. An einer Stirnseite des Adapters ist der federnde Haken 5 auf einer Scheibe β befestigt. Dieser federnde Haken 6 paßt durch eine nicht dargestellte Durchlaßöffnung in dem scheibenförmigen Anschlag 2. Der Adapter wird auf dem Lasthaken montiert, indem er auf den Dorn 1 aufgeschoben wird bis zu dem scheibenförmigen
Anschlag 2.
Dabei wird der federnde Haken 5 nach oben gehalten bis er den Durchlaß in dem scheibenförmigen Anschlag 2 passiert hat. Dann wird der Adapter um 180" gedreht, bis der federnde Haken 5 in die nutartige Vertiefung 3 einrastet.

Claims (3)

1. Anschlagmittel für Bauelemente mit zur Oberfläche offenen Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem für eine maximale Last zugelassenen Lasthaken und auswechselbaren Adaptern besteht, die jeweils in einen der Hohlräume passen und sicher und lösbar mit dem Lasthaken verbunden sind.
2. Anschlagmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthaken in einen Dorn (1) ausläuft, auf dem axial ein scheibenförmiger Anschlag (2) für einen Adapter angebracht ist, daß der Adapter eine zum Dorn (1) passende axiale Bohrung (4) sowie an einer Stirnseite einen federnden Haken (5) hat, der den scheibenförmigen Anschlag (2) radial überragt und für den im scheibenförmigen Anschlag (2) oben ein Durchlaß eingearbeitet ist.
3. Anschlagmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Adapter abgewandten Seite des scheibenförmigen Anschlages (2) unten eine Vertiefung (3) zum Einrasten des federnden Hakens eingearbeitet ist.
DD34124890A 1990-06-01 1990-06-01 Anschlagmittel fuer bauelemente mit zur oberflaeche offenen hohlraeumen DD294919A5 (de)

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