DE2110497B2 - Kappenhalterung für Grubenstempel - Google Patents

Description

35 stempel sofort wieder in die Ausbaukappe hochgefahren. Danach können ebenfalls unter voller Last

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Aus- die Stützstreben durch die Öffnungen in dem Kugelbildung bzw. Verbesserung der Kappenhalterung für pfannenelement wieder eingeführt und durch die Grubenstempel, in der die Ausbaukappe und^ der Bolzen am Untergurt der Ausbaukappe verriegelt Stempelkopf gegeneinander begrenzt schwenkbar 40 werden, während die Haken der Stützstreben an einer gelagert und gegen Abheben der Kappe gesichert Schulter des Kugelpfannenelements zur Anlage sind und bei der ein mit dem Kappenprofil unlösbar kommen.

verbundenes Kugelpfannenelement zur Aufnahme Diese haben auch noch den besonderen Vorteil, des entsprechend geformten Stempelkopfs vorgesehen daß beim Rauben des Stempels die Haken über das ist, der seinerseits mit einer Bohrung zur Aufnahme 45 Sicherungselement das Kugelpfannenelement beaufeines mittel- oder unmittelbar mit der Kappe ver- schlagen und dadurch die ganze Ausbaukappe mitbundenen Sicherungselements versehen ist, das in nehmen. Eine schädliche Belastung der Verriegeeiner Nut eines den Stempelkopf teilweise oder ganz lungsbolzen ist jedenfalls durch die erfindungsgemäße umgebenden Stützglieds angeordnet ist, dessen beide Weiterausbildung und Verbesserung des Gegenstands Ansätze bzw. deren Schenkel jeweils am Untergurt 50 der Hauptanmeldung völlig ausgeschlossen,
des Kappenprofils lösbar befestigt sind nach Patent- Im folgenden wird die Erfindung an Hand des in armeldung P 2 006 088.2-24. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels

Bei der Handhabung dieses Gegenstands hat sich näher erläutert. Es zeigt

gezeigt, daß die einslückige Ausbildung des Stütz- F i g. 1 einen Längsschnitt längs der Mittelachse

glieds insofern erhebliche Nachteile aufweist, als das 55 der Ausbaukappe und

schwere kompakte Stützglied beim Herausnehmen F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie

der Tragbolzen mit Ausnahme des Ausführungs- H-II der Fig. 1, wobei rechts die Stützstrebe 6' in der

beispiels nach F i g. 3 und 4 herunterfallen kann. Ansicht gezeichnet ist.

Aber auch hier besteht diese Möglichkeit, wenn z. B. In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausgedas Sicherlingselement an mehreren Stellen gebrochen 60 bildete Verbindung zwischen der Ausbaukappe 1 und ist und keinen Halt mehr im Stempelkopf findet. dem Stempelkopf 4 für den Grubenstempel S dar-Außerdcm zeigte sich, daß das Entriegeln des gestellt. Dabei sind die Ausbaukappe 1 und der Stützglieds, sein Absenken und wieder Anheben meh- Stempelkopf 4 gegeneinander begrenzt schwenkbar rere Arbeitskräfte erforderte und erhebliche Zeitver- gelagert, während die Ausbaukappe 1 gegen unbeabluste bedingte. 65 sichtigtes Abheben gesichert ist. Das Sicherungs-Ferner besteht beim Gegenstand der Hauptpatent- element 10 greift in die Stützstreben 6, 6' ein, welche anmeldung Gefahr, daß die beim Rauben auftretende an der Ausbaukappe 1 lösbar befestigt sind.
Zugkraft des Stempels über das Sicherungselement Die Ausbaukappe 1 ist mit dem Kugelpfannen-

element 2 unlösbar verbunden. In die Kugelpfanne 3 ragt der Stempelkopf 4 des Grubenstempels 5 hinein. Die Verbindung zwischen dem Stempel 5 und der Kappe 1 erfolgt durch die zwei Stützstreben 6, 6, die gegenüberliegend und in Längserstreckung der A.usbaukappe 1 verlaufend angeordnet sind. Das Oberteil 7 jeder dieser Stützstreben 6, 6' weist zwei Haken 8, 8' auf, zwischen denen sich die Nut 9 zur Lagerung des als Bolzen ausgebildeten Sicherungselements 10 befindet.

Das Oberteil 7 einer jeden Stützstrebe 6,6' ist durch eine Öffnung 17 des Kugelpfannenclements 2 hindurchgesteckt und hintergreift mit seinen Haken 8, 8 das Kugelpfannenelement ?.

Der Stützschenkel 15 jeder Stützstrebe 6, 6' liegt dem Untergurt 11 oder einer an diesem befestigten Öse 12 an. Durch die in den Ösen befindlichen Bohrungen 13 sind Bolzen 14 unter die Stützschcnke\ 15 der Stützstreben 6, 6' gesteckt.

Beim Entlasten und Rauben des Stempels 5 fährt der Innenstempel 16 ein. Mit ihm senkt sich das Sicherungselement 10, das sich dabei in den Nuten 9 der Stützstreben 6, 6' abstützt. Die Haken 8, 8' ziehen das Kugelpfannenelement 2 nach unten und mithin auch die Ausbaukappe 1, ohne die Bolzen 14 zu beanspruchen.

Zum Entfernen des Grubenstempels 5, beispielsweise bei Reparaturen, sind die Bolzen 14 aus den

ίο Bohrungen 13 zu entnehmen. Anschließend sind die Stutzstreben 6,6' in Richtung auf den Stempel 5 zu schwenken, bis die Haken 8, 8' des Oberteil? 7 vom Kugelpfannenelement 2 freikommen. Nachdem dann die Stützstreben 6, 6' von Hand aus dem Kugelpfannenelement 2 herausgenommen sind, läßt sich der Stempel 5 entlasten, wodurch sich der Innenstempel 16 und mit ihm aucn das Sicherungselement 10 senken, während die Ausbaukappe 1 am Hangenden verbleibt.

Hierzu 1 B'a't Zeichnungen

Claims (1)

1. 2 IiO 497

   bzw. den Sicherungsbolzen und das Stützglied — ins-

   Patentanspruch- besondere beim etwaigen Klemmen der Ausbaukappe

   am Hangenden — auf die Bolzen wirkt und diese

   Kappenhalterung für Grubenstempel, in der beschädigt und auch offensichtlich sehr ungünstige

   die Ausbaukappe und der Stempelkopf segeneir.- 5 Biegemomente auftreten.

   ander begrenzt" schwenkbar gelagert und gesen Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Abhebender Kappe gesichert sind und bei der diese Nachteile der Kappenhalterung für Grubenein mit dem Kappenprofil unlösbar verbundenes stempel — insbesondere seines Stützgli:ds — zu be-Kugclpfannenelcmcnt zur Aufnahme des ent- seitigen und nicht nur ein leichtes, sondern vor allen sprechend geformten Stempelkopfs vorgesehen io Dingen ein gefahrloses Auswechseln des Sicherungsist, der seinerseits mit einer Bohrung zur Auf- elements in erheblich kürzerer Zeit zu ermöglichen, nähme eines mittel- oder unmittelbar mit der Diese Aufgabe wird bei einer Kappenhalterung Kappe verbundenen Sicherungselements vei-seher für Grubenstempel der eingangs erwähnten Art geist. das in einer Nut eines den Stempelkopf teil- maß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Stützglied weise oder ganz umgebenden Stützglieds ange- 15 aus zwei voneinander völlig getrennten, in Längsordnet ist. dessen beide Ansätze "bzw. deren erstreckung der Ausbaukappe gegenüberliegend an-Schcnkcl jeweils am Untergurt des Kappenprofils geordneten Stützstreben besteht und daß das Oberlösbar ^festigt sind, nach Patentanmeldung teil jeder Stützstrebe beiderseits der für die Aufnahme P 20 00h OS8.2-24. dadurch gekennzeich- des Sicherungselements vorgesehenen Nut jeweils ah net. daß das Stützglied aus zwei voneinander 20 Haken ausgebildet ist, die eine Öffnung des Kugelvöllig getrennten, in Längserstreckung der Aus- pfannenelements durchgreifen und sich auf einer baukappe(l) gegenüberliegend angeordneten Schulter des Kugelpfannenelements abstützen, wäh-Stüt/streben (6. 6') besteht und daß Has Oberteil rend die Stützschenkel jeder Stützstrebe dem Unter-(7) jeder Stützstrebe (6, 6') beiderseits der für die gurt oder einer an diesem befestigten Öse anliegen Aufnahme des Sicherungselements (10) vorgese- 25 und durch Bo! <en in ihrer Arbeitslage gesichert sind, henen Nut (9) jeweils als Haken (8, 8') ausgebil- Bei einem Bruch des Sicherungselements zwischen dct ist, die eine Öffnung (17) des Kugelpfannen- Ausbaukappe bzw. Kugelpfannenelement und Gruelements (2) durchgreifen und sich auf einer benstempe!, können unter Last nach dem Herausneh-Schultcr u.s Kugelpfannenelements (2) abstützen, men der Bolzen die Stützstreben durch Verschwenwährend die Stütz^cchenk~! (15) jeder Stützstrebe 30 ken in Richtung des Grubenstempels herausgenom-(6, 6') dem Untergurt (11) oder einer an diesem men werden. Dann wird unter Belassen der Ausb?ubefestigten Öse (12) anlieg η und durch Bolzen kappe am Hangenden kurzzeitig der Grubenstempel (14) in ihrer Arbeitslage gesichert sind. abgesenkt, das beschädigte Sicherungselement herausgenommen, durch ein neues ersetzt und der Gruben-