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Abdeckung für die Balken von Leuchtstoffröhren
Die Erfindung betrifft einen Balken für Leuchtstoffröhren mit Abdeckung und mit mehreren, z. B. einen Schotenraster unterhalb der vom Balken getragenen Leuchtstoffröhren an der Balkenabdeckung an- liegend haltenden hakenartigen Trägern, Bisher haben diese aus Draht gebildeten Träger den Schotenraster mit dem Balken starr verbunden, so dass zu dessen Montage bzw. zu seiner Entfernung vom Balken eine zeitraubende umständliche Arbeit erforderlich ist, die entweder von Arbeitern auf Leitern stehend über dem Kopf ausgeführt werden muss, oder nur nach Abnahme des ganzen Balkens von der Raumdecke am
Arbeitstisch vorgenommen werden konnte.
Bei Balken mit beiderseits der Leuchtstoffröhren angeordneten durchscheinenden Glas-oder Kunststoff- platten werden Träger mit hakenförmigen Enden verwendet, die am Balken selbst starr oder winkelver- stellbar angebracht sind und von welchen die durchscheinenden Glas-oder Kunststoffplatten aushebbarge- tragen werden.
Die Erfindung hat zum Ziel, den Schotenraster an der Balkenabdeckung in einer Weise anzubringen, dass er leicht am an der Raumdecke befestigten Balken bzw. an dessen Abdeckung von einem einzigen Mann montiert oder von dieser Abdeckung ohne Anwendung von Werkzeugen wieder entfernt werden kann.
Dabei werden Träger mit hakenartig ausgebildeten Enden verwendet.
Gemäss der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass der aus einem einzelnen Haken oder aus einem zwei Haken aufweisenden Bügel bestehende Träger einen Bolzen, vorzugsweise einen Gewindebolzen aufweist und eine ausserhalb des Bereiches der Leuchtstoffröhre und ihrer Fassungen angeordnete Bohrung der Balkenabdeckung von unten nach oben durchsetzt, wobei er sich mit einem z. B. aus einer Schraubenmutter gebildeten Widerlager auf einer Feder abstützt, die zwischen dem Widerlager und der Abdeckung eingeschaltet ist und einerseits den Träger samt dem von ihm gehaltenen Schotenraster in der Gebrauchslage an der Abdeckung elastisch anliegend erhält, anderseits die zum Lösen des Schotenrasters od. dgl. erforderliche Axialbewegung des Trägers und seine Verdrehung um einen Winkel von 900 zulässt.
Diese Ausbildung der Träger ermöglicht es jedem Laien, durch Herunterziehen der Träger entgegen der elastischen Widerstandskraft der Feder und durch eine darauffolgende Winkelverdrehung des Trägers, dessen hakenförmige Enden aus dem Bereich einer Schote des Schotenrasters auszurücken und diesen dadurch ohne Anwendung von Werkzeugen und ohne Zeitvergeudung mit zwei Handgriffen von der Balkenabdeckung zu lösen. Ebenso rasch ist der Schotenraster auf die gleiche Weise, also durch eine Winkeldrehung der Träger, mit dem Balken bzw. dessen Abdeckung zu verbinden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäss ausgebildeten Trägers für Schotenraster in den Fig. 1 und 2 in schaubildlicher Darstellung veranschaulicht.
Nach dem in Fig. l dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Träger aus einem Bügel 1, der zwei aus Draht, vorzugsweise einem Stahldraht gebildete an den Enden zu Haken 2 gestaltete Schenkel besitzt. Das Querhaupt 3 dieses Bügels 1 ist als ein backenartiger Kopf für einen Schraubenbolzen 4 ausgebildet, der am freien Ende ein Gewinde 5 zum Aufschrauben einer Schraubenmutter 6 besitzt. Der Träger 1-6 wird bei abgenommener Schraubenmutter 6 durch eine Bohrung 7 der Decke der Balkenabdeckung 8 mit dem Schraubenbolzen 4 bis zum Querhaupt 3 hindurchgesteckt und mit einer auf diesen Bolzen aufgesteckten Schraubenfeder 9 versehen, die sich mit ihrem einen Ende an der Innenfläche der Balkenabdekkung, mit dem andern Ende an der auf das Gewinde 5 des Schraubenbolzens 4 aufgeschraubten Schraubenmutter 6 elastisch abstützt.
Da die Bohrungen 7 sich in der Decke der Balkenabdeckung an Stellen befinden, die ausserhalb der Leuchtstoffröhren bzw. deren Fassungen liegen, können die Schraubenbolzen 4 samt ihren Federn 9 ungehindert in den von der Balkenabdeckung umschlossenen Hohlraum eindringen. Die
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Schraubenfeder 9 jedes Trägers 1-6 gewährleistet eine zugelastische Lagerung des Trägers an der Balken- abdeckung und damit auch eine elastische Aufhängung des in diese Träger einzuhängenden Schotenrasters.
Aus der Fig. l sind zwei mit strichpunktierten Linien angedeutete Längsschoten 10 des Schotenrasters zu ersehen, die von den hakenförmigen Enden 2 der beiden Bügelschenkel I des Trägers unterfangen werden.
Dabei liegen die Längs- oder Querschoten des Schotenrasters od. dgl. mit den Kanten unterseitig an der
Aussenfläche der Abdeckung 8 unter der Zugwirkung der hakenförmigen Enden 2 des Trägers 1 an. Soll der Schotenraster vom Leuchtstoffröhrenbalken entfernt werden, dann ist es notwendig, den Träger entgegen der Wirkung seiner Feder 9 etwas von der Balkenabdeckung 8 wegzuziehen, wodurch die hakenförmigen Enden 2 des Trägers 1 sich vom zurückgehaltenen Schotenraster lösen und durch Verdrehen des Trägers um die Achse seines Schraubenbolzens 4 um einen Winkel von 900 aus dem Bereich dieser Längsschoten 10 gerückt werden.
In dieser Stellung der Träger, von denen zwei zum Tragen eines Schotenrasters od. dgl. genügen, kann dieser Schotenraster von dem Leuchtstoffröhrenbalken abgenommen werden, ohne dass die Stellung der Leuchtstoffröhre dabei beeinflusst worden wäre. Damit der Träger 1 leicht betätigt werden kann, ist das Querhaupt 3 mit einem Griffring 11 od. dgl.
Handhabe versehen.
Der Träger kann aber auch gemäss Fig. 2 aus zwei aus Draht gebildeten Einzelelementen bestehen, von denen jedes für sich unter der Wirkung einer Feder 9 steht und nach dem bolzenartigen Teilstück 4 eine Abkröpfung 12 besitzt, die sich unter dem Federdruck an der Decke der Balkenabdeckung abstützt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel umgreifen die hakenförmigen Enden 2 des Trägers die Längsschoten eines Schotenrasters von unten, so dass dieser tatsächlich unabhängig von der Leuchtstoffröhre am Leuchtstoffröhrenbalken bzw. an dessen Abdeckung 8 gehalten wird.
Selbstverständlich kann die Gestalt und Ausführung des Trägers im Rahmen der Erfindung den verschiedenen Rasterarten angepasst werden.
An Stelle von Stahldraht kann aber auch ein formfestes, aber elastisch nachgiebiges Kunststoffmaterial. wie Polyvinylchlorid zur Herstellung der Träger Verwendung finden.