DE579714C

DE579714C - Zusammenlegbares Fassgestell mit zwei durch Ketten miteinander verbundenen Stuetzen

Info

Publication number: DE579714C
Application number: DEK121048D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-06-30
Filing date: 1931-06-30
Publication date: 1933-06-30

Description

Zusammenlegbares Faßgestell mit zwei durch Ketten miteinander verbundenen Stützen Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Faßgestell mit zwei durch Ketten miteinander verbundenen Stützen. Diese Stützen wurden bei den bekannten Faßgestellen in Richtung der Längsachse des Fasses beiderseits auf den gewölbten Faßmantel aufgeschoben und durch eine Kettenverbindung an ihrem seitlichen Abgleiten gehindert. Diese Faßgestelle haben den Nachteil, daß sie nur für Fässer mit gewölbter Oberfläche verwendet werden können und auch hier nur dann, wenn der Durchmesser der Bohrungen in den Stützen zwischen dem mittleren größten und seitlichen kleinsten des Fasses liegt. Diese Stützen haben also nur ein beschränktes Verwendungsgebiet.
Es sind weiter noch Faßgestelle bekanntgeworden, bei denen die eigentliche Auflage des Fasses von einer festen Mulde gebildet wird, die aus einem Gestell mit U-förmigen seitlichen Stützen besteht. Das Festlegen des Fasses in der Mulde geschah durch Spannbänder oder Spannketten, die das Faß umgürten. Eine feste Lagerung des Fasses konnte aber auch bei dieser Einrichtung trotz der Spannorgane nur dann erreicht werden, wenn der Faßumfang sich genau der Wölbung der Mulde anpaßte.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Faßgestell, durch das Fässer von jeder praktisch vorkommenden Größe unverrückbar fest gelagert und auch leicht hochgekippt werden können, wobei besonders darauf geachtet worden ist, daß das Gestell bei Nichtgebrauch zusammengelegt werden kann und somit ein Minimum an Platz einnimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Abstand der beiden Stützen in der Querachse des Fasses veränderlich und z. B. durch Ketten feststellbar ist,, wobei die Stützen entsprechend dem Faßmantel abgebogen und in an sich bekannter Weise U-förmig hochgeführt sind.
Die Festlegung des Fasses in dem Gestell erfolgt durch eine bekannte, über den Faßumfang reichende Spannkette, zu der rechtwinklig noch zwei weitere, die Stirnwand des Fasses erfassende Ketten vorgesehen sind, die das Hochkippen des Fasses mit dem Gestell ermöglichen.
Gemäß der Erfindung greifen die Spannketten an dem Scheitel des U-Bogens jeder Stütze und die zur Faßstirnwand reichenden Ketten an gegenüberliegenden Schenkeln des U-Bogens an.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Stirnansicht, Abb.2 eine Seitenansicht des Faßgestells. Abb.3 veranschaulicht das Befestigen des Fasses am Gestell.
Das Gestell weist zwei aus Stahlrohr bestehende Seitenteile 21, 22 auf, die unten je mit zwei Laufrädern 2, 3 versehen sind. Jeder Teil 21, 22 besitzt U-Form. Die Schenkel sind unten durch eine Strebe 24 verstrebt; oben, bei 25, sind die Teile nach außen gebogen, so daß sie ein Lager für das zu entleerende Faß 26 bilden. An den beiden Schenkeln der Teile 21, 22 - sind Haken 27 befestigt, die zur Verbindung der Teile 21, 22 mittels Ketten 28 bestimmt sind. An jedem Teil 21, 22 sind ferner Haken 29, 3o befestigt. Diese sind unter sich durch eine Kette 3 i verbunden, welche über das Faß 26 gelegt ist. Der Haken 29 ist mit einer Gewindespinde132 versehen, auf welcher .eine Flügelmutter 33 sitzt. Mittels dieser Spindel 32 kann die Kette 3 i straff gespannt werden. An jedem Teil 21, 22 ist ferner noch ein weiterer Haken 3q. befestigt; an diesen ist eine Kette 3 5 eingehängt, die mittels Haken 36 über den Stirnrand 37 des Fasses 26 greift.
Um ein auf dem Boden stehendes Faß auf das Gestell zu stellen, wird, wie in Abb. 3 dargestellt, das Gestell mittels der Ketten 3i, 35 am Faß 26 festgelegt. Dann wird das Faß mit dem Gestell hochgestellt und in die Lage nach Abb. i und 2 gebracht. Am Faß wird dann eine Abfüllvorrichtung 38 befestigt. Das Gestell ist an sich leicht. Es ermöglicht das Hochstellen des Fasses in eine zum Entleeren bequeme Lage durch nur eine Person.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenlegbares Faßgestell mit zwei durch Ketten miteinander verbundenen Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Stützen in der Querachse des Fasses veränderlich und z. B. durch Ketten feststellbar ist, wobei die Stützen entsprechend dem Faßmantel abgebogen und in an sich bekannter Weise U-förmig hochgeführt sind.
2. Faßgestell nach Anspruch i mit einer den Faßmantel umspannenden Kette, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkette (31) an dem Scheitel des U-Bogens jeder Stütze (2 i, 22) und zwei an der Faßstirnwand angreifende Ketten (35) an gegenüberliegenden Schenkeln des U-Bogens der Stützen (2i, 22) angreifen.