DE1878581U - Vorrichtung zum aufhaengen der rahmen in rohrgeruesten. - Google Patents

Description

18. 5. 1963 h.br 2o357

Rudolf Brosecke. Plettenberq Vorrichtung zum Aufhängen der Rahmen in Rohrgerüsten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen der Rahmen in Rohrgerüsten.

Es sind zahlreiche Vorschläge zur Ausbildung solcher Vorrichtungen bekannt geworden; sie bedienen sich entweder besonderer Klammern und Haken, die mit an den Rohrstielen angeschraubten oder geschweißten Elementen am Rohr selbst befestigt werden oder auf der bei Rohrgerüsten für verschiedene Verwendungszwecke bekanntgewordenen Klemmkupplungen. Es wurde auch-schon vorgeschlagen, über die Rohrstiele verschiebbare Oesen vorzusehen, die auch an den Rohraußenseiten vorgesehene Ansätze aufgelegt wurden.

Während bei den zuerst genannten Ausbildungsformen die wesentlichen Nachteile darin bestehen, daß die Aufhängelemente in ihrer konstruktiven Gestaltung kompliziert sind und bei dem rauhen Baubetrieb leicht beschädigt werden können, fallen diese Nachteile bei der an zweiter Stelle genannten Vorrichtung zwar nicht ins Gewicht, dafür hat sich aber die Notwendigkeit auf dem Rohrumfang eine Vielzahl von Ansätzen vorzusehen für die Handhabung störend erwiesen, darüber hinaus können die Oesen bei etwas unglücklich gelagerten Bauverhältnissen der Gerüste auch von einem solchen Ansatz abrutschen.

Nach der Erfindung kömnen diese Nachteile vermieden und die damit verbundenen Schwierigkeiten beseitigt werden, wenn die Oesen einen am Rohrumfang anliegenden Abschnitt mit einem Ansatzbolzen aufweisen, der in rohrachsparallele Lochungen des Rohrstiel einsteckbar ist, und wenn die Oesen an der diesem Bolzen gegenüberliegenden Seite einen Bügelabschnitt bulden, der sich mit Abstand über den Rohrumfang wölbt und mit einem Feststellelement ausgestattet ist.

Diese Oesen lassen sich entsprechend den im Rohr vorgesehenen Lochungen fest mit dem Rohrstiel verbinden, indem das Feststellelement gegen die dem Bolzen gegenüberliegende Rohrwand gedrückt wird. Ebenso leicht können die Oesen durch Lösen des Feststellelementes und Herausziehen des Bolzens aus der jeweiligen Lochung parallel zur Rohrachse verschoben und in die jeweils gewünschte Lochung eingesteckt werden.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 die Vorrichtung in Achsrichtung des Rohres gesehen, und in Figur 2 die Seitenansicht von Figur 1.

Die das Rohr 1 umfassende Oese 2 liegt mit ihrem Abschnitt 2a an dem Umfang des Rohres 1 an, wenn der innenseitig angeschweißte Ansatzbolzen 3 in die Bohrung 4 des Rohres eingeführt worden ist» Die dem Bolzen 3 gegenüberliegende Seite der Oese bildet einen Bügel 2b, auf den hier eine übliche Sechskantmutter 5 aufgeschweißt worden ist, wie das Gewinde für die Feststellschraube 6 darstellt. Mit dieser Feststellschraube kann die Oese 2 fest mit dem Rohr 1 verbunden werden.

Gelöst wird die Oese 2 zum Zwecke des Rohrachsparallelen Verschiebens in einfacher Weise dadurch, daß nach Zurückdrehen der Schraube 6 der Bolzen 3 aus der Bohrung 4 herausgehoben wird»

Claims (2)

RA. 342124*25.5.63 18. 5. 1963 h.bx 2o357 Rudolf Brösecke, Plettenberg Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Aufhängen der Rahmen in.Rohrgerüsten mit auf den Rohrstielen verschiebbaren Oesen,

dadurch gekennzeichnet!!* daß die Oesen (2) aus einem am Rohrumfang anliegenden Abschnitt (2a) mit einem Ansatzbolzen (3) aufweisen, der in rohrachsparallele Lochungen (4) des Rohrstiels (l) einsteckbar ist und die an der dem Bolzen (3) gegenüberliegenden Seite einen Bügelabsehnitt (2b) bilden, der mit einem Feststellelement ausgestattet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruuh 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzbolzen (3) aus einem innen an die Oese (2) angeschweißten Rundstabstück und die Feststellelemente aus einer auf dem Bügelabsehnitt (2b) aufgeschweißten Mutter (5) mit Schraube (6) bestehen.