DE2260417A1

DE2260417A1 - Knotenpunktverbindung

Info

Publication number: DE2260417A1
Application number: DE2260417A
Authority: DE
Inventors: Ernst Kuehn; Hermann Miller
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1972-12-07
Filing date: 1972-12-07
Publication date: 1974-06-20
Also published as: ATA986373A; US3914060A; FR2209875A1; CH567159A5; NL7316771A

Description

Mannesmannröhren-Werke AG, 4 Düsseldorf 1, Mannesmann-Hochhaus

"Knotenpunktverbindung"

Die Erfindung betrifft eine-Knotenpunktverbindung für ebene und räumliche Fachwerke, bei der die das Fachwerk bildenden Profilstäbe an den Enden Gewinde tragen und über Knotenelemente miteinander verbunden sind.

Bei einer bekannten Knotenpunktverbindung werden die Profilstäbe an die Knotenelemente - hier Kugelschalen - angeschweißt. Diese Konstruktion hat sich vielfach bewährt. Die Verbindung erfordert jedoch fachgerechtes Schweißen auf der Baustelle, was ihre Verwendung einschränkt.

Außerdem sind auch schraubbare Knotenpunktverbindungen bekannt, bei denen die Enden der Profilstäbe in die Knotenelemente eingeschraubt werden. Bei einer derartigen Konstruktion sind in die hohlen Profilstäbe Schraubbolzen eingesetzt, die in das Knotenelement eingeschraubt werden. Um die von den Profilstäben eingeschlossenen Schraubbolzen anziehen zu können, sind die Profilstäbe an den Enden mit Durchbrüchen versehen, durch die Spezialschlüssel zum Anziehen der Schraubbolzen eingeführt

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werden. Der Nachteil dieser Verbindung ist es, daß die Montage recht mühsam ist und spezielle Werkzeuge erfordert. Darüberhinaus beeinträchtigen die Durchbrüche das Aussehen und die Wartung des Fachwerks.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine zu verschraubende Knotenpunktverbindung mit den Vorteilen des glatten geschweißten Fachwerks zu schaffen, die mühelos und mit einfachsten Mitteln auch in abgelegensten Gebieten von Angelernten montiert werden kann.

Ausgehend von den vorbeschriebenen schraubbaren Knotenpunktverbindungen besteht die Erfindung darin, daß die Knotenelemente, die beispielsweise Kugel- oder Halbkugelform haben können, in Richtung der Fachwerkstäbe zylindrische Ansätze mit AuQenverdickungen an den freien Enden besitzen. Auf diesen Ansätzen sind axial verschiebliche und drehbare Gewinderinge angeordnet. Die Gewinderinge haben Innenverdickungen, die hinter die Außenverdickung der Ansätze greifen und tragen am vom Knotenelement abgewendeten Ende ein Gegengewinde zum Gewinde des Profilstabes.

Die Gewinderinge werden vor dem Anschweißen der Ansätze in der Werkstatt über diese gestreift und sind damit unverlierbar. Werden die Ansätze in solcher Länge angefertigt, daß sie um mindestens eine Gewinderinglänge am Knotenelement vorstehen, so können Profilstäbe auch noch eingefügt oder gewechseltfwerden, wenn die Knotenelemente in ihrem Abstand bereits fixiert sind. Die Verbindung ist leicht und auch von Hilfskräften zu montieren. Die Gewinderinge können, da sie die Ansätze umfassen, von Hand verschraubt und mit einer normalen Rohrzange fest angezogen werden. Die Verbindung kann äußerlich bündig mit den Profilstäben abschließend gestaltet werden, so daß die Reinigung, das Anstreichen und andere Wartungsarbeiten einfach auszuführen sind. Durchbrüche sind nicht erforderlich, so daß das Innere der Profilstäbe nicht der Verschmutzung und anderen Einflüssen ausgesetzt ist.

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Die Gewinderinge können als Gewindemuffe ausgebildet sein. Die Profilstäbe können ihrerseits mit angeschweißten Endstücken in der Form eines Überganges vom Profilstabquerschnitt oder Profilstabdurchmesser auf den Endgewindedurchmesser versehen sein. Speziell bei zylindrischen Profilstäben können Gewindemuffe und Profilstab außen den selben Durchmesser haben. Die Erfindung kann hierdurch weitgehend den Erfordernissen angepaßt werden, ohne irgendwelche Vorteile einzubüßen. Die Erfindung gestattet schließlich auch, das Fachwerk mit gefälligem Aussehen zu gestalten, wozu absatzlose Übergänge zum Knotenelement und vollkommen geschlossene Profile in erheblichem Maße beitragen.

Die Erfindung wird an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Figur zeigt einen Knotenpunkt mit einem Profilstab in der oberen Hälfte als Längsschnitt und in der unteren Hälfte als Ansicht.

Das Knotenelement 1 - hier ein Polyeder - trägt bei 2 und 3 angeschweißte. Ansätze 4 und 5. Wimmmmu/kmmmmmimmmbim^9^^mm^mmg9^9enm^r Der Ansatz 4 ist am vom Knotenelement abgewendeten Ende bei 6 außen verdickt. Den Ansatz 4 umfaßt eine Gewindemuffe 7, die mit einer Innenverdickung 8 die Außenverdickung 6 hintergreift.

Die Gewindemuffe 7 verbindet den Ansatz 4 des Khotenelementes 1 mit Profilstab 9 über das Gewinde 10 und den bei 12 vorgeschweißten Gewindeansatz 11.

Das andere Ende des Profilstabes 9 ist ebenso ausgebildet und mit einem anderen Knotenelement verschraubt.

Die Figur zeigt die Verbindung fertigmontiert. Zum Auswechseln eines Profilstabes wird die Gewindemuffe 7 losgeschraubt, wozu auf dem z.B. zylindrischen Teil 13 derselben eine Rohrzange angesetzt wird. Sie wird dann bis an das Knotenelement 1 zurückgezogen, so daß der Profilstab seitlich entfernt werden kann.

- Patentansprüche 409825/0494 - 4 -

Claims

Patentansprüche:

1 .y Knotenpunktverbindung fUr ebene und räumliche Fachwerke, durch die an den Enden gewindetragende Profilstäbe unterschiedlicher Richtung über Knotenelemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenelemente (1) in Richtung der Fachwerkstäbe zylindrische Ansätze (4, 5) mit Außenverdickungen (6) an den freien Enden tragen und auf diesen Ansätzen (4, 5) je ein axial verschieblicher und drehbarer Gewindering (7) angeordnet ist, der mit einer Innenverdickung (8) hinter die Außenverdickung des Ansatzes greift und an dem vom Knotenelement abgewandten Einde ein Innengewinde (10) passend zum Außengewinde (10^f) eines jeden Profilstabes (9) oder eines mit diesem verbundenen Teiles (11) trägt.
2. Knotenpunktverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4, 5) am Knotenelement (1) um mindestens eine Gewinderinglänge vorstehen, wobei der Außendurchmesser der Außenverdickung (6) kleiner ist, als die lichte Weite des Gewinderinges (7) im Bereich außerhalb der Innenverdickung (8).
.3. Knotenpunktverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Ansätzen (4, 5) angeordnete Gewindering eine Gewindemuffe (7) mit Innengewinde ist.
4. Knotenpunktverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (9) mit angeschweißten Endstücken (11) in der Form eines Überganges von dem Profilstabquerschnitt oder Profilstabdurchmesser auf den Endgewindedurchmesser versehen sind.
5. Knotenpunktverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ^gekennzeichnet, daß zylindrische Profilstäbe (9) verwendjjt wer/en, deren Außendurchmesser gleich dem grüßten Außendurchmesfjjjf de/ ^ewindemuffe (7) ist.

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