DE3201341C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung von Rohren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebe­ nen Gattung.

Aus der CH-PS 5 92 837 ist eine derartige Vorrichtung in Form einer Rohrschelle mit Halterung bekannt, bei welcher die beiden Endabschnitte eines die Schelle bildenden Blechbandes in Längsrichtung teilzylindrisch verformt sind und an ihrer Innenwand Querrillen aufweisen. Diese beiden rinnenförmigen Schellenenden werden beidseitig an den End­ abschnitt einer ebenfalls mit Querrillen versehenen Trag­ stange angelegt, so daß die Erhebungen des einen Teils formschlüssig in entsprechende Rillen des anderen Teils eingreifen. Zur Sicherung dieses Eingriffs wird über die beiden an der Stange anliegenden Endabschnitte eine Hülse geschoben, deren axiale Stellung durch eine auf die Trag­ stange geschraubte Mutter gesichert werden kann. Diese be­ kannte Rohraufhängung verlangt die Verwendung von Trag­ stangen mit durchgehendem Außengewinde zum Aufschrauben der Mutter 4. Die Montage dieser Rohraufhängung an unzu­ gänglichen Abschnitten eines Gebäudes ist schwierig, weil die Sicherungsmutter vor der Befestigung der Schellenenden auf die Gewinde-Tragstange aufgeschraubt werden muß.

Aus der DE-OS 27 46 562 ist eine Aufhängevorrichtung für zylindrische Körper, insbesondere für Rohre, bekannt, bei der die beiden in Längsrichtung zu Teilzylindern gebogenen abgewinkelten Endabschnitte eines Bandrings an ihrer In­ nenseite mit einem Gewinde versehen sind. Diese beiden Endabschnitte werden an einen hohlzylindrischen Adapter angelegt, dessen unteres Ende eine Erweiterung aufweist, und in ihrer Lage durch eine längsgeschlitzte Klemmhülse gesichert. Diese Haltevorrichtung ist konstruktiv aufwen­ dig und weist kein gesondertes Element auf, welches die axiale Position der Klemmhülse sichern könnte.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Auf­ hängung von Rohren zu schaffen, die einfach und kosten­ günstig hergestellt und gebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung zur Aufhängung von Rohren erfindungsgemäß durch die kennzeichnen­ den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Der besondere Vorzug des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Lage der glatten Klemmhülse durch einfaches Umbiegen der an zumindest einem Bandende angeformten La­ sche gesichert wird. Insbesondere bei zyklischen Belastun­ gen ist diese Sicherung zuverlässiger als die Verwendung einer Mutter, deren Sitz sich lockern könnte. Darüber hinaus ist auch die Montage wesentlich einfacher, weil die Anordnung einer Mutter auf der Tragstange wegfällt und als letzter Vorgang lediglich die Lasche außen um die Hülse herum gebogen werden muß.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorrichtung zur Aufhängung von Rohren in teilgeschnittener Explo­ sionsdarstellung,

Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Seiten­ ansicht,

Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt der Verbindungsteile der Vorrichtung nach Fig. 1 mit gestrichelt dargestellter Lasche.

Gemäß Fig. 1 wird eine mit Gewindeenden 11, 12 versehene Tragstange 10 mit ihrem oberen Ende an einem überkopf angeordneten Träger od. dgl. befestigt. Ein langgestreck­ tes Metallband 13 bildet den ein aufzuhängendes Rohr hal­ ternden Teil der Aufhängevorrichtung und hat etwa halb­ zylindrisch längsgebogene Endteile 14, 15 mit Innengewinde 16, 17. An einer Seite des Endteils 15 ist eine abstehende Lasche 18 angeformt, deren Länge etwa gleich dem Endteil 15 ist.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Endteile 14, 15 in der Seitenansicht schmaler als das Band 13 und ihr Innen­ durchmesser ist etwa gleich dem Außendurchmesser der Trag­ stange 10 und dessen Gewindeteils 12.

Eine zylindrische Hülse 19 mit einem geringfügig größeren Innengewinde als der Außendurchmesser der Endteile 14, 15 wird über die Endteile 14, 15 geschoben und hält diese in Eingriff mit dem Gewindeende 12 der Tragstange 10.

Die in Fig. 3 in Vollinien dargestellte Lasche 18 er­ streckt sich in Verlängerung des Endteils 15 und wird nach unten so umgebogen, daß sie die Hülse 18 in ihrer Stellung nach Fig. 3 hält und die Anordnung damit verriegelt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur eine Aufhängung von Rohren,
mit einem um das Rohr biegbaren Metallband, dessen beide Endteile an ihrer Innenseite profiliert sind,
mit einer vertikalen Tragstange, mit deren profiliertem Abschnitt die profilierten Endteile des Metallbandes in Eingriff stehen und
mit einem über die an der Tragstange anliegenden End­ teile des Metallbandes schiebbaren Hohlkörper, der durch ein Sicherungsmittel gegen Axialverschiebungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Endteile (14, 15) des Metallbands (13) eine Lasche (18) angeformt ist, die in umgebogenem Zu­ stand das Sicherungsmittel für den Hohlkörper (19) bil­ det.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (13) aus einem Blechabschnitt besteht und dessen Endteile (14, 15) als im Querschnitt gekrümmte einander gegenüberliegende Teile mit einer Weite ausge­ bildet sind, daß über sie die zylindrische Klemmhülse geschoben werden kann.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragstange (10) und an den inneren einander gegenüberliegenden Wänden der Endteile (14, 15) Gewinde­ formen (11, 12; 16, 17) ausgebildet sind.