DE8700633U1

DE8700633U1 - Klemmschelle für Rohre od.dgl.

Info

Publication number: DE8700633U1
Application number: DE8700633U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-01-15
Filing date: 1987-01-15
Publication date: 1987-02-26

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmschelle für Rohre o.dergl.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitig verwendbare und leicht zu handhabende Klemmschelle zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine erste Profil halbschale mit einem mittig angeordneten Auflager für ein Rohr o.dergl. und mit je einer beidseitig vom Auflager angeordneten, innerhalb der Querschnittsebene des Auflagers verlaufenden Durchstecköffnung für einen Schraubbolzen, eine Gewindestange o.dergl. und durch ein Klemme!ement* das das aufzunehmende Rohr o.dergl. auf einem Teilumfang umgreift und lösbar an der ersten Profilhaibschale befestigt ist.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn das genannte Klemmelement eine zweite Profi1 haibschale ist, die ebenfalls ein mittig angeordnetes Auflager für das Rohr o.dergl. sowie beidseitig hiervon je eine Sechskantöffnung aufweist, die mit den Durchstecköffnungen der ersten Profilhalbschale fluchten und drehfest je eine Sechskant-Bundmutter aufnehmen, in die der genannte Schraubbolzen, die Gewindestange o.dergl. eingeschraubt ist.

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Es ist zweckmäßig, wenn jede Profilhalbschale einen U-förmigen I Querschnitt aufweist, wobei die genannten Durchsteck- bzw. Sechskantöffnungen jeweils im U-Steg angeordnet sind.

Zur Vergrößerung des Anwendungsbereiches der erfindungsgemäßen If lamincrlial 1 &agr; Ia &Lgr; &eegr; &eegr; ö -&iacgr; in &lgr; UaI &Iacgr;-&lgr;&ogr;&lgr;^&tgr; &lgr;&mgr;&lgr; m *i 4· ·* &igr;.&igr; &eegr; ·&idiagr; CA^kpl/a« + X-F-fniiwnnn i^ luniiiitfwiiu &igr; &igr; *- i\uiiii u &igr; iiu iiu &igr; UCOUH !Clic in &igr; &ngr; £nc &igr; t/cviiat\uii &ugr;&ngr; &igr; &igr; iiuii^cii vorgesehen werden* die mit den Sechskantöffnungen der zweiten Profiihaibschale fluchten und drehfest die genannten Sechskant-Bundmuttern aufnehmen, die sich bis in die Sechskantöffnungen der zweiten Profilhaibschale erstrecken.

Ebenfalls zur Erweiterung des Einsatzbereiches ist es vorteilhaft, wenn zwischen und parallel zu den beiden Durchstecköffnun-j gen und/oder den beiden Sechskantöffnungen der Profilhaibschalen zwei Bohrungen vorgesehen sind, durch die vorzugsweise Befesti- ; gungsschrauben gesteckt sind, die mit ihrem Sechskantkopf drehfest zwischen den beiden U-Schenkeln der Profi1 haibschale ge-I hai ten sind. j

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j In einer abgewandelten Ausflihrungsform kann das der ersten j Profilhalbschale zugeordnete Klemmelement auch ein spannbares ; Halteband sein, das um zwei parallel zur Rohrachse zwischen den ! !beiden Durchstecköffnungen angeordnete Stifte, Schrauben o.dergl.

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gelegt ist. &igr;

Die erfindungsgemäße Klemmschelle ist universal verwendbar und läßt sich unter Verwendung von Normschrauben und Bundmuttern j einfach zusammenschrauben bzw. zerlegen. Auch bei Anwendung der jKlemmschellen im Systemverband sind ausschließlich Schraubverbindungen vorgesehen; auf Schweißverbindungen kann vollständig .verzichtet werden. Die Klemmschelle besitzt eine hohe Formstabi-j jlität und eine hohe Verwindungssteifigkeit sowohl als Einzel- ;

schelle als auch innerhalb oines Systemverbandes. ■

Die Anzahl der Schellen läßt sich fortlaufend erweitern und zwar;

in praktisch beliebige Richtungen. Innerhalb eines Systemverbandes läßt sich jede Klemmschelle einzeln lösen bzw. spannen.

Die wesentlichen Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen: - Anwsn<jUng &igr;rn Rohrleitungsbau, Sanitär- Unu ncizungsuäu^ Ti» Kunststoffbau, im Kraftfahrzeugbereich, im Schilderbau, im Anlagen-, Flugzeug- sowie Messebau u.a.;

- leichte Handhabung

- einfache und preiswerte Herstellung der Einzelteile;

- Verwendung genormter Schrauben und Muttern

- einfache und sichere Einhandmontage

- sichere Eigenarretierung bei Verwendung als L'inzelschel Ie;

- sichere Arretierung im Schellenverband

- flexible Gestaltung eines Baukastensystems

- große Spannkräfte durch Verwendung von Profi1 haibschalen

- einfache Lösbarkeit der im Verband verwendeten Einzelschelle ohne Beaufschlagung der benachbarten Klemmschellen ;

- Verbindungen ausschließlich geschraubt oder gesteckt

- Befestigungsmöglichkeiten auch an unzugänglichen Stellen

- gute Lager- und Verpackungsmöglichkeiten.

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Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Untt-ran- ! sprliche und werden anhand weiterer Vorteile der Erfindung anhand &igr; von AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.

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In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine einzelne, ein Rohr einspannende Klemmschelle in Stirnansicht;

Figur 2 in einer explosionsähnlichen Darstellung zwei nebeneinander angeordnete Klemmschellen, wobei Figur 2a) jeweils eine Stirnansicht gemäß Figur 1, Figur 2b) jedoch Einzelteile in um 90° verdrehter Draufsicht zeigen, und

Figur 3 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 1.

!Die Klemmschelle gemäß Figur 1 besteht aus einer ersten Profilhalbschale 1 mit einem mittig angeordneten Auflager 2, das kreis- ; segmentförmig ausgebildet ist und sich über weniger als 180 Umfangsgrad erstreckt. Der Radius dieses Auflagers 2 ist dem des aufzunehmenden Rohres 3 angepaßt. Beidseitig vom Auflager 2 ist |jeweils eine innerhalb der Querschnittsebene dieses Auflagers 2 !verlaufende Durchstecköffnung 4 angeordnet, zwischen denen zwei · parallel zur Rohrachse 3a verlaufende Bohrungen 5 l.ienen. ;

Dieser ersten Profil haibschale 1 ist eine zweite Profilhalbscha-| Ie 6 zugeordnet, die ebenfalls ein mittig angeordnetes, kreis- ! segmentförmig ausgebildetes Auflager 7 für das Rohr 3 aufweist, , ;wobei sich dieses Auflager 7 über etwa 180 Umfangsgrad erstreckt. ' Beidseitig von diesem Auflager 7 ist je eine Sechskantöffnung 8 j vorgesehen, die mit den Durchstecköffnungen 4 der ersten Profi 1-jhalbschale 1 fluchten und drehfest je eine Sechskant-Bundmutter 9 aufnehmen. Auch in der zweiten Profilhaibschale 6 sind zwischen den beiden Sechskantoffnungen 8 zwei parallel zur Rohr-¹

achse 3a verlaufende Bohrungen 5 vorgesehen.

Jede Profilhaibschale 1,6 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die genannten Durchsteckoffnungen 4 bzw. Sechskantöffnungen 8 jeweils im U-Steg 1a bzw. 6a angeordnet sind. Die Pro'f i 1 hai bschal en 1,6 können aus Blech, Kunststoff oder z.B. CarboKfaser hergestellt sein.

Zum Einspannen des Rohres 3 sind in die genannte Bundmuttern 9 Schraubbolzen 10 eingeschraubt, die sich mit ihren Köpfen 11 am U-Steg 1a der ersten Profilhaibschale abstützen, während die ; Bundmuttern 9 mit ihrem Bund außen gegen den U-Steg 6a der zweiten Profil haibschale anliegen. :

;Figur 2 läßt erkennen, daß sich die Klemmschelle gemäß Figur 1 &igr; zu einem viel seitii/en System ausbauen läßt. In der Figur 2 sind I zu Oberst zwei Sechskant-Bundmuttern 9 in Draufsicht dargestellt, 'die drehfest in entsprechend angepaßte Sechskantoffnyngen 12 einer Halteschiene 13 gesteckt werden. Auf die freien Enden die-,ser Bundmuttern 9 wird dann eine zweite Profi1 haibschale 6 mit jihren im U-Steg 6a vorgesehenen Sechskantöffnungen 8 gesteckt, j In die Bundmuttern 9 werden dann zwei Gewindestangen 14 geischraubt, auf die eine erste Profi1 haibschale 1 mit ihren beiden Jim U-Steg 1a vorgesehenen Durchsteckoffnungen 4 geschoben wird. Die Einspannung des zwischen den beiden Profilhaibschalen 1,6 'eingelegten Rohres 3 erfolgt durch Anziehen von auf die Gewindestangen 14 geschraubten Kuttern 15, die gegen die Außenseite des' U-Steges 1a der ersten Profilhaibschale 1 geschraubt werden. Mit &igr; lichtem Abstand zu diesen Muttern 15 wird ein zweites Paar Bundmuttern 9 auf die Gewindestangen 14 geschraubt. Anschließend wird eine weitere zweite Profilhalbschale 6 auf die Gewindestan-i

gen 14 geschoben und mit ihren Sechskantöffnungen 8 auf das \ zweite Paar Bundmuttern 9 aufgeschoben. Zum Einspannen eines zweiten Rohres 3 wird schließlich eine weitere erste Profilhalb-

schale 1 auf die Gewindestangen 14 geschoben und durch Aufschrau-

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j ben weiterer, in der Figur 2 nicht mehr dargestellten Muttern gegen das Rohr 3 bzw. das zweite Paar Bundmuttern 9 verspannt.

Je nach Lange der Gewindestangen 14 lassen sich weitere Klemm- ! schellen auf diesen Gewindestangen befestigen. Die Befestigung des gesamten Systems erfolgt über die Halteschiene 13, der am anderen Ende der beiden Gewindestangen 14 eine zweite Halte- ' schiene zugeordnet werden kann. Aufgrund des lichten Abstandes ; zwischen den dargestellten Muttern 15 und dem zweiten Paar Bundmuttern 9 ist es möglich, durch Lösen der Muttern 15 das erste Rohr 3 auszuwechseln, ohne dabei die Einspannung für das zweite ; Rohr 3 lösen zu müssen.

'Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 ist der ersten Profilhalb-I schale 1 ein spannbares Halteband 16 zugeordnet, das um zwei parallel zur Rohrachse 3a zwischen den beiden Durchstecköffnun-I igen 4 angeordnete Stifte 17 gelegt ist, die durch die oben be- ,reits erwähnten Bohrungen 5 gesteckt sind. Zwischen und parallel zu den beiden Durchstecköffnungen 4 der ersten Profilhaibschale 1 ,sind in deren U-Steg 1a zwei Bohrungen 18 vorgesehen, durch die !Befestigungsschrauben 19 gesteckt sind, die mit ihrem Sechskant-,kopf 19a drehfest zwischen den beiden U-Schenkeln 1b der ersten _iProfilhalbschale 1 gehalten sind. Figur 3 läßt erkennen, daß das Halteband 16 die Sechsksntköpfe 19a der beiden Befestigungsjschrauben 19 beaufschlagt und dadurch ein Herausdrücken dieser Befestigungsschrauben 19 verhindert. Zum Spannen des Halteban-₍des 16 ist ein übliches Spannschi iß 20 vorgesehen. Der Verlauf ■des Haltebandes 16 ist schematisch dargestellt und zwar vor dem Verspannen des Haltebandes 16 durch Drehen des Spannschlosses 20. Durch die Durchstecköffnungen 4 der ersten Profil halbschale 1 sind Schraubbolzen 10 gesteckt, die durch gegen denU-Steg la verspannte Muttern 15 gesichert sind.

Durch die zusätzlichen Befestigungsschrauben 19 läßt sich die Profithalhschale 1 an verschiedenen Bauteilen festlegen.

Claims

1. Klemmschelle für Rohre o.dergl., gekennzeichnet durch eine erste Profilhaibschale (1) mit einem mittig angeordneten Auflager (P.) fVr ein Rohr (3) o.dergl. und mit je einer beidseitig vom Auflaqer (2) angeordneten, innerhalb der Querschnittsebene des Auflagers (2) verlaufenden Durchstecköffnung (4) für einen Schraubbolzen (10), eine Gewindestange (14) o.dergl. und durch ein Klemmelement (6;16)₄ das das aufzunehmende Rohr (3) o.dergl. auf einem Teilumfang umgreift und lösbar an der ersten Profilhaibschale (1) befestigt ist.

2. Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Klemmelement eine zweite Profi1 haibschale (6) ist, die ebenfalls ein mittig angeordnetes Auflager (7) für das Rohr (3) o.dergl. sowie beidseitig hiervon je eine Sechskantöffnung (8) aufweist, die mit den Durchstecköffnungen (4) der ersten Profil haibschale (1) fluchten und drehfest je eine Sechskant-Bundmutter (9) aufnehmen, in die der genannte Schraubbolzen (10), die Gewindestange (14)o.dergl. eingeschraubt ist.

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Klemmschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (2,7) der beiden Profi1 haibschalen (1,6) xreissegmentförmig ausgebildet sind, wobei sich das Auflager (7) der einen Profilhalbschale (6) über etwa 180 Umfangsgrad, das Auflager (2) der anderen Profilhalbschale (1) aber über weniger als 180 Umfangsgrad erstrecken.

Klemmschelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Profilhalbschale (1>6) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die genanntenDurchsteck- bzw. Sechskantöffnungen (4,8) jeweils im U-Steg (1a,6a) angeordnet sind.

.5. Klemmschelle nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch ] eine Halteschiene (13) mit zwei Sechskantöffnungen (12), die mit den Sechskantöffnungen (8) der zweiten Profil haibscha-Ie (6) fluchten und drehfest die genannten Sechskant-Bund-' muttern (9) aufnehmen, die sich bis in die Sechskantöffnungen (8) der zweiten Profi1 haibschale (6) erstrecken.

6. Klemmschelle nach einem der vorhergehenden Anspruch-=, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen und parallel zu den beiden Durchstecköffnungen (4) und/oder den beiden Sechskantöffnungen (8) der Profil halbschalen (1,6) zwei Bohrungen (18) vorgesehen ' sind.

7. Klemmschelle nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,

&igr; daß durch die genannten Bohrungen (18) Befestigungsschrauben (19) gesteckt sind, die mit ihrem Sechskantkopf (19a) drehfest zwischen den beiden U-Schenkeln (1b) der Profilhalbschale (1) gehalten sind.

8. Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet₄ daß das genannte Klemmelement ein spannbares Halteband (16) ist, das um zwei parallel zur Rohrachse (3a) zwischen den

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beiden Durchsteckoffnüngen (4) angeordnete Stifte (17)* Schrauben o.dergl. gelegt ist.

Klemmschelle nach Anspruch 7 Und 8, dadurch gekennzeichnet, ^! daß das Halteband (16) die Sechskantköpfe (19a) der beiden ', Befestigungsschrauben (19) beaufschlagt.

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