DE2746562A1 - Abstandsbefestigung - Google Patents
AbstandsbefestigungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/12—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/133—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing and hanging from a pendant
Description
Abstandsbefestigung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstandsbefestigung von Rohren oder dergleichen an Wänden oder Decken mit einem
Adapter, der zur Verbindung mit einer an der Wand oder Decke verankerbaren Gewindestange ein Innengewinde aufweist, einem das
Rohr umfassenden Haltebügel, dessen abstehende Enden schalenförmig ausgebildet sind und einer auf die schalenförmigen Enden des
Haltebügels aufschiebbaren Klemmbüchse zum Verriegeln des Haltebügels
auf dem Adapter unter Eingriff der schalenförmigen Enden an einem haltebügelseitig von einem Bund begrenzten Halsteil.
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Zur Abstandsbefestigung von Rohren ist eine Vorrichtung bekannt, welche aus einem Adapter, einem Haltebügel und einer Klemmbüchse
besteht. Bei der Montage wird vorerst die Klemmbuchse über die Gewindestange geschoben. Hierauf wird der mit einem Sacklochgewinde
versehene Adapter auf das freie Ende der Gewindestange bis auf Anschlag eingeschraubt. Sodann wird der Haltebügel um das
Rohr gelegt und am Adapter eingehängt. Durch Darüberschieben der Klemmbüchse wird der Haltebügel verriegelt und ein Lösen desselben
verhindert. Die Vorrichtung ist somit sehr einfach in der Montage, hat jedoch den erheblichen Nachteil, dass eine nachträgliche
Höhenverstellung nicht möglich ist. Die Einstellung der Höhe erfolgt allein durch das Ablängen der Gewindestange.
Bei einer weiteren bekannten Abhängevorrichtung ist der durch den Klemmring auf der Gewindestange verriegelte Haltebügel zwischen
zwei auf der Gewindestange angeordnete Muttern eingespannt. Diese Abhängevorrichtung ermöglicht eine beschränkte Höhenverstellung.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Haltebügel nicht satt um das abzuhängende Rohr gelegt wird, sondern dass zwischen dem Rohr
und der unteren Mutter ein Zwischenraum zur Aufnahme des freien Endes der Gewindestange besteht. Die nachträgliche Höhenverstellung
bei eingelegtem Rohr ist ausserdem kompliziert, da vorerst die eine Mutter gelöst und sodann die andere Mutter wieder entsprechend
festgezogen werden muss. Diese Höhenverstellung ist somit sehr zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abstandsbefestigung von Rohren oder dergleichen zu schaffen,
welche eine einfache und rasche nachträgliche Höhenverstellung und gleichzeitig eine Kontrolle der Einschraublänge ermöglicht.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Adapter
für die Gewindestange eine Aufnahmehülse mit Sichtschlitz aufweist und an seinem Umfang mit Angriffsmitteln für das Aufbringen
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eines Drehmomentes dienenden Werkzeugen versehen ist. Die Aufnahmehülse
ermöglicht eine Verstellung in einem weiten Bereich. Durch den Sichtschlitz kann die Einschraublänge kontrolliert und
dadurch verhindert werden, dass die Vorrichtung beim Verstellen des Abstandes sich plötzlich von der Gewindestange löst. Die
Angriffsmittel am Umfang ermöglichen das Verstellen des Adapters mit Hilfe von Werkzeugen. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei
grösseren schweren Rohren, deren Höhenverstellung ein erhebliches Drehmoment erfordert.
Um für das Verstellen der Abstandsbefestigung keine speziellen Sonderwerkzeuge verwenden zu müssen, ist es zweckmässig, dass die
Angriffsmittel am Adapter als Mehrkant ausgebildet sind. Für einen solchen Mehrkant können beispielsweise normale Gabelschlüssel
verwendet werden. Um eine Beschädigung der Ecken möglichst zu vermeiden, ist es vorteilhaft, dass als Mehrkant ein Sechskant
gewählt wird. Dabei ist es beispielsweise möglich, eine normale Sechskantmutter zu verwenden und diese durch Schweissen, Kleben
oder Hartlöten mit dem Adapter zu verbinden.
Die abzuhängenden Rohre sind gelegentlich durch die sie durchströmenden
Medien oder an sie angeschlossenen Maschinen, Stoss- oder Vibrationsbelastungen ausgesetzt. Solche Vibrationen können
im Laufe der Zeit ein Lösen der Befestigungsvorrichtung bewirken.
Um nun ein solch unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern, ist es zweckmässig, dass der Adapter eine die Verdrehung des Haltebügels
gegenüber dem Adapter verhindernde Sperrnase aufweist. Diese Sperrnase kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass beim
Entlasten des Haltebügels der Adapter gegenüber diesem wiederum verdrehbar ist und somit die Verstellbarkeit erhalten bleibt.
Eine Gefahr bei einem allfälligen selbsttätigen Lösen des Adapters
besteht insbesondere dann, wenn dabei der Abstand des Rohres von der Wand oder der Decke vergrössert wird. Dies kann bei
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Vibrationen beispielsweise aufgrund des Eigengewichts des Rohres erfolgen. Der Adapter kann dabei vollständig von der Gewindestange
losgeschraubt werden, sodass das Rohr schliesslich herunterfällt. Umgekehrt besteht praktisch keine Tendenz, dass sich der
Adapter selbsttätig nach oben verstellt. Um nun die Höheneinstellung zu vereinfachen, ist es zweckmässig, dass die Sperrnase
mit einer Auflaufschräge versehen ist, welche eine die Verringerung
des Abstandes des Rohres von der Wand oder Decke bewirkende Verdrehung des Adapters ermöglicht. Die Verdrehsicherung der
Sperrnase muss somit nur für eine Vergrösserung des Abstandes des Rohres von der Wand oder Decke durch Anheben des Rohres aufgehoben
werden, da die Auflaufschräge eine Verdrehung des Adapters
in der entgegengesetzten Richtung ermöglicht.
Für eine einfache Ausbildung des Adapters ist es vorteilhaft, dass die Sperrnase am Bund des Adapters angeordnet ist. Der
Haltebügel stützt sich an diesem Bund des Adapters ab und kommt somit automatisch in Kontakt mit der Sperrnase. Beispielsweise
bei einem aus Blech gerollten Adapter kann die Sperrnase einfach aus dem Bund herausgestanzt werden. Durch das Abbiegen ergibt
sich eine Auflaufschräge.
Zur weiteren Verwendung des Haltebügels in einfacheren Anwendungsfällen
ist es vorteilhaft, wenn die schalenförmigen Enden des Haltebügels ein der Gewindestange entsprechendes Innengewinde
aufweisen. Der Haltebügel kann somit auch direkt auf der Gewindestange formschlüssig festgeklemmt und mittels der Klemmbuchse
verriegelt werden. Durch diese weitere Anwendung können die Haltebügel in grösserer Stückzahl und daher auch wirtschaftlicher
gefertigt werden.
Bei einer Befestigung des Haltebügels direkt an der Gewindestange muss eine minimale Einschraublänge eingehalten werden. Um dies zu
gewährleisten, ist es zweckmässig, dass die Klemmbüchse mit einem sich zumindest über ein Teil ihrer Länge erstreckenden Kontrollschlitz
versehen ist.
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Um eine universelle Verwendung der einzelnen Teile der Vorrichtung
zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, dass der Durchmesser des durch den Bund begrenzten Halsteils am Adapter dem Kerndurchmesser
der Gewindestange entspricht. Somit können dieselben Haltebügel für die Befestigung direkt auf die Gewindestange oder über
den Adapter verwendet werden. Dabei kann neben dem Haltebügel selbst auch dieselbe Klemmbüchse verwendet werden. Ein dem Kerndurchmesser
der Gewindestange entsprechendes Halsteil am Adapter gewährleistet ausserdem die Verdrehbarkeit des Haltebügels auf
dem Adapter.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 Eine fertig montierte, erfindungsgemässe Vorrichtung
zur Abstandsbefestigung.
Fig. 2 Einen einzelnen Haltebügel entsprechend der Vorrichtung in Fig. 1.
Aus Fig.l ist eine komplett montierte erfindungsgemässe Vorrichtung
zur Abstandsbefestigung ersichtlich. Diese wird auf eine Gewindestange 1 aufgeschraubt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem insgesamt mit 10 bezeichneten Adapter, einem insgesamt mit 20 bezeichneten Haltebügel und einem Klemmring
Der Adapter 10 weist an seinem oberen Ende eine Mutter 11 auf, welche auf die Gewindestange 1 aufgeschraubt werden kann. Die
Mutter 11 ist an ihrem Umfang mit einem Mehrkant 12 zum Aufbringen eines Drehmomentes mittels eines Werkzeuges versehen.
Eine Aufnahmehülse 13 ist durch Schweissen, Kleben oder Hartlöten mit der Mutter 11 verbunden. Die Aufnahmehülse 13 weist einen
axial verlaufenden Sichtschlitz 14 auf, in dem die Einschraublänge der Gewindestange 1 ersichtlich ist. Der untere Teil des
Adapters 10 ist als gegenüber der Aufnahmehülse 13 im Durchmesser verjüngtes Halsteil 15 ausgebildet, welches an einem Bund 16
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endet. Am Bund 16 ist eine Sperrnase 17 aufgebogen, welche eine Verdrehung des Adapters 10 gegenüber dem Haltebügel 20 in der
einen Drehrichtung verhindert. Eine Auflaufschräge 18 ermöglicht
dagegen ein Verdrehen des Adapters gegenüber dem Haltebügel in der entgegengesetzten Drehrichtung. Der Haltebügel 20 besteht im
wesentlichen aus einem Ring 21 zum Umfassen des abzuhängenden Rohres und aus zwei, im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden,
schalenförmig ausgebildeten Enden 22. Durch Aufschieben einer insgesamt mit 30 bezeichneten Klemmbüchse wird der
Haltebügel 20 auf dem Adapter 10 verriegelt. Die Klemmbüchse 30 weist über einen Teil ihrer Länge einen Kontrollschlitz 31 auf.
Durch das Verdrehen des Adapters 10 gegenüber dem Haltebügel kann der Abstand eines abzuhängenden Rohres von der Wand oder Decke
eingestellt werden. Bei belastetem Haltebügel 20 kann der Abstand lediglich verringert werden, während zum Vergrössern des Abstandes
des Rohres von der Decke oder Wand ein Entlasten des Rohres erforderlich ist.
Fig. 2 zeigt den Haltebügel 20 gemäss Fig. 1. Dabei ist der Ring
21 mit seinen schalenförmig ausgebildeten Enden 22 deutlich ersichtlich. Die Innenflächen der schalenförmig ausgebildeten
Enden 22 sind mit einem der Gewindestange 1 entsprechenden Innengewinde 23 versehen. Der Haltebügel kann somit auch direkt auf
die Gewindestange aufgesetzt und mittels des Klemmringes 30 darauf verriegelt werden. Durch den Kontrollschlitz 31 kann in
diesem Fall die Einschraublänge der Gewindestange 1 in den schalenförmig ausgebildeten Enden 22 des Haltebügels 20 kontrolliert
werden. Im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist in diesem Fall jedoch eine nachträgliche Höhenverstellung nicht
möglich. Die universelle Verwendung des Haltebügels erlaubt eine wirtschaftliche Fertigung in grösseren Stückzahlen und vereinfacht
zudem die Lagerhaltung.
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Abstandsbefestigung von Rohren oder dergleichen an Wänden oder Decken mit einem Adapter, der zur Verbindung mit einer an der Wand oder Decke verankerbaren Gewindestange ein Innengewinde aufweist, einem das Rohr umfassenden Haltebügel, dessen abstehende Enden schalenförmig ausgebildet sind und einer auf die schalenförmigen Enden des Haltebügels aufschiebbaren Klemmbüchse zum Verriegeln des Haltebügels auf dem Adapter unter Eingriff der schalenförmigen Enden an einem haltebügelseitig von einem Bund begrenzten Halsteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) für die Gewindestange (1) eine Aufnahmehülse (13) mit Sichtschlitz (14) aufweist und an seinem Umfang mit Angriffsmitteln für dem Aufbringen eines Drehmomentes dienenden Werkzeugen versehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsmittel am Adapter (10) als Mehrkant (12) ausgebildet sind.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) eine die Verdrehung des Haltebügels (20) gegenüber dem Adapter (10) verhindernde Sperrnase (17) aufweist.Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase (17) mit einer Auflaufschräge (18) versehen ist, welche eine die Verringerung des Abstandes des Rohres von der Wand oder Decke bewirkende Verdrehung des Adapters (10) ermöglicht.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase (17) am Bund (16) des Adapters (10) angeordnet ist.909817/0075— ft»- —6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbüchse (30) mit einem sich zumindest über einen Teil ihrer Länge erstreckenden Kontrollschlitz (31) versehen ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schalenförmigen Enden (22) des Haltebügels (20) ein der Gewindestange (1) entsprechendes Innengewinde (23) aufweisen.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des durch den Bund (16) begrenzten Halsteils (15) am Adapter (10) dem Kerndurchmesser der Gewindestange (1) entspricht.909817/0075
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