DE3015531C2 - Bohrstangenvorrichtung, insbesondere Stabilisator für Tiefbohrgestänge - Google Patents
Bohrstangenvorrichtung, insbesondere Stabilisator für TiefbohrgestängeInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Bohrstrangvorrichtung, insbesondere einen Stabilisator für Tiefbohrgestänge
u. dgl. Werkzeuge, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art, die an zylindrischen w>
Bohrstrangteilen eines Drehbohrgestänges, wie z. B. einer Schwerstange, angebracht wird, um das Ausbiegen
des Bohrstrangs unter Kontrolle zu halten, dem durch Abrasion verursachten Verschleiß an den Bohrstrangabschnitten
entgegenzuwirken oder das Bohren des <r> Bohrlochs mit dem vorgegebenen Durchmesser zu
gewährleisten.
Es sind Bohrstrangstabilisatoren bekannt (US-PS 39 38 853), die an einer gewünschter Stelle entlang dem
Bohrstrang insbesondere an einer Schwerstange angebracht werden können. Der Stabilisator umfaßt eine
äußere Stabilisatorhülse und eine Innenhülse und ist durch einen Schrumpfsitz zwischen den beiden Hülsen
am Schwerstangenteil festgelegt, wobei die Innenhülse auch mit der zylindrischen Außenfläche des Schwerstangenteils
selbst einen Schrumpfsitz biHet. Der Schrumpfsitz wird durch die Verwendung einer
hydraulischen Vorrichtung erzeugt, die an der Bohrstelle sowohl zum Anbringen als auch zum Lösen des
Stabilisators zur Verfügung gehalten werden muß.
Der mit der Bereitstellung solcher hydraulischen Vorrichtungen verbundene Aufwand ist bei einem
weiteren bekannten Stabilisator für Tiefbohrgestänge (DE-OS 28 36 747. US-PS 41 01 179) dadurch vermieden,
daß Außen- und Innenhülse des Stabilisators mit einem Schraubgewinde versehen sind und mit Hilfe
zusammenwirkender Konusflächen beim Zusammenschrauben von Außen- und Innenhülse ein Aufklemmen
des Stabilisators auf den Bohrstrang erfolgt. Die zusammenwirkenden Konusflächen sind hierbei an
gesonderten, im Vergleich zu der axialen Länge des Schraubgewindes kurzen, jeweils paarweise an den
beiden Enden des Stabilisators zusammenwirkenden, gesonderten Spannringen gebildet, wobei jedem Spannringpaar
eine gesonderte Innenhülse zugeordnet ist. Die Vielzahl der Einzelteile kompliziert den bekannten
Stabilisator, und die Beschränkung der Klemmflächen auf zwei schmält /ingförmige Bereiche ermöglicht nicht
das Aufbringen von Klemmkräften in einem Umfang, wie er für eine sichere Festlegung des Stabilisators im
rauhen Bohrbetrieb erwünscht wäre.
Bei einer weiteren bekannten Bohrstrangvorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1
(US-PS 32 76 824) sind zwar gesonderte Spannringe an den beiden Enden des Stabilisators dadurch vermieden,
daß die zusammenwirkenden Konusflächen an der mit Innengewinde versehenen Außemiüiie und der in diese
einschraubbaren, mit einem Außengewinde versehenen Innenhülse vorgesehen sind. Dabei ist jeweils ein
solches Hülsenpaar an den beiden Enden, d. h. oberhalb und unterhalb, einer Stabilisatorhülse angeordnet und
bietet Abstützungsschultern für die axiale Abstützung der endseitig von den beiden Hülsenpaaren eingefaßten
Stabilisatorhülse dar. Für eine Ausbildung als Stabilisator ist auch hierbei der Bauaufwand durch die
erforderliche Anzahl von Einzelteilen vergleichsweise groß, und die Konusflächen der Hülsenpaare sind auf die
Endteile von Außen- und Innenhülse außerhalb der zusammenwirkenden Gewindebereiche beschränkt, so
daß auch in diesem bekannten Fall nur vergleichsweise geringe Klemmkräfte für die Verspannung der Hülsen
mit dem Bohrstrang aufgebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrstrangvorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der mit geringem Bauaufwand die mittels Innen- und Außenhülse für die
Aufklemmung auf das Bohrgestänge aufbringbaren Klemmkräfie wesentlich erhöht werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung der Bohrstrangvorrichtung gemäß dem
Patentanspruch 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung sind die zusammenwirkenden Konusflächen nicht auf schmale
Teilbereiche von Außen- und Innenhülse beschränkt, sondern erfassen die gesamte Gewindelänge. Beim
Einschrauben der Innenhülse in die Außenhülse wird demnach ein fester gegenseitiger Klemmeingriff zwi-
sehen den Gewindekammen des Außengewindes der Innenhulse und den Gewindeböden des Innengewindes
der Außenhülse über einen entsprechend großen Flächenbereich der Hülsen herbeigeführt, der eine
äußerst feste Anklemmung der Vorrichtung an das Bohrgestänge zur Folge hat. die auch im rauhen
Bohrbetrieb Relativbewegungen der Außenhülse zur Innenhülsc und zum Bohrgestänge in allen Richtungen
ausschließt. Die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erreichte Aufklemmung der Vorrichtung auf das ι
Bohrgestänge mit besonders großer Anpreßkraft ermöglicht dabei insbesondere die Ausbildung der
Außenhülse als eine mit der Wandung des Bohrlochs in Eingriff bringbare Stabilbatorhülse, so daß mit denkbar
geringem baulichen Aufwand ein sicher am Bohrgestän- ι ge fesllegbarer Stabilisator geschaffen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen; in der nachstehenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veran- :
schaulichi. In der Zeichnung zeigt
F i g. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Stabilisators,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung : einer abgewandelten Stabilisator-Ausführung,
F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2 und
Fig.4 eine Vorrichtung für das Anbringen und Entfernen eines Stabilisators an bzw. von einer
Schwerstange.
Die F i g. 1 zeigt eine Stabilisatorhülse 10 mit in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordneten
Außenrippen 11, die fest an einer gewünschten Stelle an
einem einen Teil eines innerhalb eines Bohrloches angeordneten Bohrstrangs bildenden Schwerstangenabschnitt
12 anzubringen ist. Wie veranschaulicht, können die Außenflächen der Rippen in bekannter
Weise zum Schutz gegen Verschleiß an den Rippen darauf angebrachten Hartstoff 13 aufweisen. Der
Innendurchmesser der Stabilisatorhülse ist etwas größer als der Außendurchmesser der Schwerstange,
damit die Hülse bis zu einer gewünschten, für die Festlegung der Hülse vorgesehenen Stelle entlang der
Länge der Schwerstange auf letztere aufgeschoben werden kann. Die Stabilisatorhülse ist mit einem
Innengewinde 14 versehen, das als rechtsgängiges Gewinde veranschaulicht und konisch ist, wobei die
Gewindefüße 15 vorzugsweise flach und zwingend konisch sind und die Gswindespitzen 16 des Innengewindes
ebenfalls konisch verlaufen. Die Seitenflächen 16a der Gewinde sind konisch und konvergieren in
Richtung zur Achse der Stabilisatorhülse.
Eine Innenhülse 17 ist so ausgebildet, daß sie auf das
Ende des Schwentangenabschnitts aufgeschoben und zum oberen Ende der Stabilisatorhülse 10 hin bewegt
werden kann. Diese Innenhülse ist in ihrem Hauptbereich als Schraubenfeder 18 ausgebildet, die ein
konisches Außengewinde mit abgeflach'en Spitzen 19 bildet, welche auf einer konischen Fläche liegen und den
flachen Gewindefüßen. 15 des Innengewindes der Stabilisatorhülse entsprechen, um mit diesen in Flächenberührung
zu gelangen. Die Seitenflächen 20 des Außengewindes sind gleichfalls konisch, während die
Innenfläche 21 der Schraubenfeder zylindrisch ist und vor dem Einsetzen der Innenhulse in die Slabilisatorhülse
einen Anfangsdurchmesser aufweist, der etwas größer als der Auüenduichmcsser der Schwerstange
Die Innenhulse 17 umfaßt weiter einen oberen Randbzw. Bundteil 22, der mit einer angrenzenden obersten
Windung der Schraubenfeder aus einem Stück besteht und ein geeignetes Werkzeug, z. B. eine Kettenzange,
aufnehmen kann, wenn die Innenhulse 17 gedreht und nach unten in die Stabilisatorhülse 10 eingeschraubt
werden solL Der unterhalb der Rippen 11 befindliche untere Außenteil 23 der Stsbilisatorhülse ist zylindrisch
ausgebildet, um eine weitere Kettenzange od.dgl. Werkzeug aufnehmen zu können.
Durch Rechtsdrehen der Innenhülse 17 innerhalb der Außenhülse 10 wird der Federbereich 18 in die mit
Innengewinde ausgebildete Stabilisatorhülse eingeschraubt. Bei fortgesetztem Drehen zieht sich der
Federbereich soweit zusammen, bis er mit der Außenfläche der Schwerstange 12 in Berührung gelangt,
wobei die Innenfläche 21 der Feder voll an der Schwerstangenaußenfläche anliegt und sich die Spitzenbereiche
19 des Federgewindes mit den Gewindefußbereichen IS der Stabilisaiorhülse in festem flachem
Eingriff befinden. Ein weiteres Dreru», der Innenhülse in
bezug auf die Stabilisatorhülse nach „echts hat das Ausüben von Druckkraft seitens der Gewindefüße 15
der Stabilisatorhülse auf die Schraubenfeder und seitens der zylindrischen Innenfläche 21 der Schraubenfeder auf
die Urr-iangsfläche der Schwerstange zur Folge und
verursacht einen äußerst starken Klemmeingriff zwischen der Innenhülse und den Gewindefüßen der
Stabilisatorhülse sowie zwischen der zylindrischen Fläche der Innenhulse und der Außenfläche der
Schwerstange.
Der Einbau der Vorrichtung kann wie in Fig.4 veranschaulicht erfolgen, indem eine obere Kettenzange
30 mit der Außenfläche eines oberen Rand- bzw. Bundteils 22 des Innenteils und eine untere Kettenzange
31 in passender Weise mit der Außenfläche des unteren Bereichs 23 der Stabilisatorhülse in Eingriff gebracht
wird. Das durch den Pfeil 30a angedeutete Ziehen an der Kettenzange 30 zum Drehen der Innenhülse 1/ nach
rechts und das Festhalten der unteren Kettenzange 31 in einer festen Stellung, z. B. durch Aufbringung von Kraft
entsprechend dem unteren Pfeil 31a. erzeugt das Einschrauben der Innenhülse 17 in die Stabilisatorhülse
10 und das Zusammenführen der Bauteile zu einem festen gegenseitigen Klemmeingriff, vgl. Fi g. 4.
Die vorstehend erwähnte Haltekraft kann dadurch verstärkt werden, daß die zylindrische Innenfläche 21
der Feder in angemessener Weise, z. B. durch Grobbearbeitung, Aufrauhen oder Beschichten mit
einem passenden hartkörnigen Material, wie z. B. Wolframkarbidpartikeln. Siliziumkarbid bzw. Korund,
behandelt wird, um einen hohen Reibungskoeffizienten zwischen der Feder und der Außenfläche der Schwerstange
zu erzeugen. Die Gewindefußbereiche 15 der Stabilisatorhülse und die Gewindespitzenbereich» 19
der Feder sind insofern keiner Störung ausgesetzt, als sich deren Flächen beim Erzeugen einer hohen
Druckbelastung zwischen den Teilen wenig bewegen müssen.
Soll die Stabilisatorvorrichtung abmontiert werden, so kann die untere Kettenzange 31 an dem unteren
zylindrischen Teil 23 der Stabilisatorhülse und die obere Kettenzange 30 an dem oberen Randteil 22 angeseizi
werden, wobei die obere Zange zum Herausschrauben · der Innenhülse 17 pus der Außenhülse 10 nach links
gedreht wird, wodurch ein Abziehen der Innenhülse und
der Stabilisatorhülse vom oberen Ende der Schwerstange ermöglicht wird.
Bei der in F i g. 2 veranschaulichten erfindungsgcmäßen
Ausführungsform besieht der obere Rand- bzw. Bundteil 22a aus einem Stück mit einer Innenhülse 18a,
deren Wandung über ihre gesamte Länge mit einem Spalt bzw. Schlitz 41 verschen ist. um ein Aufweiten und s
Zusammenziehen der Innenhülsc zu ermöglichen. Von dem Innenkörper 43 der Innenhülse erstreckt sich ein
Außengewinde 42, das konisch ist und dem konischen Innengewinde 14 innerhalb der Siabilisatorhülsc 10
entspricht. Das Aufweiten und Zusammenziehen der „, Innenhülse wird durch die Ausbildung einer Mehrzahl
von in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordneten Längsrillen 44 in der Innenhülse erleichtert,
vgl. F i g. 3.
Bei beiden Ausführungsformen verlaufen die Gewin- ,-defüße
15 des Stabilisatorhülsengewindes konisch in Richtung nach unten in einem relativ schwachen Winkel
von z. B. etwa 0.286" bis 1,43". wobei die Spitzen 16 des
iiiMciigOwinuc» ebenfalls im gleicher. Maße in Richtung
nach unten konisch verlaufen. In gleicher Weise ,0
verlaufen die Spitzen 19 des Außengewindes konisch, um dem konischen Verlauf der Gewindefüße 15 zu
entsprechen. Die Gewindefüße 42.1 des Außengewindes 42 der Innenhülse verlaufen derart konisch, daß sie dem
konischen Verlauf der Innengewindespitzen 16 entspre- ,-,
chen. Durch den konischen Verlauf der Gewindefüße 42a des Innenhülsengewindes bleibt eine dickere
Wandung zwischen der zylindrischen Innenflache 21.ι
der Innenhülse und den Gewindefüßen 42a des Gewindes der Innenhülse bestehen, wobei diese Dicke. M
wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Richtung nach unten abnimmt. Die Folge ist eine stabilere Innenhülse, die
beim Einschrauben in die Stabilisatorhülse inneren Stoßräften sicher standhalten kann
Die in Fig. 2 veranschaulichte Innenhüise ist in j-,
derselben Weise, wie in Verbindung mit Fig. I beschrieben, in der Stsbilisatorhülse !0 und auf der
Schwerstange 12 angebracht. Das Drehen der Innenhülse nach rechts bewirkt deren Einschrauben nach unten
in die Stabilisatorhülse, wobei die konischen Spitzen 19 der Innenhülse an dem entsprechend konisch ausgebildeten
Gewindefüßen 15 der Außenhülse entlanggleiten, um die Innenhülse, ermöglicht durch den Längsschlitz
41, einzuschnüren und deren zylindrische Innenfläche 21a mit der Außenfläche der Schwerstange in festen
Klemmeingriff zu bringen. Die Aufbringung von ausreichendem Drehmoment auf die Innenhülse bewegt
diese in be/ug auf die Außenhülse weiter nach unten und verstärkt die Klcmmkraft zwischen der zylindrischen
Wand der Innenhülse und der Schwerstange und ebenso zwischen den Gewindespitzen der Innenhülsc und den
damit in Kingriff stehenden Gewindefülien der Außcnhülsc.
Die Siabilisatorvorrichtung nach F i g. 2 kann in
derselben Weise, wie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben, von der Schwerstange gelöst und von
dieser entfernt werden, indem die Innenhülse nach links
gedreht und in Richtung nach oben zur Siabilisatorhülsc losgeschraubt wird. Das Lösen der Verbindung zwischen
sowohl der Innen- wie auch der Außenhülse ermöglicht deren Aufwärtsbewegen entlang der Schwerstange und
deren völliges Entfernen vonderenoberen Ende.
WieweiterinVerbindungmilFig. 1 beschrieben.kann die Innenfläche 21a der Innenhülse nach F i g. 2
grobbearbeitet, aufgerauht oder mit hurtkörnigcm
bid oder Korund, beschichtet sein, um den Reibungskoeffizienten
zwischen der Innenhülse und der Schwerstange zu erhöhen, wobei die Innenhülse in bezug auf
die Stabilisatorhülse gedreht wird, um sie zu dieser weiter einwärts zu bewegen und die Druckkraft der
zylindrischen Flache 21a der Innenhülse gegen die Außenfläche der Schwerstange zu verstärken.
Wie aus den in der Zeichnung veranschaulichten und vorstehend beschriebenen beiden Ausführungsformen
ersichtlich, ist die Konstruktion relativ einfach, indem die Stabilisatorvorrichtung lediglich zwei Teile umfaßt.
Außer Zangen zum Erfassen d-s Rand- bzw. Bundteils 22 der Innenhülse und des zylindrischen Bereiches der
Außenhülse 23 ist keinerlei Spezialausrüstung erforderlich. Die Stabilisatorvorrichtung kann durch Klemmkraft
auf der Schwerstange festgelegt werden und äußerst starken Kräften trotz der Tatsache standhalten,
daß zwischen dem Durchmesser der Schwerstange und dem anfänglichen zylindrischen Innendurchmesser der
Innenhülse große Toleranzen vorhanden sind. Die Innenhülse kann sich genügend zusammenziehen, um
diese Durchmesserdifferenz zu beseitigen. Außerdem ist der angemessene Klemmeingriff zwischen der Innenhülse
und der Schwerstange sowie zwischen der Innenhülse und der Stabilisatorhülse unabhängig von
dem Zustand der mit der Innenhülse in Eingriff stehenden entsprechenden Schwerstangenfläche gewährleistet.
Claims (8)
1. Bohrsirangvorrichtung, insbesondere Stabilisator für Tiefbohrgestänge, mit einer mit einem
Innengewinde versehenen Außenhülse und einer in diese einschraubbaren, mit einem Außengewinde
versehenen, eine zylindrische Umfangsfläche eines
Bohrstrangteils festklemmbar umgreifenden, eine zylindrische Innenfläche aufweisenden Innenhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde der Innenhülse (17; l&aj mit konischen
Gewindekämmen (19) und das Innengewinde (14) der Außenhülse (10) mit konischen Gewindeböden
(15) versehen sind, wobei die Innenhülse (17; \%a) beim Einschrauben in die Außenhülse (10) in ihrer i,
gesamten axialen Länge zusammenziehbar und zusätzlich auch mit ihrem Gewindebereich radial
zusammenpreßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
«aß die Innenhülse (18a,) zumindest einen >0
sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Längsschlitz (41) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (iSa) mit einer
oder mehreren, ihre Flexibilität erhöhenden Längs- i>
rillen (44) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (17;
Ma) eine Schraubenfeder (18) mit einer Mehrzahl von Windungen umfaßt, deren innerer Bereich die }0
zylindrische Innenfläche (21; 21 a)und deren äußerer
Bereich die konischtn äuße jn Gewindespitzen (19) bildet.
5. Vorrichtung nach einem ι ;r Ansprüche 1 bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (17; 18a) einen sich über ein Ende der Außenhülse (10)
hinaus erstreckenden Bereich für das Aufnehmen eines Drehmomenterzeugers aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhülsenbereich zur Aufnahme -to
des Drehmomenterzeugers von einem Bundteil (22; 22a;der Innenhülse (17; 18a^gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Konuswinkel der konischen Gewindeböden (15) und Gewindekämme (19) etwa 0,286° bis etwa 1,43°
beträgt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenhülse (10) aus einer mit der Wandung eines Bohrloches in Eingriff bringbaren Stabilisatorhülse
besteht.
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