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Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen, vorzugsweise Gartenschläuchen verschiedener Dimensionen mit Brausen od. dgl.
In den Gärtnereien werden Schläuche verschiedener Dimensionen verwendet, die zumeist ausgerollt zwischen den Kulturen liegen, damit einmal die Zeit für das Auslegen und Einrollen der Schläuche gespart wird und zum andern, um die Schläuche, die verhältnismässig teuer sind, zu schonen. Um diese Schläuche an Brausen anzuschliessen, war es bisher notwendig, für jede Schlauchdimension die richtige Brause zu wählen, was oft sehr umständlich war, da vielleicht die gerade zur Hand liegende Brause auf den benachbarten Schlauch nicht passte.
Bedarf besteht daher an einer Vorrichtung, die es ermöglicht, verschiedene Schlauchdimensionen mit jeder gebräuchlichen Brause zu verbinden, um damit die Arbeit in den grossen Gärtnereien zu erleichtern und zu vereinfachen, was schon wegen des überall herrschenden Personalmangels gewünscht werden muss.
Hier will die Erfindung helfend eingreifen und sie erreicht dies dadurch, dass sie ein konusförmiges Rohrstück verwendet, in dessen grösseres Maul der Schlauch eingeführt und durch Reibung festgehalten wird, während am entgegengesetzten Ende des Rohrstückes in an sich bekannter Weise die Brause aufschiebbar ist. In einer bevorzugten Ausführung besteht das Rohrstück aus einem Doppelkonus, dessen beide konische Teile durch ein zylindrisches Rohrstück verbunden sind. Um dem Schlauch eine gute Führung zu geben und die Klemmwirkung im konusförmigen Rohrstück zu verstärken, verwendet die Erfindung bei dieser bevorzugten Ausführung Rändelschrauben, die entsprechend der jeweils verwendeten Schlauchsorte verstellt werden können.
In Gärtnereien, in denen nur eine Schlauchsorte zur Anwendung kommt, können Rohrstücke ohne diese Schrauben benutzt werden, da die Klemmwirkung im Rohrstück vollauf genügt, um den Schlauch festzuhalten. Sollte der Schlauch nach längerem Gebrauch locker sitzen und herauszufallen drohen, kann durch einfaches Nachdrücken wieder ein fester Sitz erreicht werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, dass auch Verlängerungsstücke aufgesetzt werden können, was besonders beim Giessen von Glashauspflanzen sehr erwünscht ist, weil das mühsame und zeitraubende Abheben der Glasfenster entfällt, denn bei aufgespreizten Fenstern ist es möglich, mit Hilfe der beliebig verlängerbaren Ansatzstücke jede Stelle im Beet zu erreichen.
Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben, doch soll die Erfindung auf diese Möglichkeit ihrer Realisierung nicht beschränkt bleiben, da der Erfindungsgedanke in mancherlei Hinsicht abzuwandeln ist.
Es zeigen Fig. 1 der Zeichnung das erfindungsgemässe Verbindungsstück in einem seitlichen Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch die grössere Öffnung des konischen Stückes, Fig. 3 im Schnitt eine Seitenansicht eines Ansatzes mit aufgesetzter Brause (diese teilweise geschnitten) und Fig. 4 ein Verlängerungsstück, ebenfalls von der Seite im Schnitt.
Das Rohrstück 1 besteht aus zwei konischen Teilen l* und l", die durch ein zylindrisches Stück 5 verbunden sind. Es besteht vorzugsweise aus nichtrostendem Metall oder aus einem geeigneten Kunststoff und weist eine Eingangsöffnung 2 von einer Grösse auf, in die alle Schläuche der gebräuchlichen Dimensionen eingeführt werden können. Der Schlauch 11 wird in dieses Maul 2 so weit eingeschoben, dass er sich im Innenkonus des Rohrteils l"verklemmt und festgehalten wird. Es hat sich durch Versuche in der Praxis erwiesen, dass diese Halterung für die üblichen Wasserdrucke vollkommen ausreicht. Gegebenenfalls müsste der Schlauch durch einen leichten Druck nachgeschoben und wieder festgemacht werden.
Um dem Schlauch 11 trotzdem einen besseren Halt und eine Führung beim Einschieben zu geben,
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sind Rändelschrauben 4 vorgesehen, die mit ihrem Bolzen 10 senkrecht zur Längsachse des Rohrstücks 1 stehen und beim Eindrehen ins Rohrinnere ragen. Vermittels dieser Schrauben 4 kann die Eingangsöffnung 2 auf die jeweils gewünschte Schlauchdimension begrenzt werden, so dass der satt anliegende Schlauch 11 nicht nur an der Innenseite des Rohrstücks 1", sondern auch an den Spitzen der Bolzen 10 klemmt und damit unverrückbar festliegt.
Auf den vorderen Konus l* des Rohrstückes 1 kann ein entsprechend dimensionierter Brausenhals aufgesetzt werden oder ein Zwischenstück 6, das das Rohrmaul 7 entsprechend vergrössert oder verkleinert.
Für die üblicherweise verwendeten Gartenschläuche genügen zwei derartige Zwischenstücke 6, um sie allen Schlauchdimensionen anzupassen, es können aber selbstverständlich nach Bedarf weitere Zwischenstücke zur Verfügung gehalten werden, insbesondere dann, wenn es sich um Schläuche in der Industrie oder sonstwo handelt, wo die verschiedensten Schlauchausmasse gebraucht werden.
Um einen festen Sitz des Zwischenstückes 6 auf dem Rohrkonus l* zu gewährleisten, wird dieser vorzugsweise aus Gummi gefertigt werden. Es kann aber auch der Rohrkonus l* aus Gummi oder Kunststoff sein, wobei das verbindende Zwischenstück 5 selbst aus diesem Material oder aus Metall wie der Rohrkonus l"besteht.
Die erfindungsgemässe Schlauchverbindung kann aber auch dazu verwendet werden, um die Brausen 3 in das Innere von Glashauskästen einzuführen, wenn das Verlängerungsstück 8 Verwendung findet, das grundsätzlich dem Schlauchverbindungsstück 1 ähnlich gebaut ist ; d. h. einen Doppelkonus 8', 8" auf- weist, wobei das beide Konusse verbindende Zwischenstück 9 länger ist als das ähnliche Zwischenstück 5 des Schlauchverbindungsstückes 1. Je nach Bedarf können mehrere Verlängerungsstücke 8 aneinanderge-
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hals aufnimmt, aus Gummi gefertigt werden, um einen festen Sitz der Brause 3 zu gewährleisten.
Durch praktische Versuche hat sich die Brauchbarkeit des erfindungsgemässen Gerätes zur Genüge erwiesen. Es behebt einen fühlbaren Mangel und wird wegen seiner vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von den Fachkreisen sicherlich gerne begrüsst werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zumverbinden vonSchläuchen, vorzugsweiseGartenschläuchen verschiedener Dimensionen mit Brausen od. dgl., gekennzeichnet durch ein konusförmiges Rohrstück (1) in dessen grösseres Maul (2) der Schlauch (11) eingeführt und durch Reibung festgehalten wird, während am entgegengesetzten Ende des Rohrstückes (1) in an sich bekannter Weise die Brause (3) aufschiebbar ist.