DE731541C - Traggeschirr mit einer von zwei oder mehreren Kranen getragenen Lasthakenbruecke und einem von dieser sich bei Bruch selbsttaetig loesenden Haken - Google Patents

Description

• Traggeschirr mit einer von zwei oder mehreren Kranen getragenen Lasthakenbrücke und einem von dieser sich bei Bruch selbsttätig lösenden Haken Die Erfindung bezieht sich auf ein Traggeschirr, welches -eine Lasthakenbrücke enthält, die von zwei oder mehreren Kranen getragen wird. Bekanntlich muß bei solchen Lasthakenbrücken dafür gesorgt werden, daß beim Reißen des Hakenseiles des einen Kranes die Last frei abstürzen kann, andernfalls würde sie mit Schwung in das Seil des anderen Kranes einfallen und diesen zufolge der Überlast mitreißen. Um dies zu vermeiden, sind verschiedene Vorschläge gemacht %vorden, welche den Lasthaken beim Reißen des einen Kranseiles freigeben. Der Lasthaken -%vurde zu diesem Zwecke in einem durch Rasten gesicherten .Schlitten gelagert, der beim Schrägstellen der Traverse aus den Rasten herausrollt. Die Erfindung sieht demgegenüber eine vereinfachte Ausführung vor, welche an der Lasthakenbrücke zwei Formstücke besitzt, deren gegeneinandergerichtete Ansätze eine Mulde bilden; in welcher die beiderseitig vorstehenden Tragzapfen des Hakens bis kurz vor Erreichen der senkrechten Absturzstellung der Brücke ruhen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine von zwei Kranen getragene Lasthakenbrücke in einer Vorderansicht (Abb. i) und einer Seitenansicht (Abb. 2) dargestellt.
• i und ä bezeichnen die Lasthaken der beiden nicht näher dargestellten Krane, in welche die Zapfen 3 einer die Lasthaken-Brücke bildenden Traverse q. eingehängt sind. Die Brücke 4 besteht aus einem Profilträgerrahmen mit zwei U-eisenförmigen _ Längsträgern 5, «-elche zwischen sich den beiden Kranen gemeinsamen Lasthalten 6 aufnehmen. Zu diesem Zwecke sind im mittleren Teil des Rahmens 4 an dessen Längsträgern 5 zwei Formstücke 7 befestigt, welche gegenseitig nach innen vorspringende Ansätze S besitzen, die das Widerlager für die beiderseitig vorstehenden Tragzapfen 9 des Lasthakens 6 bilden. Die Ansätze S sind muldenförmig ausgebildet und reichen von der am tiefsten gelegenen mittleren Arbeitsstellung des Hakens 6 nach beiden Seiten schräg nach aufwärts bis in die Nähe der Unterkante des Trägers 5. Von dort ab ist der Raum zwischen den Längsträgern 5 wieder frei und, da seine Breite mindestens dein Abstand der beiden Lasthakentragzapfen g entspricht, steht an diesen Stellen einem Herausschlüpfen des Lasthakens 6 aus der - Brücke q. nichts entgegen. Dieses Herausschlüpfen erfolgt also in Richtung des Pfeiles a beim Erreichen der in Abb. r strichpunktiert an-edeuteoen Schräglage (Absturzstellung) und tritt vorzugsweise schon etwas vor der lotrechten Traversenstellung ein, um eine überlastung des unbeschädigten Kranes, welche sich bei dieser Traversenstellung leicht ergeben kann, ganz sicher zu vermeiden. Beim Reißen des einen Hakengeschirres (bzw. Tragseiles) schwingt also die Brücke d. um den anderen Aufhängepunkt 3, währenddem die beiden Tragzapfen 9 des Hakens 6 an den Muldenansätzen ä bis zum Loslösen des Hakens 6 aus der Brücke 4 entlang gleiten. Das Loslösen erfolgt bei der gezeichneten Ausbildung der Muldenansätze S, wie angegeben, bereits vor dem Erreichen der senkrechten Brückenlage, und zwar nachdem die für das Arbeiten mit beiden Kranen noch zulässige Schräglage der Brücke ein gehöriges Stück überschritten wurde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Traggeschirr mit einer von zwei oder mehreren Kranen getragenen Lasthakenbrücke und einem von dieser sich bei Bruch selbsttätig lösenden Haken, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasthakenbrücke (4.), welche an den Haken (z, 2) der beiden Krane hängt, mit zwei Formstücken (7) versehen ist, deren gegeneinandergerichtete Ansätze (S) eine Mulde bilden, in welcher die beiderseitig vorstehenden Tragzapfen (9) des Haltens (6) bisskurz vor dem..Erreichen der senkrechten Absturzstellung der Brücke (4) ruhen.