DE547059C - Einrichtung zum Bewegen von an Tragvorrichtungen aufgehaengten Gegenstaenden durch Baeder - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Bewegen von an Tragvorrichtungen aufgehängten Gegenständen durch Bäder Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zur Bewegung von in Bädern zu behandelnden Gegenständen, die an Tragvorrichtungen aufgehängt werden, durch eine Reihe,aufeinanderfolgender Bäder. Die Tragvorrichtungen haben an ihrem oberen Ende Haken, mit denen sie an über die Bäder ragender. beweglichen_ Armen hängen und durch die Bewegung der Arme nach und nach durch alle Bäder gefördert werden.. Diese Tragvorrichtungen besitzen außerdem oberhalb der Haken je eine Rolle, die dazu dient, um die Tragvorrichtungen längs schief gestellter Schienen laufen zu lassen, um auf diese Weise die Gegenstände über größere Strecken schnell transportieren zu können, z. B. über Bäder, die in einem besonderen Arbeitsgang nicht benutzt werden. Dabei versteht es sich, daß zwischen den Bädern der Einrichtung, bei der die erfindungsgemäße Verbesserung angebracht wird, die an sich bekannten Hebelwerke zum Transport der Tragvorrichtung von Bad zu Bad, wie sie Patent 496 594 aufweist, vorgesehen sind, und daß die Tragvorrichtungen mit den hochgelagerten Rollen gemäß Hauptpatent versehen sind.
• Die Verbesserung dieser Einrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß an den Bädern auswechselbare Schienen angeordnet sind, an denen die Tragvorrichtungen mit ihren Rollen selbsttätig aufgehängt werden, wenn eines oder mehrere der Bäder nicht von den Gegenständen durchlaufen werden sollen. Diese Schienen sind zweckmäßig in einer derartigen Höhe angebracht, daß sie die Tragvorrichtungen unmittelbar von denjenigen Hebelarmen übernehmen, die den Transport der Tragvorrichtungen aus einem Bad in das nächste bewirken.
• In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in der Seitenansicht (Fig. i) und teilweise im Grundriß (Fig. z) dargestellt. In den Behältern i, a und 3 befinden sich die Bäder zum Behandeln der Gegenstände. Diese Gegenstände hängen an den Tragvorrichtungen 4, die mit Hilfe der dachförmigen Haken 5 an den über die Bäder ragenden Armen 6 hängen. Diese Arme sind mit Hilfe der Stützen 7 an den sich längs der Bäder erstreckenden Schienen 8 und g befestigt. Die Schienen erhalten über einen Doppelkurbelantrieb vom Motor io eine auf und ab gehende Bewegung, wobei sich die einzelnen Punkte der Schienen auf Kreisbahnen bewegen. Die Tragvorrichtungen gehen nach und nach von einem der Ausleger 6 auf den nächsten über, so daß die Gegenstände in schleifenförmigen Bewegungen durch die Bäder transportiert werden. Um die Gegenstände aus einem Bad in das nächste überzuführen, sind die Gestelle a mit den Hebelanordnungen i i derart zwischen den Bädern angebracht, daß der Hebel 14 die Tragvorrichtung an dem dachförmigen Haken von den Auslegern abhebt und an den Hebel 15 abgibt, der sie in das nächste Bad überführt. Zwischenstellungen dieses Vorgangs sind in der Figur bei I und II punktiert gezeichnet.
• Soll nun in einem besonderen Arbeitsgang z. B. das Bad 2 nicht von den Gegenständen durchlaufen werden, so wird die Schiene 12 in Höhe der Gestelle derart angeordnet, daß beim Senken des Hebels 15 die Tragvorrichtung mit einer an ihrem oberen Ende befestigten Rolle 13 auf die Schiene 12 gehängt wird. Dadurch, daß die Schiene geneigt ist, läuft die Tragvorrichtung an ihr entlang und kommt an das andere Gestell dl. Die schief gestellte Schiene hat dort. einen Haken 16, an dem die Tragvorrichtung festgehalten wird, bis sie der Hebel 14' von der Schiene abhebt und in das Bad 3 überführt.
• Um zu vermeiden, daß die Ausleger, die sich an dem Bade 2 befinden, mit der Tragvorrichtung, die an der Schiene 12 herunterläuft, zusammenstoßen, ist die Schiene derart bogenförmig ausgebildet, daß die Gegenstände in einem gewissen Abstand an den Auslegern vorbeilaufen. Die Schiene ist bei 17 und 18 derart gelagert, daß sie je nach Bedarf hochgeklappt oder in den Gang der Tragvorrichtungen geschaltet werden kann. Sie kann jedoch auch in irgendeiner anderen Weise lcicht auswechselbar am Bad angebracht-sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Bewegen von an Tragvorrichtungen aufgehängten Gegenständen nach Patent 545 943 durch Bäder, zwischen denen Hebelwerke angeordnet sind, welche das Überführen der Tragvorrichtungen von Bad zu Bad besorgen, dadurch gekennzeiclinet, daß zum Überbrücken einzelner Bäder (2) an diesen geneigte, doppelt gekröpfte. die Bitte des Bades freigebende, einseitig drehbare, in den Weg der mit Rollen (13) versehenen Tragvorrichtungen (4.) einschaltbare Führungsschienen (12) für die Rollen (13) angeordnet sind, deren Enden im Bereich der Hebelwerke (d, dl) überhöht angeordnet sind.