DE440219C - Vorrichtung zum Ablegen frischer Tonwaren o. dgl. auf Etagenwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen frischer Tonwaren o. dgl. auf Etagenwagen

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DE440219C
DE440219C DEM87309D DEM0087309D DE440219C DE 440219 C DE440219 C DE 440219C DE M87309 D DEM87309 D DE M87309D DE M0087309 D DEM0087309 D DE M0087309D DE 440219 C DE440219 C DE 440219C
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Germany
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elevator
branch
chain
frame
conveyor
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DEM87309D
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W Roscher Maschf GmbH
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W Roscher Maschf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/08Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings
    • B65G49/085Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings for loading or unloading racks or similar frames; loading racks therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablegen frischer Tonwaren o. dgl. auf Etagenwagen. Um die von der Presse kommenden Formlinge zur weiteren Beförderung auf die Etagen eines Absetzwagens abzulegen, bedient man sich zumeist eines Fördergestells, in das die mit den Formlingen besetzten Auflagerahmen von der einen Seite, der Einrüstseite her, eingelegt werden, um dann auf die andere, die Ausrüstseite, zu wandern von der her der Etagenwagen in das För(iergestell eingefahren wird, um die Auflagerahmen dadurch selbsttätig zu übernehmen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Querförderung von der einen Seite auf die andere Seite durch Drehung des als Fahrkorb ausgebildeten Traggestells um eine senkrechte Achse. Die Drehung des Fahrkorbes oder seine Senk- oder Hubbewegung muß hierbei stets von der Hand eingeleitet werden.
  • Das Beschicken des Fördergestells und das Entleeren des Gestells mittels des Etagenwagens erfolgt deshalb an verschiedenen Seiten, weil so das Beschicken unabhängig vom Entleeren immer an ein und derselben Beschickungsstelle vorgenommen werden kann. Es sind zwar auch Einrichtungen bekannt, bei denen zwei Fördergestelle ohne Querförderung, also ortsfest, angeordnet sind, von denen Jeweils das eine beschickt wird, während (las andere entleert wird, indessen muß hier das Beschicken an zwei verschiedenen Stellen erfolgen, woraus sich größere Förderwege von der Presse zu den Beschickungsstellen ergeben.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ermöglicht die Erfindung einen ununterbrochenen Betrieb, bei dem der die Formlinge auf der Einrüstseite einbringende Absetzer durch den Absetzetagenwagen, der die Formlinge auf der Ausrüstseite übernimmt, nicht behindert wird. Ebenso kann der Absetzwagen die Formlinge ohne Rücksicht auf den Absetzer abfahren, sobald die erforderliche Anzahl Rahmen auf der Ausrüstseite angelangt sind und die Vorrichtung zum Stillstand gelangt ist.
  • Demgemäß wird zum Hinüberbringen der besetzten Auflegerahmen von der Einrüstseite des Fördergestells zur Ausrüstseite gemäß der Erfindung ein Querförderer verwendet, der die auf dem absteigenden Ast eines Kettenaufzuges befindlichen besetzten Rahmen während der Fortbewegung des Aufzuges von diesem übernimmt und sie zu dem aufsteigenden Ast des Aufzuges hinüberführt, von dem sie, , ebenfalls während der Fortbewegung desAufzuges, selbsttätig Stück für Stück aufgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i in einer Vorderansicht, Abb.2 in einer Seitenansicht und Abb.3 in einem wagerechten Querschnitt.
  • Die Vorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Ketten i, die über zwei obere und zwei untere Kettenräder 2 und 5 laufen. Der Antrieb erfolgt mittels Riemenscheiben 3 und Schnecke und Schneckenrades q. Die unteren Kettenräder 5 sind als Spannrollen ausgebildet und mit dem später zu beschreibenden Schaltwerk für die Beförderung der vollgesetzten Rahmen von der Pressenseite nach der Abfahrseite verbunden. Die Kettenglieder sind mit Auflagen 6 für die Holzrahmen 6' versehen und als Schaukelglieder ausgebildet. Die Ketten werden seitlich in [J-Eisen 7 (Abb. 3) geführt.
  • Unterhalb des Fußbodens in einer Grube ist nun der Querförderer untergebracht. Dieser besteht aus zwei endlosen Federketten 8, auf die die einzelnen Rahmen mit den Formlingen, wenn sie mit dem Aufzug sich abwärts bewegen, abgesetzt werden. Diese Förderketten werden in der Pfeilrichtung durch Mitnehmersterne 9 angetrieben, die ihrerseits ihren Antrieb von den unteren Kettenrädern 5 aus erhalten. Zu diesem Zweck sind diese Kettenräder 5 mit einer Innenverzahnung io (Abb.2) versehen, die mit einem auf der Achse i8 sitzenden Zahnrad r9 in Eingriff steht. Der Mitnehmerstern ist auf der Welle 18 angeordnet. Die Kette `8 trägt nicht näher dargestellte Mitnehmerrollen, die durch die gabelartig ausgebildeten Mitnehmerenden des Sternes ergriffen werden und hierdurch den Querförderer antreiben. Die Zahl der Mi tnehmerarme ist so geregelt, daß die nach oben laufende Aufzugskette die Rahmen mit den Formlingen Stück für Stück selbsttätig mitnimmt. Der Vorschub des Rahmens erfolgt unter Vermittlung der Kette 8 durch die Sterne derart, daß in der Zeit, in der sich die Kette i um eine Etage bewegt, der Rahmen genau von einer Kettenseite zur anderen geschohen wird. Beispielsweise ist bei 28o mm Etagenentfernung ein fünfarmiger Stern, bei 24o mm Etagenentfernung ein sechsarmiger Stern erforderlich.
  • Die beschriebene Ausführung des Querförderers ist lediglich ein Ausführungsbeispiel. Die Verschiebung der Rahmen könnte auch auf Schienen geschehen sowie unmittelbar durch die Arme der Sterne 9, der Antrieb oder die Bewegung der Sterne 9 oder Arme könnte auch auf andere Weise, wie in der Zeichnung dargestellt, erfolgen. Die Rahmenauflagen könnten auch fest mit den Kettengliedern verbunden sein, anstatt auf Schaukelglieder aufgelegt zu sein.
  • Jedesmal, wenn die der Zahl der Etagen des Absetzwagens entsprechende Anzahl von Rahmen mit dem Aufzug hochgestiegen ist, wird dieser selbsttätig ausgerückt. Zu diesem Zweck sind bei 3 eine Fest- und eine Losscheibe angeordnet, zwischen denen der Riemen durch eine Gabel 2o mit der Schubstange 21 in bekannter Weise verschöben werden kann. In der dargestellten Lage befindet sich der Riemen auf der Festscheibe. Mit einem auf der oberen Kettenradwelle -i i sitzenden Zahnrad 12a steht ein Zahnrad 12 in Eingriff, auf dessen Welle ein Daumen 13 sitzt. Jedesmal, wenn die Aufzugskette den der betreffenden Etagenzahl entsprechenden Weg zurückgelegt hat, schlägt der Daumen 13 gegen einen nicht näher dargestellten Anschlag an der Schubstange 21 und verschiebt diese nach rechts, so daß der Riemen durch die Gabel 2o auf die Losscbeibe geschoben wird. Unterstützt wird diese Bewegung durch den gewichtsbeschwerten Winkelhebel 13a, der von der Schubstange 21 bis über seine Gleichgewichtslage hinaus nach rechts verschoben wird, so daß er schließlich durch sein Eigengewicht noch «-eiter nach rechts fällt und hierdurch seinerseits die Schubstange 21, die inzwischen aus dem Bereiche des Daumens 13 gelangt ist, bis in ihre rechte Endstellung verschiebt. An den Winkelhebel 13a greift eine Ausrückstange 13b an, die durch einen Handhebel 14 verschoben werden kann, zur beliebigen Aus- und Einrückung von Hand. Das untere Ende der Ausrückstange 13b ist an einen festgelagerten Hebel 17 angelenkt, dessen freier Schenkel im Bereich eines bei 16 (Abb. i) dargestellten Anschlages der Schiebebühne 15 liegt. Wird der Absetzwagen eingefahren, so legt sich der Anschlag 16 über diesen freien Schenkel, ohne ihn zu schwenken. Beim Ausfahren des Absetzwagens hingegen wird der ZVinkelhebel so gedreht, daß die Ausrückstange 13v nach oben verschoben wird, wodurch wiederum unter Vermittlung des Winkelhebels 13a und der Schubstange 21 der Riemen auf die Festscheibe verschoben wird.
  • Das Ausrücken des Riemens von der Festauf die Losscheibe erfolgt also selbsttätig durch den Daumen 13, das Einrücken ebenfalls selbsttätig durch Ausfahren des Absetzwagens unter Vermittlung des Winkelhebels 17. Außerdem kann das Aus- und Einrücken jederzeit von Hand durch den Hebel 14. vorgenommen werden.
  • Der wesentliche Vorteil, den die Vorrichtung herbeiführt, besteht vor allem in dem \-ollkommen selbsttätigen Betrieb. Es bedarf zur Herbeiführung der Querbeförderung der besetzten Rahmen keinerlei Nachhilfe von Hand, wie etwa Drehen eines Fahrkorbes, Einschieben der Rahmen in den aufsteigenden Aufzugsast u. dgl. mehr, so daß die Ersparnis an Bedienungsmannschaft sehr erheblich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCi1E: i. Vorrichtung zum Ablegen frischer Tonwaren o. dgl. auf Etagenwagen, bei der die besetzten Auflagerahmen von der Einrüstseite des Fördergestells zur Ausrüstseite gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hinüberbringen der Auflagerahmen von der Einrüstseite zur Ausrüstseite ein Querförderer (8) dient, der die auf dem absteigenden Ast eines Kettenaufzuges (i) befindlichen besetzten Rahmenauflagen (6') während der Abwärtsbewegung dieses Aufzugsastes von diesem übernimmt und sie zu dem aufsteigenden Ast des Aufzugs hinüberführt, von dein sie während der Aufwärtsbewegung dieses Astes selbsttätig Stück für Stück aufgenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer als endlose Förderkette (8) ausgeführt ist, die ihren Antrieb von Sternarmen (9) erhält, die ihrerseits von den unteren Aufzugskettenrädern (5) angetrieben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrichtung (12, 13, 13a, 13b, 14, 17) für die Riemengabel (2o), die zur Stillsetzung des Aufzuges von der oberen Kettenaufzugswelle oder aber von einem Handhebel aus, zum Wiederingangsetzen des Aufzuges jedoch vom ausfahrenden Absetzwagen aus angetrieben «-erden kann.
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DE1172607B (de) * 1960-09-17 1964-06-18 Leybold Hochvakuum Anlagen Umladevorrichtung fuer schalenfoermig gestaltete Einsatzgefaesse

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