DE972029C - Automatisch be- und entladbarer Aufzug, insbesondere Umlaufaufzug, fuer Stueckgueter - Google Patents

Automatisch be- und entladbarer Aufzug, insbesondere Umlaufaufzug, fuer Stueckgueter

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DE972029C
DE972029C DEH13721A DEH0013721A DE972029C DE 972029 C DE972029 C DE 972029C DE H13721 A DEH13721 A DE H13721A DE H0013721 A DEH0013721 A DE H0013721A DE 972029 C DE972029 C DE 972029C
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DE
Germany
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elevator
conveyor belt
unloading
platform
loading
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Expired
Application number
DEH13721A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter-Siegfried Dipl Hilbert
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/006Applications of loading and unloading equipment for lifts associated with buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Automatisch be- und entladbarer Aufzug, insbesondere Umlaufaufzug, für Stückgüter Der Transport von Stückgütern kann stetig oder unstetig erfolgen; stetig dann, wenn Förderbänder od. ä. benutzt werden, unstetig, wenn die Stückgüter beispielsweise auf einem Karren gefahren werden.
  • Stetige Fördermittel gibt es in mannigfacher Ausführung für Transport in honzontaler sowohl als auch vertikaler Richtung.
  • Gewisse Schwiengkeiten bereitet der stockungsfreie Anschluß eines stetigen Waagerechtförderers an einen Senkrechtförderer. Sollen beispielsweise auf einem Förderband anrollende Kisten in einen Aufzug befördert werden, so nimmt man sie üblicherweise per Hand von dem Förderband ab und stapelt sie im Aufzug. Soll der so beladene Aufzug dann geleert werden, müssen die Kisten aufgenommen und auf ein Förderband gegeben werden, falls sie stetig weitertransportiert werden sollen.
  • Werden Stückgüter vor dem Vertikaltransport auf einen Karren geladen, so wäre eine automatische tSbergabevorrichtung denkbar, die den Karren in den Aufzug stößt und ihn auch wieder herausbringt. Schließlich wäre es noch möglich, den horizontalen stetigen Transport mit einer Einrichtung vorzunehmen, die aus einzelnen ketten- förmig aneinandergereihten Karren besteht, so daß der Aufzug ein oder mehrere Glieder der Kette selbsttätig aufnehmen und nach dem V;ertikaltransport an eine andere Kette wieder anreihen kann.
  • Alle diese Einrichtungen zum selbsttätigen Überladen von Stückgütern aus dem Horizontaltransport in die vertikale Förderung oder umgekehrt erfordern ein Eingreifen des Menschen oder einen erheblichen Aufwand, falls sie im Wechsel be- und entladen sollen. Oft lassen diese Einrichtungen die Überladung nur in einer Richtung zu. Mit diesem Niangel sind vor allem viele der tSberladeeinrichtungen behaftet, die mit einem stetigen Senkrechtförderer (Paternoster) zusammenarbeiten, Bei diesen Umlaufaufzügen kennt man gabelähnliche Plattformen, die in bestimmten Abständen an den Tragketten hängen und das Stückgut beim Durchtritt durch eine ähnliche gabelförmige, feste Platt-Torm aufnehmen bzw. abgeben. Aufgenommen wird das Gut, eine Kiste, ein Faß od. ä., wenn die bewegliche Gabel von unten nach oben durch die feste hindurchtritt. Abgeben kann sie das Gut nur, wenn sie sich von oben durch die feste Gabel hindurchsenkt. Die feste Gabel ist mit Rollen ausgerüstet, so daß das Gut entsprechend der Neigung von selbst auf sie heraufrollt bzw. von ihr abrollt.
  • Als Waagerechtförderer wird meistens eine Rollenbahn verwendet.
  • Offensichtlich nachteilig ist bei dieser Einrichtung der Mangel an Vielseitigkeit. Außerdem setzt der Zwischenraum zwischen den Gabelzinken den Abmessungen der Güter eine untere Grenze.
  • Weiterhin sind Überladeeinrichtungen bei Umlaufaufzügen bekannt, die das zu Übergebende nicht der Schwerkraft überlassen, sondern es durch Schieber in den Umlaufaufzug hineinbefördern bzw. aus ihm herausstoßen.
  • Derartige Einrichtungen haben größtenteils einen äußerst verwickelten Aufbau und sind jeweils nur für Stückgut gleicher Abmessungen, zumindest gleicher Grundfläche, geeignet. Sie sind auch nicht in der Lage, die Last wechselweise im Auf- oder Abwärtsgang zu übernehmen oder abzugeben, ohne daß ein Mehraufwand an Vorrichtungen und Konstruktionselementen notwendig wird.
  • Außer diesen Überladeeinrichtungen mit den in die Bahn des Aufzugs hineingreifenden Schiebern kennt man noch solche mit Schwenkarmen.
  • Hier wird das Fördergut von einem drehbaren Arm erfaßt, wenn die Aufzugsplattform einen Kontakt ausgelöst hat. Der Arm greift mit bestimmter Geschwindigkeit unter die Plattform, hebt sie von den Auflagepunkten an den Tragketten ab und schwenkt sie aus der Bahn des Aufzugs heraus, um sie auf einem Horizontalförderer abzusetzen.
  • Derartige Überladeeinrichtungen setzen im allgemeinen Förderbehälter oder Fördergüter mit gleichbleibenden Abmessungen voraus. Auch sind sie in bezug auf Richtung der Entladung nicht universal genug, da die Be- oder Entladung immer nur nach derselben Seite hin möglich ist.
  • Eine selbsttätige Be- und Entladung ist bei Rollbahnen für Stockwerksbeschickung mittels eines eingefügten Aufzuges bekannt. Dort ist im Aufzug ein Rollbahnteil angeordnet, dessen Rollen motorisch angetrieben werden, so daß das Rollgut von einer zubringenden Rollbahn iibernommen und an eine weiterführende Rollbahn eines höheren oder niederen Stockwerkes übergeben werden kann. Die Cl)ernahme oder Übergabe des Rollguts findet aher nur bei stillstehendem Fahrkorb statt.
  • Diese Nachteile vermeidet ein automatisch be-und entladbarer Aufzug für Stückgüter erfindungsgemäß dadurch, daß die Plattform des Aufzugkorbes aus einem endlosen Transportband besteht, das bei Erreichen einer bestimmten Stellung des Aufzugkorbes vorwärts oder rückwärts in Bewegung gesetzt und nach Beendigung des Be- oder Entladevorgangs wieder stillgesetzt wird.
  • Der Antrieb des Bandes, das die feste Plattform des Fahrkorbes ersetzt, kann auch durch die vertikale Fahrkorbbewegung bewerkstelligt werden. Von dieser Möglichkeit wird man vorzugsweise dann Gebrauch machen, wenn ein Umlaufaufzug mit derartigen Förderbändern als Plattform ausgerüstet wird.
  • Dabei verläuft der Be- und'oder Entladevorgang stetig. Mit einem so beschaffenen Umlaufaufzug sind folgende Vorgänge möglich: Beladung im aufwärts gehenden Trum, Beladung im abwärts gehenden Trum, Entladung im aufwärts gehenden Trum, Entladung im abwärts gebenden Trum, und zwar jeweils von und nach den beiden gegenüberliegenden Seiten des Fahrkorbes.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Verwendung eines Umlaufaufzuges wird an Hand der Fig. I und 2 nachstehend erläutert.
  • I;ig. I zeigt eine Plattform des Umlaufaufzuges unmittelbar vor dem Entladevorgang zur Zeit t3.
  • Fig. 2 stellt dieselbe Plattform nach erfolgter Entladung zur Zeit t1 dar.
  • Der Aufbau ist folgender: Der Umlaufaufzug ähnelt im Prinzip dem Paternoster für Personenbeförderung. Die Fahrkörbe sind an zwei in Führungen laufenden Treibketten I aufgehängt. Die Plattform, auf der die Last I7 während der vertikalen Förderung ruht, wird durch ein endloses Transportband 2 gebildet, das über zwei Umlenkrollen 3 und 4 geführt wird.
  • In jedem Stockwerk ist an beiden Ladeseiten des Umlaufaufzuges je eine besondere Be und/oder Entladerampe eingebaut, die eine reibungslose Be-und/oder Entladung ermöglicht. Sie besteht aus einem Gerüst, das die zu einem gleichfalls endlosen Transportband gehörigen Umlenkrollen 5 und 6 aufnimmt. Das Gerüst ist um ein festes Lager 7 schwenkbar. An dem Gerüst der Be- undXoder Entladerampe ist ein Mitnehmerarm 8 angebracht, der in die Bahn des Umlaufaufzuges hineinragt. Dieser Arm ist elastisch gefedert.
  • Die Umlenkrolle 3 des Plattform-Transportbandes ist mit einem Kettenrad 9, das in bestimmtem Durchmesserverhältnis zur Umlenkrolle steht, fest verbunden. Über dieses Kettenrad und über ein gleichartiges loses Kettenrad I0, welches senkrecht in einem bestimmten Abstand über dem ersten an- geordnet ist, wird eine endlose Treibkette II geführt, deren Glieder mit geeigneten Mitnehmern I2 ausgerüstet sind. Im Schacht ist in gewünschter Höhe ein elastisch gefederter Anschlagarm 13 angebracht, der in die Bahn des Aufzuges hineinragt.
  • Mit der Umlenkrolle 6 der Be- und/oder Entlade rampe ist fest ein Zahnrad 14 verbunden, in das eine kreisbogenförmig gestaltete Zahn;stange I5 eingreift. Diese ist fest mit dem Schacht verbunden.
  • Eine besondere Vorrichtung I6 sichert einen dauernden Eingriff des Zahnrades in die Zahnstange.
  • Die Wirktingsweise des in Fig. I und 2 dargestellten Umlaufaufzuges ist folgende: Eine Plattform des aufwärtsgehenden Trums des Umlaufaufzuges, auf der die Last I7 ruht, bewegt sich mit bestimmter Geschwindigkeit nach oben. In dem Stockwerk, in dem die Entladung erfolgen soll, ragt sowohl der Anschlagarm I3 als auch der Mitnehmerarm 8 in die Bahn des Aufzuges hinein.
  • Kommt der Anschlagarm I3 an einem Mitnehmer 12 der Treibkette 11 zum Anschlag, so hält er die Kette mittels des jeweiligen Mitnehmers fest, während sich die Plattform an ihm vorbeibewegt. Dadurch werden die Kettenräder g und 10 und damit die Umlenkrollen 3 und 4 mit dem Band 2 und der Last 17 in Bewegung gesetzt. Zu etwa dem gleichen Zeitpunkt schlägt der Mitnehmerarm 8 an einem geeigneten Anschlag des Plattformgerüstes an, wodurch die Rampe, um den Drehpunkt bei 7 einen Kreisbogen beschreibend, aus der Mittelstellung ausgeschwenkt wird. Bei diesem Ausschwenken muß das Zahnrad 14 auf der Zahnstange 15 abrollen und dadurch die Umlenktrommel 6 mit dem Transporthand in Bewegung setzen. Da die beiden Umlenkrollen 3 und 6 während des Ausschwenkens der Rampe auf gleicher Höhe gehalten werden, kann die Last I7 zwanglos von dem Transportband der Aufzugsplattform auf das der Rampe übergehen.
  • Diese Bewegung des Bandes 2 der Plattform hält so lange an, bis der Mitnehmerarm 13 an dem Ketten rad g durch die Umlenkung der Kette aus dem Eingriff gekommen ist. Bis dahin kann das Band 2, abhängig von der gewählten Übersetzung Kettenrad g zu Umlenkrolle 3, die Last mit Siche!rheit abgehen. Die Schwenkbewegung der Rampe und damit die Bewegung des Transportbandes der Rampe wird beendet, wenn das freie Ende des Mitnehmerarmes 8 infolge des Kreisbogens, das ersteres beschrtibt, von dem Anschlag des Plattformgerüstes freikommt. Dann wird die Rampe durch cine geeignete Rückstellkraft wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht, wobei eine geeignete Rast-oder Kuppelungseinrichtung an dem Zahnrad 14 dafür sorgen kann, daß sich das Transportband der Rampe bei der Rückstellung nicht in umgekehrter Förderrichtung bewegt. Von dem Band der Rampe kann die Last dann auf eine anschließende Transporteinrichtung (Transportband, Rollenbahn u. a.) abgegeben werden.
  • Wenn die nächste Plattform des Umlaufaufzuges bei demselben Stockwerk ankommt, beginnt der Vorgang von neuem.
  • Wenn der Anschlagarm 13 wahlweise bei je einem der beiden Trums der Treibkette II zum Anschlag gebracht werden kann, so kann damit, je nachdem, ob die Plattform des Umlaufaufzuges auf- oder abwärtsfährt, jede der beiden Förderrichtungen des Transportbandes 2 der Plattform erzielt werden.
  • Ebenfalls kann eine zweite Zahnstange, die wahlweise an Stelle der Zahnstange I5 in entgegengesetztem Antriebssinn zu dieser in das Zahnrad I4 zum Eingriff gebracht werden kann, dazu dienen, die Förderrichtung des Bandes der Rampe umzukehren. Dann müssen der Mitnehmerarm 8 und der entsprechende Anschlag des Plattformgerüstes so eingerichtet sein, daß die Schwenkung der Rampe nach oben und nach unten erfolgen kann.
  • Die Rampe kann auch aus einer Rollenbahn bestehen, so daß die Last auf Grund des natürlichen Gefälles in den oder aus dem Aufzugkorh gelangt.
  • Sowohl beim üblichen Aufzug als auch beim Umlaufaufzug kann der Antrieb der Transporthänder durch Elektromotoren erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Automatisch he- und entladbarer Aufzug, bei welchem die Plattform als in seinei Bewegung steuerbarer Waagerechtförderer ausge bildet ist, insbesondere Umlaufaufzug für Stückgüter, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) des Aufzugkorbes aus einem endlosen Transporthand besteht, welches beim Durchfahren einer bestimmten Stellung des Aufzugkorbes vor- oder rückwärts zum Umlauf gebracht und nach Beendigung des Be- oder Entladevorganges wieder stillgesetzt wird.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Plattformtransportbandies (2) durch einen in der Bahn des Aufzugkorbes liegenden Anschlagarm (I3) erfolgt.
  3. 3. Aufzug nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm (I3) beim Auf- und Absteigen des Aufzugkorbes im Bereich der Umladestelle in eine Treibkette (II) eingreift, die dadurch zwangläufig die Antriebstrommel (3) des Plattformtransportbandes (2) in Bewegung setzt.
  4. 4. Aufzug nach Anspruch 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Umlaufaufzuges eine der Fahrkorbbewegung im Umladebereich automatisch folgende, vorzugsweise ebenfalls aus einem endlosen Transportband bestehende Be- und/oder Entladerampe benutzt wird.
  5. 5. Aufzug nach Anspruch I bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Bewegung des Transportbandes der Be- und/oder Entladerampe durch einen in der Bahn des Aufzugkorbes liegenden Mitnehmer bewerkstelligt wird.
  6. 6. Aufzug nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fahrkorbb@@@ gung ein mit der verschwenkbaren Umlenktrommel (6) des Transportbandes der Rampe fest verbundenes Zahnrad (14) auf einer sitzfesten kreisbogenförmigen Zahns tange (I5) ab rollt und dadurch das Transportband der Be-und/oder Entladerampe in Bewegung setzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6I2 682, 403 314, 466079.
DEH13721A 1952-09-05 1952-09-05 Automatisch be- und entladbarer Aufzug, insbesondere Umlaufaufzug, fuer Stueckgueter Expired DE972029C (de)

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