DE162835C - - Google Patents

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DE162835C
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conveyor
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wagon
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

Λ. f>
Mi2
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung, die mittels Aufzugs und schiefer Ebenen die vollen und leeren Wagen von der Verlade- nach der Entladestelle und von da wieder zurück bringt. Es geschieht dies, abgesehen von dem Antrieb für den Aufzug, ohne die Anwendung besonderer maschineller Einrichtungen. Allerdings ist die selbsttätige Beförderung von Transportwagen von und
ίο zu der Entladestelle mittels schiefer Ebene an sich bereits bekannt. Jedoch betrifft diese bekannte Einrichtung eine Förderung mit stetig umlaufender endloser Kette, und es werden für die Auf- und Abwärtsbewegung der Transportwagen zwei getrennte Fördergestell benutzt, die mit dem auf- bezw. absteigenden Trum der Kette gekuppelt werden. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. ι bis 4 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Die Figuren beziehen sich auf einen Gichtaufzug, wie solche zum Beschicken der Hochöfen gebräuchlich sind.
Durch einen Aufzug, der entweder senkrecht oder schräg angeordnet sein kann, wird der beladene Förderwagen w bis zur Hänge-,, brücke b gehoben. Die Schienen des Fördergestelles f, auf denen der Wagen w während des Hebens steht, haben eine in der Richtung auf die Entladestelle zu geneigte Lage.
Durch Bremsklötze wird ein Abrollen des Wagens vom Gestell f verhindert. Hat dieses die Höhe der Hängebrücke b erreicht, so werden die Bremsklötze des Wagens selbsttätig durch irgend eine Anschlagvorrichtung
o. dgl. gelöst und der Wagen rollt auf der
abschüssigen Bahn s bis zur Entladestelle e, die in vorliegendem Ausführungsbeispiel die Einschüttöffnung des Hochofens ist, hält dort selbsttätig an, entladet sich und rollt auf der gleichfalls abschüssigen Bahn S1 wieder dem Fördertrum t zu. Das für die Auffahrt benutzte Fördergestell f wird während der Entladung von b nach B, wie in Fig. ι punktiert angegeben, gesenkt, und zwar so viel, als das untere Ende des Schienensystems niedriger liegt als das obere. Es fährt nun der leere Wagen in das niedriger gestellte Fördergestell f ein und kann zu neuer Ladung abwärts befördert werden.
Die abschüssige Schienenbahn s und S1 auf der Hängebrücke kann sowohl als eine geradlinige, geneigte Bahn ausgebildet sein, welche hinter der Entladestelle e endigt, so daß der entladene Wagen in entgegengesetzter Laufrichtung wie vorher nach Durchlaufen einer Zungenweiche zu dem mittlerweile gesenkten Fördergestell f auf einer geneigten Bahn S1 zurückgeführt wird, oder die Bahn wird als Schleife ausgebildet, so daß der Wagen, welcher vom Fördergestell f der Entladestelle e zugelaufen ist, in gleicher Richtung weiter auf das mittlerweile niedriger gestellte Fördergestell f rollt. In beiden Fällen muß der nach der Entladestelle e zu rollende Wegen in seinem Laufe gehemmt werden.
Im ersteren Falle kann dies beispielsweise durch eine Puffervorrichtung geschehen. Diese besteht, wie das Ausführungsbeispiel in Fig. 1

Claims (4)

  1. zeigt, aus einem Wagenuntergestell ρ und ist einige Meter vor der Entladestelle e aufgestellt. An dem Wagen ρ ist ein Seil % mit Rollenführung r und Gewichtsbelastung g befestigt, so daß der Pufferwagen ρ mit dem Gewicht g ausgeglichen ist und an dem angegebenen Orte stehen bleibt. Kommt nun der beladene Wagen n> auf der schiefen Ebene s angefahren, so stößt er gegen den
    ίο Pufferwagen ρ und nimmt diesen eine Strecke mit, wobei das Gewicht g angehoben wird. An einer bestimmten Stelle wird der Pufferwagen ρ auf irgend eine Weise, z. B. durch Einhaken, festgehalten und kommt zum Stillstand, worauf sich der Wagen w selbsttätig durch Anschlagvorrichtung o. dgl. entladet. Hierauf wird, ebenfalls selbsttätig oder auch von Hand, die Befestigung des Pufferwagens ρ gelöst, und es kommt nun das entsprechend bemessene Gewicht g zur Wirkung, indem es den Pufferwagen ρ in seine ursprüngliche Lage zurückzieht und zugleich dadurch dem entleerten Förderwagen w eine Beschleunigung erteilt, wodurch derselbe nach Durchlaufen einer selbsttätigen Zungenweiche auf der Bahn S1 dem Fördertrum t zugeführt wird. Der Pufferwagen ρ bleibt nun wieder in der eingenommenen Stellung stehen, bis das Spiel bei Ankunft des nächsten Wagens von neuem beginnt. Anstatt den Pufferwagen ρ mit Gewichten anzuordnen, können auch an deren Stelle Federn o. dgl. angewendet werden.
    . Ist die Geleisanlage aber als Schleife ausgebildet, so kann das Aufhalten des Wagens vor der Entladestelle bewirkt werden, wie es in Fig. 2 bis 4 dargestellt ist.
    Das Geleise ist an der Entladestelle unterbrochen und der Teil / desselben um den Punkt 0 drehbar angeordnet. Um ein bequemes Überlaufen des Wagens auf die Geleisstrecke / zu ermöglichen, wird dieselbe an der Auflaufstelle entsprechend gebogen, wie es die Fig. 2 bis 4 zeigen. Fig. 2 zeigt die Anordnung in der Stellung, in welcher der beladene Wagen w im Begriff ist, auf den gebogenen Teil des Geleises Z aufzurollen. Hierbei drückt er durch seine Last diesen Teil unter Anheben des am anderen Ende des Geleises / angebrachten Gewichtes G1 herunter. Gleichzeitig stößt der Wagen w mit einem Anschlag α gegen den mit einem Gewicht G belasteten Hebel H, so daß er zum Stillstand kommt und sich selbsttätig entleert. Die Stellung kurz nach dem. Entleeren zeigt Fig. 3. Der Wagen wird, da er jetzt leichter geworden ist als das Gewicht G1, von diesem nun so weit angehoben, bis ihn der Hebel H wieder freigibt, worauf er über das untere Ende des nun in gleicher Höhe mit der Gesamtgeleisstrecke liegenden Geleises / dem Fördertrum t zurollt, wie Fig. 4 veranschaulicht. Der Hebel H geht nach Passieren des Wagens wieder in seine alte Stellung zurück. Auch bei dieser Anordnung können an Stelle der Gewichte Federn o. dgl. treten. Durch selbsttätig vom Fördergestell bewegte Hemmklötze ist dafür gesorgt, daß der von der Entladestelle kommende leere Wagen erst dann auf das Fördergestell auffahren kann, wenn es schon an der unteren Hängebank B angekommen ist.
    Sollen durch ein Fördertrum mehrere, z. B. zwei auf entgegengesetzten Seiten des Trumes t liegende Entladestellen e und C1 bedient werden, so wird die Neigung der Schienen auf dem Fördergestell f veränderlich gemacht, so daß der Wagen n> je nach der Neigung der Schienen der einen oder anderen Entladestelle zuläuft.
    Werden, wie in Fig. 1 dargestellt, zwei Enladestellen e und ex durch je ein Fördertrum ί und fj bedient, welche zusammen in einem Gerüst vereinigt sind, so kann durch eine Hilfsbrücke V, welche die Lücke zwisehen dem einen Fördergestell / und der Hängebrücke ^1 der gegenüberliegenden Entladestelle ex ausfüllt, ermöglicht werden, daß der Wagen des einen Fördertrumes t auch zur Befahrung der anderen Entladestelle e2 benutzt wird. Es kann zu diesem Zweck die Neigung der Schienen auf der Verbindungsbrücke V entsprechend nach der einen oder anderen Seite geändert werden. Bei doppeltrümigen Fördereinrichtungen mit Schienen, wie sie z. B. die Fig. 1 zeigt, läßt man die beiden Schienengeleise S und .S1 am oberen Ende des Fördertrumes zusammenlaufen, so daß die beiden Fördergestelle f an der gleichen Stelle vor der Schienenbahn s der Hängebrücke halten können. Die Ladung des unten stehenden Wagens wird bewirkt, nachdem das nach oben gelangte Fördergerüst / auf die niedrigere (punktierte) Stellung heruntergezogen und für die Aufnähme des mittlerweile entleerten Wagens bereit ist. Das in vorliegendem beschriebene Beispiel soll nur eine Ausführungsform der Erfindung, welche sich ganz allgemein auf Förderanlagen und Transportvorrichtungen bezieht, darstellen.
    Die Steigerung kann durch mechanische oder elektrische Einrichtungen, z. B. auch durch Druckknopfsteuerung, ähnlich wie bei Aufzügen, bewirkt werden.
    Patent-A ν Sprüche:
    I. Fördereinrichtung mittels Aufzugs und schiefer Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Aufzug auf die Hängebrücke gezogenen und von
    dieser über eine schiefe Ebene selbsttätig zur Entladestelle laufenden vollen Wagen nach ihrer Entleerung auf das mittlerweile gesenkte Fördergestell über eine zweite schiefe Ebene wieder auflaufen und von da abwärts befördert werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Fördereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mittels Gewicht und Zugseil, Federn o. dgl. in entsprechender Entfernung von der Entladestelle gehaltenen Pufferwagen (ρ), auf welchen der Förderwagen auffährt und welcher hinter der Entladestelle bis nach der Entladung des Förderwagens festgehalten, dann von Hand oder selbsttätig gelöst wird und dem Förderwagen noch eine Beschleunigung zum Anfahren in der Richtung nach dem Fördergerüst erteilt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen beim Auffahren auf ein drehbares und unter Gewichtswirkung (G1) o. dgl. stehendes Geleisstück (I) mit einem Anschlag (a) gegen einen mit einem Gewicht (G) o. dgl. belasteten Hebel (H) stößt und dadurch zum Stillstand kommt und sich selbsttätig entleert, während nach der Entleerung der leichter gewordene Förderwagen durch das Gewicht (G1) o. dgl. angehoben, dadurch der Anschlag (a) frei wird und der Förderwagen dem Fördertrum zurollt.
  4. 4. Eine Ausführungsform der selbsttätigen Fördereinrichtung nach Anspruch 1 bei mehreren nebeneinander angeordneten Fördertrümern, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Verbindungsbrücke (V) zwischen dem Fördergestell und der Hängebrücke, zu dem Zweck, mit einem Fördertrum mehrere Lade- oder Entladestellen bedienen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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