DE376479C - Aus einer Haengebahn bestehende Foerdervorrichtung - Google Patents

Aus einer Haengebahn bestehende Foerdervorrichtung

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DE376479C
DE376479C DEK82834D DEK0082834D DE376479C DE 376479 C DE376479 C DE 376479C DE K82834 D DEK82834 D DE K82834D DE K0082834 D DEK0082834 D DE K0082834D DE 376479 C DE376479 C DE 376479C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine aus einer Hängebahn bestehende Fördervorrichtung zum Fördern von Lasten zwischen zwei bestimmten Punkten, die sich dadurch auszeichnet, daß sowohl die Hinfahrt unter dem Gewicht der Last als auch die Rückfahrt unter dem Eigengewicht bzw. einem Hilfsgewicht des Fahrzeuges selbsttätig erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daß eine oder auch mehrere Laufachsen der Latifkatze als Seiltrommeln ausgebildet sind, auf die das Tragseil der Last derart aufgewickelt ist, daß es sich unter dem Gewicht der Last selbsttätig abwickelt und dabei die Laufkatze antreibt. Wird dabei die Laufbahn mit geringer Steigung angelegt, so kann nach dem Entleeren der Last die Laufkatze unter ihrem Eigengewicht nach dem Ausgangspunkt zurückrollen, wobei sie das Lastseil selbsttätig wieder aufrollt, so daß die Vorrichtung von neuem gebrauchsfertig ist. Bei ebener Laufbahn kann derselbe Zweck durch Verwendung eines besonderen Hilfsgewichtes erreicht werden, das an dem freien Ende des Laotseiles derart angreift, daß es beim Abwickeln der Last auf die Seiltrommel aufgewickelt wird und nach Entlastung des Tragseiles unter seinem nunmehrigen Übergewicht sich senken und dadurch die Laufkatze nach dem Ausgangsort zurückführen kann.
Die Erfindung ist sowohl für Seil- als auch für Schienenhängebahnen anwendbar. Sie eignet sich besonders vorteilhaft für kurze Förderstrecken, z. B. von einem Lagerschuppen nach einer tief erliegenden Laderampe, zum Gepäcktransport von einem Bahnsteig zum anderen u. dgl.
In der Zeichnung sind mehrere Äusführungsmöglichkeiten der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Anlage mit steigender Laufbahn, Abb. 2 eine solche mit ebener Laufbahn;
Abb. 3, 4 und 5 zeigen in Seitenansicht, Aufsicht und Stirnansicht eine beispielsweise Ausführungsform einer zweiachsigen Laufkatze für Schienenbetrieb,
Abb. 6 eine einachsige Laufkatze für Drahtseilbetrieb und
Abb. 7 eine Anordnung mit einachsiger Laufrolle.
Die Laufbahn α kann entweder mit schwacher
Steigung, wie in Abb. i, oder aber wie in Abb. 2 ausgebildet sein. Sie muß so hoch liegen, daß die sich senkende Last erst am Zielpunkt die vorgesehene Tieflage erreicht. Die Laufkatze kann, wie in Abb. 3 bis 5 dargestellt, zweiachsig und mit Laufrädern versehen sein, so daß sie für Schienenbetrieb geeignet ist. Die Laufachsen b sind im Mittelteil als Seiltrommeln c ausgebildet, über die ein Tragseil d zweckmäßig mit einer oder mehreren Umschlingungen gelegt ist, so daß es nicht gleiten kann. Das Seil trägt an dem einen Ende die zu befördernde Last e, an dem anderen Ende ein Gewicht f. Es läuft an beiden Achsen durch Ösen g bzw. ^1 und ist mit verstellbaren Anschlägen h und A1 versehen, die beim Ablaufen des Seiles gegen die ösen treffen und dadurch die Weiterbewegung hemmen. Die Wirkungsweise gestaltet sich nun folgendermaßen:
Angenommen, die Laufkatze befinde sich an dem Ablaufende der Förderbahn und der Tragkorb der Last e in der höchsten Stellung. Sobald nun die Belastung so weit gesteigert ist, daß sie das Gewicht übersteigt und der Laufwageir freigegeben wird, senkt sich die Last unter ihrem Übergewicht, das Tragseil rollt sich von der Seiltrommel der vorderen Laufachse ab und entsprechend auf der hinteren Laufachse auf, wobei das Gewicht f angehoben wird. Bei dem Abrollen des Tragseiles von der vorderen Laufachse wird diese in Drehung versetzt und dadurch die Laufkatze auf den Laufschienen fortbewegt, bis durch Auf treffen des Anschlages A1 gegen die öse gt die Bewegung an der Entladestelle unterbrochen wird. Nach dem Abnehmen der Last überwiegt das Gewicht f. Dieses beginnt sich zu senken, und die Laufkatze läuft nun in der entgegengesetzten Richtung wieder zurück, wobei sich das Lastende des Tragseiles wieder aufrollt, bis an dem Abgangsende der Laufbahn der Anschlag h gegen die öse g trifft und die Bewegung stillsetzt.
Das Zuggewicht f kann wegfallen, wenn die Laufbahn entsprechend geneigt angeordnet ist, wie es die Abb. 2 zeigt. In diesem Falle zieht das Gewicht der Last die Laufkatze auf der schrägen Bahn nach oben, während sich die Last senkt, und die Rückkehr der Laufkatze erfolgt selbsttätig unter ihrem Eigengewicht. Durch entsprechende Bemessung des Verhältnisses der Durchmesser der Seiltrommeln c und der Laufräder der Laufkatze kann für eine bestimmte Senkungshöhe der Last die Länge der Laufbahn verändert werden.
Wird statt einer zweiachsigen eine einachsige Laufkatze verwendet, so können bei ebener Laufbahn ein oder, wie Abb. 6 zeigt, auch zwei Seile k und I verwendet werden, die so angeordnet sind, daß sich das Gewichtseil I in ! demselben Verhältnis auf die Achse aufwickelt, wie sich das Lastseil k abwickelt. Das Gewichtseil/ ist in Abb. 6 doppelt angeordnet, es würde aber auch ein einfaches Seil genügen. Bei schräg verlaufender Bahn kommt das Gewicht wieder in Fortfall, es ist in diesem Fall nur das Lastseil /e erforderlich.
In grundsätzlich gleicher Weise kann die Anordnung ausgeführt werden, wenn nach Abb. 7 statt einer Laufkatze nur eine Laufrolle Verwendung findet. In diesem Falle ist die Laufachse m beiderseits verlängert, und die Verlängerungen η sind als Seiltrommeln ausgebildet. Bei ebener Bahn greift an dem einen Zapfenende das Lastseil, am anderen Ende das Gewichtsseil an, die wieder so gelegt sind, daß das eine Seil sich im gleichen Maße aufrollt, wie sich das andere abrollt, und umgekehrt. Bei schräger Bahn ist wiederum nur das Lastseil notwendig, das dann der besseren Belastungsverteilung wegen" doppelt angeordnet und mit seinen beiden Enden an beiden Verlängerungen η befestigt ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Aus einer Hängebahn bestehende Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufachsen der Laufkatze als Seiltrommeln ausgebildet sind, über die das Lastseil derart geführt ist, daß es unter dem Gewicht der angehängten Last die Laufkatze im einen Sinne antreibt, während die Rückführung der Laufkatze selbsttätig oder durch Gegengewichtswirkung unter Wiederaufrollen des Lastseiles erfolgt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil mit einer oder mehreren Umschlingungen um eine oder beide Laufachsen der Laufkatze gelegt ist, am einen Ende die Last und am anderen Ende bei ebener Laufbahn ein Hilfsgewicht trägt.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil sich in zwei Ösen führt und an beiden Enden mit verstellbaren Anschlägen versehen ist, die beim Ab- bzw. Aufrollen der Seilenden gegen die entsprechenden Ösen treffen und dadurch die Seilbewegung begrenzen.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Last und Hilfsgewicht an getrennten Seilen aufgehängt sind, die so gelegt sind, daß das eine Seil sich im gleichen Maße aufwickelt, wie sich das andere abwickelt, und umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK82834D 1922-07-18 1922-07-18 Aus einer Haengebahn bestehende Foerdervorrichtung Expired DE376479C (de)

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