DE853949C - Vorrichtung zum Verfahren von Portalkranen - Google Patents

Vorrichtung zum Verfahren von Portalkranen

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DE853949C
DE853949C DEP14572D DEP0014572D DE853949C DE 853949 C DE853949 C DE 853949C DE P14572 D DEP14572 D DE P14572D DE P0014572 D DEP0014572 D DE P0014572D DE 853949 C DE853949 C DE 853949C
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DE
Germany
Prior art keywords
trolleys
chassis
winding drum
strands
drum
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Expired
Application number
DEP14572D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/16Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verfahren von Portalkranen Das Verfahren von großen Portalkranen, die aus zwei Gerüsttürmen mit Verbindungsbrücke bestehen, gleichgültig, ob die Verbindungsbrücke mit den Gerüsttürmen fest verbunden oder diesen gegenüber höhenbeweglich ist, macht Schwierigkeiten insofern, als schon bei kleinen Ungleichmäßigkeiten in der Verschiebung der Fahrwerke ein Verkanten der Vorrichtung erfolgt. Diesem Verkanten durch starre Ausbildung der portalähnlichen Vorrichtung entgegenzuwirken, erfordert einen unverhältnismäßig hohen Materialaufwand. Eine Synchronisierung der Fahrwerke ist schwierig durchzuführen und bei dem unvermeidbaren Schlupf der Räder beider Fahrwerke auf den Schienen auch technisch wenig wirkungsvoll.
  • Die Neuerung besteht darin, daß die Fahrwerke für die Gerüsttürme an Stränge eines parallel zu den Fahrbahnen geführten gemeinsamen Zugmittels angeschlossen sind, welches auf diese Weise die gleichmäßige Längsverschiebung beider Fahrwerke sichert. Das Zugmittel kann hierbei den Antrieb der Fahrwerke -ersetzen oder nur als Regulierung für Ungleichmäßigkeiten in der Verschiebung derFahrwerke dienen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung schaubildlich dargestellt.
  • Auf zwei Fahrbahnen i, 2, die zueinander parallel verlaufen, laufen Fahrwerke 3, 4, welche Gerüsttürme 5, 6 tragen, die durch eine Brücke 7 verbunden sind. Die Brücke 7 kann mit den Gerüsttürmen 5 und 6 starr verbunden oder an diesen höhenveränderlich angeordnet sein.
  • Die Fahrwerke sind an die Stränge eines Zugmittels, z. B. eines Zugseiles, angeschlossen, und zwar das Fahrwerk 3 an den Strang 8, das Fahrwerk 4 an den Strang 9. Der Anschluß ist hier der Deutlichkeit halber durch auskragende Arme io, ii an den Fahrwerken 3 und 4 serwirklicht, doch können die Stränge 8' und 9 auch unmittelbar an die Fahrwerke 3 und 4 angeschlossen sein. Der Strang läuft beispielsweise von der unteren Hälfte 12 einer Trommel 13 ab, geht über eine Umleitrolle 14, von da zu dem auskragenden Arm io des Fahrwerkes 3 und weiter über Umleitrollen 15, 16, 17 zu dem auskragenden Arm i i des Fahrwerkes 4 und von da weiter über Umleitrollen 18 und i9 zur oberen Hälfte 2o der Trommel 13. Wird die Trommel 13 in Richtung des Pfeiles A, also von oben gesehen im Uhrzeigergesinne, gedreht, so läuft der Strang8 von der Trommelhälfte 12 ab und gestattet eine Verschiebung des Fahrwerkes 3 in Richtung des Pfeiles B und verschiebt das Fahrwerk 4 in Richtung des Pfeiles C in der gleichen Richtung und um den gleichen Betrag, da der Strang 9 über die Umleitrollen 18, i9 auf die Trommel 13 um das gleiche Maß aufgewickelt wird, wie der Strang 8 von der Trommel abgewickelt wird.
  • Die Anordnung könnte auch so getroffen sein, daß die Fahrwerke 3 und 4 beide Male an die innenliegenden oder an die außenliegenden Teile der Stränge 8 bzw. 9 angeschlossen werden; dann muß der Strang 9 an die hintere Umfangfläche des Teiles 2o der Trommel 13 herangeführt werden, damit sich die Stränge 8 und 9 beide gleichmäßig von der Trommel 13 abwickeln..
  • Bei Antrieb der Trommel 13 von Hand oder durch eine Kraftquelle brauchen die Fahrwerke 3, 4 nicht mit einer eigenen Fahrvorrichtung ausgerüstet zu sein, so daß die Verschiebung des Gerüstes einschließlich der Sicherstellung der Gleichmäßigkeit seiner Verschiebung durch die Seilstränge 8, 9 erfolgt.
  • Sind eigene Fahrvorrichtungen auf den Fahrwerken 3 und 4 angeordnet, so brauchen die Seilstränge 8, 9 nur zum Ausgleich etwaiger Ungleichmäßigkeiten zu dienen. Geht das Fahrwerk 3 in Richtung des Pfeiles B zu weit vor, so übt es auf die Trommel 13 ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles A aus, und der Strang 9 für das Fahrwerk 4 wird infolgedessen durch Aufwicklung des Stranges 9 des Zugmittels in Richtung des Pfeiles C zusätzlich gezogen, wodurch sich die voreilende Kraft des Fahrwerkes 3 auf das Fahrwerk 4 auswirkt und eine Vergleichmäßigung des Ganges beider Fahrwerke hervorgerufen wird, indem das nunmehr stärker belastete Fahrwerk 3 abgebremst und das entlastete Fahrwerk 4 im gleichen Maße beschleunigt wird, bis sieh wieder ein Gleichgewichtszustand in der Verschiebung beider Fahrwerke herausgestellt hat.
  • Ist zwischen den Gerüsttürmen 5 und 6 das Bauwerk bereits begonnen, so kann es vorkommen, daß z. B. der Strang 9 von der Sonne beschienen wird und sich dadurch verlängert, während der Strang 8 im Schatten bleibt und seine ursprüngliche Länge beibehält. Um die hierdurch bedingten Ungleichmäßigkeiten in Verschiebung oder Regulierung auszugleichen, kann die Trommel 13 unter Wirkung einer ein Drehmoment erzeugenden Feder stehen. Längt sich der Strang9, so kann die Trommel 13 sich in Richtung des Pfeiles A drehen und die ,Längenänderung aufwickeln. Um zu verhindern, daß die Drehung des oberen Teiles 2o der Trommel 13 sich auf den unteren Teil 12 der Trommel auswirkt und ein Ablaufen bzw. Schlaffwerden des Stranges 8 herbeiführt, wird die Trommel geteilt, und die beiden Hälften 20 und 12 der Trommel 13 werden durch eine elastisch nachgiebige Kupplung miteinander verbunden, so daß sich die Trommelhälfte 20 nach Maßgabe der elastischen Kupplung unabhängig von der Trommelhälfte 12 zum Zwecke der Straffhaltung des Seilzuges 9 drehen kann. Bei Erreichung der notwendigen Spannung im Seilstrang 9, die durch einen Zugmesser festgestellt werden kann, kann die elastische Kupplung beider Trommelhälften aufgehoben und durch eine in dieser Stellung einschnappende starre Kupplung ersetzt werden, die wieder ausspringt, sobald sich der Spannungszustand eines der beiden Seilzüge 8 oder 9 ändert.
  • In an sich bekannter Weise können die Seilzüge 8, 9 durch Halter oder Rollen gegen ein Schleifen auf der Erde und durch eine überlegte Deckschiene gegen Beschädigungen durch Bauteile geschützt werden, wie dies z. B. bei den Schleppseilen von schienengebundenen Straßenverkehrsmitteln bekannt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verfahren von Portalkranen mit an den Gerüsttürmen fest oder höhenbeweglich angeordneter Verbindungsbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke (3, 4) für die Gerüsttürme (5, 6) an Stränge (8,-9) eines parallel zu den Fahrbahnen (i, 2) geführten, für beide Fahrwerke gemeinsamen, geschlossenen Zugmittels angeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Aufwickeltrommel (i3) für die beiden Stränge (8, 9) des Zugmittels vorgesehen ist, die entweder als Antrieb für die Fahrwerke (3, 4) oder als Ausgleichsmittel für die verschieden großen Längsbewegungen der anderweitig verfahrenen Fahrwerke dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (i3) zum Zwecke der Straffhaltung der Zugstränge (8, 9) und zum Ausgleich von verschiedenen Wärme- oder sonstigen Dehnungen der Zugstränge in zwei Hälften (12, 20) geteilt ist, welche unter der dauernden Einwirkung rückholenderAntriebskräfte stehen, die geringer sind als die Fahrwiderstände der Fahrwerke (3, 4).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Hälften (12, 20) der Aufwickeltrommel (13) miteinander durch eine elastische Kupplung verbunden sind, welche bei Vorhandensein gleicher Spannungen in den Zugsträngen (8, g) durch eine starre Kupplung ersetzbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch Bremsvorrichtungen zum Abbremsen der Räder der Fahrwerke (3, 4) während der Ruhestellung der Gerüsttürme (5, 6).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle der Umleitrollen (14, 15, 16, 17, 18, ig) als Spannrollen ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseile in sie gegen Beschädigungen schützenden Rinnen od. dgl. laufen und durch Unterstützungsrollen od. dgl. gegen Beschädigungen durch Schleifen geschützt sind.
DEP14572D 1942-02-11 1942-02-11 Vorrichtung zum Verfahren von Portalkranen Expired DE853949C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465570A1 (fr) * 1979-09-26 1981-03-27 Lectra Systemes Sa Dispositif d'interconnexion de deux chariots mobiles guides par des rails paralleles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465570A1 (fr) * 1979-09-26 1981-03-27 Lectra Systemes Sa Dispositif d'interconnexion de deux chariots mobiles guides par des rails paralleles
EP0026724A1 (de) * 1979-09-26 1981-04-08 Lectra Systemes S.A. Verbindungsvorrichtung für zwei durch parallele Schienen geführte mobile Schlitten

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