DE1282553B - Einrichtung zum Beschicken von vermittels eines Schliessorgans schliessbaren Behandlungsraeumen, vorzugsweise Autoklaven - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken von vermittels eines Schliessorgans schliessbaren Behandlungsraeumen, vorzugsweise Autoklaven

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DE1282553B
DE1282553B DE1965M0067835 DEM0067835A DE1282553B DE 1282553 B DE1282553 B DE 1282553B DE 1965M0067835 DE1965M0067835 DE 1965M0067835 DE M0067835 A DEM0067835 A DE M0067835A DE 1282553 B DE1282553 B DE 1282553B
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DE1965M0067835
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English (en)
Inventor
Hanspeter Jenny
Dietmar Kemter
Georg Schmid
Heinrich Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Masch und Appbau Dietikon A G
Original Assignee
Masch und Appbau Dietikon A G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/22Fire-dampers with provision for the removal of an obstacle, e.g. rails, conveyors, before closing the opening
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
PEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B65g
Deutsche Kl.: 8Ie-82/02
Nummer: 1282 553
Aktenzeichen: P 12 82 553.5-22 (M 67835)
Anmeldetag: 29. Dezember 1965
Auslegetag: 7. November 1968
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Beschicken von vermittels eines Schließorgans schließbaren Behandlungsräumen, vorzugsweise Autoklaven, mit einem außerhalb und einem innerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteil.
Solche Einrichtungen sind an sich bekannt. Dabei wurden die außerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteile zur Beschleunigung oder Automatisation der Beschickung und der Entnahme in schiefe Ebenen gelegt, auf welcher die zu behandelnden Gegenstände unter Einfluß der Schwerkraft in den Behandlungsraum rollten und dort durch die nachfolgenden Gegenstände auf die Entnahmeseite geschoben wurden, wo sie auf den zweiten schiefen Rollbahnteil gelangten. Diese Lösung wurde offenbar hauptsächlich darum gewählt, weil sich ein besonderer Antrieb des sich innerhalb des Behandlungsraumes befindlichen Rollbahnteiles, insbesondere bei Autoklaven, wo die Dichtigkeit von wesentlicher Bedeutung ist und deshalb die Durchdringung der Behälterwand durch Antriebsmittel vermieden werden muß, als unzweckmäßig erwies. Die betreffende Bauart besaß aber wesentliche Nachteile. So war eine Beschleunigung und eventuelle Automatisation der Beschickung und der Entnahme des Behandlungsraumes nur dann möglich, wenn das Behandlungsverfahren im Durchlauf erfolgte, d. h., der Behandlungsraum einen Eingang und einen Ausgang besaß. Dies bedeutete nicht nur zwei dicht schließende Türen, sondern dazuhin einen nicht unerheblichen Raumbedarf beidseitig des Behandlungsraumes. Dabei konnte natürlich die Entnahme nicht ohne Handarbeit erfolgen, da der Rollbahnteil innerhalb des Behandlungsraumes horizontal verlaufen und ein besonderer, die Raumwände durchsetzender Antrieb dieses Rollbahnteiles vermieden werden mußte. Schließlich befanden sich notgedrungenermaßen die beiden außerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteile auf verschiedener Höhe, so daß eine unbequeme Handhabung entweder der auf die Rollbahn zu bringenden oder der von der Rollbahn abzuhebenden Gegenstände nicht vermeidbar war, es sei denn, man würde beispielsweise durch ein Greiferband die in der Beschickungsrichtung gesehen hintere Rollbahn wieder auf die ursprüngliche Rollbahn bringen, das bedeutet eine Ausweichlösung, die mit erheblichen zusätzlichen Kosten verbunden ist.
Des weiteren sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen sowohl die innere als auch die äußere Rollbahn angetrieben sind, was aber zur Folge hatte, daß zum Antrieb der inneren Rollbahn
Einrichtung zum Beschicken von vermittels eines Schließorgans schließbaren
Behandlungsräumen, vorzugsweise Autoklaven
Anmelder:
Maschinen- und Apparatebau Dietikon A. G., Dietikon, Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dr. R. Bauer
und Dipl.-Ing. H. Hubbuch, Patentanwälte, 7530 Pforzheim, Westliche 31 Leopoldplatz
Als Erfinder benannt:
Heinrich Schmid, Weiningen;
Hanspeter Jenny,
Dietmar Kemter,
Georg Schmid, Dietikon (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 22. Januar 1965 (951)
die Autoklavwandung durchbrochen werden mußte, was hinsichtlich der erwünschten Dichtigkeit des Autoklavs unerwünscht ist.
Schließlich wurde, um Durchgänge in einer Förderbahn zu schaffen, die Förderbahn in eine Reihe von Abschnitten unterteilt, zwischen welchen zur durchgehenden Übertragung des Antriebes Kupplungsglieder, z. B. in Form von Reibrollen oder Zahnrädern, vorgesehen waren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich sowohl bei Behandlungsräumen mit einer Türe als auch mit zwei Türen verwenden läßt, und einen Antrieb des innerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteiles gestattet, ohne daß die Nachteile der Durchbrechung der Behandlungsraumwände in Kauf genommen werden müßten, und welche weiter die Möglichkeit bietet, ohne zusätzliche Hilfsmittel bei zweitürigen Behandlungsräumen den Eingang und den Ausgang auf gleicher Höhe zu halten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch ein von dem Schließorgan in eine wirksame Lage bewegbares, dem Antrieb des innerhalb
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des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteiles die- Rollenantriebes von einer Rolle auf die andere dienendes Kupplungsglied zwischen den beiden Roll- nen, wobei diese Übertragung aber zwischen den bahnteilen. ' Rollen 25 des äußeren (12) und den Rollen 26 des
In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausfüh- inneren (13) Rollbahnteiles unterbrochen ist, so daß rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, 5 zwischen diesen beiden Rollbahnteilen bzw. zwischen und zwar zeigt den betreffenden Rollengestellen 27 und 28 ein freier
Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Rollbahn in Durchgang für den Schiebedeckel offenbleibt, bezug auf eine erste Ausführungsform, Dazu trägt die Achse 32 der in der Beschickungs-
F i g. 2 bis 4 einen entsprechenden Schnitt durch richtung (Pfeil 30) gesehen letzten Rolle 31 des äußeden Oberrand des Schiebedeckels sowie das Kupp- io ren Rollbahnteiles 12 ein als Kupplungsteil ausgebillungsglied, die Kupplungsteile und die angrenzenden detes Zahnrad 33. Ein gleiches Zahnrad 34 ist auf Organe in vergrößertem Maßstab und in drei ver- der Achse 35 der in der Richtung 30 gesehen ersten schiedenen Stellungen des Kupplungsgliedes, Rolle 36 des inneren Rollbahnteiles 13 vorgesehen.
F i g. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles V Die Größe der drei Zahnräder 18, 33 und 34 sowie in Fig. 4, 15 der Abstand der Rollen31 und 36 ist dabei so be-
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt durch eine zweite messen, daß einerseits der Schiebedeckel in seiner und Auf- oder Abwärtsbewegung zwischen den beiden
F i g. 7 durch eine dritte Ausführungsform. Rollen durchtreten kann und andererseits das Zahnin bezug auf die erste Ausführungsform gemäß rad 18 so zwischen den festen Zahnrädern 33 und Fig. 1 bis 5 ist in der Zeichnung mit 1 ein Autoklav 20 34 Platz findet, daß es mit beiden in Eingriff gebezeichnet, der auf seiner Beschickungs- und Ent- langen kann.
nahmeseite durch einen vertikal beweglichen Schiebe- Wenn nun von der Schließlage des Schiebedeckels 2
deckel 2 abschließbar ist. Dieser Schiebedeckel wird ausgehend dieser sich in seiner Öffnungsbewegung auf in diesem Zusammenhang nicht weiter interessie- nach unten verschiebt, so befindet sich das Kupprende Weise in der in F i g. 1 dargestellten offenen 35 lungsglied 18 in der in F i g. 2 dargestellten, vom Stellung durch den Mitnehmer 3 einer Zahnstange 4 Autoklaven 1 weggeneigten, Stellung, in welcher es gehalten, wobei zur Einleitung der Schließbewegung auf der dem Autoklaven zugewendeten Seite nicht die Zahnstange 4 nach oben bewegt wird, so daß der über die Deckelinnenseite vorsteht, wogegen es um Mitnehmer 3 den Deckel 2 freigibt, welcher letzte einen beträchtlichen Betrag über die Schiebedeckeldann unter Einfluß eines Gewichtes 5 in eine Bereit- 30 außenseite vortritt. In dieser Stellung folgt das Kuppschaftsstellung aufgezogen wird. In der Bereitschafts- lungsglied 18 der Abwärtsbewegung des Deckels 2, stellung verschwenkt der am oberen Ende der Zahn- ■··■ bis es (Fig. 3) auf das mit der Rolle 31 umlaufende stange 4 angebrachte Greifer 6 auf nicht weiter dar- Zahnrad 33 auf trifft. Die Verzahnungen der beiden gestellte und beschriebene Weise das Gestänge 7, wo- Zahnräder 18 und 33 gestatten dabei einen reibungsdurch die Hebel 8 verschwenkt und der Schließ- 35 losen Eingriff. Bei der weiteren Abwärtsbewegung deckel 2 durch die Exzenter 9 in. die Schließstellung des Deckels 2 verschwenkt sich nun der Hebel 15 gegen die Dichtung 10 angepreßt wird. Senkrecht zur - samt dem Zahnrad 18, in der" Zeichnung im Gegen-Bewegungsrichtung des.Schiebedeckels 2 verläuft.die Uhrzeigersinn, entgegen der Wirkung der Feder 22. Rollbahn 11, welche in zwei Rollbahnteile 12 und 13 Dadurch kommt das Zahnrad 18 nun auch mit dem unterteilt ist, wobei die Rollen des einen, außerhalb 40 Zahnrad 34 der Rolle 36 in Eingriff, wobei, die Abdes Autoklavs liegenden Teiles 12 auf nicht weiter messungen sowie die Steuerung des Deckels 2 so gedargestellte Weise angetrieben sind, während für die wählt sind, daß bei völligem Eingriff die Abwärts-Rollen des innerhalb des Autoklavs 1 liegenden Roll- bewegung des Deckels abgeschlossen ist. Das Zahnbahnteiles 13 ein selbständiger Antrieb fehlt. rad 18 steht nun sowohl mit dem Zahnrad 33 der Auf dem Oberrand des Schiebedeckels 2 ist in 45 Rolle 31 als auch mit dem Zahnrad 34 der Rolle 36 einer' entsprechenden Ausnehmung 14 ein Hebel 15 in Eingriff, so daß zwischen den Rollen 31 und 36 um die Achse 16 verschwenkbar gelagert. Das freie - eine Drehverbindung hergestellt ist und der Antrieb Ende des Hebels 15 trägt einen seitlich abstehenden der Rollen 25 des äußeren Rollbahnteiles 12 auf die-Drehbolzen 17 für das als Zahnrad ausgebildete jenigen (26) des inneren Rollbahnteiles 13 übertra-Kupplungsglied 18. Die Schwenkachse 16 des Hebels 50 gen wird. Bei der Schließbewegung des Deckels 2 15 ist in einem Lagerblock 19 gehalten, der seiner- verschwenkt die Feder 22 den Hebel 15, in der Zeichseits durch eine diesen Lagerbock in einem Längs- -■■■ nung im Uhrzeigersinn, und bringt so das Kuppschlitz 20 durchsetzende Schraube 21 mit dem lungsglied 18 vorerst außer Eingriff mit dem Zahn-Schiebedeckel 2 verbunden ist. Um das auf der rad 34, während durch die weitere Aufwärtsbewe-Innenseite vorstehende Ende der Achse 16 ist eine 55 gung des Deckels 2 das durch den Anschlag 24 in Schraubenfeder 22 gewickelt, deren freies Ende 23 einer bestimmten Winkellage festgehaltene Zahnrad sich federnd gegen den Hebel 15 anlegt und diesen 18 ebenfalls den Eingriff mit dem Zahnrad 33 vernach den Fig. 2 bis 4 so weit im Uhrzeigersinn ver- liert.
schwenkt, wie es der gegen die Innenseite der Aus- Daraus ergibt sich, daß in der offenen Stellung des
nehmung 14 anliegende Anschlag 24 zuläßt. Die 60 Schiebedeckels 2 die beiden Rollbahnteile 12 und 13 Länge des Anschlages ist dabei so bemessen, daß der miteinander gekuppelt sind, wobei diese Kupplung, Hebel 15 in der in F i g. 2 veranschaulichten Frei- welche zu Beginn des Schließvorganges des Deckels 2 gabestellung mit der Ebene des Schiebedeckels un- wieder unterbrochen wird.
gefähr einen Winkel von 45° einschließt. In bezug auf den Betrieb des Autoklavs bedeutet
Die Rollen 25 des äußeren (12) und die Rollen 26 65 dies, daß wenn er bei offenem Deckel 2 beschickungsdes inneren (13) Rollbahnteiles sind je in einem RoI- bereit ist, die Behälter mit den zu desinfizierenden lengesteil 27 bzw. 28 gelagert, wobei die Kettenritzel Instrumenten bis in den Autoklaven gefördert wer-29 dem Rollenantrieb bzw. der Übertragung dieses den können. Ist der. Autöldav gefüllt, so wird der
Schließvorgang des Deckels eingeleitet und damit der Antrieb des inneren Rollbahnteiles 13 unterbrochen, ohne daß auch der Antrieb des äußeren Rollbahnteiles 12 ausfallen würde, so daß dieser äußere Rollbahnteil 12 insbesondere bei durchgehend arbeitenden Autoklaven immer noch zur Zuförderung verwendet werden kann.
Die Verschwenkbewegung des Kupplungszahnrades 18 in eine solche Lage, daß es in der Freigabestellung ausschließlich über die Außenseite des Schiebedeckels 2 vorsteht, ist notwendig, um eine Beschädigung der Dichtungen 10 zu vermeiden, welche nicht zu umgehen wäre, wenn das Kupplungszahnrad 18 während der Aufwärtsbewegung des Schiebedeckels 2 auch über dessen Innenseite vorstehen würde.
Auf diese Weise gelingt es, eine für die rasche und eventuell selbsttätige Beschickung eines Behandlungsraumes, vorzugsweise eines Autoklavs, geeignete Einrichtung zu schaffen, welche gestattet, die im Innern dieses Behandlungsraumes gelagerten Rollen einer Rollbahn bei geöffnetem Schiebedeckel anzutreiben, ohne daß es notwendig wäre, diejenigen Nachteile in Kauf zu nehmen, die mit einer Durchbrechung der Behälterwand zum Zwecke des Antriebes der genannten Rollen oder der unterschiedlichen Höhe des Eingangs und des Ausgangs bei zweitürigen Behandlungsräumen im Zusammenhang stehen.
Die beschriebene Einrichtung beschränkt sich keineswegs auf Autoklaven, sondern kann überall da verwendet werden, wo Gegenstände zum Zwecke irgendwelcher Behandlungen, wie Färben, Trocknen, Härten usw., einem verschließbaren Raum zugeführt bzw. diesem Raum entnommen werden müssen.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 unterscheidet sich insofern von derjenigen nach den Fig. 1 bis 5, als der äußere Rollbahnteil 12 α bzw. das äußere Rollengestell 27 a längsverschiebbar angeordnet ist und an seinem vorderen, d. h. dem Autoklaven zugewendeten Ende ein als Zahnrad 18 a ausgebildetes und mit einem auf der letzten Rollenachse 32 a sitzenden Zahnrad 33 a kämmendes Kupplungsglied besitzt. Der Durchmesser dieses Kupplungsgliedes 18 a sowie der Abstand seiner Drehachse von derjenigen der letzten Rolle 31a ist dabei so gewählt, daß wenn sich der Rollenträger in der in F i g. 6 mit ganzem Strich dargestellten vorgeschobenen Lage befindet, dieses Kupplungsglied 18 a mit dem auch hier als Zahnrad ausgebildeten Kupplungsteil 34 a der inneren Rollbahn in Eingriff kommt. In dieser Stellung der äußeren Rollbahn 12 a, in welcher sie z. B. auch nicht dargestellte, auf das äußere Rollengestell 27 a einwirkende, federnde Mittel gehalten wird, ist die Antriebsverbindung zwischen der äußeren und der inneren Rollbahn hergestellt. Dazu besitzt das äußere Rollengestell 27 a einen aus zwei Mitnehmerrollen 37 gebildeten, seitlich nach außen abstehenden Anschlag, dessen Rollen bei der Aufwärtsbewegung des Schiebedeckels 2 α in der Bahn eines über den Oberrand dieses Schiebedeckels vorstehenden und mit einer geneigten Auflauffläche 38 versehenen Betätigungsorgans 39 liegen.
Die Auflauffläche 38 trifft demzufolge zu Beginn der Schließbewegung des Schiebedeckels 2 a auf die Rollen 37, wodurch, dank der Neigung dieser Auflauffläche, das Rollengestell 27 a entgegen der Wirkung der federnden Mittel, in der Zeichnung nach rechts, d. h. vom Autoklav weg, verschoben und die Antriebsverbindung zwischen der äußeren und der inneren Rollbahn unterbrochen wird, wie dies in F i g. 6 strichpunktiert angedeutet ist. Solange sich der Schiebedeckel nicht in der völlig offenen und versenkten Stellung befindet, stützen sich die Rollen federnd gegen die Außenseite des Betätigungsorgans ab, so daß die Entkupplung zwischen der äußeren und inneren Rollbahn aufrechterhalten bleibt. Hat der Deckel hingegen seine völlig offene Stellung wieder erreicht und ist das Betätigungsorgan 39 demzufolge aus dem Bereiche der Rollen herausgetreten, verschieben die federnden Mittel die Rollenbahn wieder nach vorn, wodurch die Antriebsverbindung zwischen der inneren und äußeren Rollbahn wieder hergestellt ist.
Auch auf diese Weise gelingt es mit einfachen Mitteln eine Antriebsverbindung zwischen äußerer und innerer Rollbahn in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebedeckels herzustellen bzw. zu unterbrechen.
Eine letzte Ausführungsform ist in F i g. 7 dargestellt, wo der letzte Teil der äußeren Rollbahn 12 b, d. h. das entsprechende Rollengestell 40, um die Achse 41 schwenkbar ist. Das Rollengestell 40 besitzt ebenfalls an seinem dem Autoklaven 1 zugewendeten Ende ein als Kupplungsglied ausgebildetes Zahnrad 18 b, welches über das auf der Achse 32 b sitzende Zahnrad 33 b angetrieben wird. Dieses Kupplungsglied 18 b ist nun aber nicht wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 durch eine Schiebebewegung, sondern durch eine Schwenkbewegung mit dem Kupplungsteil (Zahnrad 34 b) der inneren Rollbahn 13 b in und außer Eingriff bringbar. Dabei können ebenfalls nicht dargestellte federnde Mittel vorgesehen sein, um das Rollengestell 40 in der in F i g. 7 mit ganzem Strich dargestellten Kupplungslage zu halten. Die Steuerung erfolgt auf ähnliche Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, indem auch hier ein über den oberen Rand des Schiebedeckels 2 b vorstehendes Betätigungsorgan 39 b mit geneigter Auflauffläche 38 b vorgesehen ist, in dessen Bahn bei einer Aufwärtsbewegung des Schiebedeckels 2 b vom Rollengestell 40 seitlich abstehende und als Anschlag wirkende Mitnehmerrollen 37 b reichen. Trifft das Betätigungsorgan mit seiner Auflauffläche auf diese Rollen auf, so wird das Gestell 40 um die Achse 41 in die in F i g. 7 strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt, in welcher sich die Rollen 37 b gegen die Außenfläche des Organs 39 b abstützen und das Kupplungsglied 18 b außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 34 b der inneren Rollbahn halten. Sobald bei einer Abwärtsbewegung des Schiebedeckels die Rollen wieder über die Auflauffläche 38 b abrollen, so verschwenkt sich das Rollengestell 40 unter Einfluß seines Gewichts oder federnder Mittel in F i g. 7 im Gegenuhrzeigersinn, bis das Kupplungsglied 18 b mit dem Kupplungsteil 34 b der inneren Rollbahn 13 b wieder in Eingriff kommt und so die Antriebsverbindung zwischen äußerer und innerer Rollbahn wiederhergestellt ist.
Auch mit dieser Ausführungsform lassen sich sämtliche im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erwähnten Vorteile erreichen.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Beschicken von vermittels eines Schließorgans schließbaren Behandlungsräumen, vorzugsweise Autoklaven, mit einem
außerhalb und einem innerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteil, gekennzeichnet durch ein von dem SchlieBorgan in eine wirksame Lage bewegbares, dem Antrieb des innerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteiles dienendes Kupplungsglied zwischen den beiden Rollbahnteilen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (18) mit dem Schließorgan (2) des Behandlungsraumes (1) in solcher Weise verbunden ist, daß es bei offenem Schließorgan in eine Kupplungsstellung, bei geschlossenem Schließorgan hingegen in eine Freigabestellung, gebracht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Beschickungsrichtung gesehen, die letzte Rolle (31) des außerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteiles (12) sowie die erste Rolle (36) des innerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteiles (13) je einen mit dem Kupplungsglied in eine Drehver-' bindung bringbaren Kupplungsteil (33,34) besitzen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (33,34) sowie das Kupplungsglied (18) als Zahnräder ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, bei welcher das Schließorgan als im wesentlichen senkrecht zur Rollbahn beweglicher Schiebedeckel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (18) auf dem Schiebedeckel befestigt ist.
6. "Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (18) am Ende eines Schwenkarmes (15) sitzt, welcher federnd in einer schiefen und vom Schiebedeckel weg gerichteten Lage gehalten ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (33) der, in der Beschickungsrichtung gesehen, letzten Rolle (31) des außerhalb des Behandlungsraumes liegenden Rollbahnteiles in der beim Öffnen des Schiebedeckels vom Kupplungsglied (18) zu durchlaufenden Bewegungsbahn liegt.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (18 a) am
15" äußeren Rollbahnteil (12 a) befestigt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rollbahnteil (12 a) verschiebbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch geao kennzeichnet, daß der äußere Rollbahnteil (12 b) verschwenkbar ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rollbahnteil (12 a bzw. 12 b) einen mit einem Betätigungsorgan (39 a bzw. 39 b) des Schließorgans zusammenarbeitenden Anschlag (37 a bzw. 376) besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 716 672, 972 029;
deutsche Patentanmeldung P 6457 XI/81 e (bekanntgemacht am 25. 9.1952).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 630/825 10.68 Θ Bundesdruckerei Berlin
DE1965M0067835 1965-01-22 1965-12-29 Einrichtung zum Beschicken von vermittels eines Schliessorgans schliessbaren Behandlungsraeumen, vorzugsweise Autoklaven Pending DE1282553B (de)

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CH (1) CH446278A (de)
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GB (1) GB1113670A (de)
NL (1) NL6600778A (de)

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CH446278A (de) 1967-11-15
GB1113670A (en) 1968-05-15
AT252883B (de) 1967-03-10
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